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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 28.02.2021, 20:56

Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 20:44 hat geschrieben:
Hannoveraner » 28.02.2021, 20:30 hat geschrieben:
Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 20:14 hat geschrieben:
In Thüringen mußt sogar 6,5% berappen. :shock:

Bezügl. der Südafrikafrage ging es mir allerdings nicht (nur) um anfallende Grunderwerbsteuern. :wink:

Ausländer können dort problemlos Immos kaufen. Etwas komplizierter ist die Abwicklung Mitbürger ganzen Kaufabwicklung. In der Regel über Makler 7% und mit Steuern 1-7% m Notar 2%.

Häuser werden mit extremen Unterschieden je Wohnort und Lage gehandelt. Da wo ich hinmöchte liegen die Häuser die mich Interessieren bei 2-250.000€ Meerblick inkl. 1 km Links im nächsten Ort 30% mehr. 1 km rechts weiter im nächsten Ort 30% weniger


Wobei man Straatis Bedenken auch nicht ganz vom Tisch fegen sollte und sich die Frage (wenigstens im Hinterkopf) stellen sollte welcher Umstand dazu führt daß 1000 Meter weiter links die entsprechende Immo ca. 1,5 Kg Au günstiger zu haben wäre und ob diese Umstände nicht binnen kurzer Frist jene 1000 Meter überbrücken können.

Muß ja nicht zwingend gleich Julius Malema persönlich sein welcher tanzend vor der Türe steht und um eine Tasse Mehl bittend "aw dubul' ibhunu ... prrrt prrrt " singt .

Da hast du nicht unrecht. Bis dahin hab ich noch 5 Jahre Zeit. Muss man halt Abwegen hinsichtlich vor und Nachteilen in der Lebensqualität . Vieles kann hier aber auch passieren, passiert auch immer mehr . Der große Unterschied dort ist der Umstand das man dort weis wie die Lage ist und sich darauf einrichtet. Hier ist vieles erst am entstehen. Auch hier muss man genau hinschauen wohin man zieht und wie sein Viertel in 5 Jahren aussehen kann und wird. Von daher die Gedanken zu Stadtteilen mit einer hohen Anzahl Grünen Wähler. Da passiert das meist nicht.
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 21:11

Hannoveraner » 28.02.2021, 20:56 hat geschrieben:
Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 20:44 hat geschrieben:
Hannoveraner » 28.02.2021, 20:30 hat geschrieben:Ausländer können dort problemlos Immos kaufen. Etwas komplizierter ist die Abwicklung Mitbürger ganzen Kaufabwicklung. In der Regel über Makler 7% und mit Steuern 1-7% m Notar 2%.

Häuser werden mit extremen Unterschieden je Wohnort und Lage gehandelt. Da wo ich hinmöchte liegen die Häuser die mich Interessieren bei 2-250.000€ Meerblick inkl. 1 km Links im nächsten Ort 30% mehr. 1 km rechts weiter im nächsten Ort 30% weniger


Wobei man Straatis Bedenken auch nicht ganz vom Tisch fegen sollte und sich die Frage (wenigstens im Hinterkopf) stellen sollte welcher Umstand dazu führt daß 1000 Meter weiter links die entsprechende Immo ca. 1,5 Kg Au günstiger zu haben wäre und ob diese Umstände nicht binnen kurzer Frist jene 1000 Meter überbrücken können.

Muß ja nicht zwingend gleich Julius Malema persönlich sein welcher tanzend vor der Türe steht und um eine Tasse Mehl bittend "aw dubul' ibhunu ... prrrt prrrt " singt .

Da hast du nicht unrecht. Bis dahin hab ich noch 5 Jahre Zeit. Muss man halt Abwegen hinsichtlich vor und Nachteilen in der Lebensqualität . Vieles kann hier aber auch passieren, passiert auch immerwährende. Der große Unterschied dort ist der Umstand das man dort weis wie die Lage ist und sich darauf einrichtet. Hier ist vieles erst am entstehen. Auch hier muss man genau hinschauen wohin man zieht und wie sein Viertel in 5 Jahren aussehen kann und wird. Von daher die Gedanken zu Stadtteilen mit einer hohen Anzahl Grünen Wähler. Da passiert das meist nicht.


