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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

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AL1B1
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Beitragvon AL1B1 » 08.09.2014, 19:18

über den tag heute auch wieder schön abwärts gezogen.
Ich bin noch zu jung für einen hohen Goldpreis.
Nimm deine AfD Bettwäsche geh ins Bett und deck dich zu

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Poseidon
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Beitragvon Poseidon » 08.09.2014, 19:32

GuterJunge hat geschrieben:
Habe mal gelesen, dass inflationsbereinigt und von sämtlichen anderen Störfaktoren befreit von den alten Ägyptern bis heute gerechnet eine Unze Silber etwa der Arbeitsleistung einer (5-Tage)Woche entspricht. Demnach sind also 4 Maple Leafes ein Monatslohn. Kann sich dann jeder selbst ausrechnen, wie hoch der Silberkurs eigentlich sein müsste.
Und wenn man das so sieht, dann machen plötzlich diese albernen Tafelbarren mit 1g-Stückelung doch einen Sinn ....

smilie_02

.


Ägypten ist nun wirklich lange her

Der Wert der Mark in Deutschland um 1900

Im Jahre 1896 lag der Durchschnitts-Monatslohn eines Hamburger Hafenarbeiters bei brutto 61 Mark - bei 13 bis 14 Stunden täglicher Arbeit. Diese Summe lag unter dem Existenzminimum!

Für ein wilhelminisches 3-Mark-Stück musste ein Bergarbeiter einen ganzen Tag arbeiten.

Der Wochenlohn eines Münzarbeiters in München betrug im Jahre 1906 ganze 23 Mark. Das waren im Monat 92 Mark.

Der Dichter Ernst Wiechert verdiente als "wissenschaftlicher Hilfslehrer" in Ostpreußen 175 Mark im Monat.

Der Reichskanzler bekam immerhin 4000 Mark im Monat.

Quelle: http://www.ulfig.eu/wert_der_mark_um_19 ... This=true&

und damals hatte die Mark noch 5 Gramm Silber :wink:

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 08.09.2014, 19:51

Hmm, mein Glaskugelbauch sagt aus Investorensicht: "Raus aus den EMs." :shock: smilie_07 smilie_08
Zuletzt geändert von Maple Leaf am 08.09.2014, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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Beitragvon AL1B1 » 08.09.2014, 20:01

naja, die blätter werden welk und das jahr dauert nicht mehr ewig. somit wird die zeit knapp für die prognose von 1050$ pog der goldenen götter.
Ich bin noch zu jung für einen hohen Goldpreis.
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Beitragvon Maple Leaf » 08.09.2014, 20:04

Da stimmt natürlich. Allerdings sollte man den momentanen eindeutigen Abwärtstrend vielleicht nicht unterschätzen, bzw. aus dem Auge verlieren. smilie_02
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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Lutze31
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Beitragvon Lutze31 » 08.09.2014, 20:33

Maple Leaf hat geschrieben:Hmm, mein Glaskugelbauch sagt aus Investorensicht: "Raus aus den EMs." :shock:


So langsam denke ich, Du willst uns hier veraxxxxen...

Hast Du nicht vor kurzem noch von Deinem Gold was Du gekauft hast geschwärmt... smilie_08

Kommt mir vor wie die Merkelstrategie. Warten woher der Wind kommt, dann abwarten. Aha, er kommt aus Norden. Dann lauthals verkünden, dass Du schon immer gewusst hast, dass jetzt und heute der Wind aus dem Norden kommt...

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 08.09.2014, 20:45

Es freut mich sehr, dass dir dies so vorkommt. Ich sehe das eher so, dass der Kurs weiter fällt, wenn man die äußeren Faktoren berücksichtigt. Wie immer muss das aber jeder selbst wissen. Viel Glück bei deinem Investment. Könnte ja auch sein, dass der Kurs nicht weiter fällt ... smilie_08

Ich gehe jedoch davon aus, dass dem so ist!

Wie ist eigentlich deine momentane Meinung dazu?
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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GuterJunge
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Beitragvon GuterJunge » 08.09.2014, 21:17

Poseidon hat geschrieben:Ägypten ist nun wirklich lange her

Das ist sehr wahr und ich sagte ja nur "VON Ägypten bis heute", soll heissen, dass bei all diesen Berechnungen im Prinzip immer dasselbe rauskam.

