Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 02:56

Silber.de Forum

Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 4

Allgemeine Themen wie Kurse, Wirtschaft und Politik, Lagerung, (Steuer-)Rechtliches, Finanzen, Immobilien etc.

Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team

Benutzeravatar
Bumerang
Silber-Guru
Beiträge: 5674
Registriert: 18.05.2010, 10:50

Beitragvon Bumerang » 03.12.2012, 17:46

amabhuku hat geschrieben:

Theorie. Lateinische Münzunion war kein reiner Goldstandard.

Praktisch sah es so aus; Lateinische Münzunion=Bimetallismus mit allen zusätzlichen Problemen dabei.

Skandinavische Münzunion = reiner Goldstandard, hielt gering länger, aber auch gescheitert.

Gold ist immer knapp und kann icht beliebig vermehrt werden; das ist ein Vorteil, aber auch ein entscheidender Nachteil. Wenn Produktion und Handel stark wachsen (sollen) kann man die Finanzierungsbedürfnisse nicht decken.

Ja, Goldstandard wird es nicht geben.


Bimetallismus mit Fixen Kursen kann nicht funktionieren. Man hätte des Verhältnis AG/AU frei lassen sollen.

Das "Gold reicht nicht" Argument ist einfach nur lächerlich!!!!! 1 Meter reicht auch nicht, um die Erde zu messen. Lass uns den Meter verlängern! smilie_18

Dahinter steckt eigentlich das Argument der Deflation. Aber auch das ist lächerlich! Deflation entsteht auf natürlicher weise, aufgrund der Produktivitätsteigerung!! Sonst würden wir heute immer noch 10.000 für einen Computer zahlen der langsamer ist als ein MP3 Player!

Die Andere Art der Deflation, wie in den 30-gern, wurde nicht durch den Goldstandard ausgelöst, sondern durch den sinnlosen und witzlosen Versuch des Staates, die ursprüngliche Goldparität zu halten, obwohl sie durch den Weltkrieg nicht mehr in der Lage waren!

Wenn ich Krieg führe, dann kostet das Geld! Ich kann nicht dafür(Krieg) Scheine drucken, und danach sagen, der Goldstandard ist schuld, dass die Menschen nicht mehr kaufen können! Es war der Krieg, der ihre Kaufkraft aufgefressen hatte, und das erst 10 Jahre danach sichtbar war!!!

Im Falle der Mittelmächte, hätte ein Krieg gar nicht finanziert werden können, wenn man die Goldparität hätte beibehalten müssen. Da es aber Zentralbanken gab, die für die Goldparität sorgten, nicht Privatbanken, war der Betrug möglich!!!

Gesunde Finanzierungsbedürfnisse entstehen nur dann, wenn das Investment eine gute Rendite verspricht.
Jedes Investment in einer freien KAPITALISTISCHEN Marktwirtschaft muss um das KAPITAL werben!

Wenn ich nun eine Finanzierung durch zusätzlich generierte Geldmittel zulasse, dann tue ich zwei Dinge falsch.

a) Ich enteigne Alle die nicht In das Investment mit Fremdfinanzierung gehen, durch die Inflationierung der Währung.

b) Ich verschaffe den Investoren Kapital, dass sie möglicherweise nicht bekommen hätten.

Ich greife also zwei mal in den freien Markt ein!

Der gesamte Wert des Kapitals ändert sich also nicht, nur weil ich die Geldmenge erhöhe. Es wird kein Neues kapital erschaffen, dass für Investitionen zur Verfügung steht, sonder es wird von Anderen genommen!


amabhuku hat geschrieben:
Der Deckungsgrad des Papiergeldes mit Gold sank immer weiter. Jedes Land nahm seine eigenen Vorteile wahr. ----> Es läuft eben nicht ohne eine unabhängige Zentralbank für alle Länder des jeweiligen Systems.
Auch ohne einen nicht finanzierbaren Krieg hätte das zum Scheitern der Münzunionen (edelmetallgedeckt) geführt.


smilie_20

Der Deckungsgrad durch Goldes sank immer weiter, weil der Staat sich am Goldstandard nicht hielt!!
Hier ist wieder nicht der Goldstandard das Problem, sondern der Staat, der mehr ausgeben will, als er mit Steuern einnimmt, und die Differenz durch Inflation(Geldmengenerhöhung) wett machen will. Egal ob für Krieg oder what ever!

