Aktuelle Zeit: 25.04.2024, 08:22

Silber.de Forum

Immobilienkauf Jetzt ?

Allgemeine Themen wie Kurse, Wirtschaft und Politik, Lagerung, (Steuer-)Rechtliches, Finanzen, Immobilien etc.

Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team

Benutzeravatar
harley
Silber-Guru
Beiträge: 4485
Registriert: 21.01.2011, 19:28
Wohnort: NRW

Beitragvon harley » 21.06.2012, 00:05

ich befürchte nur, der normale deutsche Michel hat gar nicht mitbekommen

das in letzter Zeit einige Immo Blasen geplatzt sind, bzw. das einige kurz vor dem Platzen stehen

da zählt nur das Momentum....es gibt "billig " Geld :wink:
mittlerweile weit über 50 positive Forumsbewertungen
-----------------------

Anzeigen
Silber.de Forum
Benutzeravatar
eurokrem
Silber-Guru
Beiträge: 2396
Registriert: 17.03.2011, 18:15

Beitragvon eurokrem » 21.06.2012, 00:22

Bettelmönch hat geschrieben:Es wird Alles gut (oder eher nicht):
behandelte doch die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben erst Heute das Thema Superniedrigzins für Immobilien.
Momentan sind die Preise in unserer Ecke jenseits von Gut und Böse und wenn noch jetzt noch durch die Medien gepusht wird......

Da wächst m.E. ne Immo-Blase die nicht von schlechten Eltern sein wird



Grüße, der Bettelmönch


smilie_01 Endlich mal ein Beitrag der sich an Realität stützt, in meiner Gegend beträgt der Unterschied vom Gewünschten Immobilien Preis zu Tatsächlich bezahlten Preis -20% Tendenz steigend, immer mehr Jahrelang leer stehende Immobilien die zum Verkauf stehen, es sind immer öfter Häuser zu finden die für unter 1000€ pro QM zu haben sind und gewiss keine Bruchbuden, nur in vereinzelten Wohngebieten halten sich die Preise. Immer mehr Makler lehnen Objekte ab da es sich nicht lohnt Jahrelang Besichtigungen zu Organisieren für paar Prozente Maklerprovision.
Bin im Schwabenland in ner kleiner Stadt.

http://www.finanzwelt.de/solvency-ii-%9 ... 51772.html

Es könnten in paar Jahren seeehr viele Immos zum Verkauf stehen.

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.06.2012, 00:33

Von eine Immoblase vergleichbar der spanischen oder US-amerikanischen sind wir in D Lichtjahre entfernt!
Die aktuellen Preise spiegeln zum ersten die faktische Geldentwertung wieder und sind natürlich auch von der Angst der Leute geprägt.
Größere Bauvorhaben sehe ich in meiner Region nicht.
Region ist übrigens DAS Stichwort...den jeweiligen Lokalmarkt muß man selbstverständlich berücksichtigen.

In den PREISEN mag sich momentan ein bestimmter Prozentsatz nach Angst stinkender Luft befinden-im Realbestand (abgesehen von einigen Regionen)gewiß nicht.

Benutzeravatar
harley
Silber-Guru
Beiträge: 4485
Registriert: 21.01.2011, 19:28
Wohnort: NRW

Beitragvon harley » 21.06.2012, 00:40

numerobis hat geschrieben:Von eine Immoblase vergleichbar der spanischen oder US-amerikanischen sind wir in D Lichtjahre entfernt!
Die aktuellen Preise spiegeln zum ersten die faktische Geldentwertung wieder und sind natürlich auch von der Angst der Leute geprägt.
Größere Bauvorhaben sehe ich in meiner Region nicht.
Region ist übrigens DAS Stichwort...den jeweiligen Lokalmarkt muß man selbstverständlich berücksichtigen.

