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Beitragvon Bumerang » 12.04.2015, 10:04

Lage,Lage,Lage. Daran wird sich nie was ändern. wer in einer schlechten Region zu Miete wohnt, hat keinen Grund sich sorgen zu machen. Käufen kann er dann woanders.

Islands Immobilienmarkt kann man nicht mit dem Deutschen vergleichen. Außerdem verschuldetet sich die meisten Isländer in Fremdwährung, weil der Zinssatz sehr klein war.


Mit EM wird man irgendwann sicher günstig Immobilien erwerben können. Mit Fremdwährung wird es schon erheblich schwieriger. Den 90% Abschalg in nder Krise halte ich für ein Gerücht und widerspricht komplett der derzeitigen Inflationspolitik, die "alternativlos" ist. Der Zusammenbruch wird durch eine Hyperinflation erfolgen, ähnlich wie in den 20-ern. Die Schulden werden weg sein.
Gruß

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barny68
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Beitragvon barny68 » 12.04.2015, 10:10

So ist es Bumerang

Lage, Lage, Lage

In den Städten kommt noch hinzu Altengerecht zu bauen.
Fahrstuhl inklusive. Die gibt es noch viel zu wenig. Dazu ein Tiefgaragenplatz
Hier meine Bewertung
http://www.silber.de/forum/barny68-t14903.html

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 12.04.2015, 12:11

Bumerang hat geschrieben:Lage,Lage,Lage. Daran wird sich nie was ändern.

Eine Lage, die heute gut (und teuer) ist, kann morgen schlecht sein,
zum Beispiel bei gravierenden Veränderungen in der Nachbarschaft.

Bumerang hat geschrieben:Islands Immobilienmarkt kann man nicht mit dem Deutschen vergleichen.

Stimmt, Islands Bevölkerung wächst und es wird gebaut ohne Ende, Deutschlands Bevölkerung schrumpft.

Bumerang hat geschrieben:Mit EM wird man irgendwann sicher günstig Immobilien erwerben können. Mit Fremdwährung wird es schon erheblich schwieriger. Den 90% Abschalg in nder Krise halte ich für ein Gerücht und widerspricht komplett der derzeitigen Inflationspolitik, die "alternativlos" ist. Der Zusammenbruch wird durch eine Hyperinflation erfolgen, ähnlich wie in den 20-ern. Die Schulden werden weg sein.

Die Erfahrung des plötzlichen drastischen Wertverlustes von Immobilien stammt aus den Jahren 2008/2009, die Zahl (90 %) habe ich dem Film God bless Iceland entnommen.

Und Fremdwährungsbesitzer (in dem Fall US-Dollar) waren im Deutschland der 1920er Jahre auch die Könige (siehe das Buch Das Ende des Geldes: Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik). Da haben die Fremdwährungsbesitzer Champangner-Partys in Luxushotels gefeiert, während draußen alleinerziehende Mütter im Müll nach Eßbarem gesucht haben.
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

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eisendieter
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Beitragvon eisendieter » 12.04.2015, 12:16

Datenreisender hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Lage,Lage,Lage. Daran wird sich nie was ändern.

Eine Lage, die heute gut (und teuer) ist, kann morgen schlecht sein,
zum Beispiel bei gravierenden Veränderungen in der Nachbarschaft.


Das ist aber ein Irrtum.

Ein Haus unter Reet auf Sylt, ein Apartment in Frankfurt in der 45 Etage oder eine Wohnung innerhalb des Altstadtrings in München werden nie von einer sich zum negativen verändernden Nachbarschaft betroffen sein.
Erfolgreich gehandelt, siehe unter https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&t=16101

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gullaldr
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Beitragvon gullaldr » 12.04.2015, 18:10

@ eisendieter

Das sind aber auch Extrembeispiele, die Du anführst. Klar, wer die Villa Hügel in Essen kauft, um in ihr zu wohnen (http://www.luftbild-archiv.de/c13-12u_Villa-Huegel.jpg), oder eine bayerische Almhütte (http://media.holidaycheck.com/data/urlaubsbilder/images/41/1157712134.jpg) wird wohl keine großen Probleme mit unangenehmer Nachbarschaft bekommen.
Aber 99 Prozent der Immobilienkäufer können sich wahrscheinlich weder ein Sylter Reet-Dach-Haus noch ein Hochhausloft in Frankfurt leisten. Für diese Leute ist die Aussage des Datenreisenden folglich kein Irrtum.