Nach der Logik müssten wir Morde zulassen, damit die Kriminalitätsrate nach unten geht!

Es muss also verstanden werden, dass die Politik letztendlich über das Geldsystem regiert. Wenngleich die Politik von den Vermögenden beeinflusst oder gar kontrolliert wird.

Die Frage ist, von welchem Geldsystem kann der Otto Normalverbraucher und die Volkswirtschaft am meisten profitieren? Ich glaube, von dem Geldsystem, dass eine Manipulation deutlich schwieriger macht.

Unter einem Goldstandard sehe ich die Möglichkeiten der Manipulation heute , im Zeitalter der Informationsgesellschaft, wesentlich eingeschränkter als im Fiatgeldsystem, dass kaum einer versteht, und in dem die Geldströme und Schulden von der Politik willkürlich hin und her geschoben werden können.

Eigentlich gab es Jahrhunderte einen Silberwährung(nicht Standard) weil eben Gold zu knapp war. Goldmünzen waren nur als Quasi "große Scheine" geprägt worden, sonst in der Schatzkammer in verschiedenen Formen aufbewahrt.

Wenn Knappheit das Gegenargument zur Goldwährung ist, warum hat man dann nicht Silber als Währung beibehalten, zumal die Fördermengen dauernd gestiegen sind?

Der Punkt war, dass in Asien Riesige mengen an Silbergeld vorhanden waren, und damit die westliche Welt hätte "gekauft" werden können! Außerdem War Gold leichter kontrollierbar als Silber, eben wegen der Menge.

Heute wird Silber verbraucht.

Also bleibt nur Gold, zumal die Zentralbanken der westlichen Welt genug davon haben.
Gruß

Bumerang
________________________________________

Entweder man hat Kapital oder man ist Kapital

Anzeigen
Silber.de Forum
Benutzeravatar
Rollmops
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1675
Registriert: 29.04.2011, 22:01

Beitragvon Rollmops » 03.12.2012, 17:54

Danke Quin
Für die wirklich amüsanten Links:
Ich frage mich gerade was meine Lieblingsausage von Uwe Zimmer ist.
ist es die Erkenntnis dass wir alle depressive Zeitgenossen sind?
Wer stets in Angst lebt, Inflation, Hyperinflation, Staatsbankrott und Weltenende erwartet und Gold dagegen als Sicherheit hortet, der hat wenig Freude am Leben

oder die Erkenntnis das Gold nichts bringt ausser Kosten:
... denn da hat Gold einfach nur Geld gekostet in der Anschaffung und nichts gebracht an Ausschüttung.

oder die Erkenntnis dass wenn Gold tatsächlich zu irgendwas zu gebrauchen wäre, würden es die Banken nicht verkaufen sondern:
würde keine Unze die Tresore der Banken verlassen.

eh moment tut es ja auch nicht, denn soweit ich weis verkaufen die doch hauptsächlich hübsch Zettel auf denen das Wort Gold drauf steht.

ich glaube ich stimme für folgendes Zitat
Ein gehöriges Maß an Skepsis ist aber gesund. Das gilt auch und vor allem in Bezug auf die Märkte. Denn hier verspielen Menschen, die nicht die Beweggründe der anderen Marktteilnehmer hinterfragen, ihre Zukunft.

es trifft auf ihn so schön zu. smilie_07

Nebenbei gesagt passen die Links auch wunderbar in den Faden
Warum kein Silber kaufen?
Hätten wir endlich mal ein paar kompetente Antworten dort smilie_20

Benutzeravatar
Bumerang
Silber-Guru
Beiträge: 5674
Registriert: 18.05.2010, 10:50

Beitragvon Bumerang » 03.12.2012, 18:15

Beteigeuze hat geschrieben:Dann würde ich auch noch gern wissen, was an dem Goldstandard anzustreben sein mag. Das er für Nationen mit eigener Goldförderung Vorteile schafft, leuchtet halbwegs ein, aber für "uns" ? Wie hier schon eingewendet wurde, bietet der auch Nachteile, und man kann nicht sagen, das man aller Sorgen ledig war, als es den Goldstandard gab.

