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Immobilienkauf Jetzt ?

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RedenistSilber
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon RedenistSilber » 28.02.2021, 10:01

Wenn, dann sollte meiner Meinung nach, nur der Eigentümer und eine weitere Partei drin wohnen. Hat den rechtlichen Vorteil beim Kündigen des Mieters (Zweifamilienhaus-Regelung)

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Sapnovela
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Sapnovela » 28.02.2021, 10:51

Dr. Metall » 28.02.2021, 09:26 hat geschrieben:Frage in dem Kontext:

Hat jemand ein kleines Mehrfamilienhaus mit überschaubaren 4 oder 5 Wohneinheiten?
Lohnt ein solches Modell der Immobilie, dass man eine große Wohnung selbst mit der Familie nutzt und die anderen 3 oder 4 Einheiten an Renter oder Studenten vermietet?

Gegen eine (selbstgenutzte) Eigentumswohnung sprechen die Schwierigkeiten in einer größeren Gemeinschaft. Bei einem Haus hat man hingegen seine Ruhe, aber trägt auch alle Investitionen vollkommen allein.

Meine Erfahrung, von denen, die ich kenne: Eigentumswohnung führt zu Reibereien mit der Gemeinschaft und dem Verwalter, wenn diese sich nicht wirklich um die Immobilie kümmern. Meist sind das Kapitalanleger, die ihre Miete haben wollen und alles andere nicht interessiert. Zumindest die wenigen Fälle, die ich kenne. Allgemein gilt: je größer die Gemeinschaft umso schwieriger die Einigung.

Ein kleines Mehrfamilienhaus kostet was mehr, dafür stehen dann Mieteinnahmen auf der anderen Seite.

Sind in der Regel Mehrfamilienhäuser eine lohnende Alternative, wenn der Kaufpreis im angemessenen, marktüblichen Rahmen ist?

Mit Dingen wie Versteuerung der Mieteinnahmen, etc. habe ich mich noch gar nicht befasst.

Vielleicht hat ja jemand ein solches Mehrfamilienhaus und kann davon berichten, ob er den Kauf empfehlen würde gegenüber Einfamilienhaus.


Wir haben über so ein Modell nachgedacht uns aber am Ende dagegen entschieden. Zum einen ist die Anzahl der Häuser, mit denen so ein Modell möglich ist, sehr begrenzt. Andererseits hab ich neben sehr pflegeleichten Mietern auch richtige Spacken in den Wohnungen gehabt. Das geht vom Alki-Harzer, der ständig seine Frau verprügelt bis zum hochnäsigen Junganwalt, der meint er wäre was besseres. Mir ist es lieber, dass die einige Kilometer weiter weg wohnen. smilie_11

Nicht zu vernachlässigen ist auch das Klumpen-Risiko. Es kann immer was passieren, Altlasten im Boden, neues Asylbewerberheim nebenan, Veränderung der Sozialstruktur der Wohngegend. Hast Du alles an einer Stelle, an einer Immobilie, kannst Du ein Problem bekommen. Wir haben schließlich auf diverse Stadtteile gesetzt, möglichst 2 Wohnungen pro Objekt.

HV sind selten ein Problem, zur Not bekommt man die auch raus, man muss nur anstrengend werden. Miteigentümer sind dagegen durchaus manchmal ein Problem. Das geht von Leuten, die alles immer tip-top haben wollen, in diesen Objekten verdient man nie was. Oder Objekte bei denen gestritten wird, ob man was am Dach machen sollte, während es schon reinregnet. Da muss man dann halt sehen, dass man das Objekt wieder loswird.

Die Frage ist auch, ob das Timing gerade sinnvoll ist. Bei Immobilien liegt die Rendite imho im Einkauf. Zumindest in der Stadt wo ich wohne, gibt es seit mindestens 3 Jahren keine attraktiven Objekte mehr. Die Preise haben sich von unter 1000 Euro pro qm in 2012 auf mindestens 2500 Euro pro qm in 2020 erhöht. Ich hab letztes Jahr eine Wohnung mit so einer besagten Hartz IV Familie verkauft, weil es auch am Wochenende kein Ende mehr genommen hat. Die Wohnung hatte einfachen Standard, halbwegs brauchbare Lage und besagte Mieter. Ich war wirklich sehr überrascht, was der Makler am Kaufpreis rausgehandelt hat. 20% über meinen nicht geringen Erwartungen.

