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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 6

Allgemeine Themen wie Kurse, Wirtschaft und Politik, Lagerung, (Steuer-)Rechtliches, Finanzen, Immobilien etc.

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 07.11.2013, 23:45

Aktienblase? smilie_20

Seit wann besteht diese deiner Meinung nach? Und noch interessanter finde ich warum glaubst du das du die einzig richtige Lösung mit Silber hast, bist du ein Ausnahmetalent und kannst alle anderen die seit Jahrzehnten an der Börse Geld verdienen das Wasser reichen? Dir ist schon klar das die Staaten den Weg so fortschreiten wie bisher, der DAX kann locker noch 14000 Punkte erreichen. Die Hause ist voll im Gange, selbst neue Rettungspakete schnüren keine Angst mehr. Es gibt keine Alternative zu Aktien, das muss doch selbst den Verschwörungstheoretikern klar sein. Und so schlecht wie hier immer geschrieben wird geht es unserer Wirtschaft nicht. Steuereinnahmen noch und nöcher. Schulden steigen immer weiter. Na und? Interessiert doch keinen mehr.
Was soll man denn anderes tun? Verkaufen? Steuern vorziehen und zahlen? Gebühren zahlen? Mich auf das Gesabbel hier im Forum verlassen? In den Medien? Auf einen Rücksetzer warten? Welchen? Auf 8500 Punkte oder vielleicht auf 4000 Punkte? Wann? Im Januar? Ende nächsten Jahres und dann solange Tagesgeld? Ich kaufe jeden Monat breit ein. Stockpicking funktioniert sowieso nicht. Wann ein Kurs hoch oder niedrig ist weiß auch keiner. Alles nur Gesabbel. Kaufen, Tablette nehmen, 30 Jahre schlafen und Gewinne kassieren. Blos nicht verrückt machen lassen von den ganzen Horrormeldungen, ginge es nämlich danach, würden wir seit 2008 in der Anarchie leben so viele Horrormeldungen wie es gab.

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 07.11.2013, 23:51

SilberZug hat geschrieben:...
Blos nicht verrückt machen lassen von den ganzen Horrormeldungen, ginge es nämlich danach, würden wir seit 2008 in der Anarchie leben so viele Horrormeldungen wie es gab.


Du vergisst bei deiner berechtigten Kritik, dass wir derzeit das größte geldpolitische Experiment der Geschichte miterleben.

smilie_24

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 08.11.2013, 00:09

Na und?

Glaubst du nur die Silberforum Leute Wissen das?

Ich verstehe einfach nicht wie manche hier zu Glauben scheinen Klüger als alle anderen am Markt zu sein.

AL1B1
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Beitragvon AL1B1 » 08.11.2013, 00:20

silberzug du vergisst das wenig anleger antizyklisch denken. meint: viele springen sicher auf den aktienzug auf und man kann auch bestimmt dort noch gewinne holen, aber niemand ist so naiv zu denken, dass geht ewig so weiter. noch ist jede aktienhöhenfahrt wieder runtergekommen. über das wann kann man sich streiten. aber WENN es soweit ist wird "der anleger" incl der großen auch wieder EM als "save haven" wiederentdecken und dann ist es schön wenn man schon investiert ist. viele hier reiten keine trends sondern sind grundüberzeugt. der klassische anleger reitet eher trends
Ich bin noch zu jung für einen hohen Goldpreis.
Nimm deine AfD Bettwäsche geh ins Bett und deck dich zu

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 08.11.2013, 00:43

Das Widerspricht sich. Einerseits sagst's du das hier viele Grundüberzeugt sind, anderseits ist es ja schon toll wenn man investiert ist wenn die großen auch einsteigen. Aber was ist dann, was sowieso niemals in dem Maße passieren wird. Einfach weil es keine Zinsen gibt und die Kunden bedient werden müßen. Das geht nicht langfristig mit Rohstoffen, nur zum zocken. Richtig der Preis steigt und dann? Was machen dann viele? Sie verkaufen und rennen dem nächsten Trend hinterher. Außerdem lese ich immer wieder von Leuten die Yachten von Silber kaufen wollen oder sich verschulden würden wenn der Kurs einen bestimmten Preis erreicht. Mal ehrlich, wer soll das hier noch Ernst nehmen? Ich frage mich auch wie viele Großen physischen Silber kaufen? Sie kaufen doch Papiersilber um damit Geld zu verdienen weil sie denken andere denken auch so...

