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Der Telefonmann
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Beitragvon Der Telefonmann » 22.02.2015, 14:29

Silberjacki hat geschrieben:Hallo Telefonmann smilie_24


Habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass Handwerker fast allergisch regiert hatten, als ich ihnen die Materialwahl nicht überlassen hatte ( es selbst stellen wollte ). Da kamen dann schon mal Aussagen wie: " Am Materialgewinn können wir die Stundenkosten ( die schon recht hoch waren ) niedrig halten". Dann hatte ich vereinzelt mit MyHammer doch gute Erfahrungen gemacht. Gut, der sog. Gärtner war eine Katastrophe. :D Ein fauler Geselle!

Auch das Haus auf dem Lande, dass Jahre leer stand, hatte ich vor einigen Jahren für 50% des Anfangsverkaufspreis bekommen. Du hast ja mal vor einiger Zeit Silberzehner von dort abgeholt.
Wenn man den "Schock" von der Stadt aufs Land leicht überwinden kann, ist das keine schlechte Alternative.

Bei ungewisser Zukunft ( Europleite plus Putin & Co. ) ist etwas Land nicht verkehrt.


Hi Silberjacki,

das mit der Materialbereitstellung ist so eine Sache. Viele Handwerksbetriebe kalkulieren in Ihren Angeboten mit einer Mischkalkulation aus Arbeitslohn und Materialgewinn. Fällt das Material weg, so muss normalerweise der Stundenlohn entsprechend steigen.
Das ist auch der Grund, warum reine Wartungsarbeiten im Kundendienst (z.B. die Heizungswartung) ohne grossen Materialeinsatz meist mit einem höheren Stundensatz verrechnet werden.
Wenn der Endkunde nun darauf besteht, das Material selbstständig bereitzustellen, dann bleibt dem Handwerker im Grunde genommen nur die Wahl, entweder den Stundensatz entsprechend nach oben zu setzen oder den Auftrag abzulehnen.
Viele Handwerker wehren sich unter anderem auch deswegen gegen eine Materialstellung durch den Endkunden, weil der Gesetzgeber von Ihnen eine 5-jährige Gewährleistung auf die erbrachten Tätigkeiten und verbauten Materialien verlangt. Der Handwerker würde in einem solchen Fall die Gewährleistung auf Ware übernehmen, die er nicht selber gekauft hat. Das ist im Reklamtionsfall immer mit einem Risiko verbunden und hat in der Vergangenheit häufig sogar die Ein oder Andere Insolvenz verursacht.

Viele Kunde denken, dass sich die Handwerker durch die Materialaufschläge eine goldene Nase verdienen, diese Zeiten mag es auch mal gegeben haben, gehören allerdings in Zeiten der Preistransparenz der Vergangenheit an.


smilie_24

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Marek
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Beitragvon Marek » 22.02.2015, 20:26

Hallo,

ich kann die Aussagen vom Telefonmann nur zu 100 % bestätigen:
jeder Gasinstallateur, KFZ Schrauber .... (.... und alle sonstige Handwerker)
"macht" 10 % am Material oder ist ein Depp bzw. relativ schnell pleite.
Das ist eine "Konstante", die man aus den von Telefonmann
genannten Gründen nicht oder kaum (evtl. als Kunde nur 1x smilie_11 ) umgehen kann.

Liebe Grüße
Marek

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 23.02.2015, 10:02

@Telefonmann

Es ist schwierig eine Diskussion zu führen, wenn mit Extrembeispilen gegenargumentiert wird.

Ich hatte mit keinem Wort die "Geiz ist Geil" Mentalität befürwortet! Für Qualität bin ich immer bereit zu zahlen. Aber nur für Qualität, nicht für Abzocke. Und um Letzteres ging es mir hauptsächlich, inspiriert von Tunnelblick abfällige Äußerungen über seine Kundschaft! Eurocrem scheint nicht besser zu sein.

Mit MyHammer hat man die Möglichkeit sich einen Eindruck über die Marktpreise zu verschaffen. Man muss auch nicht ein Angebot dort annehmen. Mann kann auch dem Handwerker um die Ecke diese Angebote zeigen, und so zu einem günstigeren Angebot kommen. Schließlich will jeder ein gutes Geschäft machen. Entweder man wird einig oder auch nicht. Das ist das Leben.


