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Milchflecken auf Silbermünzen

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Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Forum-Team » 26.04.2012, 12:26

Artikel: Milchflecken auf Silbermünzen entfernen

Liebe Community,

wir haben uns einmal dem Thema Milchflecken angenommen und hierzu einen entsprechenden Artikel mit Tests verschiedener Methoden zur Entfernung verfasst.

Den Artikel findet Ihr hier: Milchflecken auf Silbermünzen

Es wäre interessant zu wissen, ob es hierzu weitere Methoden, Erkenntnisse oder Erfahrungen gibt, die über den Artikel hinaus interessant für die Forumsgemeinde sein könnten. Wir bitten in diesem Faden ausschließlich sachliche und themenbezogene Postings einzustellen, um die Übersichtlichkeit zu behalten, danke!

Viele Grüße
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Zuletzt geändert von Forum-Team am 29.06.2012, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Devilfish
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Devilfish » 03.09.2018, 22:37

Ric III hat geschrieben:
Devilfish hat geschrieben:natürlich bezahlt man das. Das zahlt sich in 10 Jahren doppelt und dreifach wieder aus, wenn die Milchflakes keiner mehr will


Weshalb hast Du eigentlich Deine Sammlermünzen hier verkauft und Materialanlagebullions gekauft wenn Du der Ansicht bist daß Sammlerbefindlichkeiten bezüglich der Materialanlage eine Rolle spielen werden? smilie_08


Sind keine. Aber wenn ich die Wahl zwischen Einwandfreier Ware und der Milchpest habe(am Ende zum selben Preis) was nehme ich dann?
Ich bin mir zu 100% sicher, ein Händler bezahlt in 10 Jahren alles mit Milchflecken nicht mehr so gut wie ohne. Gerade wenn sich der Standard ohne eben durchgesetzt hat. Warum sollte er auch?

Ric III
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Ric III » 03.09.2018, 22:41

Warum ein seriöser Händler von Anlagebullions schlicht keine Unterschiede machen sollte ob Massenbullions zur Materialanlagezwecken Sammlerbefindlichkeiten bedienen oder nicht?

Um es zu bleiben. ;)

PB350
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon PB350 » 03.09.2018, 22:44

9999Ag hat geschrieben:
Ric III hat geschrieben:Diese 105€ könnte man aktuell auch als gut 7 Unzen Ag sehen.

Mag auf auf den ersten Blick ja ein geringfüger Unterschied sein ob ich 500 oder 507 Unzen für den identischen Betrag bekomme.

Für meinen Teil wäre die Entscheidung für die 7 Zusatzunzen keine lange Überlegung.

Das muss jeder für sich selber entscheiden, ich für meinen Teil möchte viel lieber 500 schöne Münzen, als 507 die mit Milchflecken verseucht sind.

Ich will mich ja auch über meinen Silberschatz freuen können, bei Silber mit Milchflecken kommt bei mir leider so gar keine Freude auf, da ärger ich mich dann nur die ganze Zeit drüber.


Das kann ich total verstehen. Wäre ich heute beim Auspacken, was ich jedes Mal schon ein wenig zelebriere, indem ich mir viel Zeit in einer gemütlichen Atmosphäre nehme und jede einzelne Münze behutsam durch meine Hände gehen lasse und bestaune, auf diverse Milchfleckis gestoßen, wäre meine Freude ebenfalls in Trübsal umgeschlagen. smilie_01
Zuletzt geändert von PB350 am 03.09.2018, 22:57, insgesamt 3-mal geändert.

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Devilfish
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Devilfish » 03.09.2018, 22:46

Ric III hat geschrieben:Warum ein seriöser Händler von Anlagebullions schlicht keine Unterschiede machen sollte ob Massenbullions zur Materialanlagezwecken Sammlerbefindlichkeiten bedienen oder nicht?