Silber ist eine Versicherung für uns kleinen Bürger. Mehr aber nicht. Geld kann man damit langfristig nicht verdienen und das muss man um zumindest die Kaufkraft zu erhalten. Das ist auch ok, jede Versicherung kostet Geld, aber wer wie hier, so scheint es zumindest, Silber als das Ultimo Investment hinstellt wird früher oder später echt blöd dastehen.

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 08.11.2013, 01:11

Ich stimme Dir zu, dass Edelmetalle in erster Linie dazu da sind, Vermögen abzusichern, aber nicht um Vermögen zu machen. Ob man damit auch noch Gewinn macht, oder nicht, hängt in erster Linie vom Einstiegszeitpunkt und Einstiegspreis ab.
.
Und hier liegt die große Gefahr, bei Edelmetallen und auch bei Aktien. Wenn etwas über Jahre gestiegen ist, werden viele darauf aufmerksam und springen auf den Zug auf. Solche Leute brauchen die "Großen", um ihr Geld zu verdienen. Denn Du weißt ja Geld ist nie verloren, es hat nur ein Anderer.

Vermutlich bist Du noch zu jung, um die Jahrtausendwende an der Börse erlebt zu haben. Ich war dabei und habe alle Höhen und Tiefen mitgemacht und daraus gelernt.

Bei Gold und Silber fragen wir uns immer nach den Förderkosten oder Reichweiten um irgendwo eine Ahnung zu haben, wo ein fairer Preis liegt.

Bei Aktien hängt ein fairer Preis von der Geschäftsentwicklung ab. Und genau da fangen meine Bedenken an. Denn die Geschäftsentwicklung bzw. die Wirtschaftskraft hat einen direkten Zusammenhang mit der Kaufkraft der Bevölkerungen.

Wenn ich dann, wie gestern in der Zeitung lese, dass 10% der Bürger in Deutschland (angeblich eines der reichsten Länder) überschuldet sind, dann stimmt doch was nicht.

Wieso konnte in den letzten 20 - 30 Jahren die Wirtschaft stärker wachsen als die Einkommen der Bevölkerung?

Durch einen einfachen Trick, der es den Leuten leichten machte, sich zu verschulden.

Wenn wir mal 20 - 30 Jahre zurückblicken stellen wir fest, dass die Leute damals für größere Anschaffungen (Auto, Möbel, Fernseher usw.) gespart haben. Das heißt, sie haben Konsumverzicht geleistet, um in der Zukunft eine größere Anschaffung tätigen zu können. Relativ gute Zinsen, haben ihnen dabei geholfen dieses Ziel schneller zu erreichen..

Wenn man heute durch Autohäuser, Möbelhäuser usw. geht, erkennt man schnell, dass dies nicht mehr so ist. Es ist nicht mehr der Preis, der an teuren Gütern prangt, sondern nur noch die Monatsrate.

Das heißt die Leute sparen nicht mehr für solche Anschaffungen, sondern sie verschulden sich dafür. Das wiederum heißt, dass die sen Konsumverzicht nicht in der Vergangenheit geleistet haben, sondern dass sie ein Versprechen abgeben, in Zukunft Konsumverzicht zu leisten, um den Kredit abzubezahlen.

Nur durch diesen Wandel vom Ansparen zum Verschulden ist es gelungen, dass die Wirtschaft stärker gewachsen ist, als die Einkommen.

Aber kann das in Zukunft so weitergehen? Wer schon Konsumkredite laufen hat, kann keine neuen Kredite mehr aufnehmen. Wer es trotzdem macht, ist schnell bei den 10% der Überschuldeten. Erschwerend kommt hinzu, dass bei vielen die Fixkosten (Wohnen, Energie, Versicherungen usw. usw.) schneller steigen als die Einkommen und so zusätzlich finanziellen Spielraum kosten.

