Vargas hat geschrieben:@MrScott,
Das sind ja richtige Räubergeschichten was Du mir da erzählst. (Hausaufgaben machen MrScott)
also um mich musst Du Dir keine Sorgen machen. Nun ein paar Informationen zu FF, die haben
angefangen mit keiner Unze Gold, nach einem Jahr besitzt FF 15 Millionen Unzen Gold im Boden,
alle Firmen wurden mit Aktien bezahlt, daher die Verwässerung von 50 Mill Aktien auf nun 360 Mill.
Aktien. Die Unze Gold im Boden wurden für weniger als 10 USD gekauft. FF hat nicht die Absicht
die Minen selber zu betreiben, es wird also kein Geld verbrannt, in der Vergangenheit wurden bei
einer Übernahme zwischen 50 und 100 USD bezahlt für 1 Unze Gold im Boden.
Ich bin seit dem IPO dabei und mit mehr als 120 % im Plus, soviel zum Pump and Dump
Wenn Du die Hausaufgaben machst wie bei FF ist ein Totalverlust für Dich sicher.
Das Unternehmen ist Schuldenfrei, und der CEO Keith bezieht kein Lohn und ist mit seinem eigenen
Geld mit 9 Mill. Aktien selber investiert. Nun hast Du noch fragen?
Gruss
vargas
So, wieder daheim... Also:
Du bist vom IPO weg dabei und hast +120% gemacht, während die Aktienzahl um über +600% zugelegt hat? Denk mal drüber nach... Ich helfe dir mit einem Beispiel: Cameron Gold wurde für ca. 32mio Aktien und einer Bewertung von 13mio ("deemed value") oder so übernommen. Das bedeutet, dass eine V.FF Aktie mit ca. 0,40 CAD bewertet war. Schade nur, dass zum Zeitpunkt der Übernahme die Aktie bei 0,80 CAD notiert hat... Gutes Management sieht für mich anders aus.
Ich geb dir noch ein Beispiel: Clifton Star. Da wurden sowas um die 48 Mio. Aktien emittiert um die Firma zu übernehmen. Transaktionswert ungefähr sowas um die 20mio wenn ich mich recht erinnere. Jetzt ist die Frage was an der Firma 20 Mio. CAD wert ist? Die Projekte? Da würde ich mal fragen ob es plötzlich neue Verwendungsmöglichkeiten für Arsen gibt, das ist nämlich das vorrangige Material dort, Gold ist mehr ein Nebenprodukt... Also müssen es wohl die Aktien von Yamana gewesen sein die Clifton hatte... Wert zum Übernahmezeitpunkt meiner Rechnung nach: ca. 11 mio., also hat man 20 Mio. in Papier bezahlt um 11mio in liquiden Assets zu bekommen, weil die Unzen die man in dem Deal mitbekommen hat werden solange nicht gefördert werden wie nicht plötzlich Arsen wieder eine Renaissance erlebt. Also wenn mein CEO 20mio in Aktien ausgibt um 11mio in liquiden Vermögenswerten zu bekommen, dann würde mich das nicht begeistern. Also hat man 9mio in Form von Aktien für wertlose Unzen ausgegeben, in meinen Augen nicht sehr aktionärsfreundlich.
Was jemand für eine Unze im Boden bereit ist zu zahlen hängt davon ab, von welcher Marge man bei der Förderung ausgeht, wobei ich im Fall von Clifton ausschließe, dass es jemals zu einer Förderung kommt.
Für Springpole wurden ja weniger als 10$ pro Unze Resource bezahlt und das Teil macht ungefähr die Hälfte der Resourcen aus die V.FF (Auf Ihrer Homepage weisen sie 10mio Unzen Goldäquivalent aus, keine Ahnung wie du auf 15mio kommst.) anführt. Super Preis, die ökonomischen Kennzahlen sehen auch super aus oder? Aber ich glaub das ist doch ein Projekt wo man einen See trockenlegen muss, damit man die Mine bauen kann? Also die Unzen waren zweifelsohne billig, aber günstig im Sinne hoher potenzieller Margen? Ich vermute, dass die wirtschaftliche Betrachtung nur vor Steuern durchgeführt wurde, damit ein hoher NPV herauskommt bzw. der IRR über 20% liegt, da auf das Risiko der Trockenlegung des Sees hingewiesen wird und die Kostenschätzungen der PEA bei +/- 40% liegen, würde ich das nicht unterschätzen. Wenn der Goldpreis auf 2000$ steigt wird sich vielleicht (die Betonung liegt auf vielleicht und persönlich rechne ich nicht damit) wer finden der an dem Teil interessiert ist, aber bis dahin... Achja, was meinst du wieviel von den 5mio Unzen Goldäquivalent denn tatsächlich verkauft werden? Ich will dir den Spaß nicht verderben, du darfst selbst in der PEA nachsehen, ich denke, dass du dich wundern wirst...
Keith bezieht als Chairman kein Gehalt? Aber den einen oder anderen Bonus für die Deals gibt's schon oder? Frag mal nach... Und auch wenn Keith kein Gehalt bekommt, dann schau mal im Jahresabschluss was für General & Administrative Expenses ausgegeben wurde... Und dann schau mal wieviel davon mit geologischer Bewertung zu tun hatte und wieviel mit Entlohnung von Management, Beratern, Investor Relations und Marketing...
In diesem Zusammenhang und von wegen kein "PumnDump" frag mal den Hr. Ameduri von futuremoneytrends, der die gleichen Argumente wie du verwendet und auch sehr auf diesen "Keith hat ja soviele Unzen so günstig eingekauft" herumreitet und versucht Leute mit Milchmädchenrechnungen zu beeindrucken, was er für einen Deal mit V.FF hat bzw. hatte, hab jetzt nicht nachgesehen ob man ihm noch Geld und Optionen nachwirft.... Generell ist es ganz spannend und relativiert viel, wenn man sich die Disclaimer dieser "Newsletter" mal durchliest.
Oder frag mal einen Rick Rule, ich vermute du weißt wer das ist, warum er zwar fest über "optionality" trötet, aber nicht in V.FF investiert ist...
Glaub mir, ich hab meine Hausaufgaben gemacht und ich habe gelernt wem ich was glaube und wem nicht.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit V.FF, das meine ich ehrlich, aber ich persönlich werde so ein Geschäftsmodell bzw. Management sicherlich nicht mit meinem Geld unterstützen.
Wie bereits gesagt, das oben geschriebene ist meine persönliche Meinung und keine Handlungsempfehlung irgendwelcher Art.
lg
MrScott
Still confused but on a higher level. (unknown economist)
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