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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 6

Allgemeine Themen wie Kurse, Wirtschaft und Politik, Lagerung, (Steuer-)Rechtliches, Finanzen, Immobilien etc.

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Lillebor
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Beitragvon Lillebor » 15.09.2013, 14:19

Den Tiefstand bekommt man eh nie zu packen. smilie_08
Und bei einem mittleren 3 stelligen betrag auch nicht wirklich Kriegsentscheidend smilie_02
Bei einem Absturz sollte man vorne sitzen, denn da kommt der Getränkewagen nochmal vorbei.

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Hook
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Beitragvon Hook » 15.09.2013, 14:22

@ Kumpelz

Ich denke nicht, dass der Zeitpunkt allzu schlecht war. In den letzten 3 Jahren gab es nur vor einigen Wochen bessere Konditionen.
Ansonsten kann man mit Bullionware nahe zum Spot nicht viel verkehrt machen. Lehrgeld zahlen Neulinge eher mit "Sammler"zeugs :wink:
....and a bottle of rum

Kumpelz
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Beitragvon Kumpelz » 15.09.2013, 14:27

Sammeln tu' ich Silber nicht. Ich habe schon ein anderes Sammelgebiet. smilie_02
Ich hab die Unze Philli für 19,30€ bekommen. Dass es nicht Kriegsentscheidend ist, weiß ich. War auch nur ein Teil meines zur verfügung stehenden Geldes. Ich dachte mir mit dem Rest warte ich mal bis Mittwoch und schau mal wie es dann aussieht.
Als Anfänger ist eben die unsicherheit noch relativ hoch da auch das nötige Hintergrund-/Fachwissen fehlt.
So nun will ich aber nicht weiter hier einen OT daraus machen.

Gruß, Christian

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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 15.09.2013, 18:46

Maple Leaf hat geschrieben:Dies war vorläufig mein letzter Post. Wer möchte, kann mich gerne per PN kontaktieren, da ich diese regelmäßig prüfe. smilie_24


Lass dich nicht ins abseits jagen!
Das ist meist der dank, wenn man seine Strategie hier öffentlich macht.
Und ja man kann auch mit Tafelgeschäften ohne Papierkram und Ausweis 6 und 7 stellige Summen tauschen, verkaufen! Es ist und bleibt immer nur die Frage des preises smilie_16
Ich komme noch früh genug zu spät!

Mango
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Beitragvon Mango » 15.09.2013, 19:00

Lunarjäger hat geschrieben: Und ja man kann auch mit Tafelgeschäften ohne Papierkram und Ausweis 6 und 7 stellige Summen tauschen, verkaufen! Es ist und bleibt immer nur die Frage des preises smilie_16


Bei wem und wo ?
smilie_14

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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 15.09.2013, 19:08

@ Mango!

Es gibt immer bestimte sachen die man für sich behält smilie_49
Ich komme noch früh genug zu spät!

Mango
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Beitragvon Mango » 15.09.2013, 19:16

Schade, dann ist es bestimmt so, dass Dich der Händler gut kennt smilie_16
Einem Fremden in angegebener Großenordnung EM ohne Legitimation abzunehmen, grenzt an grobe Fahrlässigkeit, wenn ich mich jetzt mal so in den Händler versetze.
Aber egal wie ... schön für Dich !

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 15.09.2013, 19:27

lifesgood hat geschrieben:Wenn Du an einen Händler verkaufst will der immer Deine Daten haben, wenn er Dich nicht kennt. Er muss ja irgendwie an Dich rankommen, wenn sich die, von Dir gekaufte Ware als nicht echt herausstellen sollte. lifesgood


Normalerweise will er auch eine Quittung haben, wenn er den Kunden kennt, weil er seine Ausgabe ja gegenüber dem Finanzamt dokumentieren muss.

Soll aber auch Händler geben, die einen Teil ihrer Geschäfte am Finanzamt vorbei machen - zu ihrem und ihrer Kunden Nutzen (was natürlich unter dem Gesichtspunkt steuerlicher Ehrlich- und Gerechtigkeit sowie Verantwortung gegenüber dem Gemeinwesen sehr verwerflich ist).

Wenn er die Echtheit der Ware nicht schon beim Ankauf feststellen kann, sollte er vielleicht lieber an einen Berufswechsel denken.
Wohnort: Asylvanien

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 15.09.2013, 19:54

lübecker hat geschrieben:
Normalerweise will er auch eine Quittung haben, wenn er den Kunden kennt, weil er seine Ausgabe ja gegenüber dem Finanzamt dokumentieren muss.


