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MapleHF

Beitragvon MapleHF » 01.08.2012, 11:41

... die Zahl der Einbrüche ist auch jetzt schon heftig am Steigen: http://www.focus.de/panorama/welt/alarm ... 52007.html

Es kann sicherlich nicht schaden, auch ein wenig in die eigene Sicherheit zu investieren. Ich meine damit Einbruchprävention, bevor die Foren-Rambos hier wieder einen Waffendiskussion entfachen :D

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AMLinden07
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Beitragvon AMLinden07 » 01.08.2012, 11:51

sieh das so, ich sehs anders.

gute nacht.
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SebCoe
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Beitragvon SebCoe » 01.08.2012, 11:51

Beim Wohnungskauf sind Erdgeschosswohnungen besonders beliebt (z. B. bei Senioren).

Aber Erdgeschosswohnungen sind auch bei Einbrechern besonders beliebt ...

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ceritus80
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Beitragvon ceritus80 » 01.08.2012, 12:14

Wohnungen in den oberen Etagen sind beliebter als EG Wohnungen und auch teurer

DerFremde
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Beitragvon DerFremde » 01.08.2012, 12:16

Wir haben da reichlich vorgesorgt. WK2 Fenster mit Sicherheitsglas und Aluminiumjalusien und WK3 Wohnungseingangstür. Sowas gibt es natürlich nicht beim Bauträger!

http://www.safetuer.de/technik.php

Da kannst Du Goldbarren sichtbar liegen lassen. Es ist wahrscheinlich einfacher durch die Wand einzubrechen, als durch Tür und Fenster!

Man kann nur hoffen das man sich selber mal nicht aussperrt oder Hilfe von außen benötigt. Das ist da leider der Nachteil.

Gruß

MapleHF

Beitragvon MapleHF » 01.08.2012, 12:26

AMLinden07 hat geschrieben:wir entwickeln und realisieren objekte: und vor jeder entscheidung steht die untersuchung

der lage, der lage und nochmals der lage.

nicht nur makler gehen nach so etwas. es ist nämlich leider was dran.



... für die Realisierung von Neubauobjekten hast Du völlig Recht. Die Baukosten sind in einer schlechten Lage genauso hoch wie in einer Toplage. Rechnet man bei einer größeren Wohnanlage die Grünstücksmehrkosten einer Toplage auf den qm Wohnfläche um, ist das nicht mehr dramatisch und wird durch den höheren Verkaufspreis mehr als kompensiert. Zudem gehen die Wohnungen wohl auch schneller weg.

Kauft man zur privaten Selbstnutzung eine gebrauchte Immobilie sieht das schon wieder anders aus. Hier kann die vermeintlich schlechtere Lage, wenn sie den persönlichen Bedürfnissen zusagt, durchaus besser sein und der niedrigere Kaufpreis bietet einen weiteren Anreiz.

Als ich mir letztes Jahr meine ETW gekauft hatte, war für mich wichtig, dass ich die Wohnung vom Arbeitsplatz erreichen kann, ohne durch die Innenstadt zu müssen, dass die Innenstadt in max. 5 Minuten mit dem Auto erreichbar ist und dass auch die Autobahn in wenigen Minuten errechbar ist, ohne durch die Innenstadt zu müssen.

Sowas habe ich auch gefunden. Und die für mich optimale Lage war dann preislich auch rund 20% günstiger, als das was landläufig als Toplage bezeichnet wird.

MapleHF

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Beitragvon MapleHF » 01.08.2012, 13:40

ceritus80 hat geschrieben:Wohnungen in den oberen Etagen sind beliebter als EG Wohnungen und auch teurer


Beliebter vielleicht (wir mögen keine EG-Wohnungen) aber teurer eher nicht. Wir hatten am Studienort meiner 3. Tochter ein schönes Neubauprojekt gefunden. Lage hatte optimal gepaßt, wird ein kleines Haus mit 6 Wohnungen (2 x 3Zi im EG, 2 x 3 Zi im OG und 2 x 2 Zi im DG), qm-Preis hat auch gepaßt.

