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Immobilienkauf Jetzt ?

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Panik95
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Panik95 » 14.12.2021, 00:56

Kein Schüler,steht voll im Berufsleben.
Wir planen aktuell ohne Zeitdruck sein eigenes Haus,ist gar nicht so einfach eine Gebrauchtimmobilie richtig zu bewerten.

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domrepp
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon domrepp » 17.12.2021, 12:15

Sanierungs-Pflicht soll kommen
EU lässt unsere Mieten explodieren
Das müssen Mieter über steigende Kosten bei Sanierungen wissen


https://www.bild.de/geld/wirtschaft/mei ... .bild.html


Geplante Sanierungspflicht
Für viele Hauseigentümer wird es teuer


https://www.spiegel.de/wirtschaft/sanie ... b09ad825f7

:shock:

graurock
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon graurock » 17.12.2021, 13:52

Und das Geld wächst auf den Bäumen. smilie_09

Sorry, aber dass das für einen normal Sterblichen nicht bezahlbar ist und sich oftmals auch nicht rechnet, dürfte sogar den blödesten Sesselfurzern in Brüssel klar sein.

Entschuldigt diese Worte, aber das ist unfassbar. Wie realitätsfremd kann mam denn eigentlich sein. Ich dachte immer das ist nur ein rein deutsches Problem.

Die USA, China, Russland und Indien kommen doch vor lauter Lachen nicht in den Schlaf.

Lasst doch alle alten Häuser abreisen und baut nur noch mit dem tollen umweltfreundlichen weißen Dämmmaterial und lasst weitere von den unglaublich hässlichen Häusern mit ihren Schießscharten und Schlitzen entstehen.
Früher nannte man das mal Fenster.

domrepp
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon domrepp » 17.12.2021, 18:20

...in den nächsten 5-10 Jahren wird es extrem spannend in vielerlei Hinsicht, das ist mal Fakt!

Mir ist das ein Rätsel, wenn wir mal bei Immos bleiben wollen, wie und vor allem von wem das alles noch bezahlt werden soll. Aber ok, muss ich wohl auch nicht verstehen, solange es andere wissen.

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Schubidu
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Schubidu » 17.12.2021, 19:18

... vor allem was passiert, wenn der Eigentümer nicht willens, oder nicht in der Lage ist, die Forderungen zu erfüllen.

Denn man kann es sich ja bei der aktuellen Wohnraumsituation nicht leisten, hier in großem Stil auf Wohnraum zu verzichten.

Wird sicher spannend ...

WhiteWarrior
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon WhiteWarrior » 17.12.2021, 19:35

Ich habe kürzlich im Inflations-Thread mal aufgelistet was auf Immobilienbesitzer in Württemberg alles an Auflagen, Steuererhöhungen, neuen kostspieligen Verordnungen zukommt. Ebenso steigende Krankenkassenbeiträge usw.

Die Folge war, mir wurde unterstellt die Unwahrheit zu verbreiten. Vielen geht es offenbar noch viel zu gut, um einfach mal ehrlich die Fakten anzuerkennen.

Eine Immobilie zu kaufen um Sie zu vermieten ist das letzte was ich heute tun würde. Auf Immobilienbesitzer und Vermieter rollt eine wahre Kostenlawine zu. Medial begleitet von Stimmungsmache gegen Unternehmer und Vermieter.

Die Mieten werden weiter steigen und der Staat, die ausufernde Bürokratie und immer mehr involvierte Behörden sind die hauptsächlichen Kostentreiber.
Das will nur keiner hören.
Ein Volk das keine Waffen tragen möchte, wird Ketten tragen.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Schubidu » 17.12.2021, 20:21

... nun, Du hattest es ja eben nicht auf BW bezogen, sondern allgemeingültig dargestellt.

Es gab mal Zeiten, da gab es in Mietshäusern eine Toilette auf der Etage oder ein Häuschen im Garten, Einzelöfen und das Warmwasser wurde mit einem holzbefeuerten Boiler bereitet.

Es gibt immer wieder mal epochale Änderungen in der Haustechnik. Das war mit fliesend Wasser so, das war mit der Elektrifizierung so und wird jetzt wieder so sein.

Jahre später war der Aufwand vergessen.

Natürlich wird es viel Geld kosten, das hat es bei den früheren Generationen auch. Aber wenn die das Geld nicht in die Hand genommen hätten, würden wir heute noch mit Kerzen beleuchten, aufs Plumpsklo gehen und einmal die woche baden (erst die Eltern, dann die Kinder im selben Wasser).

