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waschbaer
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Beitragvon waschbaer » 05.06.2012, 16:03

Yorick hat geschrieben:50% Eigenkapital. Aber wie soll man die in der heutigen Zeit ansparen?


Als Angestellter mit 35+ Stundenwoche garnicht. Als Selbständiger mit 70+ Stundenwoche ging´s, hat allerdings viele Jahre gebraucht und diese Zeit hatte dann auch ihren ganz eigenen Preis ... Ist wie ich schon sagte immer eine sehr individuelle Geschichte, und jede dieser Geschichten ist anders.

Und ob ich das Ding nicht irgendwann im Alter zu Geld machen muss, weil die sonstigen Rücklagen dann doch vor dem Leben zuende gehen, oder weil die PKV-Beiträge explodieren oder ... Lauter Fragezeichen aus heutiger Sicht. Es war damals ok, es ist heute ok, und in 10 Jahren ist es ... Mist, jetzt ist mir meine Glaskugel runtergefallen.

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haehnchen03
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Beitragvon haehnchen03 » 05.06.2012, 16:07

Na ich finde bei einem Topzinsvergleich:
2,8% fest auf 20 Jahren, da kannst du eine Tilgung von 2,2% machen.
Dann solltest du ziemlich fertig sein am Ende der Laufzeit.
Zuletzt geändert von haehnchen03 am 05.06.2012, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Bumerang
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Re: f

Beitragvon Bumerang » 05.06.2012, 16:11

DerFremde hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:
5 % Zinsen + Tilgung zusammen!


WAT!? Was soll das den sein?



Ach ich habe es glaube ich kapiert! Zins und Tilgung zusammen sollen also 4.000€ im Jahr betragen.

Wir reden hier also von einer Finanzierung von 4% Zins und 1% Tilgung.

Das ist ja noch lächerlicher.

Ergebe eine Zinslast von 66€ im Monat und einer Laufzeit von 40Jahren!

Rendite !?


Ich habe das Modell nicht befürwortet, sondern nur das Missverständnis aufklären wollen
Gruß

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 05.06.2012, 16:16

waschbaer hat geschrieben:
Yorick hat geschrieben:50% Eigenkapital. Aber wie soll man die in der heutigen Zeit ansparen?


Als Angestellter mit 35+ Stundenwoche garnicht. Als Selbständiger mit 70+ Stundenwoche ging´s, hat allerdings viele Jahre gebraucht und diese Zeit hatte dann auch ihren ganz eigenen Preis ... Ist wie ich schon sagte immer eine sehr individuelle Geschichte, und jede dieser Geschichten ist anders.

Und ob ich das Ding nicht irgendwann im Alter zu Geld machen muss, weil die sonstigen Rücklagen dann doch vor dem Leben zuende gehen, oder weil die PKV-Beiträge explodieren oder ... Lauter Fragezeichen aus heutiger Sicht. Es war damals ok, es ist heute ok, und in 10 Jahren ist es ... Mist, jetzt ist mir meine Glaskugel runtergefallen.



Ich denke die PKV wird zu einem echten Problem werden. Der „Nachwuchs“ bleibt ziemlich weg, und die Beamten, die mit Abstand größte Gruppe der privat Versicherten, nehmen in der Zahl auch ab, da sie zunehmend durch Angestellte ersetzt werden.
Gruß

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DerFremde
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Beitragvon DerFremde » 05.06.2012, 16:17

Topzinsen gibt es grundsätzlich nicht im realen Leben.

Besonders schön ist der Tilgungsrechner bei

http://www.interhyp.de/interhyp/servlet ... Calculator

Auch bei diesen Modell bleiben knapp 38.000€ Restschuld nach 20Jahren übrig. Und bis dahin hat man keinen Cent verdient, sondern monatlich draufgelegt.

Rendite sieht anders aus.

Es ist halt mittlerweile fast unmöglich mit Immobilien Geld zu verdienen.

Gruß

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haehnchen03
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f

Beitragvon haehnchen03 » 05.06.2012, 16:25

Na das kannst du rechnen bis du schwarz wirst.
Mit Rendite oder ohne.
Ich rede hier von einer Eigengenutzten Immo.
Und die kannst du überhaupt nicht rechnen.
1.) ich spare Miete (wie hoch wird die Miete in 15 Jahren sein?)
2.) Kann ich mit dem Geld, welches sofort vom Konto geht(Zins und Tilgung) keinen Unsinn machen
(evtl ein unnötiges Auto kaufen/evtl überteuerte Lunar Drachen kaufen usw. usw)
3.) Wie hoch wird deine Rente in 15Jahren sein?
4.) Wie wird der Staat dich unterstützen??
usw usw. Da kann ich dir 20Punkte aufzählen.
Jeder Mensch ist da indivituell veranlagt. Und sieht es etwas anders.
Ich jedenfalls habe schon 2 Häuser gebaut (aus fam. Gründen) und habe noch keinen Stein oder Mörtel bereut.
Und mit einer Rendite Rechnung bei EIGEN GENUTZTEN IMMOS braucht doch keiner zu kommen.
Aber wie immer ist das ja nur meine Meinung.