Ich kenne die von Dir zitierte Website und es ist tatsächlich interessant, wie die Leuts damals so entlohnt wurden.
Nur: wenns um den Wert der Arbeit geht, zählt ja nicht nur D-land und man muss vor allem den DURCHSCHNITT sehen.
Es verschiebt die Fakten entscheidend, wenn man sich nur die total unterbezahlten Arbeiter ansieht.
Du sagst ja selbst, der Reichskanzler verdiente 4000 Mark (weiss der Deibel, wie sich das auf € umrechnet) und wie wir alle wissen, ist der/die Kanzler(in) verglichen mit Industriebossen und Bankern schon fast "schlechter-verdienend".

:wink:

Ich verstehe nicht so ganz, auf was Du raus willst.
Möchtest Du damit sagen, dass der aktuelle Silberkurs seine legitime Berechtigung hat?
Oder dass Arbeit als Bemessungsgrundlage nix taugt?

Meinetwegen, bleiben wir in D-land.
Durchschnitts-Brutto-Monats-Einkommen ca. 3300 € (bitte NICHT um Kommastellen feilschen!)
geteilt durch 4 Unzen, macht 825 € / oz.

Und NEIN, ich bin KEIN Verschwörungstheoretiker.

Hach, zu schade dass ich diesen Artikel nicht greifbar habe. Der bringt es phänomenal auf den Punkt.
Vll finde ich das Dings ja noch ...

.
In vino veritas !

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SebCoe
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Beitragvon SebCoe » 08.09.2014, 21:59

Der September und Oktober sind unsichere Börsenmonate. Aber vielleicht steigen die Aktien noch (viel) weiter. Wenn der DAX erstmal sein Jahreshoch überwunden hat, sind neue Hochs drin. USA-Aktien laufen eh wie blöd.

Oder steht doch ein Crash vor der Tür? Und was machen dann die EMs?

Ich würde EMs und Aktien weiter halten, als gegenseitige Absicherung.

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 09.09.2014, 06:29

GuterJunge hat geschrieben:
Ich verstehe nicht so ganz, auf was Du raus willst.
Möchtest Du damit sagen, dass der aktuelle Silberkurs seine legitime Berechtigung hat?
Oder dass Arbeit als Bemessungsgrundlage nix taugt?

Meinetwegen, bleiben wir in D-land.
Durchschnitts-Brutto-Monats-Einkommen ca. 3300 € (bitte NICHT um Kommastellen feilschen!)
geteilt durch 4 Unzen, macht 825 € / oz.

Und NEIN, ich bin KEIN Verschwörungstheoretiker.



... aber vermutlich liest Du zuviel von denen ;)

Gibt es für Dich nur schwarz oder weiß, soll heißen der aktuelle Kurs oder 4 Unzen ein Monatsgehalt?

Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte aber deutlich näher beim aktuellen Kurs. Ich bin auch der Meinung, dass Silber unterbewertet ist, aber nicht um den Faktor 60.

Auch bin ich überzeugt, dass wir mittelfristig deutlich höhere Silberkurse sehen werden. Aber einen Kurs von 825 €/Unze werden wir wohl in unserem Leben nicht mehr sehen, bzw. nur dann sehen, wenn ein Brot auch 200 € kostet.

Aber letztendlich hat der Markt immer Recht und der ist momentan nicht so positiv für Silber gestimmt. Wer nicht verkaufen braucht, für den ist es egal. Ich fange langsam an, die silbernen Weihnachtsgeschenke zu kaufen :D

Marek
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Beitragvon Marek » 09.09.2014, 08:09

Hallo,

Man müsste m.E. nicht den Brutto- sondern den Nettolohn nehmen?!
Ich habe auch den Eindruck, das diese "4 OZ / Monat" Vergleiche z.T. hinken,
da es früher z.B. keine Alternativen in Form von Papiergeld, Aktien etc. gab.