Wie heißt es so schön: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit".

Das muß man nicht gut finden (tue ich auch nur bedingt), aber man wird es nicht ändern können, also sollte man sich damit arrangieren. Sei es, dass man das Geld in die Hand nimmt, oder sei es, dass man sich von der einen oder anderen Immo trennt, dann müssen Andere das Geld in die Hand nehmen.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon graurock » 18.12.2021, 08:02

Das was du als Beispiele nennst ist Fortschritt und Verbesserung der Lebensqualität.

Das einpacken von alten Häusern in Styropor ist zum Teil hoch umstritten.

Hat weder was mit Fortschritt, noch mit Verbesserung der Lebensqualität zu tun.

Hier wird auf Kosten der Bürger, vornehmlich der Deutschen, da die eh schon so wenig zahlen.., eine Klimaweltrettung verkauft, die so nicht stattfinden wird.

Man hat weder die Mittel in Materialien noch das Geld dazu.
Letzteres kann gedruckt werden, ersteres kommt aus dem nicht EU Ausland. Und wird aus was gemacht?

Man will von den fossilen Brennstoffen weg, packt aber die Häuser in Produkte daraus zwangsweise ein.

Geil!!

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Schubidu
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Schubidu » 18.12.2021, 08:53

... wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, geht es um Energieklassen und nicht darum zwangsweise die Gebäudehüllen einzupacken. Davon bin ich auch kein Freund.

Da muss man sich natürlich dann auch mal ansehen, um welche Energieklassen es geht.

Hier mal die aktuellen Energieklassen von Gebäuden:

Bild

Da sprechen wir bis 2033 von Gebäuden deren Heizenergiebedarf über 200 kwh pro qm liegt.

Wenn ich mir meinen Bestand so ansehe, fällt da nichts drunter.

Die angesprochene Verbesserung um eine oder zwei Stufen, muss nicht zwangsweise über Dämmung erreicht werden. Da reicht mitunter Solarthermie oder eine neue Heizung (ist im Vermietungsbereich ohnehin nach 30 Jahren fällig), neue Fenster usw. um das zu erreichen. Wer in seinen Immos keinen Renovierungsstau hat und für die nächsten Jahre ohnehin einen Investitionsplan, sollte da keine größeren Probleme bekommen.

Auch das ist Fortschritt, der zwar nicht unmittelbar die Lebensqualität verbessert, aber in der Zukunft eben Heizkosten spart.

Mit steigender CO2-Abgabe und steigenden Energiepreisen wird auch das Beheizen solch ineffizienter Gebäude nicht mehr wirtschaftlich darstellbar sein. Da macht es doch eher Sinn, Förderungen mitzunehmen und das günstige Zinsniveau zu nutzen und in zukünftige Kosteneinsparung zu investieren.

Man kann natürlich immer gegen jede Änderung sein und sich darüber aufregen, aber damit ändert man nichts und daran halten wird man sich dennoch müssen. Da ist es doch besser Gegebenheiten zu akzeptieren und für sich den optimalen Weg zu suchen, sie zu erfüllen.

Wobei die Erfordernis zur energetischen Sanierung jetzt auch nicht überraschend kommt. Ich hatte u.a. mit meinem Posting vom 12.12. in diesem Thread auf genau dieses Kostenrisiko hingewiesen, als man mir erklärt hat, dass man mit 10 Wohnungen innerhalb von 20-25 Jahren diese 10 Wohnungen und ein Privathaus abbezahlen kann ;).

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 18.12.2021, 11:46

@ Schubidu
So richtig daneben liegst du nicht,
Genaues weis man aber nicht und es ist schon spannend was passiert,
Du hast das Thema Energieklassen ind Spiel gebracht. Hier sind wir, im Gegensatz zur EU, sehr kleinteilig und haben mehr Klassen als andere Länder. Es kann passieren das hier noch harmonisiert wird und weniger Klassen kommen. Wobei bei solchen Dingen auch National noch schärfer herangegangen werden darf. Ob sich hier also noch was ändert ist fraglich. Aus der Erfahrung heraus ist D was diese Themen angeht meist schärfer als die Eu es vorgibt.
Momentan siebtens so aus das man mit neuen Kesseln, WW Bereitern , Pumpentechnik usw. schon einiges erreichen kann um die Werte zu erreichen. Gerade das Thema Pumpeneffizienz ist ein wichtiges Thema um Energie zu sparen.