Neubauten kosten bei uns in der Gegend mindestens 4000 pro qm, meistens ab 5000. Angenommen man will 3% Rendite (steckt ja auch eigene Arbeit drin... ) und berücksichtigt 2% Afa, müsste man also auf 4000 Euro pro qm entsprechend 5% oder 200 Euro pro Jahr als Miete nehmen - 16,65 pro Monat pro qm vor allen NK. Sportlich. Bei älteren Objekten kommen in nächsten Jahren die Klimawahnsinnn Auflagen alles CO2-Neutral zu machen. Ich hab da was in so einer 50er Jahre Bude mit 225 kW/h pro qm und Jahr. Auch sportlich. Dazu Gefahren durch Mietendeckel, Grundsteuerreform, etc. Ich sehe da inzwischen einiges an Fallhöhe.
Meine Bewertungen: https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&t=12568

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Siebenundvierzig900
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 14:11

Wer sich dem Risiko der Thunbergisierung der Wohnungs(um)baupolitik womöglich lieber nicht aussetzen mag und dennoch ein immobiles Ei im Korb haben möchte....

Garagen.

So man selbige zu vernünftigen Preisen erstehen kann machen sie in strukturell sehr unterschiedlichen Gegenden Schlands Sinn.

Bedenken:
Da die Thunbergisierung durchaus auch hier zuschlagen kann.....
in den Rotweingürteln und Bobovierteln möglicherweise nur mit mit Steckdose an den Mann/die Frau/das dritte Geschlecht zu bringen.

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Sapnovela
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Sapnovela » 28.02.2021, 15:05

Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 14:11 hat geschrieben:Wer sich dem Risiko der Thunbergisierung der Wohnungs(um)baupolitik womöglich lieber nicht aussetzen mag und dennoch ein immobiles Ei im Korb haben möchte....

Garagen.

So man selbige zu vernünftigen Preisen erstehen kann machen sie in strukturell sehr unterschiedlichen Gegenden Schlands Sinn.

Bedenken:
Da die Thunbergisierung durchaus auch hier zuschlagen kann.....
in den Rotweingürteln und Bobovierteln möglicherweise nur mit mit Steckdose an den Mann/die Frau/das dritte Geschlecht zu bringen.


smilie_01
Garagen sind zudem immer Gewerbemietobjekte, unterliegen also daher nicht dem exzessiven Schutz wie Wohnungen. Kündigungsfrist ist immer drei Monate. D.h. ich kann, sofern es der Markt hergibt, eine Mieterhöhung aussprechen und wenn der Mieter das nicht zahlen will, muss er innerhalb von 3 Monaten raus. Das gleiche geht natürlich auch, wenn er mich zu Einbau einer Ladestation gemäßt § 554 BGB zwingen will, wenn ich das nicht will. Ich muss keinen Eigenbedarf nachweisen, nix.

Daher sollte man seine Garagen auch immer getrennt von den Wohnungen vermieten, auch im gleichen Objekt.
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Marek
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Marek » 28.02.2021, 15:11

Moin,

ich bin immer etwas neidisch auf die Leute mit Resthöfen:
2,50 € / Monat / m² für (alte) Scheunen ohne alles (außer Strom).
Und: Dafür absolut kein Theater mit den Mietern...

Da scheint mir die Vermietung einer 200 m² Scheune doch um einiges attraktiver
als die Vermietung einer 100 m² Wohnung an einen Querulanten...