Um es zu bleiben. ;)


Weil der Preis den er Bezahlt und der Schmelzpreis ja ein anderer ist

Ric III
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Ric III » 03.09.2018, 22:58

Devilfish hat geschrieben:
Ric III hat geschrieben:Warum ein seriöser Händler von Anlagebullions schlicht keine Unterschiede machen sollte ob Massenbullions zur Materialanlagezwecken Sammlerbefindlichkeiten bedienen oder nicht?

Um es zu bleiben. ;)


Weil der Preis den er Bezahlt und der Schmelzpreis ja ein anderer ist



Ja, der Schmelzpreis ist ein anderer...... und hat mit der gesamten Betrachtung auch erst dann etwas tun wenn Du mit der Spaltaxt auf Deinen Stücken herumgezimmert hast.

9999Ag
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon 9999Ag » 03.09.2018, 23:05

Ric III hat geschrieben:
Devilfish hat geschrieben:
Ric III hat geschrieben:Warum ein seriöser Händler von Anlagebullions schlicht keine Unterschiede machen sollte ob Massenbullions zur Materialanlagezwecken Sammlerbefindlichkeiten bedienen oder nicht?

Um es zu bleiben. ;)


Weil der Preis den er Bezahlt und der Schmelzpreis ja ein anderer ist



Ja, der Schmelzpreis ist ein anderer...... und hat mit der gesamten Betrachtung auch erst dann etwas tun wenn Du mit der Spaltaxt auf Deinen Stücken herumgezimmert hast.

Über Schmelzpreis bedeutet, dass der Händler die Münzen weiter verkaufen kann, wenn aber in 10 Jahren keiner mehr Münzen mit Milchflecken kaufen will, weil längst Münzen ohne Milchflecken Standard geworden sind, wie soll dann der Händler mehr als den Schmelzpreis für die verseuchten Münzen zahlen, wenn er diese als Münzen nicht weiter verkaufen kann?

Ric III
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Ric III » 03.09.2018, 23:17

Ach so...

Du glaubst also daß es in 10 Jahren nur noch Käufer gibt welche entweder selbst Sammler sind oder sich zumindest soweit haben konditionieren lassen die Sammlerperspektive als Standart anzusehen.

Denken wir uns also mal in dieses 2028 ohne den Marktteilnehmertypus des Materialanlegers hinein.

Also, dann freilich ......

gibt es gar keine Bullionhändler für Materialanleger mehr welche mit geringen Spreads an und verkaufen. sondern der klassische Münzhandel (mit weit höheren Spreads) hätte übernommen. :wink:

Panik95
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Panik95 » 04.09.2018, 01:01

Wer billig kauft, kauft immer 2x.
Ich setze immer auf Qualität,egal ob ich einen Kühlschrank kaufe oder eine Münze.
Warum sollte ich einen ML,Känguru,Phila oder Krügerrand kaufen?
Mit einem Aufschlag von aktuell 7 Cent erhalte ich für 14,90€ die Eule.
Klar bei einer MB mit 500 Münzen sind das 35€,nur die Mehrheit kauft 20 bis 100 Stück.
ich wollte mir noch 2-3 Tube Krügerrand zulegen,hatte aber Bedenken wegen der Qualität.
Im Vorverkauf Mitte bis Ende Juli habe ich ein günstiges Händlerangebot mit Angabe der vorhandenen Stückzahl beobachtet.Selbst als billigster Anbieter wurden täglich nur ca. 100 bis 250 Stück verkauft,da war nichts mit Masterbox.
Nun träumen wir alle von einem Silberpreis von 100€,werde ich da einen Händler finden der mir für eine
versiegelte MB 50000€ auf den Tisch legt, ohne die Box zu öffnen und die Qualität zu prüfen?
Von 30 Kanada Birds of Prey sind noch 3 Stück ok,Rest MF.
Deshalb Kanada,NEIN Danke.
Habe gerade eine Tube Andorra Eagle von 2008 aufgeklappt,die stehen da sauber in einer Reihe ohne sich zu berühren,da brauche ich keine ML.
Lieber doch Junk-Silber?
Aktuell werden 5DM Münzen 6537 Stück für 3,50 € (3,35€)angeboten,das Zeug kauft keiner.
Was passiert wenn die DM-Münzen ähnlich wie 2002 die Briefmarken für ungültig erklärt werden?