Ich persönliche bin auch das Gerede von irgendwelchen Manipulationen am Edelmetallmarkt leid, es ist immer noch unbewiesen, und eignet so zu sehr als billige Erklärung für das Scheitern anderer, eigener Hypothesen. Wenn der Markt tatsächlich in dem vermuteten Ausmaß manipuliert würde, wieso fallen die Rohstoffe dann nahezu immer Hand in Hand ? Ist am Ende aller Rohstoffhandel manipuliert ? Das kann mir keiner erzählen. Und wenn es so wäre, sollte man die Finger davon lassen.

Siehe hier :

http://www.goldseiten.de/bilder/upload/ ... 6d6d5b.png

Oben : Continuous Commodity Index
Unten: Silber

Das ist schon ein ziemlicher Gleichklang. Müsste die Manipulation nicht daran erkennbar sein, das Gold und Silber sich - zumindest phasenweise - gänzlich anders entwickeln als andere Rohstoffe ?


Der Goldstandard verhindert innerhalb eines Landes, dass der Staat die Realwirtschaft überlagert, Kapital präferenziell verteilt, und im Falle von Zahlungsunfähigkeiten in der Wirtschaft auch präferenziell hilft, mit Geld das er nicht hat.

Im Außenhandel hilft der Goldstandard, dass Zahlungen aus dem Ausland gedeckt sind, und keine bunte Schein bleiben.

Gerade für Exportländer wie Deutschland ist es wichtig einen Gegenwert für die Exporte zu bekommen!
Was nütze Deutschland die €-Milliarden die durch Exporte erhalten werden, wenn diese nicht viel Wert sind?

Das Argument der Ankurbelung der (Export)Wirtschaft durch eine Schwache Währung ist einfach nur eine krasse Lüge.

Es ist genau so, als würde ein Bauer der auf dem Wochenmarkt nicht Alles mit Gewinn oder mind. kostendeckend verkaufen kann, den Passanten Geld schenkt, um seine Ware zu kaufen, oder unterm Wert verkauft, und sich danach über den Umsatz freut! smilie_40

An den Manipulation muss man nicht glauben, sondern nur hinschauen!
Gruß

Bumerang
________________________________________

Entweder man hat Kapital oder man ist Kapital

Benutzeravatar
Quin
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 797
Registriert: 20.07.2011, 11:05
Wohnort: Berlin

Beitragvon Quin » 03.12.2012, 18:15

Haha Rollmops, sehr schön rezitiert.

Der Uwe ist aber auch ein gaaanz schlauer.
Wenn beim "Business" mal was querschießt, hat er sich vorsichtshalber schonmal auf Zypern ge"zweigniederlasst":

http://www.meridio.de/index.php?id=team

Vielleicht ist der Zweigstellenleiter(Uwe Anker) ja...ach was weiß denn ich smilie_02
erfolgreich gehandelt mit:

11 Mitgliedern.

Benutzeravatar
Rollmops
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1675
Registriert: 29.04.2011, 22:01

Beitragvon Rollmops » 03.12.2012, 18:25

Wenn wir schon bei der Argumentation gegen Gold sind
hier nochmal einen meiner Lieblingsclips
http://www.youtube.com/watch?v=UZXX5i8tj5s
Ich weis ich hatte ihn schon mal gepostet aber er ist halt gar so schön

Benutzeravatar
Quin
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 797
Registriert: 20.07.2011, 11:05
Wohnort: Berlin

Beitragvon Quin » 03.12.2012, 18:31

Rollmops hat geschrieben:Wenn wir schon bei der Argumentation gegen Gold sind
hier nochmal einen meiner Lieblingsclips
http://www.youtube.com/watch?v=UZXX5i8tj5s
Ich weis ich hatte ihn schon mal gepostet aber er ist halt gar so schön


...some investors are not quite sure what gold is backed by....
...something like the Dollar is backed by the US governement....



Time to make T-Shirts, würd ich sagen.