Leider war genau die eine Wohnung in der 1. Etage, die wir haben wollten schon weg, als wir kaufen wollten.

Es hätte eine identische Wohnung nochmals im EG gegeben. Der qm-Preis war derselbe wie im 1. OG, aber da die Terrasse der EG-Wohnung deutlich größer war als der Balkon der OG-Wohnung wäre durch die zusätzlichen qm Wohnfläche (Terrasse zählt ja zur Hälfte) die EG-Wohnung doch um über 20.000 € teurer gewesen.

Soviel mehr für eine EG-Wohnung zu bezahlen, wo wir doch lieber eine OG-Wohnung gehabt hätten, haben wir dann auch nicht eingesehen. Und die zweite OG-Wohnung hatte so eine blöden Grundriss (lauter Schlauchzimmer), dass sie nicht in Frage kam.

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nur ich
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Beitragvon nur ich » 01.08.2012, 14:36

SilberSchnecke hat geschrieben:Was heute als Superlage verkauft ist, kann in 5 Jahren zu einer Schrott-Lage mutieren.


Ja ist auch ein Punkt, aber der Lage-Spruch ist wegen einer anderen Geschichte lustig.
Ich versuche es mal mit anderen Beispiel: "Kaufen Sie besser Gold als Silber weil Gold mehr kostet" smilie_20
Klar geht vieles in einer guten Lage besser, aber das kostet auch mehr.
Ein Maybach ist ja auch besser als ein Golf, ja deswegen fahren wir alle sowas, das reicht doch als Argument dass es besser ist ;)
Dass es 20 mal mehr kostet aber nur 3 mal so gut ist, das ist ja egal ;)
Will sagen die gute Lage selbst wenn sie bestehen bleibt, will gut bezahlt werden, dass es so viel besser ist wie es teurer ist, das will ich erst mal sehen, da ist schon idr. alles eingepreist.

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Hansanaut
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Beitragvon Hansanaut » 01.08.2012, 15:07

Hi,

hab gestern auch nochmals bisschen gesponnen, wie sich eine eigen genutzte Immo rechnet... man weiß ja nie :-)

Annahmen:
100m² mieten a 10€/m vs. 125m² kaufen für 255k€, vollfinanziert, Darlehen 270k€ zu 3,90% eff., allerdings 40km weiter weg vom jetzigen (und teureren) Standort.

Bei einer jährlichen Mietsteigerung von 1.5% kostet das Objekt 112.000€ (Miet-Ersparnis schon eingerechnet, ohne Reparaturen); bei angenommener gleichbleibender Miete ~200.000€, jeweils gerechnet über 30 Jahre.

Jetzt kann man sich überlegen ob es einem die 112.000€ wert sind oder man lieber weiter zu Miete wohnt.
Dann hätte man ca. 112.000€ / 360 Monate = ~310€ im Monat, was man anlegen könnte --> macht nach 30 Jahren zu 3% bereits 180.000€ (ohne Steuer zu beachten).
Rechnet man noch 50.000€ Reparaturkosten dazu dann kann man 162.000€ anlegen, was dann nach 30J. ca. 260.000€ macht.

War jetzt nicht ganz fair gerechnet, da die gekaufte Immo mehr m² hat, relativiert sich aber durch den anderen Standort, da man dort wohl 125m² für 1000€ mieten kann.

Aber man sieht wohin die Reise geht...

Hier mal ein paar gute Rechner, für alle, die auch rum spinnen wollen:
http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php
http://www.baufi24.de/baufinanzierung-rechner

Greetz Hansanaut

Edit: Was ich hier vergessen hab: Wenn man kauft besitzt man hinterher eine Immobilie, die bei einem jährlichen Wertzuwachs von 1.5% bereits 400.000€ Wert ist!
Zuletzt geändert von Hansanaut am 01.08.2012, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.