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 12.04.2015, 19:12

eisendieter hat geschrieben:
Datenreisender hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Lage,Lage,Lage. Daran wird sich nie was ändern.

Eine Lage, die heute gut (und teuer) ist, kann morgen schlecht sein,
zum Beispiel bei gravierenden Veränderungen in der Nachbarschaft.


Das ist aber ein Irrtum.

Ein Haus unter Reet auf Sylt, ein Apartment in Frankfurt in der 45 Etage oder eine Wohnung innerhalb des Altstadtrings in München werden nie von einer sich zum negativen verändernden Nachbarschaft betroffen sein.

Da ging doch neulich der Fall des Münchner Häusle-Erben durch die Presse, der hatte ein gutbürgerliches Einfamlienhaus in München geerbt und dieses schätzen lassen, 900.000 € sollte ihm der Verkauf einbringen. Zwischen Erstellung des Wertgutachtens und dem tatsächlichen Verkauf hatte aber einer der Nachbarn sein Dach gut sichtbar als Antennenstandort für Mobilfunkantennen vermietet, Wertverlust 50 %.

Bekannte in Hessen hatten einen Nachbarn, der sein Haus angezündet hat. Die Brandstiftung flog auf, die Versicherung zahlte nicht und der Nachbar sitzt im Gefängnis. Jetzt kucken die jeden Tag auf eine Brandruine (stinkt auch schön). Eine Beschwerde bei der Stadt hat auch nichts gebracht, die haben das Grundstück nur mit Bauzäunen und rot-weißem Flatterband gesichert/abgesperrt, mehr konnten die aber nicht ausrichten, weil Privatgrundstück. Ergebnis für die Bekannten: Eigenes Haus unverkäuflich oder nur mit riesigem Wertverlust.

Und dann gibt's da noch Menschen, die plötzlich große Ansammlungen an Asylbewerbern als direkte Nachbarn bekommen, den Link zu Gießen-Rödgen hatte ich oben ja schon einmal gepostet ...

Ein Haus unter Reet auf Sylt kann auch in ein benachbartes ehemaliges Schulgebäude plötzlich ohne Ende Asylbewerber bekommen (Sylt schließt gerade eine Menge Schulen), München hatte ich oben gerade ein Beispiel, und bezüglich eines großen Wohnblocks ging gerade der Fall einer Kölner Eisenbahner-Witwe durch die Presse, die seit Jahrzehnten in einem riesigen Wohnblock in Köln lebt, in dem früher nur Bundesbahn-Beamte gewohnt haben. Heute ist sie die einzige verbliebene Deutsche dort und es finden regelmässig Polizei-Razzien dort statt, weil das Gebäude zur Salafisten-Hochburg verkommen ist.

Von jetzt auf gleich, ohne eigenes Zutun, Verschulden oder Vorhersehbarkeit, Wertverluste von 50 % und mehr bis hin zur völligen Unverkäuflichkeit zu erleiden, ist also jederzeit möglich! Dagegen hilft bei einem Immobilien-Investor wohl nur eine vernünftige Streuung, d. h. viele verschiedene Immobilien an verschiedenen Standorten. Hat man aber nur eine einzige, selbstbewohnte Immobilie als Klumpenrisiko, diese am besten auch noch hoch verschuldet, dann kann man noch nicht einmal abhauen!
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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 13.04.2015, 10:51

DR, man kann Deine Beispiel bringen, sie sind aber bei Weitem nicht repräsentativ.

Ich denke, dass auf Einfamilienhäusern kaum Mobilfunkantennen aufgestellt werden. Die Bewohner würden dass selbst nicht wollen. Meist passiert das auf Häusern, in denen einem Gewerbe nachgegangen wird. Das rächt sich oft, weil die Nachbarn dort nicht mehr kaufen und die Zielpersonen werden Anfeindungen ausgesetzt. Wenn ein Haus abbrennt, muss der Eigentümer in einer gewissen Zeit für Ordnung sorgen. Aufbauen oder verkaufen. Der Käufer wird wieder bauen. Unschöne Zeit, die geht aber vorüber.

Was Asylbewerber angeht, das Risiko ist kalkulierbar. Nicht in der Nähe oder gar neben öffentlichen Gebäuden kaufen.


Das ganze Leben ist ein Risko. Wer einige Regeln beachtet, reduziert die Risiken auf ein Minimum. Wer in jungen Jahren und bei gutem Einkommen keine Immobilie erwirbt, setzt sich m.E. einem viel höheren Risiko im Alter aus.
Gruß

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Beitragvon lifesgood » 13.04.2015, 12:06

... wenn man die Extrembeispiele mal wegläßt, kann man auf jeden Fall konstatieren, dass die Immobilien-/Mietpreise durchaus vom Arbeitsmarkt in der entsprechenden Region abhängen.