Schlimm ist, dass der scheinheilige Tunnelblick nur wenige Tage nach seinem Plädoyer für seine "gute und faire Handwerkskunst", in einem anderen Faden sowas von sich gibt!


Tunnelblick hat geschrieben:Letzendlich gehts es doch um Sachwerte und die hier Zeit Jahren verbreitete Kaufmannsregel: "Im Einkauf liegt der Gewinn" stimmt allemal.


Ich persönlich stürze mich nicht nur auf Münzen. So wie Frauen Ihren begehbaren Schrank lieben, habe ich meinen mit Regalen voller Sachen die ich A, günstig geschoßen habe ....

... das bereits so gut wie alle Münzen aus Privahaushalte langsam aber Sicher in die Starken Hände gefallen sind. Ob über die Altgold ankäufer, die Witwe selbst die Münzsammlung übers Flohmarkt vertickt hat ....

Die Zeit des Absahnens kommt schon noch.


http://www.silber.de/forum/immense-samm ... tml#486547

Aha, im Einkauf liegt der Gewinn. Naja, er sagte ja, das wäre eine Kaufmannsregel. Also dürfen Kunden dran glauben.

Aber auch lifesgood, der von "Leben und leben lassen" geredet hat, sagt wenige Stunden später:

lifesgood hat geschrieben:Bei Immos muss man immer ein deutliches Untergebot machen. Geht der Verkäufer darauf ein, ist es gut. Wenn nicht, kommt was Anderes ;)
lifesgood


Man sieht also wie subjektiv der "Gerechtigkeitssinn" so seien kann.



Im übrigen setzt sich Qualität mit einem guten Preisleistungsverhältnis immer durch. Deshalb werden gute und faire Handwerker nie Probleme bekommen ihre Auftragsbücher zu füllen.

Die Zeit der Schwindler und Absahner neigt sich aber dem Ende. Die Zahl der Witwen und Omas die ungeprüft jeden Preis bezahlen, sind langsam vorbei. Die Erben ticken anders.

Nachtrag: Die Diskrepanz zwischen Auftragslage und der Mangel Fachkräfte hat verschiedene Ursachen. M.E. macht sich das Handwerk das Leben zu leicht, wenn das ausschließlich auf die "Unfähigkeit" der Bewerber geschoben wird.

Jahrelang wurde nicht ausreichend ausgebildet. Die Löhne der Gesellen sind in letzter Zeit kaum gestiegen. Viele Betriebe haben die billigen Handwerker aus dem Ausland mit Handkuss genommen. Sie sind, zumindest am Anfang, fleißig und anspruchslos. Das alles hat dazu geführt, dass viele gute Schüler dem Handwerk den Rücken gekehrt haben und sich anderweitig orientierten. Dass in vielen Berufen der Meisterzwang abgeschafft wurde kommt noch hinzu. Finde das übrigens gut. Es kann nicht sein, dass ein Studium kostenlos ist aber eine Meister haufen Geld kostet!! Aber das ist ein anderes Thema.
Gruß

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Beitragvon Silberjacki » 23.02.2015, 10:41

Nebengleis (?):

Für hart verdientes Geld bietet die "Industrie" immer häufiger minderwertige Ware an- z. b. die Autoindustrie!

Aus langer Erfahrung fahre ich lieber meinen zuverlässigen 93- er, als dass ich mir einen dieser neuen Abzockschleudern zulegen würde. Die Erfahrungen mit diesen Supermodellen haben wohl andere gemacht und darüber berichtet. Da stecke ich lieber alle zwei Jahre einige Euros in meinen Wagen, um die nächsten beiden Jahre fahren zu können.

Durch die EU gesteuert bewegt sich die heutige ( Noch - ) Demokratie auf eine schleichende Industriediktatur zu ( die sich fast alles erlauben kann- und die Politiker schauen zu ). Vielleicht überspitzt ausgedrückt, aber die Richtung stimmt.
Laßt Silber um mich sein!
Erfolgreich gehandelt mit: Der Telefonmann, Molch 40

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 23.02.2015, 10:50

Bumerang hat geschrieben:
Bei Immos muss man immer ein deutliches Untergebot machen. Geht der Verkäufer darauf ein, ist es gut. Wenn nicht, kommt was Anderes ;)
lifesgood


Man sieht also wie subjektiv der "Gerechtigkeitssinn" so seien kann.