Zutreffend daß diese Umstände hierzulande oftmals erst in ihren Startlöchern kauern.

Über den Gedanken hinaus es schlicht widerwärtig zu finden mit den Tätern in ihren Stadtteilen leben zu müssen werden jedoch auch diese sich verändern.
Jede Revolution hat schon immer auch ihre Kinder gefressen und gerade der Umstand daß weite Teile der GRN- Wähler gar keine tatsächlichen Ideale vertreten,sondern einfach nur Teil einer bessermenschlichen,vorgabenerfüllenden Beutegemeinschaft sein wollen wird eben jenen Eskalationsprozessen Tür und Tor öffnen.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 28.02.2021, 22:01

Ich möchte jetzt nicht noch politischer werden. Aber das ist ein ganz wichtiges Thema beim Immobilienkauf. Die einzelnen Stadtviertel haben sich verändert und werden sich weiter massiv verändern. Aus einigen Vierteln fliehen immer mehr und Preise fallen. Andere Viertel werden immer beliebter. Hier zum richtigen Zeitpunkt kaufen oder verkaufen kann viel ausmachen. Das gilt nicht nur für Viertel. Gilt auch für einzelne Straßen. Ein spannender Wohnungsmarkt werden die Innenstädte werden. Hier wird es ein Geschäftesterben geben das durch Corona beschleunigt wird. Meiner Meinung nach werden immer mehr Geschäftshäuser zu Wohnraum umgebaut werden. In einigen Städten läuft das schon. Ob man das als privater Investor mitspielen kann ist die Frage.
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 22:22

Hannoveraner » 28.02.2021, 22:01 hat geschrieben:Ich möchte jetzt nicht noch politischer werden. Aber das ist ein ganz wichtiges Thema beim Immobilienkauf. Die einzelnen Stadtviertel haben sich verändert und werden sich weiter massiv verändern. Aus einigen Vierteln fliehen immer mehr und Preise fallen. Andere Viertel werden immer beliebter. Hier zum richtigen Zeitpunkt kaufen oder verkaufen kann viel ausmachen. Das gilt nicht nur für Viertel. Gilt auch für einzelne Straßen. Ein spannender Wohnungsmarkt werden die Innenstädte werden. Hier wird es ein Geschäftesterben geben das durch Corona beschleunigt wird. Meiner Meinung nach werden immer mehr Geschäftshäuser zu Wohnraum umgebaut werden. In einigen Städten läuft das schon. Ob man das als privater Investor mitspielen kann ist die Frage.


Der Begriff "Viertel" fasst es ja schon recht brauchbar.Es ist nicht lediglich die geographische Nähe,sondern schlicht ein Teil des Ganzen.
Aus diesem Aspekt heraus würde ich in den urbanen Gebieten der verbrauchten Bundesländer schlicht gar nicht mehr in Immos investieren.
Eine in jedweder Hinsicht launiger werdende potentielle Mieterschaft,thunbergsche Vorgaben und diese Melange gewürzt mit zunehmendem fiskalischem Appetit.

Vorhandenes ist in meinem Fall nirgends allzu städtisch und ich werde es aktuell noch nicht abstoßen.
Bin ich eines Tages nimmer in der Lage die segensreichen Auswirkungen der Vielfalt aus meinen Objekten zu halten- in einem Fall dürfte es binnen weniger Jahre wohl so kommen- darf ich den örtlichen Immobilienmarkt aber auch durch eine Veräußerung entlasten.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Bumerang » 01.03.2021, 15:17

Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 22:22 hat geschrieben:


Aus diesem Aspekt heraus würde ich in den urbanen Gebieten der verbrauchten Bundesländer schlicht gar nicht mehr in Immos investieren.
Eine in jedweder Hinsicht launiger werdende potentielle Mieterschaft,thunbergsche Vorgaben und diese Melange gewürzt mit zunehmendem fiskalischem Appetit.

