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Immobilienkauf Jetzt ?

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lifesgood

Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon lifesgood » 27.05.2017, 08:09

Da ist was dran.

Bestandsimmobilien (wir suchen nicht älter als 90er Jahre) sind in den letzten 5 Jahren deutlich stärker gestiegen als die Preise von Neubauten.

Eine Preisgleichheit kann ich mir hier in D jedoch nicht vorstellen, weil einfach die Voraussetzungen andere sind. Es darf nicht gebaut werden, wenn die Ver- und Entsorgung, wie auch der Straßenanschluß nicht gesichert sind.

Was mir hier verstärkt auffällt ist der Umstand, dass von Bauträgern vermehrt große Grundstücke im städtischen Bereich mit älteren, kleineren Häusern gekauft werden. Diese Häuser werden abgerissen und das Grundstück dann mit deutlich größeren Mehrfamilienhäusern bebaut.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon eisendieter » 27.05.2017, 17:14

wir schauen seit einiger Zeit auch im Ausland - Südamerika, Schweiz, Großbritannien, Portugal...

Südamerika ist schon verdammt weit weg...
Schweiz: teuer, Frau will nicht so recht mitziehen, eigentlich mein Favorit.
Großbritannien: fast ausschließlich Bruchbuden
Portugal: könnte sich zu einem guten Kompromiss entwickeln...
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gullaldr
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon gullaldr » 27.05.2017, 18:42

Da habt Ihr aber ein sehr weites Spektrum aufgemacht. Seid Ihr Rentner, die keine beruflichen Zwänge mehr kennen? Ist es Euch weitgehend egal, in welchem Land Ihr lebt? Sprachkenntnisse überall vorhanden? Soziale Kontakte in Deutschland unwichtig? Wetter, Essen und Kultur egal? (Ist ja schon ein großer Unterschied zwischen Großbritannien und Südamerika) Oder soll es nur eine Geldanlage sein? (Dann bräuchtet Ihr Euch aber auch keine Gedanken machen, in die Schweiz zu ziehen. Oder ist mit "mitziehen" nur das Finanzielle gemeint?) :-| :?:

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon eisendieter » 27.05.2017, 18:44

gullaldr hat geschrieben:Da habt Ihr aber ein sehr weites Spektrum aufgemacht. Seid Ihr Rentner, die keine beruflichen Zwänge mehr kennen? Ist es Euch weitgehend egal, in welchem Land Ihr lebt? Sprachkenntnisse überall vorhanden? Soziale Kontakte in Deutschland unwichtig? Wetter, Essen und Kultur egal? (Ist ja schon ein großer Unterschied zwischen Großbritannien und Südamerika) Oder soll es nur eine Geldanlage sein? (Dann bräuchtet Ihr Euch aber auch keine Gedanken machen, in die Schweiz zu ziehen. Oder ist mit "mitziehen" nur das Finanzielle gemeint?) :-| :?:



nicht Rentner, sondern Unternehmer, der die Schnauze hier voll hat.
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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Bumerang » 28.05.2017, 08:13

Die Kultur wird meist überschätzt, im Sinne von, die Deutsche zu wichtig genommen. Gut, ich schließe Drittweltländer aus. Da muss man schon sehr anpassungsfähig sein.

Der Deutsche glaub oft, seine Kultur wäre der Maßstab. Es gibt viele Länder, in denen man glücklicher leben kann, auch wenn "die Handwerk nicht pünktlich sind und die Fliesen nicht perfekt gelegt sind".

Was die Unternehmer angeht, ich meine die KMU, sie haben sich den Ast auf dem sie sehr bequem gesessen haben, selbst abgesägt. Kenne selbst einige denen es in den 90-ern sehr gut ging, aber sich trotzdem über die "faulen und teuren Angestellten" beschwert haben. Nun, jetzt sind sie billig, nutzt Ihnen aber nix. Die meisten überleben gerade so, einer ist Pleite und ins H4 gefallen. Die PKV hat ihm den Rest gegeben. Dazu habe ich zig Beiträge geschrieben, deshalb belasse ich es dabei.

Ich denke, Auslandsimmobilien sind fast ein muss, wenn man diversifizieren möchte. Die Entfernungen schwinden dank Ryanair und Glasfaser zunehmend.