... nur weil Du mich direkt ansprichst bzw. angreifst.

Das war eine win-win-Situation. Die Verkäuferin hatte ein altes Haus mit guter Substanz aber Renovierungsstau, das so nicht mehr vermietbar war und schon zwei Jahre leer stand und Kosten verursachte. Zudem stand der Winter vor der Tür. Da es bei uns eine Vielzahl solcher alter Häuser , war weit und breit kein Interessent in Sicht. Wir hatten nur deshalb ein begrenztes Interesse, weil es nur 50 m von unserem Firmengelände entfernt war. Also hatten wir das geboten, was es uns wert war.

Letztendlich spielt bei allem was man kauft der Preis und der Zeitpunkt eine Rolle. Ist genau wie beim Silber. Der eine kauft wenn es billig ist und der andere kauft, wenn es teuer ist. Aber mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun ;) Wer überhöhte Preise akzeptiert ist nicht gerecht sondern doof!!!

Und wer MyHammer-Anbieter den seriösen lokalen Handwerkern mit fairer Preisgestaltung vorzieht, sollte dabei nicht gleichzeitig über die kaum gestiegenen Gesellenlöhne schimpfen, denn er trägt seinen Anteil daran ... ;)

lifesgood

starnberg
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Beitragvon starnberg » 23.02.2015, 11:08

My Hammer habe ich nur sehr positiv kennengelernt-wenn man vom Fach ist und nicht gerade in einem Ballungszentrum lebt.

Viele Firmen arbeiten nach VOB und ein ordentlicher Vertrag ist die halbe Miete.

Gerade hier im ländlichen Raum, 20km zu einer größeren Stadt Positiv.

Man hat die Möglichkeit, auch Anbieter z.b im Bayerischen Wald, Oberpfalz zu erreichen.

Auch Arbeitswillige aus Sachsen. Die im Gegensatz zum örtlichen Handwerker(2km) auch mal die Baustelle ansehen und 150 km fahren.

Die hier ansässigen Arbeiter sahnen mit Kleinreparaturen ab und sehen es nicht für nötig an , an Fortbildungen teilzunehmen.

Die Meinung, hat Großvater nicht gemacht, Vater nicht, mach ich auch nicht ist bei moderner Sanitär und Heizungsinstallation verheerend. Beispiel Wärmepumpe.

Da wurde bei einer letzten Ausschreibung die Teilmahne schlicht weg abgelehnt. Wärmepumpen machen nur Probleme.

Zu Bequem ein Angebot abzugeben. Man hat es nicht nötig.

Wenn dann noch der ortsansässige Spengler im Ferrari und Lacoze-Outfit aufkreuzt ist es an der Zeit sich nach neuen Firmen umzusehen.

Natürlich gibt es "von Auswärts" Fachfirmen mit denen man gute Erfahrung hat. Oft Betriebe wo der Vater schon für mich gearbeitet hat, jetzt der Sohn.
Auch hier sehe ich es trotz viel Vertrauen von Vorteil, die Angebote anhand von My Hammer zu überprüfen.

Gebrauchte Häuser kaufen sehe ich für Privatleute problematisch.

Bekannt ist, dass in den meisten Fällen die Ehefrau für den Kauf entscheidend ist.
Ein schönes Bad und eine tolle Küche sind "die halbe Miete". Wenn dann der Schlafzimmerschrank der Großmutter noch reinpasst………..

Wenn dann der Keller noch neu gestrichen ist, zeigt das die Gründlichkeit des Haus Verkäufers.
Dass der feuchte Keller kurzzeitig zugeschmiert ist, merkt man erst später.

Da hilft auch kein Architekt als Ratgeber..

Auch kein Heizungsbauer, Elektriker, Dachdecker die eigentlich nur die eigenen Gewerke beurteilen können.

