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Milchflecken auf Silbermünzen

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Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Forum-Team » 26.04.2012, 12:26

Artikel: Milchflecken auf Silbermünzen entfernen

Liebe Community,

wir haben uns einmal dem Thema Milchflecken angenommen und hierzu einen entsprechenden Artikel mit Tests verschiedener Methoden zur Entfernung verfasst.

Den Artikel findet Ihr hier: Milchflecken auf Silbermünzen

Es wäre interessant zu wissen, ob es hierzu weitere Methoden, Erkenntnisse oder Erfahrungen gibt, die über den Artikel hinaus interessant für die Forumsgemeinde sein könnten. Wir bitten in diesem Faden ausschließlich sachliche und themenbezogene Postings einzustellen, um die Übersichtlichkeit zu behalten, danke!

Viele Grüße
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Zuletzt geändert von Forum-Team am 29.06.2012, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Ric III
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Ric III » 24.02.2018, 19:44

pontos hat geschrieben:Ich habe über die Heiermänner als Alternative zum Bullion nachgedacht(gleich im Internet gesucht...).
Zusammen mit den 5 DM, 10 DM und 10 Euro Gedenkmünzen und eventuell noch den ÖS.

Weiss jemand wieso sind die Heiermänner teuerer als die 5 DM Gedenkmünzen?



Der Heiermann ist eben DER Heiermann, die Gedenker muß man "lernen".Was sind noch 625er und was ist nur Blech.

Die Sterling 10DM sind kein ganz schlechter Gedanke und die 900er 50 ATS gibts auch immer wieder in sichtbaren Quantitäten für überschaubares Geld.

Die Gefahr welche ich sehe wenn man nun in entsprechendem Zusammenhang besagte Münzen erwähnt ist der Umstand daß man bereits jetzt voraussagen kann daß irgendein Held 2025-2030 kommt und tiefenanalytisch feststellt daß die ja garkein Sammlerpotential hätten. und somit die Hrterei von Sterlingzehnern und/oder 50 ATS 900ern ein fragliches Unterfangen sei.
smilie_11

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Dashadler
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Dashadler » 25.02.2018, 20:13

Erfolg im Kampf gegen die Milchflecken - und das noch vor dem 1. April smilie_20

http://www.degussa-goldhandel.de/mintshield-royal-canadian-mint/

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Libertad1999
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Libertad1999 » 25.02.2018, 20:29

Dashadler hat geschrieben:Erfolg im Kampf gegen die Milchflecken - und das noch vor dem 1. April smilie_20

http://www.degussa-goldhandel.de/mintshield-royal-canadian-mint/


Ich hoffe der Artikel hält was er verspricht. Das "Mintshield" brauchen dann aber so einige andere Mints auch noch im Arsenal. Auf jeden Fall eine Ansage....wir dürfen gespannt sein...
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salito
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon salito » 26.02.2018, 09:34

puffi hat geschrieben:Das würde ich nicht so unterschreiben. Mit den LI schon aber das dies zu diesem Zeitpunkt keinen interessiert hat nicht. Ich hatte mal einen Deal mit einem verehrten Mitglied dieses Forums am laufen.
Dieser entdeckte auf einem LII Tiger 5oz um 11:32 bei vollem Sonnenlicht, wenn man den Tiger SSO Richtung in einem Winkel von 28,5 Grad hält mit einer Lupe von 10 facher Vergrößerung betrachtet einen Milchfleck von ca 0,05qmm beim A von Australia und hat ihn deshalb nicht genommen (kein Witz).
Seitdem ist Ag in Form von "Silber in anderer Form" für mich tot. Einzige Ausnahmen historische, numismatische Stücke. smilie_24


Schöne (aber traurige) Anekdote...

Frank the tank
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Frank the tank » 26.02.2018, 09:49

Ihr seht das mit den MF viel zu negativ!
Wenn der Milchpreis durch die Decke geht (weil Kühe verboten werden weil sie so viel fu....),
dann packe ich ein, zwei Maples in meinen Kaffee und brauche ihn nicht schwarz zu trinken.
Immer praktisch denken ......
Viele Grüße

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nordmann_de
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon nordmann_de » 04.03.2018, 16:04

Hier der Originalartikel der RCM zum Thema "Mintshield" ...letztlich stehen da keine technischen Details drin, wie das Ganze funktionieren soll und letztlich auch nur, dass es signifikant die Entstehung von Micklflecken reduzieren soll....aber halt auch nicht verhindern (eher eine Unterdrückungstechnologie, denn eine Vermeidungsstrategie) :!:
https://www.mint.ca/store/dyn/html/bull ... 9-72119941 (Dank dem Hinweis im aktuellen GoldSilberShop.de Newsletter)

