Argentur hat geschrieben:
Es hat sich ja mittlerweile herumgesprochen, sind die umherfliegenden papiernen Lieferversprechen,
die da preisbildend an der COMEX gehandelt werden, nur zu einem Bruchteil physisch hinterlegt sind.
Nur mal angenommen, ich hätte so einen Goldkontrakt und höre, dass das physische Gold
knapp ist (sh. Deutschlands Goldrückholung in homöphatischen Dosen) .
Wer garantiert mir, dass ich zum Verfallstag überhaupt nochwas Physisches bekomme?
Ich würde zusehen, dass ich diesen Zettel schnellstmöglich loswerde.
Insofern dürfte die Endzuckung in diesem ZockerSpiel irgendwann ohnehin total widersprüchlich sein:
Wenn sich durch ein „Panik-Event“ irgendwann offensichtlich heraussstellt , dass die Zettel nicht physisch hinterlegt sind, sollte der Kurs dieser Luftnummern an der COMEX doch ins Bodenlose stürzen, oder?
Klares Nein!
Es wird in allem mehr Zettel gehandelt als pyhs. vorhanden, ob´s Gold ist oder Schweinebäuche oder Rohöl oder...
Es geht bei diesem Handel auch gar nicht darum am Verfallstag etwas phys. zu bekommen, das will gar keiner.
Naht der Verfallstag, wird gerollt, d.h. zum nächstfälligen Kontrakt gewechselt.
So einiges wird am Markt auch als Absicherung genutzt, meinetwegen im Silber short und das mit Goldlong
absichern, was sollte da ein Händler mit einer phys. Lieferung?
Lies mal, wie u.a. Hedgefonds so arbeiten....