lübecker hat geschrieben:Deinem link folgend lese ich:
"Der Sachwert bezeichnet den von Wirtschaftsgütern (z. B. Häusern, Grundstücken, Schmuck, Maschinen) verkörperten Gebrauchswert, der unabhängig von Geldwertschwankungen (Inflation) ist."
"Häuser, Grundstücke, Maschinen": genau das repräsentieren zwar nicht alle, aber seit jeher sehr viele Aktien, weshalb - unter anderem - sie auch in der Vergangenheit so manchen Zusammenbruch und Währungsreformen überlebten.
Du musst aber auch schon weiterlesen.
"Bei Inflation erfolgt häufig eine Flucht in Sachwerte, da Eigentum daran vor Kaufkraftverlusten schützt –
sie sind wertbeständig und ihr Tauschwert stellt eine nicht beeinflussbare Größe dar."
Ich weiß ja nicht, was du in einer entsprechenden Notlage mit diesen Aktien anfangen willst? Lebensmittel kann ich verzehren, in einem Haus kann ich wohnen, Schmuck kann ich tragen...und selbst wenn es keine direkte Funktion hat, mein Edelmetall ist da, da verschwindet nichts. Bei Aktien bist du da eher "in Gottes Hand", denn es kann passieren dass der Wert am nächsten Tag Null ist und genau dann hast du selbst gar nichts in der Hand, also auch keinen Sachwert.
Um es noch genauer auszuführen: etwas, das zu (quasi) nichts werden kann, ist auch kein Sachwert. Eine Aktie ist ein virtueller (Sach-)Wert, oder kannst du etwa die 0,0001% Anteil an einem Unternehmen mitnehmen und zu Hause in die Kiste legen?
Zum Thema Bewertung:
Überbewertung? Physisches Silber ist meiner Meinung nach nicht überbewertet...seid ihr sicher, dass das ganze Papiersilber auch gedeckt ist? Wie war das noch damals mit den angeblich eingelagerten Barren bei JP Morgan?
Grüße
KIDH
Ich horte Silber, keinen Plastikmüll...Kapseln etc. können mir gestohlen bleiben.