Liebe Grüße
Marek

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Unzen999
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Unzen999 » 28.02.2021, 16:03

Ich werfe mal einfach was in die Runde wo ich selber hin- und hergerissen bin smilie_08

Ich könnte ein relativ großes Haus mit Vorgarten und großem Garten gegen eine Eigentumswohnung tauschen. Haus ist 70er Jahre Topgepflegt eher für ne kleine Familie (wir sind nur zu zweit) ausgerichtet 2 Kinder, Hund ect. viele Zimmer, viele Treppenstufen, begehrte Wohnlage. Ich müßte aber trotzdem damit es mir gefällt und etwas Altersgerechter gestaltet wird ca. 200.000€ in die Hand nehmen. Bin da etwas eigen und es muß auf den Punkt stimmen (soll die letzte Station in meinem Leben sein). Die Eigentumswohnung noch im Bau, meines Erachtens noch bessere Wohnlage, kein Garten (mir fehlt der grüne Daumen). Hausmeistersevice und Altersgerecht sticht mir im Auge. Das Fräuchen würde meine Entscheidung mittragen, beide um die 60 Jahre....
Ein rollender Stein kann kein Moos ansetzen!

chinalunar
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon chinalunar » 28.02.2021, 16:33

Unzen999
bleib bei Deiner Wohnung , Haus ist nur Kosten, seh es am Haus von meinen Sohn , für Junge leute mit Kinder ist es Top , aber denke an den Garten, dann im Winter mit den Schnee , dann die Heizanlage , neue Fenster , dann neue Farbe usw. dann kommt die Gemeinde mit neuer Straße oder kanal , das will man doch in diesem alter nicht mehr. Ab und zu denke ich, es wäre besser alles zu verkaufen und nur noch Mieten , man könnte einfacher abhauen , wenn es so weiter geht in Deutschland , das man nur noch bevormundet wird das du nicht mal beim spazieren gehen stehen bleiben darfst , hinsetzen schon gar nicht , will man in so einen Land noch seine alten tage verbringen ? Aber anders gesehen, speert man dich in die Wohnung , beim Haus kannst wenigstens in deinen Garten , alles nicht so einfach smilie_08

Hannoveraner
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 28.02.2021, 17:32

Unzen999 » 28.02.2021, 16:03 hat geschrieben:Ich werfe mal einfach was in die Runde wo ich selber hin- und hergerissen bin smilie_08

Ich könnte ein relativ großes Haus mit Vorgarten und großem Garten gegen eine Eigentumswohnung tauschen. Haus ist 70er Jahre Topgepflegt eher für ne kleine Familie (wir sind nur zu zweit) ausgerichtet 2 Kinder, Hund ect. viele Zimmer, viele Treppenstufen, begehrte Wohnlage. Ich müßte aber trotzdem damit es mir gefällt und etwas Altersgerechter gestaltet wird ca. 200.000€ in die Hand nehmen. Bin da etwas eigen und es muß auf den Punkt stimmen (soll die letzte Station in meinem Leben sein). Die Eigentumswohnung noch im Bau, meines Erachtens noch bessere Wohnlage, kein Garten (mir fehlt der grüne Daumen). Hausmeistersevice und Altersgerecht sticht mir im Auge. Das Fräuchen würde meine Entscheidung mittragen, beide um die 60 Jahre....

Das ist extrem individuell zu betrachten. Was möchtest Du im Leben noch machen?
Wir wohnen in einem REH mit kleinem Garten.
Ich möchte noch viel Reisen , von daher ist bei uns auch der Gedanke was machen wir mit dem Haus.
Betrachtet man die Reiselust, wäre eine kleine Wohnung besser.
Ebenso wichtig ist die Betrachtung wo und wie möchtest du in 10, 15 oder 20 Jahren leben? In dem Ort wo ich jetzt wohne kann ich es mir schwer vorstellen noch lange wohnen zu bleiben. Mit Kind war es klasse, aber sonst ist es mit zu tot und Spießig. Von daher würde ich in die Stadt ziehen wo ich mehr Möglichkeiten habe Kultur und Freizeit zu genießen. Wo mehr Leben ist. Dort würde ich mir eine Wohnung suchen die so gelegen ist das ich im Alter klar komme. Fahrstuhl oder EG. Bäcker, Kaffees Einkaufstraße usw. in der Nähe das man auch noch gut hingegen kann wenn man nicht so gut zu Fuß ist.
Kommt natürlich auch drauf an wie dein soziales Umfeld ist. Wohnen bei dir jetzt alle Freunde, wäre die Entscheidung eine andere.