Einst belächelt (Billigflieger), bringen sie nun den Großen das Fürchten bei.
Ein Haus oder Wohmung irgendwo am Meer wäre schon toll. Dank der EU darf man zwischen einigen Adressen wählen. Ich schauen nach SÖ Europa, aber die Preise sind auch dort nicht mehr wirklich günstig. Irgendwann muss ich mich entschieden.

Wennn ich Rentner bin, werde ich wohl hier nur zu Besuch sein. Zwischen Mai und September, Weihnachten und Ostern. Und für die Hüft-OP smilie_11
Gruß

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon lifesgood » 28.05.2017, 08:44

... nun die Landessprache sollte man zumindest beherrschen, wenn man auswandern möchte.

Man spart sich vielleicht einige Nachteile hier in D, dafür hat man Andere. Bei Dingen, die man nicht kennt, neigt man dazu, nur die positiven Seiten zu sehen. Die negativen Seiten lernt man dann erst später kennen ;)

Für mich käme auswandern schon aus familiären Gründen nicht in Frage, aber "überwintern" in wärmeren Gefilden kann ich mir durchaus vorstellen.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Bumerang » 28.05.2017, 08:53

So ähnlich meinte ich das auch. Heute muss man nicht auswandern. Man lebt an 2 oder 3 Standorten gleichzeitig.

Die Landessprache lernt man schnell, so das man einfache Konversationen führen kann, wenn man integrationswillig ist. smilie_07

Die Nachteile sollte man kennen. Spätestens wenn man sie kennen lernt, kann man damit später umgehen bzw. vorbeugen.

So wie die Auswsnderer aus der Sendung sollte man es freilich nicht machen. Ein Solarium auf Malle könnte schwierig werden.
Gruß

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon lifesgood » 28.05.2017, 09:05

Ich denke, es ist auch der falsche Ansatz auszuwandern und dort eine neue Existenz aufbauen zu wollen.

Zumindest in meinem Lebensabschnitt.

Wenn es für mich in Frage käme, dann nur als Alterssitz und nicht um Einkommen zu erzielen.

Das Problem der KMU sind weniger Personalkosten oder die Geschäftslage sondern die zunehmende behördliche Gängelung. Das Problem der gesamten EU-Gesetzgebung ist, dass sich die Südländer einen feuchten Kehrricht darum scheren und wir Deutsche bei der Umsetzung noch einen oben drauf setzen.

Das macht einfach Alles keinen Spass mehr, wenn man um alle Vorgaben zu erfüllen mehr schreiben muss, als man sich um das eigentlich Geschäft kümmert.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Bumerang » 28.05.2017, 09:49

Die Gesetzgebung ist mitunter im EU Ausland viel schlimmer! Aber richtig ist, dass man sie großzügig übersieht. Kommt die Kontrolle wird geschmiert und gut ist.

Diese Gesetzgebung schadet den KMU und dient den Großunternehmen. Doch haben die KMU-s auch mitgewirkt, denn diese Gängelungen kamen im Paket mit dem Sozialabbau, was die KMU begrüßt haben. Nicht umsonst greift nun ausgerechnet Lindner die Großkonzernen an, in der Hoffnung, die FDP wieder in den Bundestag zu bringen.
Gruß

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon lifesgood » 28.05.2017, 10:04

... der Zusammenhang zwischen EU-Gesetzgebung und Sozialabbau erschließt sich mir zwar nicht - aber egal ;)

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon Herebordus » 28.05.2017, 11:15

@Bumerang

Sozialabbau ist SPD/Grünen zu verdanken. Die CDU macht da nur weiter.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon eisendieter » 28.05.2017, 11:32

Bumerang hat geschrieben:...Man lebt an 2 oder 3 Standorten gleichzeitig....




das ist exakt unser Plan. D-P-GB-CH sind wie gesagt in der engen Auswahl. D wird bleiben, zwischen den anderen dreien gilt es, den Rest auszuwählen.
Erfolgreich gehandelt, siehe unter https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&t=16101

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon san agustin » 28.05.2017, 11:47

eisendieter hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:...Man lebt an 2 oder 3 Standorten gleichzeitig....




das ist exakt unser Plan. D-P-GB-CH sind wie gesagt in der engen Auswahl. D wird bleiben, zwischen den anderen dreien gilt es, den Rest auszuwählen.