Besser ein Bauunternehmer, der fertige Häuser gebaut hat oder einen Sachverständiger, der für seine Auswertung HAFTET!! Sich dann in der Regel mit allen Gewerken auskennt.

Meine Freunde erhalten erst einmal den Typ, nie zu ruhigen Zeiten (Sonntag) ein Haus anschauen.

Flugverkehr oft Eingeschränkt, kein Berufsverkehr, keine Fabriken arbeiten.

Dann erst mal in den Keller schauen. Einen feuchten Keller zu sanieren kann man in der Regel vergessen.

Misstrauen wenn der Keller neu gestrichen ist.

Dann zum Dach. Feuchtigkeit, HOLZZUSTAND !!

NIE !!! sich um optische Sachen wie Badfliesen, Sanitärgegenstände. Anstriche von Wänden kümmern.

Das sollte als Renovierung im Kaufpreis eingerechnet werden und gut ists. Ebenso die neue Küche die dann 100% gefällt und keine Notlösung ist.

Ist bis hierher alles OK, kann man den Sachverständigen bemühen.

Viel finden ein Haus schööööön und haben keine Ahnung, was unter dem Putz ist.

Trotz dem ist die eigene Immobilie in guter Lage immer eine gute Wertanlage.

smilie_15

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Beitragvon Bumerang » 23.02.2015, 11:41

lifesgood hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:
Bei Immos muss man immer ein deutliches Untergebot machen. Geht der Verkäufer darauf ein, ist es gut. Wenn nicht, kommt was Anderes ;)
lifesgood


Man sieht also wie subjektiv der "Gerechtigkeitssinn" so seien kann.



... nur weil Du mich direkt ansprichst ...


Direkt war es nicht. Der Sinn und Zweck eines Forum ist der Austausch von Gedanken, daher sollte man nicht überrascht sein.


... bzw. angreifst.


Das ist wiederum subjektives Empfinden...


lifesgood hat geschrieben:Das war eine win-win-Situation.

Letztendlich spielt bei allem was man kauft der Preis und der Zeitpunkt eine Rolle. Ist genau wie beim Silber. Der eine kauft wenn es billig ist und der andere kauft, wenn es teuer ist. Aber mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun Wer überhöhte Preise akzeptiert ist nicht gerecht sondern doof!!!

Und wer MyHammer-Anbieter den seriösen lokalen Handwerkern mit fairer Preisgestaltung vorzieht, sollte abernicht gleichzeitig über die kaum gestiegenen Gesellenlöhne schimpfen, denn er trägt seinen Anteil daran ...

lifesgood


Natürlich ist das eigene Handeln "gerecht" aber das der anderen "nicht". Zeigst Du mit deinem Post gerade wieder.

Wer es sich heraus nimmt, für sich den besten Preis zu erzielen, sollte das den Anderen nicht verwehren. Darum ging es mir.

Natürlich will jeder einen guten Preis, aber dann bitte mit der Heuchelei a la "Ich mache nur win-win, oder haben faire Preise, die anderen sind die Abzocker" aufhören. Es ist unglaubwürdig.
Woher weißt Du, dass eine MyHammer Geschäft kein win-win ist? Würde der Handwerker nicht dabei verdienen, würde er das Geschäft nicht machen.

Heißt es nicht Transparenz und ein freier Markt führen zum Gleichgewichtspreis? Wie schnell doch manch einer der hier die absolute Freiheit hoch Preist, an ihren Grenzen stößt, wenn es um seine Pfründe geht, nicht war? smilie_07
Das sind oft die Gleichen, die auf Hartz IV Empfänger schimpfen "die nicht für jeden Preis abrieten wollen". Machen sie sich Selbständig und ein wenig Konkurrenz, ist auch nicht gut.


Ich als Kunde bin für die Löhne der Gesellen nicht verantwortlich. Das sind die Betriebe selbst. Sie haben billige Kräfte aus dem Ausland eingestellt. Sie haben über die Handwerkskammern die Mär des Fachkräftemangels in die Politik getragen, um an diese billigen Handwerker zu kommen, obwohl gut ausgebildete arbeitslos sind. Also bitte an der eigenen Nase fassen und es nicht dem Kunden in die Schuhe schieben, wenn er sich "erdreistet" auch an der Globalisierung teil zu nehmen.

