Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 13:25
Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 13:25
Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team
foxele » 24.06.2023, 08:11 hat geschrieben:...
Wer bei den genannten Sachen noch prüft, muss schon sehr unsicher sein.
Da reicht eine einfache Sichtprüfung.
Ausser bei dem 5 DM 1958 J.
Da nehme ich noch eine Lupe zur Hand und eine Waage, ebenso die ersten 4 Gedenkfünfer.
...
.tob. » 24.06.2023, 09:43 hat geschrieben:foxele » 24.06.2023, 08:11 hat geschrieben:...
Wer bei den genannten Sachen noch prüft, muss schon sehr unsicher sein.
Da reicht eine einfache Sichtprüfung.
Ausser bei dem 5 DM 1958 J.
Da nehme ich noch eine Lupe zur Hand und eine Waage, ebenso die ersten 4 Gedenkfünfer.
...
Ist es bei den 5 DM 1958 J zudem nicht auch so, dass oft ein echter Silberadler verwendet wird und "nur" das Prägezeichen oder die Jahreszahl manipuliert wird?
Da würde eine techn. Materialprüfung dann eh ins Leere laufen...
.tob. » 24.06.2023, 09:43 hat geschrieben:
Ist es bei den 5 DM 1958 J zudem nicht auch so, dass oft ein echter Silberadler verwendet wird und "nur" das Prägezeichen oder die Jahreszahl manipuliert wird?
Da würde eine techn. Materialprüfung dann eh ins Leere laufen...
foxele » 24.06.2023, 08:11 hat geschrieben:
"Ich sammle seit mehreren Jahrzehnten Silbermünzen wie bspw. die bekannten 5 DM- oder 10 DM-Münzen und weiteres Junksilber.
Dafür benötige ich die elektrischen Prüfgeräte nicht zwingend, das kann auch mit Münzwissen, Neodymmagnet, Feinwaage, Messschieber, Lupe etc. erfolgen."
Wer bei den genannten Sachen noch prüft, muss schon sehr unsicher sein.
Da reicht eine einfache Sichtprüfung.
Ausser bei dem 5 DM 1958 J.
Da nehme ich noch eine Lupe zur Hand und eine Waage, ebenso die ersten 4 Gedenkfünfer.
Ich habe einen älteren Sammler welcher alte Niederländische Münzen sammelt.
Er wollte unbedingt ein 2 1/2 Guldenstück von Willem I.
Die ersten 4 die er mir vorlegte waren alle Fälschungen, beim 5ften hatte er mal ein Original.
Ihm hätte so ein Screener wohl hilfreich sein können.
Zum Glück konnte er die Gurken alle wieder rückabwickeln.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es mit gutem Sachverstand nicht nötig ist mit einem Screener zu prüfen.
Argentum Amicum » 25.06.2023, 11:14 hat geschrieben:foxele » 24.06.2023, 08:11 hat geschrieben:
"Ich sammle seit mehreren Jahrzehnten Silbermünzen wie bspw. die bekannten 5 DM- oder 10 DM-Münzen und weiteres Junksilber.
Dafür benötige ich die elektrischen Prüfgeräte nicht zwingend, das kann auch mit Münzwissen, Neodymmagnet, Feinwaage, Messschieber, Lupe etc. erfolgen."
Wer bei den genannten Sachen noch prüft, muss schon sehr unsicher sein.
Da reicht eine einfache Sichtprüfung.
Ausser bei dem 5 DM 1958 J.
Da nehme ich noch eine Lupe zur Hand und eine Waage, ebenso die ersten 4 Gedenkfünfer.
Ich habe einen älteren Sammler welcher alte Niederländische Münzen sammelt.
Er wollte unbedingt ein 2 1/2 Guldenstück von Willem I.
Die ersten 4 die er mir vorlegte waren alle Fälschungen, beim 5ften hatte er mal ein Original.
Ihm hätte so ein Screener wohl hilfreich sein können.
Zum Glück konnte er die Gurken alle wieder rückabwickeln.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es mit gutem Sachverstand nicht nötig ist mit einem Screener zu prüfen.
Hierauf möchte ich nochmal eingehen, da Du an dieser Stelle speziell diese kleine Passage meines Beitrags heraus gefischt hast.
Ich kaufe regelmäßig komplette Sammlungsauflösungen auf. Wir reden hier nicht selten über mehrere Tausend Münzen, bei denen die 5 DM und 10 DM nur einen Bruchteil ausmachen.
Die bspw. 150 Fünfer und 100 Zehner, die dabei sind, prüfe ich mit dem Magneten und mache eine Sichtprüfung. Danach wird die Stückzahl mit dem Rauhgewicht addiert und es kommt insgesamt (pro Münzart) auf die Waage.
Wer diese so prüft betreibt unnötigen Aufwand.
Ich habe allerdings laut meiner Excel-Datei aktuell über 1.000 verschiedene Silbermünzen und Silbermedaillen in meiner Privatsammlung, für die weder Du noch ich vollumfänglich Expertise besitzen.