Da ich mich auch mit dem Gedanken mit einem Auswandern immAlter beschäftige, ist das natürlich noch einmal ein anderer Gedankengang.
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Hannoveraner
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 28.02.2021, 17:53

Sapnovela » 28.02.2021, 10:51 hat geschrieben:
Dr. Metall » 28.02.2021, 09:26 hat geschrieben:Frage in dem Kontext:

Hat jemand ein kleines Mehrfamilienhaus mit überschaubaren 4 oder 5 Wohneinheiten?
Lohnt ein solches Modell der Immobilie, dass man eine große Wohnung selbst mit der Familie nutzt und die anderen 3 oder 4 Einheiten an Renter oder Studenten vermietet?

Gegen eine (selbstgenutzte) Eigentumswohnung sprechen die Schwierigkeiten in einer größeren Gemeinschaft. Bei einem Haus hat man hingegen seine Ruhe, aber trägt auch alle Investitionen vollkommen allein.

Meine Erfahrung, von denen, die ich kenne: Eigentumswohnung führt zu Reibereien mit der Gemeinschaft und dem Verwalter, wenn diese sich nicht wirklich um die Immobilie kümmern. Meist sind das Kapitalanleger, die ihre Miete haben wollen und alles andere nicht interessiert. Zumindest die wenigen Fälle, die ich kenne. Allgemein gilt: je größer die Gemeinschaft umso schwieriger die Einigung.

Ein kleines Mehrfamilienhaus kostet was mehr, dafür stehen dann Mieteinnahmen auf der anderen Seite.

Sind in der Regel Mehrfamilienhäuser eine lohnende Alternative, wenn der Kaufpreis im angemessenen, marktüblichen Rahmen ist?

Mit Dingen wie Versteuerung der Mieteinnahmen, etc. habe ich mich noch gar nicht befasst.

Vielleicht hat ja jemand ein solches Mehrfamilienhaus und kann davon berichten, ob er den Kauf empfehlen würde gegenüber Einfamilienhaus.


Wir haben über so ein Modell nachgedacht uns aber am Ende dagegen entschieden. Zum einen ist die Anzahl der Häuser, mit denen so ein Modell möglich ist, sehr begrenzt. Andererseits hab ich neben sehr pflegeleichten Mietern auch richtige Spacken in den Wohnungen gehabt. Das geht vom Alki-Harzer, der ständig seine Frau verprügelt bis zum hochnäsigen Junganwalt, der meint er wäre was besseres. Mir ist es lieber, dass die einige Kilometer weiter weg wohnen. smilie_11

Nicht zu vernachlässigen ist auch das Klumpen-Risiko. Es kann immer was passieren, Altlasten im Boden, neues Asylbewerberheim nebenan, Veränderung der Sozialstruktur der Wohngegend. Hast Du alles an einer Stelle, an einer Immobilie, kannst Du ein Problem bekommen. Wir haben schließlich auf diverse Stadtteile gesetzt, möglichst 2 Wohnungen pro Objekt.

HV sind selten ein Problem, zur Not bekommt man die auch raus, man muss nur anstrengend werden. Miteigentümer sind dagegen durchaus manchmal ein Problem. Das geht von Leuten, die alles immer tip-top haben wollen, in diesen Objekten verdient man nie was. Oder Objekte bei denen gestritten wird, ob man was am Dach machen sollte, während es schon reinregnet. Da muss man dann halt sehen, dass man das Objekt wieder loswird.

