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Ich habe da mal eine Frage zum Thema Edelmetalle...

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Juniori
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Re: Ich habe da mal eine Frage zum Thema EM...

Beitragvon Juniori » 20.01.2018, 14:32

Hallo Zusammen,
erstmal danke für euer Feedback. Freut mich mit Gleichgesinnten über diese Themen zu diskutieren :-)

@Finerus ja sowas ähnliches habe ich mir auch schon gedacht... das z.B Hersteller den Händlern einfach mal 20 Unzen schicken, und sie dann erst bei einem Verkauf zum aktuellen Preis verrechnet werden.

@lifesgood da geb ich dir auch Recht, EM-Händler haben auch meistens Millionen Umsätze. Dein Beispiel kapier ich aber nicht ganz, klar kauft er zum gleichen Zeitpunkt guenstiger nach als er verkauft, aber den Anfangsbestand in deinem Beispiel 500Unzen die unterliegen dem Kursrisiko, ausser er hat sie vom Hersteller noch ohne Bezahlung bekommen?
Derivate als Absicherung? Kann sein, aber bei dem kleinen Gewinn pro Unze auch noch eine Versicherung bezahlen?

@Aurifer Gratuliere erstmal zu deinem Schnäppchen. Bei Sammlerstücken hast du natürlich Recht, die werden auch nicht direkt mit dem Goldpreis gehandelt.


Nun schreibe ich einfach mal drauf los, und lass meinen Gedanken und Fragen freien Lauf ;-)
Trotzdem werden soviele Bullionmünzen oder Barren in Gold von Privat angeboten...
Kaufe ich die bei einem EM-Händler vor Ort (gibt doch alle paar Kilometer mal einen), kann ich Sie vor Ort begutachten, auf Echtheit prüfen und aussuchen was mir gefällt. Dazu spare ich mir auch noch die Versandkosten...
Will ich aber dasselbe von Privat kaufen, zahle ich Versand- Versicherungskosten, und trage zudem das Risiko einer Fälschung. Oder noch schlimmer, ein Betrüger sackt das Geld ein, und schickt mir gar nichts.
Ich glaube auch das eine beträchtliche Anzahl gefälschtes Gold daheim in Tresoren lagert, und erst nach vielen Jahren bei einem Verkauf auffliegt. Schaut euch mal die teils wirklich guten Fälschungen an... mit Wolframkernen dass auch das Gewicht passt https://www.scheideanstalt.de/gefaelsch ... allbarren/ https://www.youtube.com/watch?time_cont ... jy-_HnjroY
Das kann doch nur noch ein Profi unterscheiden.

Bin ich reiner Online Händler, kann ich den KiloBarren erst bei einer Bestellung vom Hersteller ordern, und dann weiterverschicken... Somit habe ich halt 3 Tage längere Lieferzeit, aber weder Kursrisiko noch Lagerkosten.

Aber wie machen das Händler die ein Geschäft haben? Müssen die auf eigene Kosten einen Bestand von Millionen führen, um eine kleine Auswahl bieten zu können? Weil als Kunde will ich da reinspazieren, mir was aussuchen und direkt mitnehmen. Da wollen doch viele auch anonym bleiben, da kommt Bestellung oder Anzahlung nicht in Frage.

Hat einer vor sich im 5,6 stelligen Bereich einen Bestand anzulegen, würde es sich da nicht rentieren eine Gewerbeanmeldung zu machen, das Gold/Silber als Händler einzukaufen, und später das Gewerbe wieder niederlegen?

So, bin gespannt auf eure Meinungen ;-)
Liebe Grüße Juniori

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Finerus
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Re: Ich habe da mal eine Frage zum Thema EM...

Beitragvon Finerus » 20.01.2018, 19:02

Das ist aber eine ganze ganze Menge Fragen, Juniori! :)

Was lifesgood oben zum Kursrisiko ausführt, halte ich schon für plausibel. Die Methode setzt natürlich einen konstanten Durchsatz voraus. In dem Fall lebt der Händler ganz allein von der Marge, unabhängig davon, in welche Richtung sich der Kurs bewegt. Stockt der Durchsatz jedoch, was v.a. bei Verunsicherungen im Markt vorkommen mag, bleibt immer noch die Absicherung mittels Derivaten. Ich denke, die meisten Händler werden solche Schwankungen einfach wegstecken.