Vorhandenes ist in meinem Fall nirgends allzu städtisch und ich werde es aktuell noch nicht abstoßen.
Bin ich eines Tages nimmer in der Lage die segensreichen Auswirkungen der Vielfalt aus meinen Objekten zu halten- in einem Fall dürfte es binnen weniger Jahre wohl so kommen- darf ich den örtlichen Immobilienmarkt aber auch durch eine Veräußerung entlasten.



Ich riet schon länger davon ab, Mietobjekte zu kaufen. Die Abschreibung auf die "Steine" ist inzwischen nur ein Bruchteilder Gesamtsumme. Zinsen zum Abschreiben sind minimal. Somit wird ein Großteil der Mieteinnahmen mit dem (jeweiligen) Spitzensteuersatz versteuert. Wer jetzt einsteigt, geht ein großes Risiko ein. Aber das ist immer so. Zum Schluss kommen immer die Dummen - FOMO (fear of missing out).

Habe neulich ein Grundstück für ein REH in Frankfurt Bergen Enkheim ( eher schlecht angebunden) gesehen, 370qm für 720k ohne Makler. :shock:
Plus Haus noch 300k ist man bei einer Mio. Respekt.

Ich glaube, das geht schief. Es werden sich in 5 Jahren nur die absoluten Trendviertel im Preis halten. Der Rest wird wie in New York werden.

Ich habe schon 2017 geflippt, 30 Km raus. Diese Regionen boomen regelrecht.

Ich hatte mit zunehmendem Home Office gerechnet, aber aus damaliger Sicht in 10 Jahre sollten wir da sein wie gerade.

Es ist offensichtlich, was gerade passiert, aber die Menschen zahlen trotzdem horrende Preise in der Stadt. Wen wunderts, bei 50k Bitcoin?!

Als ich für 160/qm gekauft hatte (Oktober 2016) haben mich einige ausgelacht, "am Arsch der Elle" so viel Geld bezahlt zu haben. Inzwischen zahlt man hier draußen 9€/qm Kaltmiete (Neubau). Der Preis ist auf 270/qm gestiegen, theoretisch, denn es gibt nix mehr. Man muss 25km weiter raus für 250/qm.

Ich vermiete nicht, mehrere Generationen der gleichen Familie wohnt im MFH. Das war für mich immer klar. Wenn ich die Miete aufgrund Gesetze nicht erhöhen kann, profitiert die Familie und nicht irgendwer.

Aber, ich stehe Gewähr bei Fuß. Der Wegzug ins Warme steht bereits in der Planung. In meiner Firma haben bereits 25% einen Home Office only Vertrag. Der CEO hat bereits angekündigt, dass nach Corona nur noch 50% der Arbeitsplätze (Büro AP, nicht Menschen gemeint) erhalten bleiben. Ich glaube, eher weniger.

Wer nix hat und etwas Günstiges findet, kann bauen/kaufen. Die Chancen sind aber eher Null. Ich hatte bereits vor einigen Jahren geschrieben, dass sich das Fenster, in dem Otto Normal Immobilien kaufen kann, sich schließen wird. Jetzt ist es soweit.


Wer mehrere Objekte hat, sollte jetzt umschichten in EM. Oder in Gebiete die Interessant für "Fernarbeiter" werden (Glaskugel notwendig :-) )

Das ist auch abhängig von der neuen politischen Lage. Reisebedingungen/Impfpass etc. Ich erwarte hier eine baldige Konkurrenz der Regionen. Dumm-Deutschland wird weiter abgehängt. Höchsten noch einen "Briefkasten" in Brandenburg aber arbeiten aus Kalabrien oder Kroatien. Oder warum nicht gleich bei der lokalen Business Unit, wenn es ein internationaler Konzern ist? Die nationale Mittelständler rauchen eh langsam ab.

