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Milchflecken auf Silbermünzen

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Milchflecken auf Silbermünzen

Beitragvon Forum-Team » 26.04.2012, 12:26

Artikel: Milchflecken auf Silbermünzen entfernen

Liebe Community,

wir haben uns einmal dem Thema Milchflecken angenommen und hierzu einen entsprechenden Artikel mit Tests verschiedener Methoden zur Entfernung verfasst.

Den Artikel findet Ihr hier: Milchflecken auf Silbermünzen

Es wäre interessant zu wissen, ob es hierzu weitere Methoden, Erkenntnisse oder Erfahrungen gibt, die über den Artikel hinaus interessant für die Forumsgemeinde sein könnten. Wir bitten in diesem Faden ausschließlich sachliche und themenbezogene Postings einzustellen, um die Übersichtlichkeit zu behalten, danke!

Viele Grüße
Forum-Team
Zuletzt geändert von Forum-Team am 29.06.2012, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Silberpanda1903
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Beitragvon Silberpanda1903 » 25.12.2012, 18:19

Möchte mal wissen wie Ihr eure Milch trinkt smilie_08

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durchdenwind
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Beitragvon durchdenwind » 25.12.2012, 18:25

Silberpanda1903 hat geschrieben:Möchte mal wissen wie Ihr eure Milch trinkt smilie_08


Auf alle Fälle vor`m Bier! Sonst hätten wir ja `ne ruhige Hand... smilie_16

Vighter
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Hilft backen?

Beitragvon Vighter » 28.01.2013, 23:35

Hat schonmal jemand versucht die Milchflecken im Ofen zu bekämpfen? So bei 600-800°C mal backen? Oder besteht dabei die Gefahr, dass die Münze schwarz wird / oxidiert?
Zuletzt geändert von Vighter am 29.01.2013, 00:38, insgesamt 1-mal geändert.

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kkdooo
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Beitragvon kkdooo » 28.01.2013, 23:45

mal eben kurz dazwischengefragt:

welches guenstige folienschweissgeraet/foliergeraet koennt ihr mir empfeheln???

gibts was bis 20,- euronen was auch was taugt ??

danke...

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SnOOpY78
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Beitragvon SnOOpY78 » 29.01.2013, 00:01

@kkdoo

Meinst Du ein Vaccuumierer oder nur reines Folienschweißgerät?
Schau mal hier in den Tread... http://www.silber.de/forum/vakuumieren- ... t8638.html
Hat mir damals sehr geholfen.
Ich selber nutze den CASO VC-10 und bin sehr zufrieden.
Preis lag bei 50€ und war einer der besten in dieser Preisklasse.
Die günstigeren sind nicht zu empfehlen!!!

Gruss SnOOpY78

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julianfo
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Beitragvon julianfo » 29.01.2013, 08:28

Gibt es eigentlich eine Liste mit "Gefärdeten" Munzen.
Ich kenne nur Mapples und die Phillies.
Sind bei diesen immer Milchflecken zu erwarten oder nur bei bestimmten Jahrgängen?

Finerus
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Beitragvon Finerus » 29.01.2013, 08:43

Die jüngeren Jahrgänge erweisen sich als anfälliger, so weit kann man sich schon mal aus dem Fenster lehnen. Maple Leaf, Canadian Wildlife und Wiener Philharmoniker werden häufig genannt, aber ob sie objektiv häufiger befallen sind als andere Bullionware, das ist im Grunde nicht erwiesen. Ansonsten werden Milchflecken vereinzelt auf so ziemlich allen Silberanlagemünzen beklagt.

Was die preislichen Auswirkungen von Milchflecken angeht, sollte man allerdings bedenken, daß es vielen Händlern gleichgültig ist, ob eine Masterbox Maples fleckenfrei ist oder nicht. Beim Verkauf an Privat wird zwecks Preisdrückung natürlich eher mal mit Lupe und Mikroskop angerückt. Naja, wenigstens unzenmäßig tut sich das nichts...
smilie_11

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bunk9
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Re: Hilft backen?

Beitragvon bunk9 » 29.01.2013, 09:33

Vighter hat geschrieben:Hat schonmal jemand versucht die Milchflecken im Ofen zu bekämpfen? So bei 600-800°C mal backen? Oder besteht dabei die Gefahr, dass die Münze schwarz wird / oxidiert?

Mit Kapsel oder ohne? smilie_02

Spaß beiseite, bei diesen Temperaturen kann es zu Verfärbungen kommen, aber auch zum Teil zu sehr schönen Verfärbungen. Erhitzen ist zum Beispiel ein Bestandteil des sogenannten "artificial toning". Dabei werden künstliche "gealtert". http://reviews.ebay.com/Rainbow-Toned-C ... 0001588169

Solche Temperaturen erreicht mein Elektroherd leider nicht, hab in der Vergangenheit aber mit 5DM Stücken rumgespielt, die sind durch das Erhitzen bläulich geworden, aber nicht schön. Auf Flecken hatte ich da ne geachtet.
Zuletzt geändert von bunk9 am 29.01.2013, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 29.01.2013, 10:13

@Finerus
smilie_01 Sehr realistische Aussagen! Dies kann ich nur bestätigen. Ein wirklich seriöser Händler wird nie versuchen, wegen Milchflecken auf Bullionmünzen zu feilschen. Bei "Sammlermünzen" sieht das allerdings etwas anders aus ...