Und überall da, wo große Arbeitgeber weggefallen sind, hatte dies meist auch einen Rückgang der Immopreise zufolge, weil eben kein Markt mehr da war.

Aber wer weiß schon wo demnächst in größerem Stil Arbeitsplätze abgebaut werden. Daher, auch wenn Lage die Wahrscheinlichkeit erhöht, sich vor einem Wertverfall zu schützen, bietet auch das nicht absolute Sicherheit.

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barny68
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Beitragvon barny68 » 13.04.2015, 12:22

@ Bumerang

So ist es.
Für jemanden mit entsprechenden Mitteln macht es Sinn sich Eigentum zu schaffen.
Auch nicht selbstbewohntes zur Vermietung

Das aber nur wenn das Risiko kalkulierbar ist und man sich nicht überschuldet.
Zudem sollte Eigentum nur 1 Teil der Investments sein.

Aktien, EM und anderes sollte in vernünftigen Verhältnissen ebenso da ein.

Letztendlich kann es Sinn machen die niedrigen Zinsen zu nutzen.
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Neibau Eigentumswohnung geleistet.
Aufgrund der niedrigen Zinsen Vollfinanziert über 15 Jahre mit 1,9 % Zinsen inkl. KFW
Bei 4,5% Mietrendite auf die Kaufsumme + Abschreibung
Bleiben gut 2% Gewinn auf geliehenes Geld
Selbst bei Lehrstand könnte ich die Finanzierung stemmen. Täte weh aber ging.
Dauerhafter Lehrstand ist in der Lage eh nicht zu erwarten
Im Notfall mit Verlust verkaufen was weht täte aber mich nicht umbringt.
Ein Absturz von 20 oder 30% meiner Aktion oder EM täte auch weh

Daher kann man philosophieren wie man will. Für mich ist das eine zusätzliche Absicherung
Hier meine Bewertung

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Beitragvon lifesgood » 13.04.2015, 12:47

Eine zusätzliche Absicherung ist es dann, wenn Du die Wohnung im Zinsfestschreibungszeitraum von 15 Jahren oder maximal innerhalb von 20 Jahren tilgen kannst.

Das wäre dann eine jährliche Tilgung von 5% bzw. 6,66% (bei 15 Jahren), das heißt Du müßtest zusätzlich zu den 2% Rendite auf geliehenes Geld noch 3 % bzw. 4,66 % des Kaufpreises jährlich an versteuertem Geld für Tilgung aufwenden.

Bei einem längeren Tilgungszeitraum überwiegen die Risiken, weil mit den Jahren auch die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Kosten (Renovierung, Mieterwechsel usw. ) steigen.

Wenn man jung genug ist, so ein Ding bis zur Rente abbezahlt zu haben, macht es sicher Sinn.

lifesgood

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Beitragvon Bumerang » 13.04.2015, 13:58

lifesgood hat geschrieben:Wenn man jung genug ist, so ein Ding bis zur Rente abbezahlt zu haben, macht es sicher Sinn.

lifesgood


Bingo! Nichts anderes sage ich. Apropos "Risiko" bei Nichttilgung in 15 Jahren. Ich bin 1995 in eine 78 qm Mietwohnung eingezogen für ca 580 DM Kaltmiete. Bin 2007 ausgezogen bei ca 600 € Kaltmiete (nicht in Frankfurt)

Es sind 12 Jahre dazwischen gewesen, keine 15!
Gruß

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Beitragvon Panda K-Fu » 13.04.2015, 14:24

eisendieter hat geschrieben:
Datenreisender hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Lage,Lage,Lage. Daran wird sich nie was ändern.

Eine Lage, die heute gut (und teuer) ist, kann morgen schlecht sein,
zum Beispiel bei gravierenden Veränderungen in der Nachbarschaft.


Das ist aber ein Irrtum.

Ein Haus unter Reet auf Sylt, ein Apartment in Frankfurt in der 45 Etage oder eine Wohnung innerhalb des Altstadtrings in München werden nie von einer sich zum negativen verändernden Nachbarschaft betroffen sein.


Das sagten auch Makler in Detroit in 60-en Jahren. Schau Dir heute die Immopreise in Detroit in damals sehr begehrten Lagen an.