Zuerst zahlten Amazon &Co keine Steuer mehr in DE, bald die Hochqualifizierten auch nicht.
Gruß

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 01.03.2021, 16:23

Da hast du nicht unrecht. Bodenpreise und Bauauflagen treiben die Baukosten immer weiter in die Höhe.
Spannend wird es zudem wenn der letzte Mieter oder Erwerbe endlich begreift wo die Preissteigerungen herkommen.
In einem vorherigen Post hatte ich ja grob beschrieben wie die CO2 Auflagen die Baupreise nach oben treiben. Solange dem so ist, werden die Kosten weiter massiv ansteigen.
Was passiert aber wenn auch die Regierenden merken das hier Aufwand Nutzen schon lange in keinem gesunden Verhältnis mehr stehen und zudem Schäden entstehen.
Was passiert wenn auf einmal Auflagen zurückgefahren werden. Wenn zudem Grundstückspreise festgeschrieben werden.
Hier maximal 1,2,300€.
Da siehst du mit dem 720€ Grundstück beim Verkauf aber alt aus.
Durch Rückschrauben der Umweltauflagen auf ein Niveau vor 5-6 Jahre, kann man auch durchaus 10-20% Baukosten drücken.
Schau ich mir die Wahlprognosen an, wird das allerdings eher noch schlimmer als besser.
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Bumerang » 01.03.2021, 17:12

Diese Auflagen sind Einnahmentreiber für Staat und Industrie.

Luft-Wärmepumpe : Stromheizung generiert hohe Einnahmen für die Stadtwerke ( statt kleinere für Putin's Gas)

Passivhaus: Frieren im teueren Haus oder lauwarm aber im Pupsgeruch.

Sinnlose Wärmedämmung. Statt 36,5 Proton T9 ohne Füllung, mit Füllung oder 24+Dämmung. Das ist aber kein Muss, wird den Kunden aber als muss verkauft damit sie ein KFW Darlehen bekommen, das aber teurer ist als das beste Angebot auf dem Markt.

Solarthermie die sich niemals amortisiert. Oder bei end of life, höchstens.

Fernheizung: das ist der größte Fehler den man machen kann.


2 Stellplätze für eine Wohneinheiten.
Will man eine Einliegerwohnung, hat man ein Problem. Denn die Stellplätze müssen auch auf dem Baufenster sein.

Damit ist Hofreiter Antons Ansage eigentlich nicht nur gegen das EFH sondern auch 2/3 FH. Also ab in die Betonplatte mit Styropor drauf.

Die Liste ist unvollständig natürlich.
Gruß

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 01.03.2021, 17:27

Bumerang » 01.03.2021, 17:12 hat geschrieben:Diese Auflagen sind Einnahmentreiber für Staat und Industrie.

Luft-Wärmepumpe : Stromheizung generiert hohe Einnahmen für die Stadtwerke ( statt kleinere für Putin's Gas)

Passivhaus: Frieren im teueren Haus oder lauwarm aber im Pupsgeruch.

Sinnlose Wärmedämmung. Statt 36,5 Proton T9 ohne Füllung, mit Füllung oder 24+Dämmung. Das ist aber kein Muss, wird den Kunden aber als muss verkauft damit sie ein KFW Darlehen bekommen, das aber teurer ist als das beste Angebot auf dem Markt.

Solarthermie die sich niemals amortisiert. Oder bei end of life, höchstens.

Fernheizung: das ist der größte Fehler den man machen kann.


2 Stellplätze für eine Wohneinheiten.
Will man eine Einliegerwohnung, hat man ein Problem. Denn die Stellplätze müssen auch auf dem Baufenster sein.