Oh, ich wiederhole mich, sorry!
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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Maplefan
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Beitragvon Maplefan » 31.01.2013, 21:19

Hi, Silbergemeinde und Milchflecken-Gebeutelte ;-) ,

habe eine kleine Entdeckung gemacht, die vielleicht ein wenig Aufklärung bringen könnte.

Wie manche hier wissen, reinige ich alle meine Einzelmünzen zur Verhütung der Milchpest: Waschen in Aceton, Ultraschallbad, Silberbad, dest.Wasser. Dann gut trocknen und ab in die Kapsel. Hat mir schon 2 Jahre lang die Milchpest vom Leibe gehalten!

Von daher war ich wie vom Donner gerührt, als ich heute ein paar Münzen zwecks Verkauf aus dem Schließfach holte (also > 1 Jahr in Kapsel + Dunkelheit verbracht) - und ausgerechnet ein Lunar II Hase zwei Flecken mitten im Queen-Gesicht hatte!

Beim genaueren Hinsehen fiel aber auf, dass genau auf dem großen Fleck ein roter Fussel war.

Ich vermute, ich habe da beim Einpacken mal geschlampert (vor dem Kapseln puste ich sonst immer Kapsel und Münze mit so einem kleinen Gummi-Blasebalg ab) und den Fussel mit eingepackt.

Ich fand nur seltsam, dass ein Fussel Flecke auslösen soll - obwohl ich in den vielen Diskussionen hier genau so eine Vermutung schon ein mal geäußert hatte (Fussel könnten z.B. Trennöle der Produktion aufgesaugt haben und dieses dann die Münze schädigen).

Also habe ich mir ganz neugierig mal den Fussel im Binokular angeschaut. Und sehe: irgendeine Substanz - ein weißes Körnchen - steckt im Fussel drin.

Ich habe dann die Kapsel geöffnet, der Fussel flog gleich etwas zur Seite, so dass die Queen es jetzt faustdick hinter den Ohren hat :-) . Dann habe ich wieder zugemacht und schaue in 1 Jahr wieder nach, ob sich da ein Fleck bildet.

Wenn ja, brauchen wir nur noch einen Foristen, der z.B. an der Uni arbeitet und Zugang zu Analysegeräten hat, die so kleine Substanzmengen untersuchen können. Dann würden wir wissen, woher die Flecken kommen!

Hier die Bilder: a) Fleck + Fussel zu Beginn (Vergrößerter Ausschnitt leider unscharf), b) Makrofoto vom Fussel mit weißem Körnchen, c) neue Position des Fussels.

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barny68
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Beitragvon barny68 » 31.01.2013, 21:30

Wenn ich dich richtig verstehe, so wird langsam klar das dein roter Wollpulli für die weltweite Milchfleckenproblematik verantwortlich ist.
Das bedeutet das wir unsere Schadensersatzforderungen an dich versenden können ;)


Spaß bei Seite. Interessante Forschungsarbeit

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Maplefan
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Beitragvon Maplefan » 31.01.2013, 21:41

@ barny68

Das Witzige ist: ich habe gar keine roten Klamotten, nicht ein Teil! Steht mir nicht.

Wäre der Fussel in Alte-Männer-Beige - alles klar. Aber in Femme-Fatale-Rot ...

Muss ich doch nochmal drüber nachdenken ... :lol:

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 01.02.2013, 18:28

Also langsam wird es für mich immer mysteriöser, was die Milchflecken angeht. Inzwischen bin ich der Meinung, dass man nicht in Silber sammeln sollte ...
Liebe Grüße vom Ahornblatt

barny68
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Beitragvon barny68 » 01.02.2013, 18:34

Oder die Milchfleckenproblematik muss als positives gewertet werden;)

Ich bin kein Sammler kann aber verstehen das die ärgerlich sind.
Ich hab versucht mich da einzulesen.
Ist das denn ein neues Problem?
Wie sollte Mann die Münzen Lagern damit das nicht passiert?
Meine kommen , wie angeliefert gleich in den Safe. Tuben zwecks Prüfung kurz geöffnet. Kapsel so wie die kommen ab ins Schließfach

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 01.02.2013, 19:11

Es spielt nicht wirklich eine Rolle wie du sie lagerst. Letztendlich ist es so, dass dieses Problem bei jeder Silbermünze auftauchen kann und dann war es das mit "Sammlermünze". Interessant finde ich es in diesem Zusammenhang, dass dies bei historischen Münzen nicht bekannt ist ...
Liebe Grüße vom Ahornblatt


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