Die Absicherung mittels Derivaten verursacht zusätzliche Kosten, klar. Allerdings darf man da nicht von Mengen wie bei einem Kleinanleger ausgehen. Die partielle bzw. temporäre Absicherung eines Bestandswert ab einer Viertelmillion verursacht auf die Unze gerechnet nur noch einen Bruchteil der Kosten, die für die "Absicherung" der paar Masterboxen eines Kleinstanlegers fällig wären. Die Menge macht's. Gleiches gilt für den Umsatz. Unternehmen mit Millionenumsatz generieren selbst bei kleiner Marge im einstelligen Prozentbereich noch ordentliche Gewinne.

Was an ominösen Geschichten zu Wolframkernen im Internet kursiert, gibt immer wieder Anlass zu wilden Spekulationen. Gerade auf Youtube ist das ein echter Dauerbrenner.

Satt pures Gold zu "verschwenden" erscheint naheliegend, ein Metall oder eine Legierung mit ähnlicher Dichte aber geringerem Wert zu verwenden. Die Dichte des zu fälschenden Gegenstands müsste natürlich derjenigen von Gold (19,32 kg/dm^3) ziemlich genau entsprechen. Das vermeintlich schwere Blei bringt da nur 11,34 kg/dm^3, so daß ein vergoldeter Bleibarren schon mit einer einfachen Dichtewägung durchfällt. Dagegen kommt Wolfram mit 19,25 kg/dm^3 der Dichte von Gold schon sehr nahe. Fehlt doch nur noch eine dünne Vergoldung und schon ist der Schwindel perfekt, möchte man meinen. Doch ganz so einfach ist das Fälscherleben zum Glück nun auch nicht. Es stehen sehr aussagekräftige Analysemethoden zur Verfügung, die z.B. bei der Scheideanstalt, von der auch Dein Link stammt, routinemäßig im Ankauf eingesetzt werden. Daneben stellt man schon mit wenig Recherche fest, daß sich v.a. kleine Gegenstände mit hartem Wolframkern anstatt weichem Gold beim Prägevorgang in ihrem mechanischen Verhalten deutlich vom Original unterscheiden. Das erschwert den Prägevorgang bzw. läßt mit bloßem Auge sichtbare Unterschiede zu Tage treten - im Extremfall Zugmarken und Risse als Zeichen plastischer Verformung. Bei Münzen und kleinen Prägebarren wird man auf diese - nebenbei gesagt sehr aufwendige - Manipulation also kaum stoßen, höchstens bei gegossenen Goldbarren. Die werden aber vorwiegend nicht von Privat zu Privat gehandelt, sondern über gewerbliche Händler, die wiederum über entsprechende Analysegerätschaften verfügen und sie zum eigenen Schutz auch einsetzen.

Für Privatleute stellen schon eher die in China massenhaft geprägten Fälschungen angeblicher Goldmünzen bzw. Silbermünzen ein Problem dar. Sie bestehen allerdings nicht aus einem Wolframkomposit bzw. einer Wolframlegierung, sondern aus billigsten Legierungen, deren Dichte sich deutlich von der von Gold unterscheidet. Auch Fälschungen von Silbermünzen dieser chinesischen Fälscherwerkstätten liegen in der Dichte fast immer erkennbar daneben. Wichtig dabei auch die starke Abweichung im magnetischen Verhalten. Gold und Silber sind diamagnetische Materialien, die Legierungen der Fälschungen i.d.R. ferromagnetisch. So genügt ein simpler Test mittels Waage und Neodym-Magnet, um den Betrug zu entlarven.

Wie oben gesagt, beim Kauf von Privat sollte man bestimmte Vorsichtsmaßnahmen unbedingt einhalten. Ich finde, Aurifer hat das an seinem Beispielkauf geradezu exemplarisch erläutert. Ich persönlich meide Ebay, schlage dafür lieber mal bei muenzauktion zu, oder auch hier in unserem Marktplatz. Bei den ziemlich breitgefächerten Händlerangeboten im deutschsprachigen Raum ist man auf solche Privatangebote aber nicht wirklich angewiesen. Sie dienen wohl mehr das Salz in der Sammlersuppe. Andernorts, z.B in Frankreich, ist das Händlernetz viel dünner gewoben, da spielen für Sammler dann auch Forenkontakte eine wichtige Rolle. Der reine Horter hingegen findet im gewerblichen Onlinehandel so ziemlich alles was ihn interessiert, sowohl Verkauf als als auch Ankauf betreffend. Dazu verweise ich auf http://www.gold.de, unsere Schwesterseite. Dort findet sich eine Liste geprüfter Händler und eine umfangreiche Aufpreistabelle für Gold, Silber, Platin und Palladium. Außerdem noch eine Vergleichsseite für den Ankauf, wenn man also irgendwann seine EM-Schätze wieder zu Geld machen möchte.