Liebe Grüße,
Marek

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GuterJunge
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Beitragvon GuterJunge » 09.09.2014, 16:36

lifesgood hat geschrieben:... aber vermutlich liest Du zuviel von denen ;)

Keine Spur, glaub mir !
Ich fand nur diesen Artikel äusserst anschaulich präsentiert, hat mich sehr zum Nachdenken animiert.

.... oder 4 Unzen ein Monatsgehalt?

Nicht "Gehalt" sondern die ArbeitsLEISTUNG von 1 Monat.
Wir machen alle den Fehler, dass wir alles in FIAT rechnen, kein Wunder denn wir sind ja nichts anderes gewohnt.
Davon nehme ich mich nicht aus, sonst hätte ich nicht dieses dusselige Rechenbeispiel gewählt, wo WIEDER alles nur auf Papierwährung als Bemessungsgrundlage rausläuft.
Wir müssen da evtl. lernen, etwas abstrakter zu denken - oder eben im Gegenteil viel rudimentärer, je nach Betrachtungsweise.

Unterm Strich war meine Botschaft:
Geldkurs taucht nix.
Besser was zum Anfassen oder .... zum Essen ;-)

Spätestens seit Leitwährungen nicht mehr an handfeste Gegenwerte geknüpft sind und sich jeder seine Kohle nach Belieben selbst drucken oder aus dem Nichts erschaffen (Giralgeld) kann, ist "Geld" keine feste Grösse mehr und kann unmöglich als zuverlässige Masseinheit dienen.


Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte aber deutlich näher beim aktuellen Kurs. Ich bin auch der Meinung, dass Silber unterbewertet ist, aber nicht um den Faktor 60.

Mit dieser Aussage könnte ich mich durchaus anfreunden.

:wink:

.
In vino veritas !

SilberFM
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Beitragvon SilberFM » 09.09.2014, 18:19

GuterJunge hat geschrieben:
.... oder 4 Unzen ein Monatsgehalt?

Nicht "Gehalt" sondern die ArbeitsLEISTUNG von 1 Monat.
Wir machen alle den Fehler, dass wir alles in FIAT rechnen, kein Wunder denn wir sind ja nichts anderes gewohnt.
Davon nehme ich mich nicht aus, sonst hätte ich nicht dieses dusselige Rechenbeispiel gewählt, wo WIEDER alles nur auf Papierwährung als Bemessungsgrundlage rausläuft.
Wir müssen da evtl. lernen, etwas abstrakter zu denken - oder eben im Gegenteil viel rudimentärer, je nach Betrachtungsweise.

Unterm Strich war meine Botschaft:
Geldkurs taucht nix.
Besser was zum Anfassen oder .... zum Essen ;-)

Spätestens seit Leitwährungen nicht mehr an handfeste Gegenwerte geknüpft sind und sich jeder seine Kohle nach Belieben selbst drucken oder aus dem Nichts erschaffen (Giralgeld) kann, ist "Geld" keine feste Grösse mehr und kann unmöglich als zuverlässige Masseinheit dienen.

.

Es wird aber irgendein Tauschmittel gebraucht, um unterschiedliche Waren und Dienstleistungen problemlos zu tauschen. Genauso könnte man auch Gold und Silber als maßlos überteuert ansehen, denn sehr viel wird zu nutzlosen Münzen usw verarbeitet, die nur den Zweck des Besitzes erfüllen sollen. Letztlich besteht der Wert von Gold,Silber,FIAT oder auch Iphones nur an den Glauben daran, dass es so viel "wert" ist.

SaschaBerlin
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Beitragvon SaschaBerlin » 09.09.2014, 18:25

Und gerade jetzt, wo der Silberpreis in Dollar wieder so schön billig ist, kackt der Euro ab und der schlechte Wechselkurs sorgt dafür, daß die Preise gar nicht sooo niedrig sind.
Ärgerlich....

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eisendieter
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Beitragvon eisendieter » 09.09.2014, 18:42

SaschaBerlin hat geschrieben:Und gerade jetzt, wo der Silberpreis in Dollar wieder so schön billig ist, kackt der Euro ab und der schlechte Wechselkurs sorgt dafür, daß die Preise gar nicht sooo niedrig sind.
Ärgerlich....


Nimm Deine FIAT-Dollars in die Hand und kauf damit


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