Ric III
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Ric III » 04.09.2018, 01:49

5DM (7 Gramm Ag) zu 3,50€ wird sich frelich nicht schnell und in Masse zu verkaufen.

Das sind etwa 24,6% Aufschlag/POS

Junk macht natürlich wenig Sinn wenn er sogar mehr kostet als Bullion.

Qualität...... da stimme ich zu.

Allerdings ist der Begriff "Qualität" derart mit meist unnötigen und sinnfreien Features überladen daß offensichtlich der Blick für das Wesentliche verloren geht.

Eine Anlageunze zeichnet sich durch das Merkmal (die Qualität) aus 31,1034768 Material mitzubringen.

Kann man in Frage stellen und weitere Eigenschaften (Milchfleckenfreiheit) unter dieser "Qualität" subsummieren.

Damit stellt man freilich auch gleichzeitig in Frage ob denn die kleinteilige Materialanlage grundsätzlich überhaupt Sinn macht.

Es bliebe nähmlich lediglich der Blick durch die Sammlerbrille und da machen Analogien zum Briefmarkenmarkt tatsächlich wieder Sinn.

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Grandmaster
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Grandmaster » 04.09.2018, 03:42

Panik95 hat geschrieben:Nun träumen wir alle von einem Silberpreis von 100€,werde ich da einen Händler finden der mir für eine versiegelte MB 50000€ auf den Tisch legt, ohne die Box zu öffnen und die Qualität zu prüfen?

Wenn man für eine MB aktuell 7500€ zahlt und dann später ein Händler 50.000€ oder "nur" 49.500€ bezahlt, weil da Flecken drauf sind, kann einem das eigentlich relativ egal sein. Aber ich gehe nicht davon aus, dass Silber auf 100€/oz steigen wird (Silberjunge lässt grüßen).

Panik95 hat geschrieben:Lieber doch Junk-Silber?
Aktuell werden 5DM Münzen 6537 Stück für 3,50 € (3,35€)angeboten,das Zeug kauft keiner.
Was passiert wenn die DM-Münzen ähnlich wie 2002 die Briefmarken für ungültig erklärt werden?

Natürlich kauft die keiner. Man muss auch recht bescheuert sein, Gedenker aktuell zu 15,55€/oz zu kaufen. Der AE kostet aktuell 15,55€. Erst ab einem Silberpreis von 15,55€ Spot macht das also Sinn. Davon sind wir aber meilenweit entfernt. Zu DM-Münzen/Gedenkern habe ich bereits was geschrieben, werde ich jetzt nicht alles wiederholen. Wenn die 5 DM Münzen 12,50€ - 13€/oz kosten würden, wären die 6537 Stück wohl innerhalb kürzester Zeit abverkauft.

Wenn man Silbermünzen mit Briefmarken vergleicht, hat man irgendwas nicht verstanden. Briefmarken sind Sammlerware. Eine Briefmarke, die keinen Sammlerwert hat (und abgestempelt/nicht mehr gültig ist), ist nur bedrucktes Papier und kann in den Papiermüll. Hatte vor Jahren mal 15 Alben voller Briefmarken verkauft. Da gab es noch ein bissl was für. Wenn ich die heute verkaufen würde, würde ich vielleicht noch eine Tankfüllung für's Auto für bekommen. Wo liegt eigentlich das Durchschnittsalter von Briefmarkensammlern? 60+? 70+? Oder noch höher?

