lifesgood hat geschrieben:Und um allen Mutmaßungen vorzubeugen - Nein, ich bin nicht das Alter Ego von Ladon, aber ich mag ihn und nebenbei bemerkt, finde ich es "arm" hinter dem Rücken eines Anderen über ihn herzuziehen.
Es ging nicht um herziehen oder persönliche Sympathien. Die Situation kenne ich viel zu wenig, da viel zu kurz in diesen Foren und auch viel zu desinteressiert an Foren-Interna generell. Es war nur eine Äußerung auf ein "Aha"-Erlebnis, dass ich beim Durchlesen der Strang-Beiträge der letzten Woche hatte, weil das Gelesene sich mit einer ganz frischen eigenen Beobachtung deckte. Es ging übrigens in der Diskussion im anderen Forum nicht um eine wirtschaftsspezifische oder numismatische Frage, insofern gab es da vermutlich wenig Kompetenzgefälle. Und "arm" bzw. unsouverän finde ich, eine höfliche kritische Antwort kommentarlos zu löschen, somit ja gerade einer Diskussion "vor dem Rücken" auszuweichen.
Egal, dies nur als kurze Antwort, denn für mich ist dieses Thema eigentlich längst erledigt.
@haehnchen03
Da hast Du natürlich ein paar richtige Punkte angesprochen. Der Sammler (sofern er das nicht nur als Hobby, sondern Geldanlage sieht) geht schließlich das doppelte Risiko ein. Er spekuliert nicht nur auf einen steigenden Silberpreis (dies vielleicht sogar weniger als der Horter), er setzt zudem auf steigende Sammlerwerte. Aber natürlich beinhaltet das das Risiko, dass Sammlergebiete einbrechen können. Beispielsweise die angeführten Briefmarken. Die Sammler werden immer älter, mit Nachlässen geraten viele Alben zunehmend zu Schleuderpreisen auf den Markt. Ganz so riskant mag das bei Münzen nicht sein, da das Sammelgebiet traditioneller ist, also auf eine Jahrhunderte lange Beständigkeit zurückblicken kann. Aber Rücksetzer sind auch hier möglich. Auf den Silberkurs an sich dürfte aber der Preisverfall einiger Sammlungen (und deren Rückgabe an den Markt) keinerlei Einfluss haben.
War lange genug abzinent.