Nicht schlecht, diese News sind wirklich stichhaltig :)

Dieser comment unter dem Video beschreibt ganz gut, was ich dachte: "i think what she'saying is that investors arent so sure if stock market gold is really backed by real gold at all !"

Haha, die Frau ist genial.
erfolgreich gehandelt mit:



11 Mitgliedern.

Benutzeravatar
Bumerang
Silber-Guru
Beiträge: 5674
Registriert: 18.05.2010, 10:50

Beitragvon Bumerang » 03.12.2012, 18:50

Geiles Video......
Gruß

Bumerang
________________________________________

Entweder man hat Kapital oder man ist Kapital

Benutzeravatar
Taipan
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 334
Registriert: 14.02.2012, 22:55
Wohnort: Klagenfurt

Beitragvon Taipan » 03.12.2012, 19:17

@bumerang:

Ich hab noch ein Verständnisproblem bez. Goldstandard:

Weltweit entstehen permanent Werte (Häuser, Autos, Maschinen, Silbermünzen USW.)

Gleichzeitig verschwinden wieder Werte. Autos werden alt zbsp..

A) um diese Werte handeln zu können benötigt man liquide Mittel in einer gewissen Größenordnung
B) um sich ein Haus auf Kredit zu kaufen benötigt der Kreditgeber ausreichend Liquidität
C) jeder gesparte Goldanteil (goldgebundene Währung) entzieht dem System Liquidität
D) dafür entsteht neue Liquidität durch neu gewonnenes Gold
E) der Wohlstand kann so nicht wirklich steigen da die Goldmenge langsamer wächst als die Erdbevölkerung
und es immer eine Umverteilung von schnell zu langsam, blöd zu gescheit, faul zu fleißig, krank zu gesund
geben wird. D.h. Aber auch das es genauso wichtig sein wird im geburtslotto ein gutes los gezogen zu haben.

Ich denke das es eben aus diesen gründen nur ein gerechtes System geben kann bei dem zeit eine wichtige Rolle spielt. Statt eine Unze ist eine Unze sollte man sagen können eine Stunde ist eine Stunde. Zeit kennt keine Inflation. Zeit ist unbestechlich. Zeit ist für den einzelnen begrenzt für die Masse aber elastisch. Zeit ist sozial!

Edit: natürlich meine ich Zeit als Abrechnungseinheit bzw. Arbeitszeit aber nicht jeder muss seine Arbeitsstunde um eine Stunde anbieten er kann auch mehr oder weniger dafür verlangen. Freie Marktwirtschaft!


Ist nur ein Denkansatz

Lg
Taipan
Es gibt immer mehrere Wirklichkeiten

puffi
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 490
Registriert: 09.01.2011, 18:47
Wohnort: mitten drin

Beitragvon puffi » 03.12.2012, 19:43

Zeit ist sozial?

Es gab mal eine Zeit in der die Zeit nach Jahreszeiten gemessen wurde....
Nach tausend Jahren wurde die selbe Zeit nach Tagen gemessen.....
Nach weiteren Jahrhunderten wurde der Tag in Fragmente eingeteilt (Hora der Benediktiner)
Dann gab es im Mittelalter zum ersten mal Uhren mit Stundenzeigern....
Dann kamen die Minutenzeiger....
Und dann lange gar nichts und heute haben wir Atomuhren......

Warum? Zeit ist eine Ware heutzutage und auch schon damals. Der Bauer musste seine Zeit an seinen Grundherren abtreten, der Arbeiter heute tritt seine Zeit ab gegen Entlohnung und nicht gegen Zeit und 1 Stunde der Putzfrau wiegt nicht 1 Stunde von Ackerman auf.

Und wenn man dann noch A.E. in Betracht zieht, reise mal mit 80% LG.

Auch nur ein Denkanstoss.....
DICIQUE BEATUS ANTE OBITUM NEMO SUPREMAQUE FUNERA DEBET

Benutzeravatar
Taipan
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 334
Registriert: 14.02.2012, 22:55
Wohnort: Klagenfurt

Beitragvon Taipan » 03.12.2012, 20:01

Genau um das geht es ja! Jetzt tauscht jeder seine (arbeits)zeit gegen bunte Scheine. Dann gegen zeitguthaben von der zeit-national-Bank. Abzüglich 15min steuern und 15min Sozialabgaben.