Dies alles läßt mich bei realistischer Betrachtung zu dem Schluß kommen, dass sich die Ära des Wandels vom Ansparen zum Finanzieren, der unser Wirtschaftsaufschwung zu verdanken ist, langsam ihrem Ende nähert.

Die Folge wird sein, dass bei vielen Unternehmen die Umsätze und damit die Gewinne einbrechen und in der Folge natürlich auch die Aktienkurse sinken.

Das wird nicht heute und nicht morgen passieren, aber in absehbarer Zeit.

Und da haben Aktien und Edelmetalle etwas gemeinsam, kaufen soll man, wenn es günstig ist und das sind Aktien bei einem DAX-Stand von über 9000 nicht. Sicher es kann durchaus noch weiter nach oben gehen und wer meint, der kann auch noch in Aktien investieren. Jedoch sollte er das immer mit Stopp-Loss machen, damit er auch schnell draussen ist, wenn es dreht.

Die Großen machen das auch und genau deshalb wird es heftig fallen, wenn es fällt, wiel viele verkaufen werden.

Just my two cents ...

lifesgood

Tunnelblick
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Beitragvon Tunnelblick » 08.11.2013, 04:06

soweit so gut,
aber wie werden sich Edelmetalle im einen Deflationären Umfeld schlagen?
Denn da werden wir woll durch müßen, zumindest wie weiter Oben ironisch beschrieben 1-2 Jahre...
Ich habe meine letzten Großeinkauf Gestern getätigt und ab jetzt sammle ich Fiat. Es werden viele Zitterer vom Silberzug abspringen und da will ich noch den einen oder anderen Paukenschlag tätigen.

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 08.11.2013, 09:14

@Silberzug

Bezüglich Aktien:
Kaufen, Tablette nehmen, 30 Jahre schlafen und Gewinne kassieren.

Was, wenn Du nach den 30 Jahren aufwachst und feststellst, Deine Aktien sind auf 0 (quasi geschreddert)? smilie_04

Silber dagegen kann zwar auch mächtig fallen, aber auf 0? Das möchte ich stark bezweifeln ;)
Der Unterschied den ich immer wieder sehe:
Aktien sind bloßes Papier und das kann brennen, Silber jedoch nicht.
Lieber arm dran als Bein ab :)

HBS
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Beitragvon HBS » 08.11.2013, 09:29

@ Tunnelblick

Eine "Deflation" gibt es nicht und wird es nicht geben, auch wenn die Medien das "verordnete" Märchen erzählen.

Ich habe einmal nachgedacht, welche Ware oder Dienstleistung in den letzten Jahren billiger geworden ist, gefunden habe ich nichts, im Gegenteil sind Waren des täglichen Bedarfs teurer geworden.

Man führt gerne die Elektro-Artikel an, die preislich gefallen sind.
Sicherlich gibt es heute TV-Geräte, die bekommt man im Discounter für 199 Euro, will man aber ein vernünftiges Gerät haben, legt man auch locker über 1.000 Euro auf den Tisch, von "Deflation" keine Spur.

Das die Bürger die 199 Euro Geräte kaufen, liegt eher daran, weil kaum noch überschüssiges Geld in den Haushalts-Kassen vorhanden ist, weil die Bürger mit Abgaben und Steuern gemolken werden.

Diese Niedrigzins-Politik wird daran auch nichts ändern, im Gegenteil. Die dient nur dem Zweck, dem Bürger das Ersparte aus der Tasche zu ziehen.

Münzenmann
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Beitragvon Münzenmann » 08.11.2013, 09:44

Naja, zum Thema "Deflation"...schonmal aktuell die Lebensmittelpreise...alles tierisch gefallen...M. Draghi hatte ja auch von deflationären Tendenzden gefaselt...wobei ich mich weigere dem Burschen irgendetwas zu glauben (außer dass es nicht clever ist von seiten der Nationalbanken Gold zu verkaufen :mrgreen: )...entweder kündigt sich da eine Deflation an oder wir haben es hier auch mit Manipulation zu tun, um teilweise das Mär von der niedrigen Inflation aufrecht zu erhalten...gibt es noch Märkte, die nicht manipuliert sind....oder aufgeblasen, wie auch immer...allein der Glaube fehlt mir.... :?