Die Frage ist auch, ob das Timing gerade sinnvoll ist. Bei Immobilien liegt die Rendite imho im Einkauf. Zumindest in der Stadt wo ich wohne, gibt es seit mindestens 3 Jahren keine attraktiven Objekte mehr. Die Preise haben sich von unter 1000 Euro pro qm in 2012 auf mindestens 2500 Euro pro qm in 2020 erhöht. Ich hab letztes Jahr eine Wohnung mit so einer besagten Hartz IV Familie verkauft, weil es auch am Wochenende kein Ende mehr genommen hat. Die Wohnung hatte einfachen Standard, halbwegs brauchbare Lage und besagte Mieter. Ich war wirklich sehr überrascht, was der Makler am Kaufpreis rausgehandelt hat. 20% über meinen nicht geringen Erwartungen.

Neubauten kosten bei uns in der Gegend mindestens 4000 pro qm, meistens ab 5000. Angenommen man will 3% Rendite (steckt ja auch eigene Arbeit drin... ) und berücksichtigt 2% Afa, müsste man also auf 4000 Euro pro qm entsprechend 5% oder 200 Euro pro Jahr als Miete nehmen - 16,65 pro Monat pro qm vor allen NK. Sportlich. Bei älteren Objekten kommen in nächsten Jahren die Klimawahnsinnn Auflagen alles CO2-Neutral zu machen. Ich hab da was in so einer 50er Jahre Bude mit 225 kW/h pro qm und Jahr. Auch sportlich. Dazu Gefahren durch Mietendeckel, Grundsteuerreform, etc. Ich sehe da inzwischen einiges an Fallhöhe.



Die Gefahren steigen leider immer mehr. Schuld ist hier weitestgehend die grüne Politik. Wenn nicht doch noch ein komplett neues Umdenken kommt, wird das aber noch teurere werden. Die Forderungen nach immer mehr Einsparungen im CO2 Bereich treiben die Kosten noch weiter in die Höhe. Es muss eine immer ausgefallenere Technik eingebaut werden die kaum noch beherrschbar ist. Wichtiger aber, das diese die Kosten brutal in die Höhe treibt. Vor wenigen Jahren lag der Anteil der TGA Kosten beim MFH noch um die 30-35 % , heute bei teilweise über 50%. Je höher die Energieklasse, desto höher dieser Anteil. Tendenz stark steigend. Was viele nicht mitberechnen und für viele ein Schock ist, ist die dritte Miete die ebenfalls steigt, Die Nebenkosten werden durch die neuen Vorschriften in die Höhe getrieben. Das fängt bei banalem an das z.b. Rauchmelder gewartet werden müssen, geht über die Lüftungsanlagen, Fahrstuhl zu den Alternativen Energieformen die Wartungs und Kosten Intensiver sind. Von daher würde ich auch mittlerweile genau hinsehen ob ich da Investiere oder nicht. Die letzte Wohnung lag bei 4000€ und ich konnte für 15,50€ vermiete, das rechnet sich. Habe die aber nur so günstig bekommen , da es eine Quotenwohnung war. Die Bauträger müssen in vielen Städten in einem neuen Wohnkomplex Wohnungen anbieten die nicht oder nur wenig teurere sind als die Wohnungen im Umfeld. Die Politik möchte sich damit rausreden das es ja nicht so teuer ist. Es gibt doch „ Preiswerte „ Wohnungen, da in dem Komplex doch schon für 4000€ was gab. Das die exakt gleiche Wohnung 1 Etage drüber fast 5000€ kostet wird nicht erwähnt. Die hätte sich in der Vermietung nicht gerechnet. Von daher würde ich bei einer neuen Immo immer nach der günstigsten Wohnung fragen und das sehr früh
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Siebenundvierzig900
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 17:55

Hannoveraner » 28.02.2021, 17:32 hat geschrieben: Von daher würde ich in die Stadt ziehen wo ich mehr Möglichkeiten habe Kultur und Freizeit zu genießen. Wo mehr Leben ist. Dort würde ich mir eine Wohnung suchen die so gelegen ist das ich im Alter klar komme. Fahrstuhl oder EG. Bäcker, Kaffees Einkaufstraße usw. in der Nähe das man auch noch gut hingegen kann wenn man nicht so gut zu Fuß ist.