Besten Gruß
Fin.

lifesgood

Re: Ich habe da mal eine Frage zum Thema EM...

Beitragvon lifesgood » 20.01.2018, 20:17

Juniori hat geschrieben:Hat einer vor sich im 5,6 stelligen Bereich einen Bestand anzulegen, würde es sich da nicht rentieren eine Gewerbeanmeldung zu machen, das Gold/Silber als Händler einzukaufen, und später das Gewerbe wieder niederlegen?


Nur weil Du ein Gewerbe angemeldet hast, kaufst Du noch nicht so ein, wie die großen EM-Händler die zig Millionen an Umsatz generieren.

Was kannst Du sparen? 1%, wennś hochkommt 1,5% macht bei 100.000 € Einkauf gerade mal 1.500 €. Wenn Du das steuerlich einigermaßen korrekt abwickeln und das gekaufte Metall dann bei Auflösung des Gewerbes aus dem Betriebsvermögen ins Privatvermögen überführen willst (nur so sind eventuelle Gewinne nach 1 Jahr steuerfrei), mußt Du vermutlich diese Ersparnis dann bei Deinem Steuerberater abliefern.

lifesgood

Koala und Co
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Re: Ich habe da mal eine Frage zum Thema EM...

Beitragvon Koala und Co » 20.01.2018, 20:45

@Finerus hatt geschrieben:
Ich persönlich meide Ebay, schlage dafür lieber mal bei muenzauktion zu, oder auch hier in unserem Marktplatz. Bei den ziemlich breitgefächerten Händlerangeboten im deutschsprachigen Raum ist man auf solche Privatangebote aber nicht wirklich angewiesen. Sie dienen wohl mehr das Salz in der Sammlersuppe.

Besten Gruß
Fin.[/quote]

Ich finde die Händler nicht immer so unbeding ratsam, außer der Käufer möchte Tube`n Weise BU einkaufen.
Ich als Sammler muss da dann immer zweimal oder öfter bestellen, weil ein Händler nie all das hat was Ich möchte.(Spezialgebiete)
Oder ich habe eine Menge verschiede Münzen(Belegexemplare), die dann keine Serie werden können, und ich verliere den Überblick.

smilie_08 Und so viele verschiedene Münzen lassen sich wahrscheinlich nicht so leicht verkaufen.

Also da lobe ich mir schon die Möglichkeit hier im Forum, da gibt es manchmal Serien Komplett oder teilweise, da kann Mann/Frau eine Serie nachkaufen, wenn z.B der frühzeitige Einstieg verpasst wurde.
Oder auch verschiedene exotischere Münzen gemeinsam einsammeln, ohne verschiedene Händler der einzelnen Spezialgebiete zu suchen.

Auch sind nicht alle hier gelisteten Händler so gut wie Du sagst, wird doch inzwischen der ein oder andere nicht mehr so gut bewertet, z.B freundlichkeit, Sevice, Verpackung.

Meine Lieblingshändler habe ich nicht in der Liste von Gold.de gefunden. Teilweise allerdings auf anderen Weg durch dieses Forum.

Ebay OK, da bin ich auch schon vorsichtiger geworden, aber auch da gibt es Händler und Möglichkeiten genauer hin zu schauen.

smilie_24

Ric III
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Re: Ich habe da mal eine Frage zum Thema EM...

Beitragvon Ric III » 21.01.2018, 00:03

Meine Kaufstrategie:

1.
Tafel
Investkäufe in entsprechender Quantität beim Händler vor Ort.

2.Onlinehändler
Den "nice to have+will mal gucken Kram": Eben noch so mit knirschenden Zähnen beim Onlinehändler,
Sehe aber zu das soweit möglich zu umgehen.
WENN es denn sein muß daß ich das Abenteuererlebnis "Versand" genieße nutze ich die Gelegenheit allerdings und bestelle zu den "Spielsachen" auch immer ein bissl Standart.