Deshalb will er auch keine Quittung haben, sondern erstellt für den Verkäufer einen Ankaufsbeleg


lübecker hat geschrieben:Wenn er die Echtheit der Ware nicht schon beim Ankauf feststellen kann, sollte er vielleicht lieber an einen Berufswechsel denken.


Können tut er mit Sicherheit, aber wenn Du heute einen Händler 30 oder 50 Münzen bringst, wird er sicherlich nicht jede einzelne prüfen, sondern höchstens Stichproben machen.

lifesgood

Aeon Flux
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Beitragvon Aeon Flux » 16.09.2013, 07:54

Finerus hat geschrieben:Anonymität ist durchaus auch jenseits der 15.000-Euro-Grenze möglich, etwas mehr Zeit und Fleiß oder aber gute Beziehungen vorausgesetzt...

Ob sich dieser Aufwand lohnt, hängt wohl von der individuellen Sichtweise ab. Beim alternativen Handel mit Derivaten auf den Goldpreis schlägt bekanntlich das Emittentenrisiko zu Buche, was nicht wenige Anleger scheuen, wie der Teufel das kirchliche Brimborium-Wasser. So gesehen erscheint nachvollziehbar, wenn Maple Leaf dem Handel mit physischem Gold den Vorzug erteilt. Die Rechnung geht aber nur bei vergleichsweise hohem Kapitaleinsatz auf und erfordert einen guten Draht zu einem günstigen Händler. Lohn für den Aufwand ist die physische Absicherung der Anlage.


Wie jetzt, ob sich es lohnt, hängt in dem Fall doch wohl vom individuellen Steuersatz ab. :mrgreen:

Was ihr hier seitenweise postet, ist ne Anleitung zur Steuerhinterziehung, auch noch tage- und mengengenau mit dem unversteuerten Gewinn angegeben beim Beispiel vom ML, bravo.

Oder habt ihr den dezenten Hinweis vom lifesgood hier nicht einmal verstanden?

Oder gibt es unter den Engelchen hier noch andere Gründe für die Anonymität? Ein bisschen EM an der ahnungslosen Ehegattin vorbei? Schatzi, das Geld den Monat ist einfach wieder weg, das Benzin ist so teuer, usw... smilie_02
Difficile est satiram non scribere

Finerus
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Beitragvon Finerus » 16.09.2013, 08:22

Guten Morgen Aeon!

Wir erstellen doch keine Anleitungen, so für Hinter-, Nach-, Vor- oder Lottoziehungen!:wink:

Es ging mir allein um die Anonymität. Wer sich regelkonform verhält, hat daneben selbstverständlich die steuerrechtlichen und sonstigen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten, was jedem unbenommen bleibt. Außerdem gibt es ja noch die Freigrenze von 599,99€ (soweit mir Steuerlaien bekannt). Damit ist freilich nicht viel steuerfreier Gewinn zu holen, wenn man es auf das eingesetzte Kapital umrechnet. Ob innerhalb der Freigrenze überhaupt eine Deklarationspflicht besteht, die der 100-prozentigen Anonymität zuwiderliefe, erklärst jetzt aber besser Du...
smilie_06

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Beitragvon Aeon Flux » 16.09.2013, 08:40

Finerus hat geschrieben:Guten Morgen Aeon!

Wir erstellen doch keine Anleitungen, so für Hinter-, Nach-, Vor- oder Lottoziehungen!:wink:

Es ging mir allein um die Anonymität. Wer sich regelkonform verhält, hat daneben selbstverständlich die steuerrechtlichen und sonstigen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten, was jedem unbenommen bleibt. Außerdem gibt es ja noch die Freigrenze von 599,99€ (soweit mir Steuerlaien bekannt). Damit ist freilich nicht viel steuerfreier Gewinn zu holen, wenn man es auf das eingesetzte Kapital umrechnet. Ob innerhalb der Freigrenze überhaupt eine Deklarationspflicht besteht, die der 100-prozentigen Anonymität zuwiderliefe, erklärst jetzt aber besser Du... smilie_06


Guten Morgen zurück!