Ob ich für mene Arbeitsstunde dann eine Einheit oder fünf oder auch nur eine halbe verlange geht keinen was an!
Es gibt immer mehrere Wirklichkeiten

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 03.12.2012, 20:05

@bumerang, nicht "Gold reicht nicht" ist gemeint, sondern "Gold ist bei Bedarf nicht schnell vermehrbar".
Das ist etwas anderes, das müsste doch zu verstehen sein.

Weiterhin, deine Beweisführung in allen Ehren, doch der Kommunismus funktioniert auch hervorragend - theoretisch.
So ist es auch wenn es auf Disziplin beim Goldstandard ankommt.
Wenn du deinem Hund am Morgen ein Stückchen Fleisch gibst, ob er sich die Hälfte für Abends aufhebt?

Der Goldstandard funktioniert genauso schlecht und teilweise schlechter als das jetzige System.
Wurde schon ausprobiert in der Währungsgeschcihte und allerorten nachlesbar.

Keine Hoffnung, leider :wink: .

Benutzeravatar
mazell
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 847
Registriert: 12.07.2011, 20:29

Beitragvon mazell » 03.12.2012, 20:38

weiß noch jmd. von euch wie der thread hieß in dem jmd. eine methode vorgestellt hatte wie er sein münzen von milchflecken befreit hat.

war gar nicht so lange her.

Benutzeravatar
Rollmops
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1675
Registriert: 29.04.2011, 22:01

Beitragvon Rollmops » 03.12.2012, 21:06

Also ich glaube nicht an einen echten Goldstandart:
Keine Regierung der Welt hat ein wirkliches Interesse daran

Selbst wenn er eingeführt würde, weil man sich gar nicht mehr anders zu helfen weis oder weil jemand an die Macht kommt der mal versprochen hat so etwas in der Art einzuführen, wird ein Goldstandart maximal ein kurzes Intermezzo geben.

Benutzeravatar
dr.-hasenbein
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1274
Registriert: 03.09.2011, 19:09

Beitragvon dr.-hasenbein » 03.12.2012, 21:11

gerade gesehen... smilie_07

http://www.youtube.com/watch?v=hqxnTV06sMU

hört hört...

Benutzeravatar
Bumerang
Silber-Guru
Beiträge: 5674
Registriert: 18.05.2010, 10:50

Beitragvon Bumerang » 03.12.2012, 23:49

@Taipan & amabhuku

Ihr habt da einen Denkfehler.

Liquidität ist immer da, denn Geld, auch als Gold hält man nicht in der Matratze, weil es dafür keine Zinsen gibt.
Güter werde sich die Liquidität teilen müssen. Güter werden immer dann produziert, wem ein Gewinn erwirtschaftet werden kann, nicht weil Jemand Geld druckt. Auch ohne Krefdit kann man ein Yhazs kaufen! Der Pres muss nun Mal sich der Geldmenge anpassen, und sinken.

Nicht der absolute Betrag ist wichtig, sondern der Wert, sprich, Kaufkraft. Gerde die eine Stunde Arbeit, darf nicht weniger Wert sein, durch Inflation!!

Auch die Goldmenge steigt jährlich. Und es gibt sehr viel Gold, das nicht als Geld genutzt wird. Also das kann nicht das Problem sein.

Wenn überhaupt die Fiatwährung als Allheilmittel gelten soll, um eine Geldmengemsteigerung mit der Produktionsausweitung zu steigen, und so eine Preisstabilität zu gewährleisten, dann nur wenn die Geldmenge nach dem Gießkannenprinzip verteilt wird! Also jeder bekommt die gleiche Menge des Neuen Geldes.
Es wird aber nicht so verteilt, sondern Banken dürfen es schöpfen, und Zinsen dafür verlangen.

Warum eigentlich?
Gruß

Bumerang
________________________________________

Entweder man hat Kapital oder man ist Kapital


Zurück zu „Stammfäden Allgemein“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 89 Gäste