Aktuelle Zeit: 26.04.2024, 05:53
Aktuelle Zeit: 26.04.2024, 05:53
Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team
Master_Skull hat geschrieben:Wohin würdest du jetzt umschichten wollen?
Bumerang hat geschrieben:Die Frage nach Alternativen wurde nicht so richtig beantwortet.
Bumerang hat geschrieben:Außerdem gibt es kaum noch Assets die eine Rendite abwerfen, wie Zwergensilber schon sagte. Das ist der Grund warum die Preise steigen.
Bumerang hat geschrieben:Die Zeichen stehen auf Inflation.
Sapnovela hat geschrieben:
Die Asset-Klassen mit laufender Renidte sind ohnehin eng begrenzt, dafür sind diese Klassen auch die bekannten dicken Brocken: Anleihen, Aktien und Immobilien. Dass man damit aktuell kein Geld verdienen kann ist nicht richtig. Siehe Aktienkursentwicklung z.B. von Apple oder Amazon (und jetzt sag mir keiner, dass er von diesen Unternehmen noch nie gehört hätte). Auch Immobilien laufen aktuell noch recht gut, man muss halt nur wissen was man macht. Anleihen sind zu Null-Zins-Zeiten so eine Sache, die man nicht unbedingt braucht.
Sapnovela hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Die Zeichen stehen auf Inflation.
Stehen Sie angeblich schon seit Jahren....
Bumerang hat geschrieben:So stehen die Immos allein in der Landschaft, mehr oder weniger.
Sapnovela hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Die Zeichen stehen auf Inflation.
Stehen Sie angeblich schon seit Jahren....
Sapnovela hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:So stehen die Immos allein in der Landschaft, mehr oder weniger.
Das würde ich so nicht sagen, insb. nicht bei Wohnimmobilien in größeren Städten. Da ist inzwischen genauso viel Luft drin, wie in vielen Aktien.
Sapnovela hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Die Zeichen stehen auf Inflation.
Was steigt denn stark? Mieten und staatliche Abgaben, sonst noch was?
Brot? Milch? Benzin? Schuhe? Flugreisen? Alles Fehlanzeige.
Sapnovela hat geschrieben:Eben weil die Kaufkraft dafür gar nicht da ist. Der stat. Zusammenhang zwischen Löhnen und Inflation ist sehr eng ...
Der Zusammenhang zwischen steigenden Aktien- / Immobilenkursen und niedrigen Zinsen ist genauso eng, nicht aber der zwischen Inflation und Zinsen. Ansonsten müsste die Inflation in der Euro-Zone schon seit Jahren bei 5% oder mehr liegen, tut sie aber nicht. Der Monetarismus stimmt halt nicht, sonst müsste in Griechenland nach den Lohnsenkungen ja auch Vollbeschäftigung herrschen, was auch nicht der Fall ist.
Bumerang hat geschrieben:Die Zinsen stehe immer in Relation zur Inflation, es sei denn, die ZB greift massiv ein, so wie jetzt. Das ist doch kein Markt mehr.
Bumerang hat geschrieben:Der Monetarismus würde wenn auf der Nachfrageseite wirken. Also geht es immer um das Entgegenwirken gegen die natürliche Umverteilung von unten nach oben, die ganz allein passiert. Hat sie einen hohen Grad erreicht, bricht die Wirtschaft zusammen, auch wenn man sie eine Weile mit frischem Geld über Wasser halten kann. Das Geld fließt irgendwann nicht mehr, weil es sich oben angesammelt hat. Unten ist nichts mehr da und kann auch nichts mehr geliehen werden. Habe fertig, Flasche leer.
lifesgood hat geschrieben:@bumerang:
Es gibt keinen SL 500 AMG. Es gibt einen SL 63 AMG (585 PS) und einen SL 65 AMG (630 PS), dagegen nimmt sich der SL 500 mit aktuell 455 PS vergleichsweise bescheiden aus, reicht aber auch dicke
Aber ernsthaft: Ganz so, wie Du es beim Auto darstellst ist es nicht.
Natürlich kauft der Reiche keine 5 VW, aber er kauft auch nicht nur einen SL, dazu wäre der zu wenig alltagstauglich. Also stehen da noch ein paar Autos daneben. Da stehen dann schnell mal ein paar Hundert k€ an Neuwert in der Garage. Und das sind dann Fahrzeuge, bei denen in der Regel ein deutlich höherer Anteil der Wertschöpfung in D stattfindet.
Auch dass der kleine Mann keine deutschen Autos kauft, ist falsch.
Hier ein Blick in die Zulassungsstatistik von Mai 2017: http://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitte ... nn=1558890 (auf "Diagramme" klicken)
Platz 1 VW, gefolgt von Mercedes, Audi, Ford, BMW und Opel. Stärkste Importmarke ist Skoda mit 18.544 Einheiten.
Dacia mit 6.785 Fahrzeugen wird von Importmarken wie Renault, FIAT, Hyundai, SEAT usw. deutlich getoppt
Dacia hat nur einen Marktanteil von um die 2%.
Ich gebe Dir im Grunde schon Recht. Je mehr Geld sich oben konzentriert, umso schwieriger wird es. Aber so schlecht wie Du es darstellst, geht es den Deutschen dann auch nicht und das wird auch nicht so empfunden, wie die letzten Umfragen zeigen. http://www.haz.de/Nachrichten/Wissen/Ue ... -zufrieden
lifesgood
Sapnovela hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Die Zinsen stehe immer in Relation zur Inflation, es sei denn, die ZB greift massiv ein, so wie jetzt. Das ist doch kein Markt mehr.
... und genau das stimmt eben nicht. Die Inflation kommt von den Löhnen, genauer den Lohnstückkosten. Der Zusammenhang ist empirisch eindeutig belegbar,
Hoppla, im Monetarismus geht es eben genau nicht um die Nachfrageseite, sondern um die Angebotsseite
. Draghi hin oder her. Außer bei Assetpreisen, denn irgendwo muss das Geld ja hin. Womit wir wieder bei den Bewertungen von Immobilien sind. Ein Zinsatz von 1,x % bei der Bank für eine Immobilie heißt übersetzt ja nichts anderes, als dass die Bank das Risiko für nahezu null hält. Sonst müsste sie ja höhere Zinsen verlangen, für das Risiko des Ausfalls. Wenn aber das Risiko nahezu null ist, wie hoch ist dann wohl die über längere Zeit zu erwartende Rendite? Und was bedeuet das für Käufer, die kurz vor oder zum Peak-Preisniveau einsteigen?
Zurück zu „Stammfäden Allgemein“
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 73 Gäste