Zu Aktien: langfristig sicher besser als das Sparbuch...aber was, wenn die Krise/der Crash gerade zum Rentenbeginn eintritt und die Altersvorsorge in n'em Aktienfonds besteht....auch nicht gerade berauschend dann...
Zuletzt geändert von Münzenmann am 08.11.2013, 09:46, insgesamt 1-mal geändert.
"Gib mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig, wer die Gesetze macht."-

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AgCluster
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Beitragvon AgCluster » 08.11.2013, 09:44

Tunnelblick hat geschrieben:soweit so gut,
aber wie werden sich Edelmetalle im einen Deflationären Umfeld schlagen?
Denn da werden wir woll durch müßen, zumindest wie weiter Oben ironisch beschrieben 1-2 Jahre...
Ich habe meine letzten Großeinkauf Gestern getätigt und ab jetzt sammle ich Fiat.


Hör endlich auf diesen Spökenkram zu kaufen. Schließe noch eine (weitere?) Lebensversicherung ab, damit Deine Ersparnisse Richtung Ausland fließen können und der deutsche Exportüberschuss kann noch weiter wachsen.



smilie_10
The euro zone has the power to defeat market speculations.

aileron
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Beitragvon aileron » 08.11.2013, 10:21

HBS hat geschrieben:@ Tunnelblick

Eine "Deflation" gibt es nicht und wird es nicht geben, auch wenn die Medien das "verordnete" Märchen erzählen.

[...]


Was die Preise angeht, so sehe ich ein sonderbares Phänomen: Durch die hedonischen Einflüsse auf Konsumgüter aller Art geht deren Qualität praktisch den Bach runter. Wohin man blickt, Nahrungsmittel, Kleidung, Technik - alles nur noch billigster Ramsch. Qualität können sich leider die wenigsten leisten. Dass es dadurch in einem oder anderen Bereich zu Preisrückgängen kommt, überrascht mich nicht wirklich, hat aber mit Deflation praktisch gar nichts zu tun. Klar kann man Waren immer billiger anbieten, wenn man immer weniger Lohn bezahlt und die Qualität drückt. Aber gleiche Qualität wird bestenfalls teurer, sicher aber nirgendwo biliger.

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 08.11.2013, 10:46

lifesgood hat geschrieben:Ich stimme Dir zu, dass Edelmetalle in erster Linie dazu da sind, Vermögen abzusichern, aber nicht um Vermögen zu machen. Ob man damit auch noch Gewinn macht, oder nicht, hängt in erster Linie vom Einstiegszeitpunkt und Einstiegspreis ab.
.
Und hier liegt die große Gefahr, bei Edelmetallen und auch bei Aktien. Wenn etwas über Jahre gestiegen ist, werden viele darauf aufmerksam und springen auf den Zug auf. Solche Leute brauchen die "Großen", um ihr Geld zu verdienen. Denn Du weißt ja Geld ist nie verloren, es hat nur ein Anderer.

Vermutlich bist Du noch zu jung, um die Jahrtausendwende an der
Die Folge wird sein, dass bei vielen Unternehmen die Umsätze und damit die Gewinne einbrechen und in der Folge natürlich auch die Aktienkurse sinken.
...
Das wird nicht heute und nicht morgen passieren, aber in absehbarer Zeit.

Und da haben Aktien und Edelmetalle etwas gemeinsam, kaufen soll man, wenn es günstig ist und das sind Aktien bei einem DAX-Stand von über 9000 nicht. Sicher es kann durchaus noch weiter nach oben gehen und wer meint, der kann auch noch in Aktien investieren. Jedoch sollte er das immer mit Stopp-Loss machen, damit er auch schnell draussen ist, wenn es dreht.

