Chinese hat geschrieben:Wäre Würzburg nicht trotzdem eine Alternative?
Eine Alternative hat mir mein Banker noch vorgeschlagen, die ich allerdings zunächst nicht so in Erwägung gezogen habe weil mich Berlin einfach mehr begeistert hat.
Es handelt sich um eine Pflegeimmobilie die im Jahr 2004 von einer Wohnbau GmbH erbaut wurde. Nach Ablauf von 10 Jahren werden jetzt die einzelnen Zimmer verkauft.
Betreiber der Pflegeeinrichtung ist der ASB (Arbeiter Samariter Bund). Der Mietvertrag durch den ASB läuft noch bis Juni 2030 mit einer Option auf Verlängerung.
Inflationsschutz durch Indexmiete. Die Hausverwaltung betreut die Einrichtung seit deren Eröffnung 2004.
Es gibt eine Investitionszulage außer für Dach und Fach. Wenn ich es richtig verstanden habe muss mich somit alles was innerhalb des Gebäudes renoviert wird sowie die Einrichtung nicht interessieren.
Die Einrichtung hat knapp über 100 Einzel- u. Doppelzimmer.
Kaufpreis Einzelzimmer 20 m²: 135.950,- Euro - Mieteinnahme p.a. 5.582,- Euro
Kaufpreis Doppelzimmer 25m²: 159.850,- Euro - Mieteinnahme p.a. 6.564,- Euro
ergibt nach meiner Berechnung eine Bruttorendite von je 4,11 %
Verwaltungskosten würden pro Zimmer monatl. 25,- Euro betragen wenn ich mich recht erinnere, müsste ich aber nochmal genau nachfragen. Schmälert dementsprechend die Rendite.
Der qm-Kaufpreis von 6.400,- bzw. 6.800,- Euro ist hier denke ich nicht so relevant wie bei einem normalen Wohnungskauf. Es kommt schließlich auf die Rendite an.
Natürlich bekomme ich hier kein KfW-Darlehen für 0,xx % wie bei dem Berliner Neubau und ich sehe auch keine Möglichkeiten der Sonderabschreibung (im Falle Berlin wäre die Möblierung innerhalb 10 Jahren abschreibefähig).
Es wäre vielleicht die konservative Alternative ggü. Berlin. Und nach allem was ich hier gelesen habe, denke ich, dass zumindest die Neubauimmo die mir in Berlin-Adlershof angeboten wurde, zu teuer ist u. auch zu viele Risiken u. Unwägbarkeiten beinhaltet.