Aktuelle Zeit: 19.07.2025, 07:53
Ein seriöser Verkäufer wird das Versandrisiko auf sich nehmen (auch wenn es gesetzlich im privaten nicht so vorgesehen ist).
Als Käufer habe ich keinen Einfluss darauf wie der Verkäufer verpackt. Theoretisch könnte der Verkäufer "Vorsicht Goldversand" auf die Verpackung schreiben. Es muss also sichergestellt werden dass der Verkäufer alles dafür unternimmt dass die Ware sicher beim Käufer ankommt (nichts klappert, ausreichend groß, neutrale Verpackung usw.). Und das ist nicht der Fall wenn er keinerlei Versandrisiko hat. Dann wird eine Münze schon mal schnell in einen Briefumschlag gesteckt (leicht zu ertasten).
Für die Versandart hat natürlich der Käufer aufzukommen. Dann muss man halt 30 Euro Intex bezahlen und der Versender hat dann auch mit Intex zu verschicken. Im Verlustfall ist es aber dann eben auch versichert.
Ich weiß. Ich stehe mit meiner Meinung ziemlich allein. Aber nicht weil diese nicht die richtige Argumente hätte. Sondern weil sich die Mehrzahl der Foristen auf die Gesetzeslage beziehen. Und wenn es ein Gesetz gibt wird der normale (wenn überhaupt vorhandene) Verstand ausgeschalten. Man frage sich aber einmal warum es im geschäftlichen Warenhandel andersherum ist. Genau aus meinen oben angeführten Argumenten die augenscheinlich im privaten nicht zu gelten haben.
Ich verkaufe immer auf mein Risiko. Wenn der Warenwert es verlangt dann hat der Käufer die entsprechenden Versandkosten zu zahlen. Wenn etwas verloren geht bekommt der Käufer eine Ersatzware oder den Kaufpreis zeitnah zurück erstattet. Ich kümmere mich dann um meine eigene Erstattung.
Im übrigen, geht auf dem Postweg ein versichertes Paket verloren, dann wird der Erstattungsbetrag an den Versender bezahlt und nicht an den Empfänger. Da freut sich der private Verkäufer doch doppelt und der Käufer/Empfänger ist der gelackmeierte. Er ist in letzter Konsequenz davon auch noch abhängig das die Versicherungssumme vom Verkäufer an den Käufer ausgezahlt wird.
Ich könnte noch Seiten schreiben .........