redtshirt hat geschrieben:
Du behauptest das sich das Verhältnis in eine bestimmte Richtung verschiebt, da es ein Naturgesetz ist. Mir fehlt aber noch die Gleichung und der empirische Beweis. Ich behauptet, dass ich nicht weiß wo das Verhältnis in 8 Jahren ist. ... Du behauptest, dass Gold in 8 Jahren mind. 4800€ kostet. Wenn du dafür deine Hand ins Feuer legst, dann kannst du diesen Preis auch garantieren. Ich ...Aber wahrscheinlich bleibst du beim Niveau eines Versicherungsvertreters oder Bankberaters nur bei einem anderen Produkt.
Du hast den Futuremarkt wirklich durchdrungen.
Für einen selbsternannten Trader erschreckend!
Die Zukufunt kann keiner empierisch Vorhersagen! Gerade und nur deshalb existiert überhaupt der Futuremarkt! Dort werden Erwartungen gehandelt. Meine ist 4800 in 8 Jahren. Das Gute für die Optimisten ist, dass sie HEUTE zum Spot kaufen können. Insofern muss Du als Pessimist mir ein Future Angebot machen, dass mich dazu bewegt, stattdessen Dir das Geld zu geben für Dein Future zu kaufen, wenn Du meinst, es besser zu wissen. Garantien gibts da nicht, nur Angebot und Nachfrage. Wenn Du es nicht besser weißt und infolge dessen mir kein Angebot machen kannst, muss Du auf dem Futuremarkt schweigen.
lifesgood - Für Konsumgüter kann Deine Aussage teilweise stimmen. Konsum kann sich wandeln und verlagern, von Arm zu Reich. Auch Finanzinstitute konsumieren, nur etwas anderes als Michel. Die gehen z.B. nach Budapest feiern oder kaufen Firmenwagen etc.
Gold ist aber kein Konsumgut und reagiert deshalb genauer auf die Geldmengenausweitung. Gerade die Finanzbranche und die Reichen sind da deutlich aktiver als der Michel.
montaigne - Die Inflationsneutrale Geldmengenausweitung bleibt der feuchte Traum der Zentralbanker. Zwar können sie eine ganze Weile Geld vom Konsum abhalten (binden), indem hohe Zinsen bezahlt werden. Das ist inzwischen mathematisch nicht mehr möglich. Irgendwann stellt man sich die Frage, ob das Geld auf dem Konto nicht doch besser woanders angelegt oder konsumiert werden soll. Die Immobilienpreise, die Gesundheitskosten oder die guten Nahrungsmittel zeigen ganz deutlich wohin die Inflation fließt.