Beschreibt die Innenstadtlage der guten alten Zeit. Gibt es 2021 noch wo? smilie_08

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08-15
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon 08-15 » 28.02.2021, 18:14

Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 17:55 hat geschrieben:Beschreibt die Innenstadtlage der guten alten Zeit. Gibt es 2021 noch wo? smilie_08

München - ok, da kostet eine Wohnung echt viel Geld, aber das wolltest Du ja nicht wissen. ;-)
https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&t=20818

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Unzen999 » 28.02.2021, 18:24

smilie_24 @chinalunar @Hannoveraner,

smilie_14 chinalunar, große Terrasse und Sonnenlage wäre Pflicht + verlängerter Urlaube im Süden, dass wäre dann nach ca. 50 Jahren Vollzeit und ca. 44 Jahren Wechselschichtdienst der Gedanke. Ich gehe mal davon aus das meine Frau mich hoffentlich überlebt da wäre mir auch mit der Wohnung wohler.

smilie_14 Hannoveraner, ich wohne z.Zt. nähe Köln, bis zum Dom 9KM. Bin aber immer ein Dorfkind (Kreisstadt) geblieben. Wenn ich von dem hektischen Köln in's Ahrtal komme stellt sich schon auf der Fahrt ein Urlaubsfeeling ein. Reisen auf jeden Fall, aber mein Gedanke ist, dass es egal wie schön es war ich mich immer auf mein Zuhause freue. Kulturell liege ich so in der unteren Hälfte, fahre auch schon mal nach Hamburg und gehe nicht in ein Musical oder Konzert sondern genieße einfach mal die andere Umgebung (Rundgang Elphi ist aber Pflicht smilie_01). Freunde seit teilweise Kindheit habe ich auch alle im Ahrtal, wir haben feste Punkte wo wir uns treffen (wenn's denn stattfindet) Karneval, Weinfest, Geburtstage, Kegelverein seit 1982 usw. Habe auch hier einen netten Bekanntenkreis den ich bestimmt vermissen werde aber Köln und Ahrtal ist ja nicht aus der Welt.

Werde mal berichten wie es ausgegangen ist smilie_24 ....
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Rookie 2008 » 28.02.2021, 18:27

Hannoveraner » 28.02.2021, 17:53 hat geschrieben:
Sapnovela » 28.02.2021, 10:51 hat geschrieben:
Dr. Metall » 28.02.2021, 09:26 hat geschrieben:Frage in dem Kontext:

Hat jemand ein kleines Mehrfamilienhaus mit überschaubaren 4 oder 5 Wohneinheiten?
Lohnt ein solches Modell der Immobilie, dass man eine große Wohnung selbst mit der Familie nutzt und die anderen 3 oder 4 Einheiten an Renter oder Studenten vermietet?

Gegen eine (selbstgenutzte) Eigentumswohnung sprechen die Schwierigkeiten in einer größeren Gemeinschaft. Bei einem Haus hat man hingegen seine Ruhe, aber trägt auch alle Investitionen vollkommen allein.

Meine Erfahrung, von denen, die ich kenne: Eigentumswohnung führt zu Reibereien mit der Gemeinschaft und dem Verwalter, wenn diese sich nicht wirklich um die Immobilie kümmern. Meist sind das Kapitalanleger, die ihre Miete haben wollen und alles andere nicht interessiert. Zumindest die wenigen Fälle, die ich kenne. Allgemein gilt: je größer die Gemeinschaft umso schwieriger die Einigung.

Ein kleines Mehrfamilienhaus kostet was mehr, dafür stehen dann Mieteinnahmen auf der anderen Seite.

Sind in der Regel Mehrfamilienhäuser eine lohnende Alternative, wenn der Kaufpreis im angemessenen, marktüblichen Rahmen ist?

Mit Dingen wie Versteuerung der Mieteinnahmen, etc. habe ich mich noch gar nicht befasst.

Vielleicht hat ja jemand ein solches Mehrfamilienhaus und kann davon berichten, ob er den Kauf empfehlen würde gegenüber Einfamilienhaus.