Und das ist auch das Problem bei Sammlermünzen. Man ist immer darauf angewiesen, jemanden zu haben, der die Aufschläge zahlt, die nur dem Sammlerinteresse untergeordnet sind. Wenn da mal keine Sammler mehr da sind (und das kann schnell passieren, wenn gewisse Hypes nachlassen und dann "out" sind), die enorme Aufschläge bezahlen (50€ und mehr für eine Unze Silber, weil da so ein schönes Bild drauf ist [natürlich ohne Flecken]), dann fallen diese Sammlerwerte ganz schnell zu dem zurück, was man "Materialwert" nennt.

Gedenker sind (außer ein paar wenigen Ausnahmen) keine Sammlermünzen (auch wenn viele Laien das immer wieder glauben). Dafür sind die Auflagen zu hoch. Das gleiche Problem mit RM. Kaum ist da ein altes Kreuz mit komischen Ecken hinten drauf, ist das für den Laien eine Rarität und somit für den Anleger nicht mehr käuflich sinnvoll erwerbbar. Richie hat das vor einigen Beiträgen ja schon ausgeführt.
Wenn die DM für ungültig erklärt wird, ist das für Silber in etwa so interessant, wie es für eine alte Eiche von Bedeutung ist, wenn sich eine alte Wildsau an ihr kratzt. Wenn also die Bundesbank ab jetzt/sofort erklärt, dass sie keine DM mehr annimmt/umtauscht, betrifft das die 5 DM Münzen preistechnisch so gut wie gar nicht. Die Münzen werden dann (wie jetzt tlw. auch) nur aufgrund ihres Metallwertes gehandelt. Und wer das Prinzip verstanden hat, weiß auch, was das für die 10 DM 925 und für die 10 DM 625 bedeutet.
Die Berühmtheit manches Zeitgenossen ist unmittelbar mit der Dummheit seiner Bewunderer verbunden.

lifesgood

Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon lifesgood » 04.09.2018, 03:53

9999Ag hat geschrieben:Einige Händler haben für den Maple Leaf 2018 schon die Preise etwas angehoben, also vermute ich mal, dass sich Milchfleckenfreie Ware doch recht gut verkaufen lässt.

Beim Heubach aktuell:

Maple Leaf 2018 15,04 Euro
Maple Leaf 2017 14,83 Euro

In den vergangenen Jahren war immer der aktuelle Jahrgang der günstigste, aber da war es ja auch egal hatten ja alle mehr oder weniger die MIlchpest.


Das ist doch lediglich der Unterschied zwischen Neuware und Gebrauchtware.

Die Preise beim Maple sind nur für Jahrgang 2017 günstiger als für 2018, alle anderen Jahrgänge sind teurer.

Maple-Heubach.png


Aber interressieren uns die Händlerverkaufspreise überhaupt, wenn wir verkaufen wollen? NEIN, da interessieren uns die Händlerankaufspreise und die sind über alle Jahrgänge gleich, unabhängig davon ob Milchfleckenjahrgang oder nicht. Selbst für den Incuse oder den Jubiläumsmaple wird im Ankauf nicht mehr bezahlt.

Interessant finde ich auch, dass Heubach im Ankauf für Milchflecken-Philharmoniker und Milchflecken-Känguruhs 1 Cent mehr bezahlt als für Maples, egal ob 2018er oder andere.

Kan-Heubach.png


Phili-Heubach.png


Natürlich wissen wir alle nicht, ob der Markt Milchfleckenfreiheit in 10 Jahren preislich honorieren wird.

Aber der große Gewinn muss doch ohnehin von der Kursentwicklung kommen. Als ich 2011 unter anderem auch Maples verkauft hatte, gab es die Differenzbesteuerung noch nicht. Da haben die Händler nur Spotpreis im Ankauf bezahlt. Das war ein größerer Abschlag, als der, der evtl. vielleicht mal wegen Milchflecken gemacht werden wird. Dennoch gab es damals 32 € pro Maple ;)

lifesgood

Ric III
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Ric III » 04.09.2018, 04:04

Wo steht eigentlich geschrieben daß Sammlermünzen niedrige Auflagen haben müssen?

smilie_08

Die nächste Frage wäre WAS soll überhaupt eine Sammlermünze sein? Eine Münze welche bereits in Planung und Herstellung unmittelbar auf den Sammlermarkt zielt?