3:
Niederlassung Händler
Auf meinen Wegen komme ich mehrfach im Jahr fast unmittelbar bei einer Niederlassung eines bekannten Händlers vorbei-Dort (und zu vergleichbaren Gelegenheiten kaufe ich ebenso immer wieder auch Kleinstmengen im Portokassenbetreich.
Bei 1 und 3 gibt es-zumindest in meinem Fall- freilich auch Schnittmengen

4.
Bucht
Nachdem ich etliche Jahre sehr aktiv bei ebay war habe ich von 2009-2015 dort keinen Account unterhalten.Ich bin dort sporadisch wieder aktiv,allerdings geht es da eher um sehr spezielle Sahnestückchen bei ebay.com sowie einem hier ungenannt bleibenden Zweig von ebay.

5.
Die Privathandelsspalten der diversen EM Foren.
Mal ein Tübchen Standartkram hier ,mal einen seltenen Gußbarren dort.... je nach Occasion und ein wenig auch nach Lust+Laune.

6.
Münzauktion.com
Hat bei mit außerhalb des oben genannten Bereichs ebay nahezu ersetzt.Der Mittagspausenkauf und die Spieleei nebenher geschieht fast durchgängig dort.

7.
Börsen.
Hier muß ich leider konstatieren daß sie sich bezüglich Massen-Ag in den letzten Jahren kaum noch lohnen.
Die Zeiten in welchen ich dort interessante Lots aufklauben konnte sind länger her.
Aus anderen Aspekten heraus bin ich allerdings immer wieder mal vor Ort,

8.
Flohmärkte.
Haben sich im Hinblick auf Massensilber noch ungünstiger entwickelt als die Börsen-gibt schlicht (nahezu) nüschte mehr zu sinnigen Preisen.

9.
Privatkontakte.
Beschreibe ich nicht näher, aber unter dem Strich kein unwesentlicher Ansatz!

10.
Die relativ neuen "Ankaufsläden".Sind in der Regel ja (bedauerlicherweise) mehr Altmetallankaufsstellen als Münzläden, aber auch dort können sich Gelegenheiten für den einen oder anderen Kauf bieten.

Weitere Strategien(meinerseits nicht mehr ausgeübt) wären
z.B. Bankrückläufer einsammeln oder Suchanzeigen in der Tageszeitung schalten.

goldberg
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Goldmünzen am Flughafen//Zoll Thailand

Beitragvon goldberg » 25.01.2018, 18:16

Hallo,
sorry wenn es dieses Thema schonmal gab.
Ich möchte meine 3-4 Goldmünzen (1/4oz Känguru, 1/10 oz Philli, 1 Sovereign) mit einem Gesamtwert von ca. 900€ mit auf die Reise nehmen.
Ich werde von Düsseldorf nach Dubai und 3 tage später nach Bangkok fliegen, ich möchte sie einfach in meinen Geldbeutel ins Münzfach mit ganz normalen Geldmünzen tun.

Hat jemand Erfahrungen diesbezgl. gemacht?
Wie reagiert der Gepäckscanner?
Der Zoll wird ja sicherlich nicht in meinem Portmonee jede Münze nachschauen gel?

Danke

puffi
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Re: Goldmünzen am Flughafen//Zoll Thailand

Beitragvon puffi » 25.01.2018, 19:26

Ich kann dir nicht sagen wie es in Dubai oder Bankok ist aber wie es in den US abläuft da ich immer ein paar "schweizer Mädels" mitnehme:
Hier legst du einfach deine Geldbörse in den Kasten der dann durch den Scanner geht. Die Security hat noch nie was gesagt. Ich habe sogar schon mal ein paar einfach lose in den Kasten gelegt null problemo. Bei der Immigration/Customs same procedure. Ich führe die meistens lose in der Hosentasche, nur einmal hat jemand mal gesagt ich soll mein Gold mitnehmen......Rückwärts genauso.
DICIQUE BEATUS ANTE OBITUM NEMO SUPREMAQUE FUNERA DEBET

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shogun
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Re: Goldmünzen am Flughafen//Zoll Thailand

Beitragvon shogun » 25.01.2018, 19:50

Im Gegensatz zu den USA ist die Einfuhr von Gold (außer persönlichem Schmuck) nach Thailand nicht erlaubt.

Darüber hat man den Fragesteller bereits im Nachbarforum in Kenntnis gesetzt.

Wer trotzdem noch "gute Tipps" braucht, bucht ggf. ein Mehrbettzimmer im "Bangkok Hilton" oder anderen nicht empfehlenswerten Lokationen. smilie_04
Der entwischte Fisch ist immer der größte.