Meine paar Tausend 5 DM und 10 DM Münzen sind hierbei lediglich in 4 Arten unterteilt. Die Fünfer in Silberadler und Gedenkmünzen, die Zehner in "bis 1997" und "ab 1998".
Um dieses Standard-Junksilber geht es mir gerade aber eben nicht.
Meine Message war eine ganz andere:
1.) Niemand hat den von Dir zitierten Sachverstand und die numismatische Expertise, alle Silbermünzen und Silbermedaillen zu kennen und ohne die vorgenannten Hilfsmittel 100% der möglichen Fälschungen nur durch eine Sichtprüfung herauszufiltern.
Hier kommt es auf die jeweiligen Münzen an. Was muss ich wissen?
a. Geht es ums Metall? Da reicht umfassendes Grundwissen um dieses festzustellen.
b. Geht es um Numismatische Münzen mit hohen Sammlerwerten?
Da ist dann schon Spezialwissen von Nöten. Da nützt dir so ein Screener rein gar nichts.
2.) Nur weil Du, lieber foxele und ein paar weitere Sammlerkollegen vielleicht in der Lage sind, zumindest die Münzen aus ihren Sammelgebieten zu klassifizieren und Fälschungen zu erkennen, so sind mutmaßlich 99% aller Menschen, die sich mit Silber oder besser mit Edelmetallen insgesamt beschäftigen, eben nicht in der Lage dazu und erreichen das auch erst nach vielen Jahren des Sammelns.
Und für genau diese große Gruppe unserer Sammlerfreunde kann die Anschaffung solcher Prüfgeräte im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert sein.
Voraus gesetzt es handelt sich um Geräte die auch genaue Ergebnisse liefern, wie z.B. ein Röntgenfluoreszensspektrometer.
Ein Screener der 1/3 der guten Sachen als schlecht deklariert halte ich nicht für effektiv.
Ebenso wenn das Teil kleine Goldmünzen nicht mal erkennt.
Eher das Gegenteil ist der Fall.
Für unerfahrene wirft das eher nur Fragen und Verwirrung auf.
Natürlich kann so ein Teil für unerfahrene durchaus auch Vorteile haben, allerdings befürchte ich das sich einige nur auf das Gerät verlassen und sich keine Mühe machen sich selbst die nötigen Kenntnisse anzueignen um auch unabhängig von so einem Gerät zu sein.
Deshalb rate ich jedem der sich damit befasst sich die nötigen Kenntnisse anzueignen.
Bisher ist noch nichts was durch meine Hände gegangen ist zurück gekommen.
Egal ob es sich um teure Kaiserreichstücke oder 15 Rupien DOA gehandelt hat.
Wenn man durch seine Fähigkeiten in der Lage ist solche Sachen anzukaufen ohne sich vorher dabei in die Hosen zu machen ist es in Ordnung.
Und nein, alles wissen tue ich auch nicht, aber es gibt da was das nennt sich Literatur.
Hilft auch oft ungemein.
Nebenbei bemerkt, kenne ich auch keinen Münzhändler, Edelmetallhändler oder sonstigen Profi, der sich lediglich auf die Erfahrung und Expertise seiner langjährigen Mitarbeiter verlässt. Alle Profis benutzen diese oder ähnliche Prüfgeräte, zusätzlich ggf. noch einen von mir bislang noch nicht genannten Röntgenfluoreszensspektrometer , der auch noch auf meiner Wunschliste steht.
Vor 20 Jahren hatte kaum einer so einen Screener. Die hatten wissen.
Aber die lebten ja auch noch in der Steinzeit.
Und ich bin der allerletzte, der sich herausnehmen möchte, die Tatsache beurteilen zu können, für wen so etwas sinnvoll ist und für wen nicht.
Muss im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden.
Du kannst ja auch gerne ohne alle diese innovativen Geräte weiterarbeiten, dass darf und muss doch ein jeder für sich selbst entscheiden.
Und genau das hat mich an Deinen Aussagen gestört, foxele: Dass Du Dich lächerlich darüber machst, oder Dich zumindest darüber echauffierst, ob jemand solche technisch innovativen Prüfgeräte nutzt oder nicht, diese benötigt oder nicht.
Ich habe mich nicht darüber lächerlich gemacht ob es jemand benutzt oder nicht.
Ich habe über das Gerät gelacht welches 1/3 als Dreck deklariert und kleine Goldmünzen nicht mal erkennt.
Und ich plädiere für mehr Sachkenntnis die man sich allerdings aneignen muss.
Von sich selbst auf alle andere zu schließen, ist nicht immer treffend und zielführend.
ACBirgit » 08.09.2023, 13:47 hat geschrieben:Hallo,
warum so unfreundlich?
Ist jemand hier, der sich mit silbernen Zuckerdosen auskennt?
Wäre toll.
Gruß
Zurück zu „Stammfäden Allgemein“
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 97 Gäste