In den PREISEN mag sich momentan ein bestimmter Prozentsatz nach Angst stinkender Luft befinden-im Realbestand (abgesehen von einigen Regionen)gewiß nicht.



woran genau machst du das fest ? smilie_24
mittlerweile weit über 50 positive Forumsbewertungen

-----------------------

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.06.2012, 00:46

Das Bauvolumen ist hinten+vorne nicht vergleichbar.
In S.wurde extremst am Realmarkt vorbei gebaut+finaziert,in des VSA zumindest zweiteres.
Sollte in den kommenden Jahren keine Pestwelle in D 20% der Bewohner dahinraffen bläst da eher nix.

Metaller
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 951
Registriert: 17.05.2010, 13:35
Wohnort: Haus

Beitragvon Metaller » 21.06.2012, 07:11

Ich kann numerobis da nur recht geben.
In Ballungszentren steigen die Preise eher noch. In den wirtschaftlich schwächeren Regionen aus denen die Menschen abwandern, sinken die Preise.
Ferner reden wir an dieser Stelle über Wohnimmobilien und da beobachte ich, dass viel für den Eigenbedarf gebaut wird und eher neu gebaut, als gebraucht gekauft wird.
In Spanien wurde gebaut und die Wohnungen als Geldanlage weiterverkauft an Personen, die dort nicht selber wohnen wollten, sondern die vermieten wollten oder auf weiter steigende Preise spekuliert haben.

smilie_08
Das erinnert mich etwas an meinen Umgang mit Silber
Erst stirbt der freie Markt, dann stirbt die Demokratie.
Das menschliche Individuum wird vom Bestehenden sozialisiert. Normalität bildet den Horizont, den nur wenige überwinden.

Benutzeravatar
Turnbeutelvergesser
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1494
Registriert: 22.01.2011, 22:34
Wohnort: Ba-Wü

Beitragvon Turnbeutelvergesser » 21.06.2012, 09:43

Immopreise sind zum großen Teil auch Zins getrieben. Gab hier doch schon mal einen Link, der Bauzinsen und Immopreise in Relation gesetzt hat. Und wenn ich mir die Preise in der Schweiz mit ihren Minizinsen anschaue, ist da sicher was dran.

Finerus
Silber-Guru
Beiträge: 3544
Registriert: 23.10.2010, 13:09

Beitragvon Finerus » 21.06.2012, 10:11

numerobis hat geschrieben:Das Bauvolumen ist hinten+vorne nicht vergleichbar.
In S.wurde extremst am Realmarkt vorbei gebaut+finaziert,in des VSA zumindest zweiteres.
Sollte in den kommenden Jahren keine Pestwelle in D 20% der Bewohner dahinraffen bläst da eher nix.


Eine neue Pestwelle mag uns erspart bleiben, der Alzheimerwelle wird die rasant alternde Bevölkerung Deutschlands aber schwerlich entgehen. Immerhin scheint dadurch der Bauboom in der Sparte Alters- und Pflegeheime bis auf weiteres gesichert, zumal bis zum Jahr 2019 alle Heimbewohner in Einzelzimmern unterzubringen sind. Diese zukünftigen Älteren bewohnen jetzt noch in großen Massen ohne große Gedanken an ihr künftiges Schicksal geräumige Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser: Immobilien für die in ein paar Jahren nur teilweise echte Nachfrage bestehen dürfte. Die demographische Entwicklung im Auge zu behalten, hat schon die Politik in allen wichtigen Problemfeldern versäumt (Gesundheitssystem, Finanzen, Bildung, Wirtschaft, Infrastruktur). Immobilienanleger sollten im Kleinen nicht den gleichen Fehler begehen, sonst wird das Ziel einer rentablen Anlage mit Sicherheit verfehlt.

Beim Kauf einer selbstgenutzten Immobilie steht die Rentabilität natürlich nicht als einziges Kriterium im Raum, sollte aber auch nicht aus einer nachlässigen Gewohnheit heraus missachtet werden. Man kann die Entwicklung am Immobilienmarkt eben nicht mehr so einfach aus der Vergangenheit in die Zukunft fortschreiben, nach dem Motto: "Es hat sich schon immer ausgezahlt eine eigen Immobilie zu erwerben."