Wir haben über so ein Modell nachgedacht uns aber am Ende dagegen entschieden. Zum einen ist die Anzahl der Häuser, mit denen so ein Modell möglich ist, sehr begrenzt. Andererseits hab ich neben sehr pflegeleichten Mietern auch richtige Spacken in den Wohnungen gehabt. Das geht vom Alki-Harzer, der ständig seine Frau verprügelt bis zum hochnäsigen Junganwalt, der meint er wäre was besseres. Mir ist es lieber, dass die einige Kilometer weiter weg wohnen. smilie_11

Nicht zu vernachlässigen ist auch das Klumpen-Risiko. Es kann immer was passieren, Altlasten im Boden, neues Asylbewerberheim nebenan, Veränderung der Sozialstruktur der Wohngegend. Hast Du alles an einer Stelle, an einer Immobilie, kannst Du ein Problem bekommen. Wir haben schließlich auf diverse Stadtteile gesetzt, möglichst 2 Wohnungen pro Objekt.

HV sind selten ein Problem, zur Not bekommt man die auch raus, man muss nur anstrengend werden. Miteigentümer sind dagegen durchaus manchmal ein Problem. Das geht von Leuten, die alles immer tip-top haben wollen, in diesen Objekten verdient man nie was. Oder Objekte bei denen gestritten wird, ob man was am Dach machen sollte, während es schon reinregnet. Da muss man dann halt sehen, dass man das Objekt wieder loswird.

Die Frage ist auch, ob das Timing gerade sinnvoll ist. Bei Immobilien liegt die Rendite imho im Einkauf. Zumindest in der Stadt wo ich wohne, gibt es seit mindestens 3 Jahren keine attraktiven Objekte mehr. Die Preise haben sich von unter 1000 Euro pro qm in 2012 auf mindestens 2500 Euro pro qm in 2020 erhöht. Ich hab letztes Jahr eine Wohnung mit so einer besagten Hartz IV Familie verkauft, weil es auch am Wochenende kein Ende mehr genommen hat. Die Wohnung hatte einfachen Standard, halbwegs brauchbare Lage und besagte Mieter. Ich war wirklich sehr überrascht, was der Makler am Kaufpreis rausgehandelt hat. 20% über meinen nicht geringen Erwartungen.

Neubauten kosten bei uns in der Gegend mindestens 4000 pro qm, meistens ab 5000. Angenommen man will 3% Rendite (steckt ja auch eigene Arbeit drin... ) und berücksichtigt 2% Afa, müsste man also auf 4000 Euro pro qm entsprechend 5% oder 200 Euro pro Jahr als Miete nehmen - 16,65 pro Monat pro qm vor allen NK. Sportlich. Bei älteren Objekten kommen in nächsten Jahren die Klimawahnsinnn Auflagen alles CO2-Neutral zu machen. Ich hab da was in so einer 50er Jahre Bude mit 225 kW/h pro qm und Jahr. Auch sportlich. Dazu Gefahren durch Mietendeckel, Grundsteuerreform, etc. Ich sehe da inzwischen einiges an Fallhöhe.