Damit ist Hofreiter Antons Ansage eigentlich nicht nur gegen das EFH sondern auch 2/3 FH. Also ab in die Betonplatte mit Styropor drauf.

Die Liste ist unvollständig natürlich.

Aufheizen das Warmwasserspeichers mit Elektropatronen.
Aufwendigere Regelung der Heizung
Fußbodenheizung anstatt Heizkörper
Lüftungsanlagen in verschiedenen Qualitäten und Ausprägungen
Die zusätzlichen Wartungskosten nichts vergessen.
Bei Großanlagen kommen noch massivere Herausforderungen hinzu.
In Zukunft E Auto Ladestationen un d weiteres
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Sapnovela » 02.03.2021, 21:24

Hannoveraner » 01.03.2021, 17:27 hat geschrieben:
Aufwendigere Regelung der Heizung
Fußbodenheizung anstatt Heizkörper


Sensoren und Regelungstechnik kosten fast nichts mehr und Fußbodenheizung ist schlicht ein Komfortfaktor. Der nasse Boden im Badezimmer trocknet schnell ab, keine assigen Pantoffeln im Winter, die überall rumliegen oder kalte Füße. Durch die niedrigere Temperatur der Fußbodenheizung (im Vergleich zu Heizkörpern) sinken die Wärmeverluste und außerdem hast Du mehr Platz an der Wand, von der besseren Optik ganz zu schweigen. Fußbodenheizung vs. Heizkörper ist wie Q2 Verspachtelung vs. Raufaser.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 02.03.2021, 21:59

Sapnovela » 02.03.2021, 21:24 hat geschrieben:
Hannoveraner » 01.03.2021, 17:27 hat geschrieben:
Aufwendigere Regelung der Heizung
Fußbodenheizung anstatt Heizkörper


Sensoren und Regelungstechnik kosten fast nichts mehr und Fußbodenheizung ist schlicht ein Komfortfaktor. Der nasse Boden im Badezimmer trocknet schnell ab, keine assigen Pantoffeln im Winter, die überall rumliegen oder kalte Füße. Durch die niedrigere Temperatur der Fußbodenheizung (im Vergleich zu Heizkörpern) sinken die Wärmeverluste und außerdem hast Du mehr Platz an der Wand, von der besseren Optik ganz zu schweigen. Fußbodenheizung vs. Heizkörper ist wie Q2 Verspachtelung vs. Raufaser.

Fußbodenheizung rules smilie_01

Das die FBH zu Heizkörpern Vorteile hat ist unbestritten.
Die Mehrkosten von FBH vs Heizkörper sind schon ein ein gutes Stück höher . Hinzu kommt das die Regelung in den hochgedämmten Häusern kaum noch möglich ist und immer aufwendiger werden muss. Je geringer der Wärmebedarf, desto schwieriger die Regelungen. Ebenso sind die Transferräume nicht mehr regelbar. Auch hier gibt es immer mehr klagen gegen die Bauträger. Also müssen hier Lösungen her. Hier z.B. das versenken der Leitungen die vom Verteiler abgehen in die untere Dämmebene , was natürlich auch die Kosten nach oben treibt. Weitere Herausforderungen wie die Leitungsführung der Trinkwasserleitungen bei FBH darf natürlich nicht vergessen werden.
Bin im TGA Bereich beruflich zu Hause.
Im allgemeinen noch gesagt das beim Thema Sensor und Regelungstechnik in immer mehr Bereichen Wartungskosten hinzukommen. Das Thema Wartungskosten entwickelt sich zur zweiten Miete. Allerdings eher in anderen TGA Bereichen als bei der FBH zu sehen.
Heute hatte ich erst ein Gespräch mit einem Projektentwickler. Auch er beklagte die Kostensteigerung im TGA Bereich von unter 30 auf über 50% der Bausumme. Das weitestgehend aufgrund der CO2 Forderungen.
Die Kosten des Baukörpers sind zusätzlich natürlich gestiegen.
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Bumerang » 03.03.2021, 12:57

smilie_01 Hannoveraner.