Die Rahmenbedingungen für Wohnimmobilien sind nicht für ganz Deutschland gleich und sie sind auch nicht in Stein gemeiselt, sondern werden sich wegen des demographischen Wandels und wegen erhöhtem Kapitalbedarf der Gebietskörperschaften, des Staates und der EU aller Voraussicht nach ungünstig entwickeln. Wahrscheinlich wird es nur wenigen Regionen gelingen, sich gegen diesen negativen Trend zu stemmen, indem sie vom demographischen Wandel sogar profitieren, beispielsweise wenn im Osten einige Gemeinden aufgegeben werden und die junge Bevölkerung in wirtschaftlich starke Regionen Süddeutschlands umzieht. Leider nimmt das Preisniveau in diesen wirtschaftlich starken Regionen längst einen anhaltenden lokalen Bevölkerungszuwachs vorweg.

Benutzeravatar
el-habib
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 162
Registriert: 14.12.2010, 12:13
Wohnort: Murrmetropole

Beitragvon el-habib » 21.06.2012, 10:15

Also wenn ich mich so bei uns der Region ( Stuttgarter Umfeld) umschaue, habe ich schon den Eindruck das die Preise ziemlich aufgebläht sind.
Unter 300k ist im Augenblick nichts anständiges zu bekommen - gefühlsmäßig zu viel für ein "normales" EFH. Da ein Immokauf für mich persönlich definitv ein Thema ist, mir dies aber in der momentanen Lage sowohl "crash-technisch" als auch "Bubble-technisch" sehr riskant erscheint, habe ich jetzt einfach mal einen zusätzlichen BSV abgeschlossen um mir zumindest mal für die Zeit wenn alles wieder normal ist, den günstigen Zins zu sichern.
Der BSV wird mit einem relativ geringen Betrag bespart - das benötigte EK wächst beständig in Form von Silber vor sich hin.
Sollte es dann mal soweit sein - wird Silber in Fiat getauscht - Fiat fließt in den BSV - et voila!

Milchmädchenrechnung? - Vielleicht!

.... Nur was besseres fällt mir in diesen Zeiten nicht ein.
Erfolgreich gehandelt mit:
***diversen Forumsmitgliedern*****
************
Vielleicht sind wir nicht für das Paradies geschaffen. Vielleicht müssen wir uns durchkämpfen, abmühen, uns hochkrallen, uns jeden Zentimeter unseres Weges anstrengen. Vielleicht können wir nicht zur Musik der Flöte schlendern, sondern müssen zum Klang der Trommeln marschieren.

Benutzeravatar
ninteno
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 924
Registriert: 03.06.2009, 11:34

Beitragvon ninteno » 21.06.2012, 10:25

Da ich derzeit ein Immo suche kann ich nur berichten dass du für 1k/m² nix bekommst.
In meiner Region ( grenznah zu Frankreich, schwaches altes Bundesland, wenig Industrie )
kriegst du dafür ein Haus aus den 70er die so abgewohnt sind dass du nochmal 600-800€/m²
investieren musst um die nächsten Jahre Ruhe zu haben. Hauser ab Baujahr 2000 sind nicht zu bekommen.
Entweder kommen die gar nicht auf den Markt oder sind direkt verkauft. Es gibt zwar auch welche für
teuer Geld die mann aufgrund der Lage nicht will ( Hauptstrasse, Bahntrasse, Friedhof, Kindergarten ... ). Die kosten dann aber auch 1,8-2 k€/m². Die alternative Neubau kannst du auch vergessen. Grundstücke
in Neubaugebieten ab 140€/m². Baulücken werden von den Besitzern nicht abgeben. Da hab ich schon alle
Ortsvorsteher abgeklappert und über GoogleMaps nach Lücken gesucht und vor Ort nachgefragt.
Immer die gleiche Antworten. Ne, geben wir nicht ab. Selbst bei älteren Eigentümer bei denen schon alle Kinder gebaut haben geben nix ab. Was auf dem Markt ist hat irgendwelche Mankos und ist zu teuer. Da gibt es nix anständig bebaubares unter 100€/m2. Es sein den die Grundstücke sind > 1000 m² und auch
bedingt durch den Schnitt nicht teilbar. Bei Fertighausherstellern hab ich gehört dass die es derzeit nicht nötig haben über den Preis zu verkaufen und alle sehr gut ausgelastet sind. Billiges Geld macht es möglich. Das ist auch immer das Verkaufsargument der Verkäufer und Makler. Die rechnen dir immer vor wie günstig das Geld ist, da kann mann ruhig etwas mehr bezahlen ...