Was dann noch drum herum passieren wird und muss, wird man im Einzelfall sehen. Das was hier gerade Diskutiert und erzwungen werden soll geht eher mit der Erneuerung der Anlagentechnik einher.
Das ist etwas womit ich auch Bauchschmerzen habe. Bauchschmerzen aus dem Grund das ich immer die komplette Energiebilanz betrachte. Mich schmerzt es funktionstüchtige Teile zu ersetzen und gegen andere zu ersetzen. Diese müssen auch produziert werden. Die Rohstoffe aus der Erde geholt werden usw. Das ist eine unglaubliche Rohstoffverschwendung mit einem fragwürdigen Nutzen wenn man die komplette Energiebilanz betrachtet.
Die Branche wird es freuen. Schon jetzt ist die Industrie in diesem Bereich an der Leistungsgrenze. Die Handwerker sind komplett ausgelastet. So ist dieses über die nächsten Jahre gesichert. Wovon auch ich extrem profitieren. Wenn ich an die Provision denke die in diesem Jahr fließen wird. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: . Das wird über die nächsten Jahre durch diverse gesetzliche Forderungen weiter Brummen.

Lohnt es sich für den Hausbesitzer? Ich halte es für fraglich. Für den Mieter? Zum Teil, hängt auch vom Heizverhalten ab.
In der Regel ist es halt nicht nur mit dem Kesseltausch und Speicher getan. Das Thema Abgastechnik muss meist bei diesen Altanlagen mit angefasst werden. Ebenso die Regelungstechnik bei Heizkörpern und ggf. FBH. Das treibt die Kosten in ungeahnte Höhen. Zudem wird das Thema dritte Miete weiter ausgebaut. Eine höherer Grad an Technik hat in der Regel auch höhere Folgekosten was Wartungen und Ersatzteilkosten angeht zur Folge. Hier natürlich auch die Haltbarkeit der Geräte. Ob die heutigen Kessel 20 Jahre und länger betrieben werden können halte ich für Fragwürdig. A. wegen der Haltbarkeit der elektrischen Bauteile und ob die Energieeffizienz entsprechend gehalten werden kann. Ich rechne damit das hier ebenfalls schneller getauscht werden muss, was das Thema komplette Energie und CO2 Bilanz wieder verstärkt.
Richtig spannend wird es wenn das Thema Erdwärme oder andere Wärmeerzeugungen mit niedrigen Temperaturen ins Spiel kommt.
Gerade das ist bei Sanierungen , stärker aber bei Neubauten, ein immer wichtigeres Thema.
Hier die Anlagentechnik in den Griff zu bekommen ist nur noch mit einem extremen Aufwand und Kosten zu realisieren.

Ob die Gebäudehülle dann noch gedämmt werden muss wird sich im Einzelfall zeigen. Hängt auch mit der Anlage und der gesamt Betrachtung zusammen. Hier wird es gerade im Vermieteten Bereich und Großanlagen mit einer komplett Sanierung einhergehen. Ob es nun aus den gesetzlichen Bestimmungen herrührt oder einfach weil man es richtig macht wenn man einmal Saniert.
In Summe wird es bezahlbaren Wohnraum verknappen und die Wohnkosten weiter nach oben treiben.
Ob man in der gesamten Energie und CO2 Bilanz einen entsprechenden Nutzen hat? Das wage ich zu bezweifeln. Wenn es nachher tatsächlich hauptsächlich mit einem Anlagentausch erledigt wäre, dann würde sich das Thema eh in den nächsten 5-10 Jahren erledigen. Ohne Milliardenschwere Förderprogramme und gesetzliche Verpflichtungen. Hier haben wir schon verpflichtende Standards bei Neu Anlagen.

Für mich ist das ein Typischer EU und Öko Aktionismus. Treibt die WohnKosten hoch. Bringt Fördergelder in den Umlauf. Die Industrie freut sich ein Loch in den Bauch. Der tatsächliche Aufwand/ Nutzen in der Gesamtbetrachtung ist eher fragwürdig.
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Schubidu » 18.12.2021, 12:24

Nun, Sanierung der Bestandgebäude ist das Eine. Niedrigtemperatur (also Erdwärme, Luftwärmepumpe usw.) wird da schwierig, weil man von Heizkörpern auf Fußbodenheizung umstellen müßte.

Das Andere ist der Neubaubereich. Da sind die Anforderungen deutlich höher, aber auch leichter umzusetzen, weil man ja nichts Vorhandenes ersetzen muß.