Gerade der klassisch numismatisch orientierte Sammler hat an Kommerzprodukten kein Interesse, sondern sammelt Stücke der Geldgeschichte. Ohne jetzt allzusehr auf die Marken einzugehen gibt es da ein vergleichbares Feld.Die 08/15 Sammlungen von Onkel Hein und Opa Pit welche 1956-1996 unter dem Aspekt der "behaupteten Qualität" zusamengetragen wurden und in der Regel aus Sammlerprodukten bestanden sind nahezu unverkäuflich bzw. maximal als ebay- Ware. Historische Postgeschichte in tatsächlich guter Qualität kann u.U. nach wie vor ihren Preis haben.

Wie auch immer, Sammlungen welche vorwiegend aus Sammlerprodukten (FÜR Sammler hergestellte Produkte)bestehen werden mit dem Ableben ihrer Sammler den Marktwert verlieren.
Da ist es wurst ob es um Briefmarken,Münzen,Ü-Eier oder sonstigen Schischi geht.

Das wirklich langfristige Potential bei den Sammlerbullions liegt in den meisten Fällen allerdings darin daß sie ein brauchbares Grundmaterial (eine Unze Ag)jenseits des zeitgeistigen Sammlerwertes mitbringen.
Mit oder ohne MF....

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Devilfish
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Devilfish » 04.09.2018, 07:43

Ric III hat geschrieben:Ach so...

Du glaubst also daß es in 10 Jahren nur noch Käufer gibt welche entweder selbst Sammler sind oder sich zumindest soweit haben konditionieren lassen die Sammlerperspektive als Standart anzusehen.

Denken wir uns also mal in dieses 2028 ohne den Marktteilnehmertypus des Materialanlegers hinein.

Also, dann freilich ......

gibt es gar keine Bullionhändler für Materialanleger mehr welche mit geringen Spreads an und verkaufen. sondern der klassische Münzhandel (mit weit höheren Spreads) hätte übernommen. :wink:


Du willst es halt auch einfach nicht verstehen. Das hat für mich rein gar nichts mit sammeln zu tun.
Wenn du im Laden Äpfel kaufst, nimmst du dann die fleckigen oder die makellosen? Natürlich die perfekten, obwohl sie auch nicht anders schmecken. Aber du hast optisch einwandfreie Ware. Und genau so funktioniert der Markt und der Mensch. Wenn etwas nicht perfekt ist, will er weniger dafür bezahlen als für den perfekten Standard. Und genau so wird es bei Anlagemünzen sein

jab2
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Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon jab2 » 04.09.2018, 08:41

50 000 € für ne MB ?
Ja genau , vielleicht morgen schon smilie_09

:lol:
Zuletzt geändert von jab2 am 04.09.2018, 09:48, insgesamt 2-mal geändert.

lifesgood

Re: Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon lifesgood » 04.09.2018, 08:52

100 € für die Unze (= 50.000 € für die MB), das wäre rund eine Verachtfachung des aktuellen Preises.

Das gab es durchaus in der Vergangenheit schon. So hatte sich der Preis von 3,85 € Ende Mai 2003 auf über 30 € im April 2008 innerhalb von 8 Jahren verachtfacht. Und das ohne Hyperinflation oder sonstwas.

Von 1970 bis 1980 hatte sich der Silberkurs durch die Hunt-Spekulation gar verzwanzigfacht. Und das auch ganz ohne Hyperinflation.

Also es gab den Fall in den letzten 50 Jahren schon zweimal.

Ich habe 2011 nicht an die 100 $ oder 100 € geglaubt und glaube da auch jetzt nicht dran.

Aber von den alten Hochstständen um die 30 € bin ich mittelfristig (5 - 10 Jahre) schon überzeugt.

lifesgood


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