Die Gefahren steigen leider immer mehr. Schuld ist hier weitestgehend die grüne Politik. Wenn nicht doch noch ein komplett neues Umdenken kommt, wird das aber noch teurere werden. Die Forderungen nach immer mehr Einsparungen im CO2 Bereich treiben die Kosten noch weiter in die Höhe. Es muss eine immer ausgefallenere Technik eingebaut werden die kaum noch beherrschbar ist. Wichtiger aber, das diese die Kosten brutal in die Höhe treibt. Vor wenigen Jahren lag der Anteil der TGA Kosten beim MFH noch um die 30-35 % , heute bei teilweise über 50%. Je höher die Energieklasse, desto höher dieser Anteil. Tendenz stark steigend. Was viele nicht mitberechnen und für viele ein Schock ist, ist die dritte Miete die ebenfalls steigt, Die Nebenkosten werden durch die neuen Vorschriften in die Höhe getrieben. Das fängt bei banalem an das z.b. Rauchmelder gewartet werden müssen, geht über die Lüftungsanlagen, Fahrstuhl zu den Alternativen Energieformen die Wartungs und Kosten Intensiver sind. Von daher würde ich auch mittlerweile genau hinsehen ob ich da Investiere oder nicht. Die letzte Wohnung lag bei 4000€ und ich konnte für 15,50€ vermiete, das rechnet sich. Habe die aber nur so günstig bekommen , da es eine Quotenwohnung war. Die Bauträger müssen in vielen Städten in einem neuen Wohnkomplex Wohnungen anbieten die nicht oder nur wenig teurere sind als die Wohnungen im Umfeld. Die Politik möchte sich damit rausreden das es ja nicht so teuer ist. Es gibt doch „ Preiswerte „ Wohnungen, da in dem Komplex doch schon für 4000€ was gab. Das die exakt gleiche Wohnung 1 Etage drüber fast 5000€ kostet wird nicht erwähnt. Die hätte sich in der Vermietung nicht gerechnet. Von daher würde ich bei einer neuen Immo immer nach der günstigsten Wohnung fragen und das sehr früh

Quotenwohnung kaufen (d.H. für mich wie du ja beschreibst die günstigste Wohnung) und dann teuer bzw. am teuersten vermieten ist für mich Asso und geht garnicht....wenn man bedenkt wieviele Familien eine (bezahlbare) Wohnung suchen...dafür sollten eigentlich die Quotenwohnungen sein. Sorry aber für mich leider legales Schmarotzertum...aber leider legal
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 28.02.2021, 18:30

Siebenundvierzig900 » 28.02.2021, 17:55 hat geschrieben:
Hannoveraner » 28.02.2021, 17:32 hat geschrieben: Von daher würde ich in die Stadt ziehen wo ich mehr Möglichkeiten habe Kultur und Freizeit zu genießen. Wo mehr Leben ist. Dort würde ich mir eine Wohnung suchen die so gelegen ist das ich im Alter klar komme. Fahrstuhl oder EG. Bäcker, Kaffees Einkaufstraße usw. in der Nähe das man auch noch gut hingegen kann wenn man nicht so gut zu Fuß ist.


Beschreibt die Innenstadtlage der guten alten Zeit. Gibt es 2021 noch wo? smilie_08

Je höher der Anteil grünen Wähler , desto besser die Wohnsituation. Zumindest was das Thema Massenzuwanderung und den Folgen angeht. In Hannover sehe ich hier besonders die Stadtteile List und Oststadt. Fast im Grünen, kleine schöne Einkaufststraße mit netten Kaffees usw. Zudem nahezu keine Zuwanderungsproblematik. Linden Mitte ebenso. Beides sehr hohen Anteil Grünen Wähler
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Hannoveraner » 28.02.2021, 18:36

@ Rookie
Sieh wie du es willst.
Diese Quotenwohnen, bei meinem Komplex waren es 2 von 60. Sind da um von den Folgen der Grünen und Linken Politik abzulenken. Die sind nicht dafür gedacht um Leuten mit wenig Geld eine Wohnung zu beschaffen. Die 15,50€ brauche ich , wer kann sich die Leisten, ebensowenig die 4000€ je /m2. Für die jenigen die sich das nicht Leisten können , müssen in solche Komplexe immer öfters BSchein Wohnungen , die die Kosten für die anderen Wohnungen nach Oben treiben. Diese QUOTENWOHNUNGEN dienen einzig und alleine dazu um der Bevölkerung vorzugaukeln das es Bezahlbaren Wohnraum gibt. Da ich in vielen Bereichen für den ganzen Grün Linken Unsinn bezahlen muss der gerade verzapft wird, wäre ich schön blöd wenn ich nicht bei den Möglichkeiten wo ich profitieren kann zuschlagen würde. So dicke habe ich es nicht, darauf zu verzichten.
Aber soll jeder machen wie er mag.
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