Wer in Eigenregie (Handwerker für Einzel-Gewerke) baut, kann relativ kostengünstig eine FBH einbauen lassen. Hätte ich alles von einer Heizungsfirma gekauft hatte ich 150% mehr beziehlt.

Mann stelle sich vor, jemand ist handwerklich null begabt und kennt auch keine Handwerker privat..

Wartung für (Pellet) Heizung, PV Anlage Solar-Thermie, Klima, Lüftung und was weiß ich was. Viel Spaß!
Gruß

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 03.03.2021, 16:38

Bumerang » 03.03.2021, 12:57 hat geschrieben:smilie_01 Hannoveraner.

Wer in Eigenregie (Handwerker für Einzel-Gewerke) baut, kann relativ kostengünstig eine FBH einbauen lassen. Hätte ich alles von einer Heizungsfirma gekauft hatte ich 150% mehr beziehlt.

Mann stelle sich vor, jemand ist handwerklich null begabt und kennt auch keine Handwerker privat..

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Es geht wie gesagt nicht um die FBH. Ich würde die aus Sicht des Komforts nur einbauen. Persönlich hab ich beides kombiniert. In allen Zimmern mit FBH und ein HK. Die als Designstücke auch ein optisches Highlight. Sehr gut für die Übergangszeit und Überbrückung der Trägheit des Systems.
Allerdings ist die FBH durch die Trägheit und den immer dichter werdenden Häusern kaum noch zu regeln und hier muss mit immer aufwendigere Komponenten der Regelungstechnik gearbeitet werden. Das alles treibt die Baukosten. Erwärme kommt hinzu. Die daraus resultierenden Probleme mit der Warmwasser Bereitung. Um die Welt vor dem CO 2 zu retten werden Häuser die eigentlich atmen sollten in „ Plastik“ eingeschweißt. Kostet Geld und treibt die Kosten hoch. Damit die weiter atmen können und nicht verschimmeln, was viele Baukörper machen, werden nun Löcher in die Dämmung und Wände hergestellt durch die Luft gehen soll. Das am besten noch elektrisch geführt. Auch hier unterliegen diese Teile einer Wartungsverpflichtung und kosten natürlich Geld. Es reicht natürlich nicht die Wände zu durchbohren. Je nach Bauart werden Fenster , Aussentüren zum Balkon und natürlich Innentüren mit Lüftungssystemen versehen die natürlich auch gewartet werden müssen und Geld kosten. Ob all die Teile die nun zusätzlich verbaut werden in der kompletten Fertigungskette inkl. Rohstoffgewinnung tatsächlich mehr CO2 Ersparnis bringen als im Prozess anfällt wage ich zu bezweifeln. Treiben aber wunderbar die Kosten hoch und sind ein Milliarden Geschäft. Sorgen aber auch dafür das es immer weniger bezahlbaren Wohnraum gibt
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Sapnovela » 04.03.2021, 01:35

Hannoveraner » 03.03.2021, 16:38 hat geschrieben:Um die Welt vor dem CO 2 zu retten werden Häuser die eigentlich atmen sollten in „ Plastik“ eingeschweißt. Kostet Geld und treibt die Kosten hoch. Damit die weiter atmen können und nicht verschimmeln, was viele Baukörper machen, werden nun Löcher in die Dämmung und Wände hergestellt durch die Luft gehen soll. Das am besten noch elektrisch geführt. Auch hier unterliegen diese Teile einer Wartungsverpflichtung und kosten natürlich Geld.


???

Niemand zwingt Dich Polystyrol für die Dämmung zu nehmen, ich habe selbst ein Haus in Steinwolle gedämmt, das ist ganz einfach mit einem Messer zu schneiden und diffusionsoffen. Fuck for Styropor.