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waschbaer
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Beitragvon waschbaer » 05.06.2012, 16:30

Bumerang hat geschrieben:Ich denke die PKV wird zu einem echten Problem werden. Der „Nachwuchs“ bleibt ziemlich weg, und die Beamten, die mit Abstand größte Gruppe der privat Versicherten, nehmen in der Zahl auch ab, da sie zunehmend durch Angestellte ersetzt werden.


Seit 5 oder 6 Jahren habe ich jedes Jahr PKV-Beitragserhöhungen im 2stelligen Prozentbereich, zuletzt fast 30% mehr in 2012! Ich bin jetzt soweit dass ich mit dem Gedanken spiele meine Firma dicht zu machen und mich wieder anstellen zu lassen (muss ja nicht auf ewig sein, nur >1 Jahr) um wieder GKV zu sein. Das geht solange ich unter 55 bin, daher muss diese Entscheidung bald fallen, sonst ist es zu spät. Einige meiner Kollegen und Bekannten denken ähnlich, manche haben schon entsprechend gehandelt. Was nutzt mir eine mietfreie und bis zur Rente getilgte Immobilie, wenn mich dafür die PKV arm macht?


Zu den "Top-Zinsen": ich weiss noch gut wie es bei mir damals war, als Selbständiger haben ca. 3/4 aller Anbieter abgewunken (trotz meinen nachweisbaren 50% EK!). Ich habe dann eine dennoch gute Finanzierung bekommen dank Vitamin B, doch deren Zins lag dennoch mehr als ein halbes Prozenz über den sog. "Top-Konditionen", die einem im Web alle paar Klicks um die Ohren flogen.

DerFremde
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Re: f

Beitragvon DerFremde » 05.06.2012, 16:50

haehnchen03 hat geschrieben:Na das kannst du rechnen bis du schwarz wirst.
Mit Rendite oder ohne.
Ich rede hier von einer Eigengenutzten Immo.
Und die kannst du überhaupt nicht rechnen.
1.) ich spare Miete (wie hoch wird die Miete in 15 Jahren sein?)
2.) Kann ich mit dem Geld, welches sofort vom Konto geht(Zins und Tilgung) keinen Unsinn machen
(evtl ein unnötiges Auto kaufen/evtl überteuerte Lunar Drachen kaufen usw. usw)
3.) Wie hoch wird deine Rente in 15Jahren sein?
4.) Wie wird der Staat dich unterstützen??
usw usw. Da kann ich dir 20Punkte aufzählen.
Jeder Mensch ist da indivituell veranlagt. Und sieht es etwas anders.
Ich jedenfalls habe schon 2 Häuser gebaut (aus fam. Gründen) und habe noch keinen Stein oder Mörtel bereut.
Und mit einer Rendite Rechnung bei EIGEN GENUTZTEN IMMOS braucht doch keiner zu kommen.
Aber wie immer ist das ja nur meine Meinung.


Trotzdem sollte sich die Investition rechnen!

Was nützt es wenn man sich für 300.000€ ein Hasu gekauft hat und das Ding nach Ende der Finazierung dank Zinsen einen Gesamtpreis von 500.000€ aufweist. Und dazu noch weitere Investitionen in den 30Jahren.

Sowas macht auch bei all den von Dir genannten Punkten null Sinn!

Deswegen, wenn Immobilie hoher Eigenanteil oder hohe Tilgung!

An meinem Beispiel! 150.000€ geliehen, 171.000€ zurückgezahlt. Diese 150.000€ kann man beim gleichen Zinssatz mit insgesamt 256.000€ und mehr zurückzahlen.


Und zum Thema Immobilienblase! Bei uns in KA kostet mit Styropor verpackter Plattenbau 2.800€+/qm (Citypark) und Neubaureihenhäuser (Kirchfeld- Nord) knappe 400.000€!




Wenn das keine Immobilienblase ist, dann weiß ich auch nicht.

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Yorick
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Beitragvon Yorick » 05.06.2012, 16:56

waschbaer hat geschrieben:
Yorick hat geschrieben:50% Eigenkapital. Aber wie soll man die in der heutigen Zeit ansparen?


Als Angestellter mit 35+ Stundenwoche garnicht. Als Selbständiger mit 70+ Stundenwoche ging´s, hat allerdings viele Jahre gebraucht und diese Zeit hatte dann auch ihren ganz eigenen Preis ... Ist wie ich schon sagte immer eine sehr individuelle Geschichte, und jede dieser Geschichten ist anders.
[...]

