Verfasst: 30.04.2013, 11:55
Viel wesentliches wurde ja schon dazu gesagt.
Ergänzung: Diamanten/Brillanten haben beim Ankauf erst dann einen Eigenwert, wenn sie mindestens 0,4 ct haben und mindestens VS 1 haben in der Qualität (d.h. sehr kleine Einschlüsse, die selbst mit der üblichen 10fach-Lupe nur schwer erkennbar sind), von Schliffgüte und anderen faktoren mal ganz abgesehen. Kleinere werden gar nicht erst extra bewertet in der Regel. Bei Goldringen mit 10 kleinen Brillis kann man sogar froh sein, wenn der Ankäufer wegen der Brillis nicht sogar noch das Gewicht des Goldrings runterkorrigiert - nicht schön, aber so ist es.
Die beliebtesten perlen sind nach wie vor die Akoya-Salzwasserperlen. Allerdings zersetzen sich die Oberflächen der perlen (man muß sich das ähnlich wie die Schichten einer Zwiebel vorstellen) gern im Laufe von Jahren/Jahrzehnten (z. B. ausgelöst durch Parfüms, durch den agressiven Hautschweiß usw.), das schmälert den Wert ungemein. Bei Ketten kommt noch hinzu, welche Schließen sie haben (also Technik und Material - Silber, Gold, welcher Feinhaltsgrad), und ob die Perlen z.B. einzeln geknüpft sind. Perlen wieder zu säubern (auch im Sinne des Glanzes der oberfläche) ist ein sehr schwieriges und somit auch recht teures Unterfangen (von der Arbeitszeit her allein schon), und manchmal gar nicht möglich (also der Aufwand rechtfertigt oft den ertrag nicht).
Von daher ist es tatsächlich nicht zu sagen, was das Zeugs noch wert ist. Was man damals mal bezahlt hat interessiert nun wirklich niemanden, der so etwas ankauft.
Gruß Frank
Ergänzung: Diamanten/Brillanten haben beim Ankauf erst dann einen Eigenwert, wenn sie mindestens 0,4 ct haben und mindestens VS 1 haben in der Qualität (d.h. sehr kleine Einschlüsse, die selbst mit der üblichen 10fach-Lupe nur schwer erkennbar sind), von Schliffgüte und anderen faktoren mal ganz abgesehen. Kleinere werden gar nicht erst extra bewertet in der Regel. Bei Goldringen mit 10 kleinen Brillis kann man sogar froh sein, wenn der Ankäufer wegen der Brillis nicht sogar noch das Gewicht des Goldrings runterkorrigiert - nicht schön, aber so ist es.
Die beliebtesten perlen sind nach wie vor die Akoya-Salzwasserperlen. Allerdings zersetzen sich die Oberflächen der perlen (man muß sich das ähnlich wie die Schichten einer Zwiebel vorstellen) gern im Laufe von Jahren/Jahrzehnten (z. B. ausgelöst durch Parfüms, durch den agressiven Hautschweiß usw.), das schmälert den Wert ungemein. Bei Ketten kommt noch hinzu, welche Schließen sie haben (also Technik und Material - Silber, Gold, welcher Feinhaltsgrad), und ob die Perlen z.B. einzeln geknüpft sind. Perlen wieder zu säubern (auch im Sinne des Glanzes der oberfläche) ist ein sehr schwieriges und somit auch recht teures Unterfangen (von der Arbeitszeit her allein schon), und manchmal gar nicht möglich (also der Aufwand rechtfertigt oft den ertrag nicht).
Von daher ist es tatsächlich nicht zu sagen, was das Zeugs noch wert ist. Was man damals mal bezahlt hat interessiert nun wirklich niemanden, der so etwas ankauft.
Gruß Frank