Eine Immobilie zur Selbstnutzung ist ok, soll aber nicht als Investition, sondern als Gebrauchsgegenstand betrachtet werden. Die, die es sich nicht leisten können - Finger weg.
Alles nur Gelaber: "zu aufwendig, zu viel Arbeit, zu groß, zu ungemütlich..."
Wichtig ist, dass man Kohle hat, einen Handwerker, Gärtner oder eine Putzfrau usw. zu bezahlen. Die Immo passt nicht mehr? Dann verkaufen und eine neue kaufen, so wie mit einem Auto. Problematisch wird es immer dann, wenn Leute ihre Immos teurerer verkaufen wollen, weil "sehr viel ans Herz gewachsen ist". Den potentiellen Käufern ist aber sch..egal wie viele Erinnerungen mit dieser Hütte verbunden sind, egal ist auch wie viele, nach Ansicht des Verkäufers, tolle Kleinigkeiten er/sie selbst über die Jahre einbringen konnte.
Nur Substanz zählt.
An einem Steinklotz lebenslang sich zu binden ist genau so schön, wie mit einem auf Glanz polierten Trabi mit einem Gartenzwerg auf dem Dach zu fahren.
Das Streben nach einem Eigenheim ist aber wahnsinnig groß, wenn auch mit einem 200qm Grundstück und mit einem Blick in die Toilette von Nachbarn, dazu eine Kreditaufnahme über 25 Jahre mit einem Netto von 2000 Euro. Soll das wirklich sein?

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Beitragvon Datenreisender » 13.04.2015, 14:49

Panda K-Fu hat geschrieben:dazu eine Kreditaufnahme über 25 Jahre mit einem Netto von 2000 Euro. Soll das wirklich sein?

Was mich persönlich am meisten wundert, ist die Tatsache, daß noch nicht einmal in diesem Edelmetall-Fach-Forum Konsens darüber herrscht, daß man in Erwartung gravierender gesamtwirtschaftlicher Veränderungen besser nicht verschuldet sein sollte.
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

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Beitragvon Bumerang » 13.04.2015, 14:54

@Panda K-Fu

Detroit ist wirtschaftlich nicht übernacht zusammengebrochen. Das war mit Ansage. Genauso wie im Ruhrgebiet.
Wer nicht wahrhaben wollte, dass die amerikanische Autoindustrie genauso wie der Deutsche Bergbau ihre Höhepunkte hinter sich hatten, sitzt auf unverkäuflichen Häusern. Tatsächlich ist aber so, dass die Reichen meist am Anfang weggezogen sind und nur wenige Abschläge hinnehmen mussten, weil Käufer Ihre "Chance" sahen, "endlich" mitten in Detroit oder Duisburg ein Haus günstiger kaufen zu können.

Deshalb sollte man die Augen offen halten und wenn negative Entwicklungen vorauszusehen sind, eben weg ziehen, egal wie weh das tut. Dazu gehört auch, das Haus unter den eigenen Preisvorstellungen (die meist unterm dem Marktwert liegen) zu verkaufen und schon gar nicht eigene ideelle Werte einzupreisen. Das kann man nur machen, wenn man nicht verkaufen muss und auf ein gutes Angebot warten kann. Soweit stimme ich Dir zu.

Dass man reich sein muss, um ein Haus zu kaufen, sehe ich nicht. Die Größe muss jeder für sich selbst bestimmen
Was Du als Steinklotz bezeichnest, ist für viele Sicherheit im Alter. Nicht jeder hat eine maximale Flexibilität und kann die Häuser wechseln wie die Autos.






.
Gruß

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Beitragvon Bumerang » 13.04.2015, 15:00

Datenreisender hat geschrieben:
Was mich persönlich am meisten wundert, ist die Tatsache, daß noch nicht einmal in diesem Edelmetall-Fach-Forum Konsens darüber herrscht, daß man in Erwartung gravierender gesamtwirtschaftlicher Veränderungen besser nicht verschuldet sein sollte.


Ich für meinen Teil habe im Ostblock schon die praktische Erfahrung gemacht, dass nach "gravierender gesamtwirtschaftlicher Veränderungen" die Schulden, wie die Guthaben auch, weg inflationiert wurden. Verschuldet sollte man nicht sein. Aber ein ordentliche und bedienbare Portion Schulden wird nicht schaden. Nicht vergessen sollte man, dass inzwischen eine Privatinsolvenz möglich ist, die sogar auf 3 Jahre verkürzt werden kann.

Nach einer Krise muss die Wirtschaft neu starten können. Mit einem verschuldeten Volk geht das nicht.
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