Die Gründe für diese Entwicklung (Lohnrückgänge) sind vielfältig, wie ich bereits sagte.

Eigenartig dass sowohl die Politik als auch die Unternehmen reflexartig die Schuld immer beim Verbraucher=Arbeitnehmer suchen.
Gruß

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Beitragvon Bumerang » 23.02.2015, 11:47

starnberg hat geschrieben:
Die Meinung, hat Großvater nicht gemacht, Vater nicht, mach ich auch nicht ist bei moderner Sanitär und Heizungsinstallation verheerend. Beispiel Wärmepumpe.
...
Wenn dann noch der ortsansässige Spengler im Ferrari und Lacoze-Outfit aufkreuzt ist es an der Zeit sich nach neuen Firmen umzusehen.
..
Auch hier sehe ich es trotz viel Vertrauen von Vorteil, die Angebote anhand von My Hammer zu überprüfen.

Gebrauchte Häuser kaufen sehe ich für Privatleute problematisch.

Bekannt ist, dass in den meisten Fällen die Ehefrau für den Kauf entscheidend ist.
Ein schönes Bad und eine tolle Küche sind "die halbe Miete". Wenn dann der Schlafzimmerschrank der Großmutter noch reinpasst………..



smilie_01 Vor allem der letzte Satz smilie_16

Schreib aber bitte nicht so bruchhaft. Ließt sich schwer.
Gruß

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lifesgood

Beitragvon lifesgood » 23.02.2015, 12:00

Forenregel Nr. 1: Bumerang hat immer Recht
Forenregel Nr. 2: Sollte Bumerang mal nicht Recht haben, wird der Diskussionspartner solange mit Postings zugesch... bis er die Lust verliert und Bumerang Recht gibt.

In diesem Sinne: Du hast Recht in allem was Du hier schreibst für immer und ewig!!!

lifesgood

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 23.02.2015, 12:11

starnberg hat geschrieben:
Dann erst mal in den Keller schauen. Einen feuchten Keller zu sanieren kann man in der Regel vergessen.

Misstrauen wenn der Keller neu gestrichen ist.

smilie_15


Ohne feuchten Keller keine Möglichkeit Winteräpfel, Kartoffeln u.ä. länger zu lagern.
In modernen Kellern vertrocknen die schlicht.

Unsere Vorfahren waren nicht zu blöd Keller abzudichten, sie haben es in weiser Voraussicht getan.

Na ja, können Städter ohne Vorratshaltung nicht verstehen, muss wohl erst die nächste Krisenzeit anbrechen.

starnberg
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Beitragvon starnberg » 23.02.2015, 13:34

amabhuku hat geschrieben:
starnberg hat geschrieben:
Dann erst mal in den Keller schauen. Einen feuchten Keller zu sanieren kann man in der Regel vergessen.

Misstrauen wenn der Keller neu gestrichen ist.

smilie_15


Ohne feuchten Keller keine Möglichkeit Winteräpfel, Kartoffeln u.ä. länger zu lagern.
In modernen Kellern vertrocknen die schlicht.

Unsere Vorfahren waren nicht zu blöd Keller abzudichten, sie haben es in weiser Voraussicht getan.

Na ja, können Städter ohne Vorratshaltung nicht verstehen, muss wohl erst die nächste Krisenzeit anbrechen.


Ist halt so, dass eine Mehrzahl von Menschen nicht mehr im Mittelalter lebt. Zumindest in meinem Umfeld.
Und für ein angenehmes ,bezahlbares Klima ist nun mal ein trockenes Haus Voraussetzung.(u.a..Schimmel.
Anders in den unsanierten Häusern wo der Wind durch die Fenster pfeift, obwohl eine flackernde Kerze und Eiszapfen an den Fenstern auch einen gewissen Reiz im Winter haben,nur nicht im Wohnzimmer .



Für einen frostfreien (!Wein!) "Feuchtkeller" besteht durchaus die Möglichkeit, eine Garage entsprechend zu unterkellern, vielleicht diesen sogar in einen Hang hineinzubauen..