Sofern Du mit den "Löchern" und "elektrisch geführt" Inventer meinst, kann ich Dich beruhigen. Nach 13 Jahren gibt es noch keinen Inventerfeger der hier putzen will. Technisch ist auch alles ohne Probleme. Der Wartungsaufwand ergibt sich aus dem Wechsel eines Pollen/Feinstaubfilters nach einigen Jahren. Darüber hinaus: Null.


Hannoveraner » 03.03.2021, 16:38 hat geschrieben:Es reicht natürlich nicht die Wände zu durchbohren. Je nach Bauart werden Fenster , Aussentüren zum Balkon und natürlich Innentüren mit Lüftungssystemen versehen die natürlich auch gewartet werden müssen und Geld kosten. Ob all die Teile die nun zusätzlich verbaut werden in der kompletten Fertigungskette inkl. Rohstoffgewinnung tatsächlich mehr CO2 Ersparnis bringen als im Prozess anfällt wage ich zu bezweifeln. Treiben aber wunderbar die Kosten hoch und sind ein Milliarden Geschäft. Sorgen aber auch dafür das es immer weniger bezahlbaren Wohnraum gibt


Die Inventer sind die 100% Garantie gegen Schimmel. Ich hab sie in einem Objekt verbaut, selbst in Bad und Küche Null Feuchtigkeit. Außerdem gewinnen sie nennenswert Heizwärme zurück. Verstehe nicht, wo da ein Problem sein soll. Sie müssen auch nicht 24h laufen. Einziges theoretisches Manko ist die durchbrochene Fassade, was auf die Schallisolierung negativen Einfluss hat. Also nicht unbedingt an der Hauptstraße machen. Ansonsten: smilie_01
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Sapnovela » 04.03.2021, 01:40

Bumerang » 03.03.2021, 12:57 hat geschrieben:Wartung für (Pellet) Heizung, PV Anlage Solar-Thermie, Klima, Lüftung und was weiß ich was. Viel Spaß!


Also meine Solar-Thermie Anlage läuft seit 20 Jahren ohne Wartung. Was soll denn daran gewartet werden? Da sind keine mechanischen Teile verbaut, maximal eine Heizungspumpe, die kosten nix und halten ewig und sind wartungsfrei. Jeder Depp kann die selbst wechseln.

Weißt Du überhaupt worüber Du schreibst? smilie_40
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 04.03.2021, 07:15

Sapnovela » 04.03.2021, 01:35 hat geschrieben:
Hannoveraner » 03.03.2021, 16:38 hat geschrieben:Um die Welt vor dem CO 2 zu retten werden Häuser die eigentlich atmen sollten in „ Plastik“ eingeschweißt. Kostet Geld und treibt die Kosten hoch. Damit die weiter atmen können und nicht verschimmeln, was viele Baukörper machen, werden nun Löcher in die Dämmung und Wände hergestellt durch die Luft gehen soll. Das am besten noch elektrisch geführt. Auch hier unterliegen diese Teile einer Wartungsverpflichtung und kosten natürlich Geld.


???

Niemand zwingt Dich Polystyrol für die Dämmung zu nehmen, ich habe selbst ein Haus in Steinwolle gedämmt, das ist ganz einfach mit einem Messer zu schneiden und diffusionsoffen. Fuck for Styropor.

Sofern Du mit den "Löchern" und "elektrisch geführt" Inventer meinst, kann ich Dich beruhigen. Nach 13 Jahren gibt es noch keinen Inventerfeger der hier putzen will. Technisch ist auch alles ohne Probleme. Der Wartungsaufwand ergibt sich aus dem Wechsel eines Pollen/Feinstaubfilters nach einigen Jahren. Darüber hinaus: Null.