Ganz sicher nicht, denn das ist nach den Richtlinien der Berufskammer nicht erlaubt, nicht einmal anonym. Ich halte mich da strikt an Regeln… smilie_11
Difficile est satiram non scribere

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 16.09.2013, 08:42

Maple Leaf hat geschrieben:
Ich weiß ja nicht woher du deine geistigen Ergüsse hast, aber bei mir beträgt der Spread meines Händlers 1,5 - 2 % auf den Au-Spotpreis. Ach ja, zum Rechnen: Da ich mein Gold komplett zu einem Preis von 1070.- € / oz verkauft habe (und dies selbst für den Dümmsten nachvollziehbar war), und ich nun die Unze (in Form von 100g-Barren) für 1010.- € / oz zurückkaufen kann (ESG), ergibt das bei 30 Unzen einen Gewinn von 1.800.- € (was ebenfalls der Dümmste nachvollziehen kann). Kannst du dem folgen?



... nun Maple ist der Meinung, dass das jeder nachvollziehen kann, dass es 1.800 € Gewinn sind. ;)

Wobei natürlich für die Steuer nicht der Gewinn vom Verkauf zum nächsten Kauf relevant ist, sondern der Gewinn vom Kauf zum Verkauf der entsprechenden Ware.

Wir haben alle Maples Taktik mit Interesse verfolgt. Es wurde mehrmals in den letzten Monaten Gold ver- und gekauft.

Ich fand die Strategie durchaus gut solange es sich um größere Kursbewegungen handelte, aber bei Maple hat das wohl eine gewisse Eigendynamik entwickelt, so dass er jetzt versucht auch Kursversänderungen im einstelligen Prozentbereich zu handeln, ohne Rücksicht auf die Haltefrist.

Die letzte Aussage, war dass er 100% seines Bestandes zu 1.070 €/Unze verkauft hat. Er hatte zuvor mehrmals ver- und wieder gekauft, wie wir alle hier erfahren haben. Es fehlt mir momentan die Zeit und die Lust, jedes einzelne Posting mit Datum rauszusuchen ;)

Somit müssen da zwangsläufig Goldbestände darunter sein, die er noch kein Jahr hält und somit unterliegen eventuelle Gewinne, sofern sie den Freibetrag überschreiten, der Steuer.

Das sind die Fakten, die hier im Thread nachzulesen sind und die mich zu meiner Bemerkung bezüglich der Haltefrist zur Steuerfreiheit veranlaßt hatten.

Aber damit sollten wir es auch gut sein lassen, denn ich wollte hier keinen Streit vom Zaun brechen, sondern lediglich auf Risiken hinweisen. Und wie Lübecker schon schreibt, braucht der Edelmetallhändler, der seine Bücher ordnungsgemäß führt auch einen Beleg. Da auch Edelmetallhändler mal ne Steuerprüfung haben und Steuerprüfer auch gerne mal Kontrollmitteilungen schreiben, sollte man dieses Risiko auch nicht unterschätzen.

lifesgood

Finerus
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Beitragvon Finerus » 16.09.2013, 09:55

@livesgood

Ich denke auch, daß die Angelegenheit wie alles, was Steuern angeht, ziemlich komplex ist und vom Einzelfall abhängt. Interessant ist die Strategie sicher, wenn man volle physische Absicherung ohne Kontrahentenrisiko während des Investitionszeitraums anstrebt. Aber im Detail muss man sich ein paar zusätzliche Gedanken machen oder notfalls Fünfe auch mal grade sein lassen. Das ist dann aber Privatsache. Belassen wir es also besser dabei.
smilie_01


@Aeon

War nicht als Anstiftung zum Bruch standesrechtlicher Bestimmungen gedacht, Tschuldigung!
Steuern&Co., ein Buch mit sieben Siegeln und ein Minenfeld obendrein! Da lasse ich mich lieber ohne Kompass und Karte im unerschlossenen tropischen Bergwald aussetzen als auch nur eine Stunde das Thema Steuern durchzukauen... :oops:

Übrigens kam grad noch was zum Goldkurs/Silberkurs herein:
http://www.kitco.com/news/2013-09-15/KitcoNews20130915NC-Summers-Withdraw-Should-Boost-Risk-Assets-TDS.html

Larry Summers hat seine Kandidatur für den Posten des Fed-Chefs zurückgezogen. Damit steigen die Chancen von Janet Yellen, was als positiv für die kurzfristige Entwicklung des Goldpreises und damit auch des Silberpreises gewertet wird.

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 16.09.2013, 10:00

Finerus hat geschrieben:Larry Summers hat seine Kandidatur für den Posten des Fed-Chefs zurückgezogen. Damit steigen die Chancen von Janet Yellen, was als positiv für die kurzfristige Entwicklung des Goldpreises und damit auch des Silberpreises gewertet wird.


...und trotzdem geht es heute erst mal abwärts... :P


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