Was passiert, wenn die Münze , was ja in Tubes normalerweise schon geschieht, durch Reibung beschädigt wird oder durch späteren Umgang? Hält da der Schutz auch noch smilie_08

Es bleibt abzuwarten, was das dem Silbersammler ab 2018 wirklich bringt.
Es scheint aber billiger, das ganze nachträglich zu versuchen, als die Ursache wirklich abzustelllen, die zu Milchflecken führt (falls da wirklich die Ursache vollständig bekannt ist).
Zumindest scheint mittlerweile die Erkenntnis eingekehrt, dass die Milchflecken dem Renommee der Münzanstalten schaden (oder deren Umsatz).
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)

amabhuku

Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon amabhuku » 04.03.2018, 17:17

Frank the tank hat geschrieben:Ihr seht das mit den MF viel zu negativ!
Wenn der Milchpreis durch die Decke geht (weil Kühe verboten werden weil sie so viel fu....),
dann packe ich ein, zwei Maples in meinen Kaffee und brauche ihn nicht schwarz zu trinken.
Immer praktisch denken ......
Viele Grüße


Und wenn man die Milchmaples unbehandelt laesst, werden es am Ende kleine Haeufchen Trockenmilchpulver.
Man muss nur warten koennen!
:mrgreen:

PB350
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon PB350 » 15.08.2018, 16:38

Gold sammle ich seit mehreren Jahren, Silber erst seit letztem. Die schlimmsten Erfahrungen habe ich mit den Kängurus gemacht. Manche waren komplett mit einem milchigen Schleier überzogen. Ich bin nicht pingelig, aber wenn dies normal sein soll, kann man sich die Prägekosten auch komplett sparen und einfach nur zusammengeschmolzene Klumpen mit einem simplen 999(9) Stempelaufdruck herstellen. Feine Kratzer, Einkerbungen und Abdrücke, die durch den Herstellungs- oder Verpackungsprozess entstanden sind, sind mir dagegen komplett egal, weil ich mir die Münzen nicht durch eine Lupe anschaue.

Was ich nicht verstehe: Mein Vater hat mir letztens seine mehrere Jahrzehnte alten gekapselten Silbermünzen gezeigt. Von Milchflecken keine Spur. Beim schnellen Durchsehen konnte ich noch nicht mal Patina entdecken. Was früher technisch machbar war, sollte heute erst recht machbar sein, oder nicht?

Wie dem auch sei: Da ich noch am Anfang stehe, den gewünschten Silberanteil in meinem Portfolio noch nicht erreicht habe und ich langfristig Freude am Besitzen haben möchte, habe ich in den sauren Apfel gebissen und die schlimmsten Milchexemplare aussortiert und verkauft. Lieber habe ich am Anfang einen kleinen Schrecken (kleiner realisierter Teilverlust) als einen jahrzehntelangen.

Bis auf Weiteres werde ich deshalb ich nur noch die Ahornblätter ab dem Jahrgang 2018 hinzukaufen, weil ich bei diesen noch keine Milchflecken entdeckt habe. Positiv, neben meinem inneren Seelenfrieden, war an dieser Aktion noch, dass der ankaufende Händler keine preislichen Abzüge wegen der stark sichtbaren Flecken gemacht hat.

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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon nordmann_de » 15.08.2018, 17:36

PB350 hat geschrieben:...
Was ich nicht verstehe: Mein Vater hat mir letztens seine mehrere Jahrzehnte alten gekapselten Silbermünzen gezeigt. Von Milchflecken keine Spur. Beim schnellen Durchsehen konnte ich noch nicht mal Patina entdecken. Was früher technisch machbar war, sollte heute erst recht machbar sein, oder nicht?
...


Technisch ist dies möglich.
Ist eine Frage des Wollens (oder Nichtwollens) der Mints auf die alten, aber teurere Produktionsprozessen zurückzugehen.
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)

PB350
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon PB350 » 15.08.2018, 17:59

nordmann_de hat geschrieben:
PB350 hat geschrieben:...
Was ich nicht verstehe: Mein Vater hat mir letztens seine mehrere Jahrzehnte alten gekapselten Silbermünzen gezeigt. Von Milchflecken keine Spur. Beim schnellen Durchsehen konnte ich noch nicht mal Patina entdecken. Was früher technisch machbar war, sollte heute erst recht machbar sein, oder nicht?
...