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.06.2012, 13:13

Wenn man die Anzeichen einer Blase darin erkennnen will daß zur Zeit nicht wenige Objekte angeboten werde und auch den Besitzer wechseln welche vor 3 oder 4 Jahren noch als nahezu unverkäuflich gegolten hätten stimme ich euch zu.
Ebenso wenn sich die "Blase"auf einige Preisvortellungen bezieht.(obwohl das teils eben auch die faktisch bereits stattgefundene Geldentwertung spiegelt)
Im realen Bestandsvolumen marktgerechter Immos glaube ich eher an eine Verknappung als an Überbestände!

Benutzeravatar
HerrHansen
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1448
Registriert: 28.12.2010, 08:19

Beitragvon HerrHansen » 21.06.2012, 14:09

numerobis hat geschrieben:Im realen Bestandsvolumen marktgerechter Immos glaube ich eher an eine Verknappung als an Überbestände!


Das denke ich ist stark den regionalen Einflüssen geschuldet. In vielen Städten sind die Preise deutlich gestiegen, Orte die eine gute Infrastruktur aufweisen können ebenfalls. Auf den abgelegenen Dörfern fallen die Preise ebenso in unattraktiven Städten. Es zählt auf jeden Fall die Lage.

Ein Beispiel:
Kiel +20-25% innerhalb von 2-3 Jahren
Neumünster, nur 25km entfernt: -20-40% (!) innerhalb von 3-4 Jahren
"There ain’t no such thing as a free lunch" Milton Friedman
Irgendjemand wird dafür bezahlen - er wird es noch nicht wissen...

numerobis

Beitragvon numerobis » 21.06.2012, 14:24

"Abgelegenes Dorf" kann sogar ein Kaufgrund sein...
Da ich die hier zugrunde liegende Überlegung/Überzeugung aber nicht diskutiere belassen wir es dabei.

Generell stimme ich natürlich zu daß der jeweilige Lokalfaktor DIE entscheidende Rolle spielt.

Benutzeravatar
Maple Leaf
Silber-Guru
Beiträge: 4321
Registriert: 09.02.2011, 10:32

Beitragvon Maple Leaf » 21.06.2012, 14:58

Also in meiner Wohngegend kann ich nichts von Überbeständen feststellen. Meine Immobilie würde ich mir heute genauso kaufen, wie ich das vor 7 Jahren getan habe.

Das Argument, man macht sich zum Sklaven der Bank finde ich schon etwas hirnrissig, denn wer in Miete wohnt macht sich zum Sklaven des Vermieters und hat nach 30 Jahren NICHTS!

Wahrscheinlich verstehe ich das alles nur nicht, aber ich habe es auf jeden Fall so gemacht und bin sehr glücklich darüber.
Liebe Grüße vom Ahornblatt

Benutzeravatar
haehnchen03
Silber-Guru
Beiträge: 6446
Registriert: 27.04.2010, 10:51
Wohnort: Bayern / Mittelfranken

f

Beitragvon haehnchen03 » 21.06.2012, 15:02

Tja Maple ich verstehe das auch net.
Vielleicht sind wir auch nur zu altmodisch.


Zurück zu „Stammfäden Allgemein“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 69 Gäste