Beitragvon Dagobert Industries » 26.07.2013, 16:52
@ winterherz
ich bin keineswegs asozial. wenn überhaupt dann ein wenig sozialdarwinistisch. aber was ist daran so schlimm ? wir Menschen sind nunmal so, das musst du einfach akzeptieren. Wieso wohl schlachten wir uns seit tausenden Jahren am laufenden Band gegenseitig ab ? weil es in unseren Genen liegt. Menschen sind einfach nicht besser als Tiere. Mich selbstverständlich eingeschlossen.
Es mag ja sein, dass wir in Friedenszeiten wie der jetzigen in Europa es schaffen, unsere Triebe zu beherrschen/unterdrücken. Aber spätestens wenn es ernst wird, wenn wir anfangen Hunger zu bekommen oder wenn Krieg herrscht, werden wir zu dem was wir wirklich sind: primitive, "asoziale" Tiere.
Bestes Beispiel ist Ägypten. als es dort noch ruhig war, waren es Menschen wie Du und ich, völlig normal und zivilisiert. kaum gibt es dort aber ernsthafte Unruhen, hört man Berichte wie: eine Frau wurde von über 100 Männern gleichzeitig vergewaltigt, verprügelt und mit Fäkalien beworfen (!!!).
Oder Syrien. vor dem Krieg alles normal, kaum gibts Krieg kannst du überall Videos sehen, auf denen Rebellen und Regierungstruppen gegenseitig die Gefangenen unter Freude und Gelächter (!!!) foltern. und mit foltern meine ich foltern.
oder wenn du es etwas näher willst: ich sage nur Holocaust. die Menschen die für diese Grausamkeiten verantwortlich waren, waren nicht alle geisteskranke Psychopaten (einige sicherlich, aber nicht alle). Das waren größtenteils ganz normale Menschen wie Du und ich die einfach mal wieder in einer Extremsituation ihr wahres Gesicht gezeigt haben.
Es wird Zeit, dass ihr Humanisten und Weltverbesserer mal lernt, dass wir immer noch in einer Welt des fressens und gefressen werden leben und immer leben werden. Das heist natürlich nicht, dass man das künstlich fördern muss, aber man sollte sich damit abfinden anstatt sich was vorzumachen - ansonsten kommt man wenn es ernst wird nur selber unter die Räder.