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SilberSchnecke
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Beitragvon SilberSchnecke » 01.08.2012, 15:07

AMLinden07 hat geschrieben:
Zum Thema gute Lage in Villenvierteln: Mann sollte sich im Falle eines Zusammenkrachens von Wirtschaft oder Geldsystem eher die Frage stellen, wo der Pöpel als erstes anfängt "aufzuräumen" eher im Ländlichen oder eher in Villengegenden die eine "gut" Lage haben [...]


würde ich an solche szenarien glauben, also daran, dass hier alles eh in den xxx und den bach runtergeht wäre ich hier eh schon weg und würde in kanada im wald leben (spontan gewählter ort).

dann würde ich über diese und andere dinge gar nicht mehr nachdenken.

aber ich bin da optimist.


Ok, bist du aber hartnäckig. smilie_02
Jetzt ganz konkretes Bespiel.
Schauplatz: Vorort von Baden-Baden, Grundstück und Haus am Wasser!! Preis 1.250K!!
Handelnde Personen: meine Bekannten
Kurzbeschreibung:
- vor 3 Jahren: Kauf des Hauses durch meinen Bekannten in einer Superlage, idyllisch gelegen und ruhig,
- vor 2,5 Jahren: Kauf eines Nachbarhauses durch eine große und laute Familie aus Südostasien,
- vor 6 Monaten: Kauf eines anderen Nachbarhauses durch eine sehr reiche Person aus Osteuropa. Verwendungszweck: Sommerpartys

Wie würdest du jetzt die Lage schätzen? smilie_02
Permit me to issue and control the money of a nation, and I care not who makes its laws.
M. A. Rothschild.

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ninteno
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Beitragvon ninteno » 01.08.2012, 15:08

AMLinden07 hat geschrieben:1. der markt für interessante und bezahlbare objekte ist leergefegt, soll heißen, es kommt fast nichts interessantes auf den markt.

2. die guten objekte gehen in der regel unter hand weg und kommen nicht auf den markt.

3. es gibt viele unterschiedliche häuser und haustypen in diversen lagen, die alle ihrer vor- und nachteile haben

4. in bezug auf energetische sanierungs- und sonstige renovierungskosten sind alle häuser auf dem öffentlich markt zu teuer gewesen (naja, alle nicht). ich rede hier aber nur von den begehrten lagen. jwd sieht es anders aus.

5. schnäppchen sind überaus selten und kommen nur durch zufall. (siehe dann kapitel 3.)


@AmLinden07

Vielen Dank für deinen Bericht. Ich war jetzt keine zwei Jahre auf der Suche, aber 9 Monate schon.
Exact die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht. Das hat mich dann doch beruhigt, denn machmal zweifelt man schon an sich selbst. Am Ende hab ich was gefunden wo ich einfach einziehen kann ohne zu renovieren, aber halt auch quasi unter der Hand, halt schon 10Jahre alt/jung.
Eventuell hab ich ein paar k€ zuviel bezahlt, aber bei 2,36% Zinsen kann man das verkraften.

Jetzt steht zunächst mal der Umzug an und dann werd ich die Seite wechseln und zum Verkäufer meiner jetzigen Immobilie (werde dann berichten). Ich denke das geht relativ schnell, denn der Markt mit jungen EFH ist quasi leergefegt bzw. auch in unserer Region nicht existent.
Was ich gelernt hab in der letzten Zeit. Makler werden nicht wirklich benötigt, das Wissen um den Kauf und Verkauf einer Immo und Notarsachen sind kein so großes Hexenwerk wie gedacht.

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Hansanaut
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Beitragvon Hansanaut » 01.08.2012, 15:10

Is überall gerade Kaffeepause, dass 3 Leute gleichzeitig schreiben smilie_20

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Beitragvon Hansanaut » 01.08.2012, 15:13

ninteno hat geschrieben:Eventuell hab ich ein paar k€ zuviel bezahlt, aber bei 2,36% Zinsen kann man das verkraften.


Darf man fragen, wie hoch die Eigenkapitalquote war?

Greetz Hansanaut

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ninteno
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Beitragvon ninteno » 01.08.2012, 15:16

EKQ nicht ganz 50%

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Hansanaut
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Beitragvon Hansanaut » 01.08.2012, 15:17

Oh, dass ist natürlich ne Hausnummer... Da tut die Finanzierung nicht mehr weh.

Greetz Hansanaut


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