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Münzen mit hohem Steigerungspotential

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zwergensilber
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon zwergensilber » 08.01.2017, 20:54

tzugf hat geschrieben:Hallo.
Mal eine Frage: welche Münzen soll man denn überhaupt noch kaufen, um auf Wertsteigerung zu setzen?

Wenn es darauf eine einfache Formel gäbe, wäre es kein Ratschlag. Jeder will den Markt schlagen und über Durchschnitt eine Rendite erzielen. Du musst dich in die Themen einlesen und für dich selbst entscheiden. Mein Tipp sind die 2 oz Proof der Lunar II aus dem aktuellen Jahrgang. Ist aber nur mein Bauchgefühl. Rate mal, was ich sammle. :wink:

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Silberplättchen
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon Silberplättchen » 08.01.2017, 21:35

Ric III hat geschrieben:
Hochwertige klassische Numismatik.

Hat natürlich ebenso ihren Preis.


Kann ich in etwa so bestätigen, auch wenn in meinem Fall jetzt nicht um ganz hochwertige Numismatik geht. Heute Sonntag war in der Nähe eine Antiquitätenbörse und ich habe mir dort noch ein 5 Franken Stück von 1923 für 60 Franken geholt und einen 5 Franken Schützentaler von 1883 Lugano für 40 Franken. Kosten zwar weit über den Silberpreiswert (je 22,5 Gramm Silber pro Münze) man hat jedoch dafür garantiert etwas, was in Zukunft eher im Wert steig als sinkt.

Ric III
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon Ric III » 08.01.2017, 22:02

Da muß man sich ohnehion vom Materialpreis lösen.

Ein Hadriansesterz welcher 690.000€ erbrachte hat einen Materialwert von etwa 15 Cent.

JSBroker
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon JSBroker » 09.01.2017, 14:48

Ich persönlich sehe das wiederum etwas anders.
Ich sehe bei Numismatik das Verlustpotential sehr hoch. Denn wenn sich mal kein Sammler mehr für die Münze interssiert dann hast du im Zweifel nur noch den Materialwert. Daher ist mir das zu heiß.
Reine Bullionmünze ohne wechselnde Motive sind sicher interessant aber natürlich auch nicht so die Gewinnbringer. Selbst bei alten Maple Leafs oder Philharmonikern hält sich die Wertsteigerung in Grenzen.

Am ehesten hast du sicher Chancen mit den hier sog. "seminumismatischen" Münzen. (Koala, Kooka, Lunar, Panda, Ruanda usw.) Diese sind nicht so weit weg vom Spot wie Numismatik aber haben trotzdem, durch die wechselnden Motive hohes Steigerungspotential. Das ist für mich eigentlich die ideale Mischung aus beidem.

Welche Serie aber künftig der Renner wird, das ist die große Frage. Jeder tippt hier auf was anderes. Mal läuft die eine Serie, mal die andere. Derjenige der das am besten antizipiert wird am meisten gewinnen. Sagen können wir dir das hier keiner.
Klar sind Pandas, Lunare, Ruanda usw. bisher gut gelaufen. Aber künftig könnte das auch eine ganze andere Serie werden die bislang noch keiner auf dem Schirm hat.

black-coins
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon black-coins » 09.01.2017, 15:22

Ich wette zu 100% das die Wertsteigerung nicht aus dem Aufgeld besteht - sondern vielmehr in einem überschaubaren Zeitfenster über den POG/POS bestimmt wird. Und dann zählt was man hat.

Ric III
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon Ric III » 09.01.2017, 15:28

JSBroker hat geschrieben:Ich persönlich sehe das wiederum etwas anders.
Ich sehe bei Numismatik das Verlustpotential sehr hoch. Denn wenn sich mal kein Sammler mehr für die Münze interssiert dann hast du im Zweifel nur noch den Materialwert. .


Da klassische Numismatik seit mittlerweile gut einem halben Jahrtausend gesammelt wird dürfte das Themengebiet recht zeitgeistresistent sein.

Gewisse Enteignungsphantasien mögen es in den Geltungsbereichen bestimmter Gesetzte während deren Geltungsdauer für den verzagten Menschen zu einer eher fragwürdigen Leidenschaft machen,die tatsächliche Sammlerschaft und den tatsächlichen Markt werden derartige Phantasien wenig beeindrucken.