Hannoveraner » 03.03.2021, 16:38 hat geschrieben:Es reicht natürlich nicht die Wände zu durchbohren. Je nach Bauart werden Fenster , Aussentüren zum Balkon und natürlich Innentüren mit Lüftungssystemen versehen die natürlich auch gewartet werden müssen und Geld kosten. Ob all die Teile die nun zusätzlich verbaut werden in der kompletten Fertigungskette inkl. Rohstoffgewinnung tatsächlich mehr CO2 Ersparnis bringen als im Prozess anfällt wage ich zu bezweifeln. Treiben aber wunderbar die Kosten hoch und sind ein Milliarden Geschäft. Sorgen aber auch dafür das es immer weniger bezahlbaren Wohnraum gibt


Die Inventer sind die 100% Garantie gegen Schimmel. Ich hab sie in einem Objekt verbaut, selbst in Bad und Küche Null Feuchtigkeit. Außerdem gewinnen sie nennenswert Heizwärme zurück. Verstehe nicht, wo da ein Problem sein soll. Sie müssen auch nicht 24h laufen. Einziges theoretisches Manko ist die durchbrochene Fassade, was auf die Schallisolierung negativen Einfluss hat. Also nicht unbedingt an der Hauptstraße machen. Ansonsten: smilie_01

Die Kernaussage auf das sich dieser Post beruft sind die steigenden Baukosten durch die CO2 Maßnahmen.
Darum geht es in dem aktuellen Austausch. Hier noch einmal zusätzlich mit der Fragestellung lohnt sich das CO2 und Energie technisch überhaupt im Verhältnis zum Aufwand. Kann man diese Milliarden die hier verbaut werden nicht sinnvoller nutzen? Kommt es durch die zusätzlich verbauten Teile nicht zu einem höheren Ausstoß und Energieverbrauch? Das unter Betrachtung der kompletten Kette von Rohstoffgewinnung, Herstellung, Transport, Verarbeitung, Betrieb und Entsorgung. Das sich das alles in der gesamt Betrachtung lohnt bezweifle ich stark. Du hast technische Lösungen aufgezeigt die funktionieren. Die aber wieder die Kosten nach oben treiben und zusätzliche Produkte benötigen. Genau darum geht es ja. Es muss immer mehr Aufwand betrieben werden um die Folgen des CO2 Wahns im Bau aufzufangen. Was glaubst du wohl was in vielen Häusern mit den Schlitzen und Öffnungen in den Wänden, Fenstern und Türen passiert. Die werden schnell zugeklebt und zugestopft, weil es zieht und zu Lärmbelästigungen führt. Glaubst du wirklich das überall Filter getauscht werden? Die aufwendigeren Lösungen unterliegen auch Wartungen. Versuch so einmal ein 10 Fam. Haus zu bauen in dem man bezahlbaren Wohnraum für einen normal Verdiener schafft. Es ist aus normaler wirtschaftlicher Sicht nicht mehr möglich. Es gibt zudem immer mehr Projekte die sich mit Wärmetauscher Luft oder Erdwärme beschäftigen. Ebenso auch im EFH Haus. Es muss ja noch das letzte am möglichen der CO2 Einsparung rausgeholt werden. Auch das kostet und bringt zusätzliche Herausforderungen. Dadurch sind die Kosten für alle Haustypen steigen, so das immer weniger sich sowas leisten können. Weder zur Miete noch zum Kauf. Im Vollbetrieb mit alternativen Energien schon einmal gar nicht. Das ganze lässt sich erst schön rechnen indem die Energiepreise durch staatliche Maßnahmen immer mehr verteuert werden. Energie wird zum Luxusgut damit sich der extreme Mehraufwand überhaupt nur ein wenig lohnenswert darstellen lässt. Was natürlich auch wieder die Baukosten nach oben treibt. Nicht nur durch den Baustrom sondern auch durch die Verteuerung der Produkte.

Darüber wird aber nicht gesprochen. Schuld an den Preisexplosionen und Verknappung des bezahlbaren Wohnraums sind immer nur die bösen Investoren. CO2 ist nur 1 von vielen Dingen die durch staatliche Regulierungen und Maßnahmen die Preise nach oben treiben. 1 extrem wichtiger und entschiedener
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