Diese Argumente für die Krisenzeit finde ich belustigend. Was glaubst du, was in der heutigen Zeit ein moderner Krieg bewirkt? Da brauchst du kein trockenes oder feuchtes Haus mehr.Da hilft nur bei Zeiten nichts wie weg.

In guten Zeiten habe ich genügend Lagerfläche bei meinen Haus in Deutschland. Lidl.Aldi.... und wenn die mal nichts haben,gehe ich zum "Chinesen" Wie viele Jahre hält dein Lager?


smilie_21

lckert
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starnberg

Beitragvon lckert » 23.02.2015, 13:44

STARNBERG

große weldwirtschaftskriese zum Beispiel es muß nicht unbedingt krieg geben

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 23.02.2015, 14:52

starnberg hat geschrieben:
Ist halt so, dass eine Mehrzahl von Menschen nicht mehr im Mittelalter lebt. Zumindest in meinem Umfeld.
Und für ein angenehmes ,bezahlbares Klima ist nun mal ein trockenes Haus Voraussetzung.(u.a..Schimmel.
Anders in den unsanierten Häusern wo der Wind durch die Fenster pfeift, obwohl eine flackernde Kerze und Eiszapfen an den Fenstern auch einen gewissen Reiz im Winter haben,nur nicht im Wohnzimmer .

smilie_21



Es geht nicht ums Mittelalter und die Krise war nur ein Denkanstoss.

Warum sollte ich nicht leckere Pfannkuchen- und Wilhelmsäpfel bis April geniessen können, statt die Retortenäpfel von deinem Lidl oder Aldi.
Funktioniert nur bei feuchtem Keller.

Und es hat nichts zu tun mit Schimmel und Eiszapfen in der Wohnung. Die nimmt man selten als Lagerraum.

Schimmel gibt es nur bei entsprechender Feuchtigkeit + Temperatur. Ist es kühl genug, gibt es auch keinen Schimmel (Lagerkeller).

Schon schade, viel Wissen geht verloren durch Ignoranz und Dummheit.

Isoliert haben ihre Häuser selbst die Menschen vor 20 000 Jahren besser als heute.
Da gab es keine absackende Glasfaserdämmung bei Feuchtigkeit, keine zerbröselnde Folie oder ein Haus das bei Feuer 3 Stunden wie eine Fackel brennt (Styropor).

Erst durch Schaden begreift man langsam, das Lehm, Strohhäcksel, Moos oder Heu nicht vorsintflutlich, sondern optimal in unserem Klima sind.

Na gut, unser Politbüro und die angehängten Lobbyisten mit ihrer Industrie finden das gar nicht gut.
Niemand nimmt mehr Kredite, wenn alles länger hält oder preiswert ist.
Und das ewige Wachstums-Credo der Milchkuh aus der Uckermark verhallt evtl. ungehört.
Das darf natürlich nicht sein!

starnberg
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Beitragvon starnberg » 23.02.2015, 15:57

amabhuku hat geschrieben:
starnberg hat geschrieben:


Warum sollte ich nicht leckere Pfannkuchen- und Wilhelmsäpfel bis April geniessen können, statt die Retortenäpfel von deinem Lidl oder Aldi.
Funktioniert nur bei feuchtem Keller.

Schon schade, viel Wissen geht verloren durch Ignoranz und Dummheit.
!



Da hast schon recht. (Die guten L-Tomaten hast du noch vergessen/ smilie_11 )

Aber wer hat noch das Land um dies umzusetzen. Zeit dafür!

Da sind uns die "armen" Südländer weit voraus solange keiner in einer Stadt wohnt..

Wir leben halt mal in einer anderen Zeit.

Und wenn du heute zwangsweise wegen dem Arbeitsplatz in einem Wohnsilo lebst wirst du es schwer haben, dort Obst anzubauen und zu lagern.

Aber sicher bleibt der Traum von einem Häuschen auf dem Land.

stoffe67
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Beitragvon stoffe67 » 25.02.2015, 12:43

Beim Hausen wird man wie beim Wagen niemals auf einen Nenner kommen. Und das ist gut so.
Es wird aufwärts gehen, es wird abwärts gehen, es wird nicht untergehen.


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