JSBroker
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon JSBroker » 09.01.2017, 16:29

Das mag durchaus sein, allein der Glaube daran fehlt mir :)

Ich hätte immer die Befürchtung dass hier ein ähnliches Schicksal drohen könnte wie bei Briefmarken (im anderen Thread geht es ja auch gerade da drum)
Bei Münzen nahe am Spot bleibt zumindest die Gewissheit, dass im schlimmsten Fall zumindest immer noch der Spot bleibt.

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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon rosab2000 » 09.01.2017, 16:37

na wenn ich nach dem Material wert gehe bekomme ich für meinen Bimetalic nanjing panda kupfer messing 3€:)

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zwergensilber
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon zwergensilber » 09.01.2017, 16:56

Weil der Materialwert da ist, wird das auch seinen Bestand haben. Übrigens gab es Münzsammler bereits vor über 2000 Jahren. Besonders kunstvolle Exemplare kamen damals schon nicht in den Umlauf und wurden direkt nach Herstellung gehortet. Schaut euch mal auf ebay nach teuren griechischen Tetradrachmen um.
http://m.ebay.de/itm/Superb-Ancient-Gre ... Ciid%253A2

Ric III
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon Ric III » 09.01.2017, 17:09

Augustus selbst soll Sammler gewesen sein.Zuverlässig belegt ist es aber erst seit der Renaissace.

So ne Uhl habbi auch.

Guti,meine war wohl ein wenig länger im Umlauf und den fast schon typischen Prüfhieb hat sie auch. :mrgreen:

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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon Aurifer » 09.01.2017, 18:11

#
Zuletzt geändert von Aurifer am 19.10.2020, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.

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zwergensilber
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon zwergensilber » 09.01.2017, 21:12

@Aurifer, es gibt keine schriftlichen Quellen von frühen Münzsammlern. Aber es wurden Horte gefunden, in denen überwiegend sehr gut erhaltene und künstlerisch besonders wertvolle Münzen enthalten waren. Daher stammt die Vermutung, dass diese früh schon aussortiert wurden. Ich habe selbst wenige, kleine, sehr schöne Münzen. Dazu hatte ich die abgegriffenen Münzen dieser Zeit damit verglichen. Die sehr filigranen, aufwendigen sind selten mit erheblichen Abnutzungsspuren. Umgekehrt sind die nicht so künstlerischen selten in guter Erhaltung zu finden. Ich meine, dass das gut gearbeitete Motiv und der gute Zustand diese Münzen vor einer Abnutzung und dem späteren Einschmelzen bewahrt hat.
Dateianhänge
hemidrachme1.jpg
Hemidrachme 300 v. Chr.

Chancelino76
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon Chancelino76 » 09.07.2017, 14:40

Hatte auch lange überlegt,was Potential hat.

Wenn dann 1 Unzen Pandas !
Kaufen und mindestens 20Jahre liegen lassen.

Zonta
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon Zonta » 09.07.2017, 16:00

Na das nenne ich mal Anlagehorizont......aber würde auch bei mir passen.......wenn nicht all zu viel geändert wird noch 22 Jahre bis zur Rente. smilie_04 :D Bin nicht sicher, welcher der Emoticons überwiegt.

Chancelino76
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Re: Münzen mit hohem Steigerungspotential

Beitragvon Chancelino76 » 09.07.2017, 16:16

Ich bin 41 und wenn ich mit 65 in Rente gehe sind das noch 24 Jahre....

auf 1300 Mio Chinesen kommen 8 Millionen 1 Unzen Pandas sind 0,0061 Pandas pro Chinesen
...und den Rest der Weltbevölkerung auch nicht zu vergessen.

Und ich kaufe ja 80% Münzbarren/1Kilo Koales und nur 20% Pandas,ich kann also auch erst mit 70 oder 75 anfangen die Pandas zu verhökern - ist dann in 29 bzw.34 Jahren.
Wir reden dann über 9-10 Mrd Menschen vs. 8 Millionen 1 Unzen Pandas (Ratio 1 zu 1000 bis 1200) !
China wird 2050 Weltmacht Nummer 1 sein und der Panda dementsprechend bekannt und begehrt. smilie_01


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