Technisch ist dies möglich.
Ist eine Frage des Wollens (oder Nichtwollens) der Mints auf die alten, aber teurere Produktionsprozessen zurückzugehen.


Wobei ich immer noch nicht weiß, was die alten von den heute üblichen Produktionsprozessen unterscheidet. Was genau die Kanadier seit 2018 verändert haben, ist mir auch unbekannt. Ich hoffe als Anleger nur, dass dieses ärgerliche Thema nun zumindest bei ihnen Geschichte ist und andere Prägeanstalten nachziehen werden.

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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon nordmann_de » 15.08.2018, 18:12

PB350 hat geschrieben:...
Wobei ich immer noch nicht weiß, was die alten von den heute üblichen Produktionsprozessen unterscheidet. Was genau die Kanadier seit 2018 verändert haben, ist mir auch unbekannt. Ich hoffe als Anleger nur, dass dieses ärgerliche Thema nun zumindest bei ihnen Geschichte ist und andere Prägeanstalten nachziehen werden.


Was genau die Kanadier jetzt anders machen oder nur zusätzlich machen, weiß ich auch nicht. Ist ja deren Produktionsgeheimnis. Vermutlich eine Art dünne Schutzschicht, die ein chemischen Reagieren der verbliebenen Reagenzieen auf der Münze verhindern sollen. Wie dauerhaft dies ist, wird die Zukunft zeigen.

Soweit mir bekannt wurden die Ronden mechanisch poliert, bevor sie geprägt wurden. Dies ist relativ teuer. Seit den 90iger werden sie überwiegens chemisch gereinigt. Dabei verbleiben gerade bei den "billigen" Investitions-Bullonmünzen Rückstände, die später mit der Umlauf und teilweise darin enthaltenen Substanzen reagiern können. Man hat zwar schon die Filtertechnik bei den Vorgängen verbessert, aber es ist noch immer nicht ganz rein.
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)

Panik95
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Re: Krugerrand - Gold und ab 2017 auch Silber und Platin

Beitragvon Panik95 » 26.08.2018, 19:05

Kein einziger schafft es einen Händler zu benennen der Milchfleckenware zum gleichen Preis ankauft wie normale Ware.
Viel Gerede kein Händlername.
Deshalb Krügerrand,ML,Phil,Känguru: NEIN DANKE.

Ric III
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Re: Krugerrand - Gold und ab 2017 auch Silber und Platin

Beitragvon Ric III » 26.08.2018, 19:22

Panik95 hat geschrieben:Kein einziger schafft es einen Händler zu benennen der Milchfleckenware zum gleichen Preis ankauft wie normale Ware.
Viel Gerede kein Händlername.
Deshalb Krügerrand,ML,Phil,Känguru: NEIN DANKE.


Da ist der Name offensichtlich Programm.....

Jeder Händler mit Anlagekundschaft welcher die Kredibilität seines Kernprodukts (und das heißt beim Ünzchen im Grunde überall 31,1034768 Gramm Feinsilber) nicht grundsätzlich untergraben will.

Da hier aber ALLE einfachen Anlageunzen in der Aufzählung vorkommen gehe ich davon aus daß es der der Panik95 weniger um Anlagequantiät als um Sammlerprodukte geht.

Ist Legitim.

Nicht legitim ist es diesen Ansatz auf die Allgemeinheit zu übertragen.

Ric III
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Ric III » 26.08.2018, 19:30

Ich bin eigentlich kein ausgesprochener Fan des Silberkrügi.

Der hiesige Faden zu dem Stück mutiert allerdings zum gar fidelen Klageweibercontest.

Die weinerliche Dauerarie zu MF auf Barrenmünzen sollte man insofern besser hier weiterwimmern.

[Auf diese Anregung hin wurden die letzten Beiträge verschoben. Danke! Mod-Team]

Markus 92
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Re: Krugerrand - Gold und ab 2017 auch Silber und Platin

Beitragvon Markus 92 » 26.08.2018, 19:44

Panik95 hat geschrieben:Kein einziger schafft es einen Händler zu benennen der Milchfleckenware zum gleichen Preis ankauft wie normale Ware.
Viel Gerede kein Händlername.
Deshalb Krügerrand,ML,Phil,Känguru: NEIN DANKE.



Keine Panik, solche Händler gibt es.
Selbst Erfahrung mit gemacht.
Man kann fleckige Bullion verkaufen, allerdings kann es auch sein das man fleckige kauft.
Allerdings was möchte man verlangen bei 0,5-1€ unterschied zwischen An-/Verkauf bei gängigen Münzen !
Schon mehrmals Erfolgreich gehandelt: https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&t=9091


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