Naja die (durchaus ernst gemeinte) Frage bezog sich eher darauf, wo man das Geld denn aufbewahrt bis man genug EK für eine Immobilie zusammen hat. Für einen Zeitraum > 10 Jahre auf dem Konto liegen lassen? Bausparvertrag? smilie_08
Alles aber ist geworden; es gibt keine ewigen Tatsachen so wie es keine absoluten Wahrheiten gibt.
Nietzsche

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haehnchen03
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Beitragvon haehnchen03 » 05.06.2012, 16:57

Bei uns kostet ein Bauplatz mit ca. 1000qm 40.000€
Ein Haus draufbauen mit einer Firma zu Festpreis ca. 170.000€ (sehr gute Ausstattung)
macht 210.000€.
Merkst was?
Ich kann dir nur empfehlen raus aus der Stadt.
Ich könnte dir den Bauplatz besorgen. Könnte dir auch Maurer besorgen, dann kannst das ganze evtl mit guter EIgenleistung für ca.180.000€ hinbekommen.
und das beste wäre, wir könnten den ganzen Tag über Silber reden. Natürlich nur wenn das Haus fertig ist.
smilie_01

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Beitragvon DerFremde » 05.06.2012, 17:00

Tagesgeldkonto, wäre doch eine gute Möglichkeit. Ansonsten alles was sich wieder zu Geld machen lässt und dem man zutraut keinen Wertverlust zu erleiden. Ein Bausparvertrag ist da grundsätzlich die schlechteste Variante.

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Re: f

Beitragvon DerFremde » 05.06.2012, 17:05

haehnchen03 hat geschrieben:Bei uns kostet ein Bauplatz mit ca. 1000qm 40.000€
Ein Haus draufbauen mit einer Firma zu Festpreis ca. 170.000€ (sehr gute Ausstattung)
macht 210.000€.
Merkst was?
Ich kann dir nur empfehlen raus aus der Stadt.
Ich könnte dir den Bauplatz besorgen. Könnte dir auch Maurer besorgen, dann kannst das ganze evtl mit guter EIgenleistung für ca.180.000€ hinbekommen.
und das beste wäre, wir könnten den ganzen Tag über Silber reden. Natürlich nur wenn das Haus fertig ist.
smilie_01


Gerne, aber ich arbeite in der Stadt, lebe in der Stadt und mag die Stadt.

Und ehrlich, lieber fahre ich jetzt in 15min mit dem Rad zur Arbeit anstatt diese Pendelei!

Das habe ich 12Jahre gemacht. Was man da an Zeit und Geld verbrennt. Einfach nur krass. Sollte ich demnächst im Lotto gewinnen, kaufe ich mir für ein paar € ein Schlösschen in MeckPomm und habe eine Aufgabe. Solange man aber sein Leben als Lohnsklave fristet, bleibt einem nichts anderes übrig als dort zu bleiben wo man seine Brötchen verdient.

Gruß

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Yorick
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Beitragvon Yorick » 05.06.2012, 17:14

Naja Tagesgeld gibt zur Zeit so um die 2,5 % Zinsen. Und die müssen dann noch Versteuert werden. Das reicht noch nicht mal für einen Inflationsausgleich und somit arbeitet die Zeit dann gegen mich.
Alles aber ist geworden; es gibt keine ewigen Tatsachen so wie es keine absoluten Wahrheiten gibt.

Nietzsche

numerobis

Beitragvon numerobis » 05.06.2012, 17:39

Aus meinem Blickwinkel spricht gegen das "JETZT"vor allem die derzeit wieder deutlich höheren Preise.
Und die sind wohl kaum mit gestiegenem Bedarf zu begründen...

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 05.06.2012, 17:45

waschbaer hat geschrieben:

Seit 5 oder 6 Jahren habe ich jedes Jahr PKV-Beitragserhöhungen im 2stelligen Prozentbereich, zuletzt fast 30% mehr in 2012! Ich bin jetzt soweit dass ich mit dem Gedanken spiele meine Firma dicht zu machen und mich wieder anstellen zu lassen (muss ja nicht auf ewig sein, nur >1 Jahr) um wieder GKV zu sein. Das geht solange ich unter 55 bin, daher muss diese Entscheidung bald fallen, sonst ist es zu spät. Einige meiner Kollegen und Bekannten denken ähnlich, manche haben schon entsprechend gehandelt. Was nutzt mir eine mietfreie und bis zur Rente getilgte Immobilie, wenn mich dafür die PKV arm macht?
.


Dazu habe ich hier schon Mal heftig hier mit privat versicherten diskutiert. Ich kann Dich verstehen, wenn Du so handeln würdest. Allerdings finde ich das „ungerecht“. Jung, gesund und erfolgreich, dann privat. Alt und möglicherweise krank, gesetzlich!

Nimm es nicht persönlich.
Gruß

Bumerang
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