es sollte ja vollkommen klar sein, das DAS in keinsterweise auch nur annährend den schnitt
in unserer republik darstellt smilie_47

in zeiten von niedriglohnsektor, zeitarbeit, befristeten verträgen, 2.job, niedrigzinspolitik und
absenken des rentenniveaus
wird das heute lebenden jungen leuten nie möglich sein - wenigstens nicht im irdischen leben

laut neuesten studien, legt nicht mal jeder 2.bundesbürger etwas für die altersvorsorge zur seite
woher soll dann urplötzlich kapital frei geschaufelt werden für nen 2.oder gar 3.wohnsitz ?

alles im reich der fabeln.........

es kann durchaus sein, das etliche hier im forum der anfang 50ziger das so umsetzen können,
weil der kapitalaufbau der vergangenen jahrzehnte sich anders darstellte
aber das ist wirklich nicht der jetzige alltag
smilie_38

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon gullaldr » 28.05.2017, 12:36

Bumerang hat geschrieben:Die Kultur wird meist überschätzt, im Sinne von, die Deutsche zu wichtig genommen.


Gerade die Deutschen nehmen ihre Kultur nicht für wichtig. Das beweist schon die Tatsache, dass sich Deutsche weltweit innerhalb von einer Generation in Aufnahmegesellschaften assimiliert haben, während andere Völker ein weit stärkeres Beharrungsvermögen aufweisen. Man sehe nur die "Chinatowns" und "Little Italys" in Amerika, denen - abgesehen von Touristeninseln - kein deutsches Äquivalent gegenüber steht. Obwohl es weit mehr deutsche Einwanderer nach Amerika gab. Von den Vierteln der Schwarzen und Hispanics reden wir gar nicht.

Dennoch halte ich es für blauäugig, einfach Immobilien in irgendeinem Land kaufen zu wollen, ohne vorherigen Bezug zu diesem. So schnell sind Sprachen auch nicht richtig gelernt, so schnell kein sozialer Anschluss gefunden, so schnell nicht mit den anderen Sitten und Gepflogenheiten gelebt. Ich kenne mehrere Leute, die sich Auslandsimmobilien gekauft haben. Die haben sie alle entweder wieder verkauft, weil sie sich nicht richtig darum kümmern können, wenn sie 10 Monate des Jahres nicht dort leben, oder sie werden touristisch vermietet oder es leben einheimische angeheiratete Verwandte nun darin (wovon der Käufer dann auch nicht viel hat). Hinfliegen tun sie schon kaum noch, auch um Flugkosten zu sparen. Und die werden nicht immer so günstig bleiben.

Ansonsten stimme ich san augustin völlig zu. Die oben erwähnten Freunde und Bekannte sind allesamt Besserverdiener. Sobald Kinder ins Spiel kommen, wird es schon finanziell kritisch. 90 Prozent der Bevölkerung haben aber bald schon ein Problem, bei den steigenden Preisen hierzulande eine kleine Immobilie zu erwerben. Von (mehreren) Auslandsimmobilien, zwischen denen man mal locker immer hin- und herjettet, kann die übergroße Masse der Bürger allenfalls etwas träumen.

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Re: Immobilienkauf Jetzt ?

Beitragvon eisendieter » 28.05.2017, 13:10

san agustin hat geschrieben:...wirklich nicht der jetzige alltag


das mag sein. Vor 20 Jahren hatte ich noch einen Arsch voll Schulden und insgesamt über eine halbe Million übeer viele Jahre an Unterhaltsleistungen abgedrückt.
Damals habe ich mich dazu entschieden, statt aufzugeben, durchzustarten.

Als Arbeitnehmer wird man in der Regel Freiheit nicht erlangen.

Heute mit 50 stehe ich kurz davor, mich aus dem Arbeitsleben zurück zu ziehen und das zu tun, was mir Freude macht. Und das, was sich durch den Schritt aus dem Hamsterrad heraus seither angesammelt hat, dürfte reichen, unserer vierköpfigen Familie ein überdurchschnittlich gutes Leben zu finanzieren, ohne die Reserven großartig angreifen zu müssen.

Ich kann nur jeden zum Schritt in die Selbstständigkeit ermuntern. Natürlich muss man etwas Glück haben und vor allem muss man fleißig sein. Mir hat es geholfen, mir mit 35 zu vergegenwärtigen, dass ich vom Staat nichts zu erwarten habe, wenn ich mal alt bin.
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