Dafür gibt es aber auch reichlich Fördermittel. Ich habe vor zwei Wochen in meiner beruflichen Tätigkeit, den Kauf einer Neubauwohnung beurkundet. KfW55 Standard und Pelletheizung, also erneuerbare Energien. Da gibt es nach KFW55EE von der KfW bis zu 150 k€ günstiges Darlehen mit einem Tilgungszuschuß von 26.250 € bzw. in unserem Fall ohne Kredit einen Direktzuschuß von 26.250 €. Damit sollte der finanzielle Mehraufwand locker ausgeglichen sein.

Im Vermietungsbereich ist es so, dass alte Heizkessel, die noch nicht mit Brennwerttechnik arbeiten, ohnehin nach 30 Jahren getauscht werden müssen. Das heißt, die sind über kurz oder lang, zumindest im Übergangszeitraum bis 2030 ohnehin fällig. Wir haben in unserem Bestand schon Alles umgestellt.

Letztendlich sieht es für den Vermieter so aus, dass die Sanierungskosten die Steuerlast mindern, Fördermittel zusätzlich hinzukommen und ggf. günstig finanziert werden kann. Da bringt das Keinen mehr um. Und natürlich wird ein Teil der Kosten auch die Mieter treffen. Aber die profitieren ja in erster Linie an den günstigeren Heizkosten.

Dass damit nichts günstiger wird, sollte klar sein.

Ich gebe auch ungern Geld aus, wenn es nicht sein müßte, aber was soll ich mich über Dinge aufregen, die ich nicht ändern kann. Da suche ich doch lieber nach einer vernünftigen Strategie.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 18.12.2021, 14:56

So ist es.
Den Punkt den Du aufgenommen hast war ja auch einer meiner Punkte.
Jetzt wird über Gesetze und Fördergelder etwas vorangetrieben was sich aufgrund der Haltbarkeit der Anlagen in wenigen Jahren von alleine erledigt.
Hier werden dann Millionen rausgehauen um am Ende kaum einen Mehrwert beim CO2 / Energie zu haben als wenn man es laufen lässt,

Das ganze ist am Ende eine Gelddruckmaschine für die Industrie und die ÖkoIndustrie als solches. Als letzteres meine ich all die Personen die durch dieses Gelddrucken überhaupt eine daseinsberechtigung haben. Angefangen über Energieberater usw.
Es leben immer mehr von dieser Ökomaschinerie, Ob man die nun tatsächlich braucht oder nicht
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Schubidu » 18.12.2021, 15:02

... sicher bringt es was.

Ich lebe selbst in einem Mehrfamilienhaus, das 2017 fertiggestellt wurde. Meine jährlichen Kosten für Heizung und Warmwasserbereitung lagen in den letzten Jahren zwischen 300 und 400 € und da sind die Abrechnungskosten auch schon mit drin.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 18.12.2021, 15:40

Schubidu » 18.12.2021, 15:02 hat geschrieben:... sicher bringt es was.

Ich lebe selbst in einem Mehrfamilienhaus, das 2017 fertiggestellt wurde. Meine jährlichen Kosten für Heizung und Warmwasserbereitung lagen in den letzten Jahren zwischen 300 und 400 € und da sind die Abrechnungskosten auch schon mit drin.

Wenn man die Mehrkosten im Bau sieht. Die Mehrkosten bei Wartungen etc.
Dann wage ich es zu bezweifeln das es in Summe wirklich soviel bringt.
Weder in der CO2 Ersparnis noch im Finanziellen.
Hier kann man z.b. gerne mal sehen was an Verordnungen 2010 oder 2000 war.
Was zusätzlich an Aufwand betrieben und am Ende noch rauskommt.

Dein Neubau ist von 2017. Die aktuellen Verordnungen und Ziele sind hier noch ambitionierter. Der Aufwand das letzte bisschen an CO2 Ersparnis zu holen treibt die Kosten weiter nach oben. Die Umsetzung wird immer schwieriger bis unmöglich. Wenn ich es auf die Spitze treiben würde und „ abgewichst“ wäre, dann würde ich mir aktuell eine Wohnung nach der anderen kaufen. Ich könnte mir alle Wohnungen zu teilen über entschädigen finanzieren weil einfachste Normen und Vorgaben nicht eingehalten werden können. Es ist technisch nicht mehr Umsetzbar.
Hinzu kommt noch das wir im Neubau immer stärker bezüglich Energieeffizienz denken müssen. Die Architekten aber immer noch nach veraltetet Denkmustern arbeiten. Die Hausplanung muss sich nach der TGA und Energieausrichtung richten. Es ist aber komplett umgekehrt.
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