Die Großen machen das auch und genau deshalb wird es heftig fallen, wenn es fällt, wiel viele verkaufen werden.

Just my two cents ...

lifesgood


Du machst den Fehler einfach alles nur in kurzen Zeiträumen zu sehn. Richtig, ich war nicht beim großen Crash dabei, wäre ich es, wäre ich weiterhin voll investiert da mich der Crash gar nicht intressiert hätte und heute hätte ich weitaus mehr Geld als damals. Es ist nicht Silber was kein Gewinn erzielt wenn ich es nur daliegen lasse. Mit Aktien kannst du über einen langen Zeitraum locker 5 % jedes Jahr machen selbst in den großen Krisen hat sich das nicht geändert. Man muss nur davon abkommen sich einzelne Firmen rauszusuchen weil man meint die laufen besser als andere. Ein breit gestreuter ETF auf den MSCI World und dazu auch MSCI EM umfasst 6000 Unternehmen. Breit und günstig. Auch muss man davon abkommen zu sagen 9000 sind nicht günstig. Das weißt du doch gar nicht. In 40 Jahren sehen wir die 20.000er Marke, dann erscheint 9000 auf ein mal günstig.
Keiner soll jetzt voll in Aktien gehen mit dem Gedanken es steigt immer weiter und dann verkaufe ich schnell und bin reich. Das gleiche gilt ja auch für Silber. Aber wer kauft, hält und auch die großen Krisen abwartet und nicht verkauft wird am Ende belohnt so wie alle anderen Jahre zuvor auch. Sollte es zu einer Enteignung kommen hat man noch Silber als Versicherung. Kommt natürlich auch auf die Zeit die man hat an, aber wer heute 55 ist und Silber kauft für die Rente kann genauso schnell auf den Boden der Tatsachen fallen. Der Illosionskurs hier ist weitaus ausgeprägter als beim Aktienmarkt, einfach weil der Markt so witzig ist.

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 08.11.2013, 11:28

... ob man in kurzen oder in langen Zeiträumen denkt, hängt nicht unwesentlich davon ab, in welchem Lebensabschnitt man sich selbst befindet.

Ich werde demnächst 51 und von daher ist es mir relativ egal, was in 30 Jahren ist ;)

Ich drück Dir die Daumen, dass Dir negative Erfahrungen erspart bleiben, denke aber dennoch, dass wir derzeit bei den Aktien keine Kaufpreise haben.

Jede Generation hat bisher einen Aktiencrash mitgemacht, daran wird sich nichts ändern, weil keine Bäume in den Himmel wachsen. Ich habe meinen Aktiencrash um die Jahrtausendwende erlebt, Du wirst Deinen irgendwann in der Zukunft erleben müssen.

Es ist ein Trugschluß, dass man sowas aussitzen kann. Damals stand der DAX schon über 8000 bevor es runterging, heute etwas über 9.000, aber und das ist das entscheidende, der DAX setzt sich heute vollkommen anders zusammen, weil eben viele Firmen aus dem DAX rausgefallen sind. Daher ist die Gesamtperformance der Aktien wohl noch schlechter als die lausigen 13 - 14% des DAX in diesem Zeitraum, weil der DAX ja immer die TOP 30 repräsentiert.

lifesgood

Goldini
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Beitragvon Goldini » 08.11.2013, 11:36

lifesgood hat geschrieben:. Das wiederum heißt, dass die sen Konsumverzicht nicht in der Vergangenheit geleistet haben, sondern dass sie ein Versprechen abgeben, in Zukunft Konsumverzicht zu leisten, um den Kredit abzubezahlen.

Das wissen diese Leute aber nicht einmal. Wenn überhaupt darüber nachgedacht wird, gehen die
Leute davon aus, später ja sicher mehr zu verdienen, oder sich halt neu zu verschulden.
Der Staat macht es ja vor.
Eigentlich kann es ja auch gar nicht anders sein, als dass die Monatsratler noch belohnt
werden, denn es ist einfacher, deren Schulden zu streichen, und die Sparer abzukassieren.


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