Friedrich 3 hat geschrieben:solblo hat geschrieben:Wir kommen ja eh nicht mehr über dieses Jahr hinaus.
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Nur wer keine Angst hat hat einen freien, klaren Kopf und handelt nicht panisch.
Ja im Jahre 1999 haben wir so etwas auch schon gehört...Und die Erde dreht sich weiter.
Wieso soll ich mit 70 keinen Spass mehr haben?Das hat doch nichts mit Volksverdummung zu tun..
Merkwürdig dein Post...
Die Erde wird sich weiterdrehen, das sehe ich auch so und es wird auch immer irgendwie weitergehen.
Es hat auch nichts mit Angst zu tun, wenn man sich mit den aktuellen Problemen auseinandersetzt. Wer mit Scheuklappen durchs Leben geht und die aktuellen Problem ignoriert, läuft Gefahr, irgendwann böse zu erwachen. Dazu gehört neben den momentanen globalen Finanzproblemen auch das demografische Problem. Man braucht keinen Taschenrechner um erkennen zu können, dass es Probleme gibt, wenn weniger versicherungspflichtige Beschäftigte mehr Rentner versorgen müssen. Ich denke nicht, dass es irgendwann gar keine gesetzliche Rente mehr geben wird, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese deutlich niedriger ausfällt, so dass viele in die Situation kommen können, mit Hartz IV (oder wie immer das dann heissen wird) aufzustocken. Ein wirklich lebenswerter Lebensabend ist das dann vermutlich nicht mehr, egal ob mit oder ohne "jugendlicher Frische".
Letztendlich kann sich nur derjenige vorbereiten, der auch eine Meinung hat, was passieren "kann". Ob es dann auch tatsächlich so kommt, steht wieder auf einem anderen Blatt. Aber gerade in den letzten Jahren sind sehr viele Dinge passiert, die sich vor 10 Jahren nur sehr wenig Menschen hätten vorstellen können (Pleiten von Banken im Kaliber einer Lehmannm, Pleiten von Ländern usw. usw.)
Allerdings wäre es falsch, in Panik zu verfallen und die Lebensqualität im Jetzt zu Gunsten einer extremen Vorsorge zu opfern.
Ich denke mal, dass die Wahrheit, wie so häufig im Leben in der Mitte liegt.
Meines Erachtens ist das Gebot der Stunde zum Einen das Leben im jetzt zu geniessen und zum Anderen eben auch in einem vernünftigen Maß Vorsorge zu betreiben. Wie das konkret aussieht, muss jeder nach seiner spezifischen Situation für sich selbst herausfinden.
MapleHF