Anddurs
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Frage zu 10 Euro Gedenkmünzen und Zoll

Beitragvon Anddurs » 26.01.2018, 19:09

Hallo,
bin neu hier im Forum, danke für die Freischaltung. Habe hier seit einiger Zeit ab und zu mal mitgelesen und wollte ich jetzt endlich anmelden. Zu Beginn habe ich eine Frage zu den 10 Euro Gedenkmünzen, die ja noch vor ca. 10 Jahren mit einem hohen Silberanteil herausgegeben wurden, und dazu, als was diese Münzen beim Zoll gelten.

Ich weiß, daß man beim Grenzübertritt, je nach Zielland, dazu verpflichtet ist, dem Zoll das Mitführen von Edelmetallen, Bargeld etc. anzuzeigen. Hierzu ist mir Folgendes unklar. Ich weiß, daß bei Münzen, die einen Nennwert haben, nicht der Nennwert gilt, sondern der Materialwert gemäß dem aktuellen Tageskurs. Soweit ich weiß, gilt das für Anlagemünzen.

Wie ist dies aber bei den 10 Euro Gedenkmünzen? Die haben ja auch einen Nennwert, aber dieser ist ja viel näher am Materialwert dran. Mir kommt es so vor, als ob es sich dabei nicht um eine Anlagemünze im klassischen Sinn handelt. Gelten diese Gedenkmünzen beim Grenzübertritt als Bargeld, oder als Waren bzw. Silbermünzen? Das wäre z.B. dann wichtig, wenn es eine Freigrenze für Waren gibt, die weit unterhalb der Freigrenzen für Bargeld liegt.

Danke.

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nordmann_de
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Re: Frage zu 10 Euro Gedenkmünzen und Zoll

Beitragvon nordmann_de » 26.01.2018, 19:53

Anddurs hat geschrieben:Hallo,
bin neu hier im Forum, danke für die Freischaltung. Habe hier seit einiger Zeit ab und zu mal mitgelesen und wollte ich jetzt endlich anmelden. Zu Beginn habe ich eine Frage zu den 10 Euro Gedenkmünzen, die ja noch vor ca. 10 Jahren mit einem hohen Silberanteil herausgegeben wurden, und dazu, als was diese Münzen beim Zoll gelten.

Ich weiß, daß man beim Grenzübertritt, je nach Zielland, dazu verpflichtet ist, dem Zoll das Mitführen von Edelmetallen, Bargeld etc. anzuzeigen. Hierzu ist mir Folgendes unklar. Ich weiß, daß bei Münzen, die einen Nennwert haben, nicht der Nennwert gilt, sondern der Materialwert gemäß dem aktuellen Tageskurs. Soweit ich weiß, gilt das für Anlagemünzen.

Wie ist dies aber bei den 10 Euro Gedenkmünzen? Die haben ja auch einen Nennwert, aber dieser ist ja viel näher am Materialwert dran. Mir kommt es so vor, als ob es sich dabei nicht um eine Anlagemünze im klassischen Sinn handelt. Gelten diese Gedenkmünzen beim Grenzübertritt als Bargeld, oder als Waren bzw. Silbermünzen? Das wäre z.B. dann wichtig, wenn es eine Freigrenze für Waren gibt, die weit unterhalb der Freigrenzen für Bargeld liegt.

Danke.

Die Frage ist erst einmal in welche Richtung Du die Landesgrenze mit den 10 Euro Gedenkmünzen überschreiten möchtest (und mit welcher Absicht). Die Ausfuhr als Zahlungsmittel interessiert den Zoll erst einmal nicht, schätze ich, solange die Bargeldgrenzen nicht überschritten werden, da ansonsten deklarationspflichtig. Die Einfuhr von ausserhalb nach Deutschland hängt sicher auch davon ab, in welchen Mengen und zu welchem Zweck. Ein paar Münzen im Portemonnaie stört sicher keinen, Rollen oder Säcke voll werden sicher Nachfragen beim Grenzübertritt verursachen.

http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Aussen ... _node.html
und
https://www.gevestor.de/details/die-kon ... 16207.html
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)

Tritoon01
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Re: Ich habe da mal eine Frage zum Thema Edelmetalle...

Beitragvon Tritoon01 » 28.01.2018, 19:34

Hallo all,

does anyone know where I can buy this coin in Germany ? :

https://www.jmbullion.com/2018-3-4-oz-c ... roof-coin/

it is the second release in the RCM Animal Portrait series, 3/4 oz silver, reverse proof. The first coin was the Big Horn Sheep (which I bought from Düsselgold...).


many thanks :!:

greetings
T smilie_01

Goldfisch
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Registriert: 24.10.2012, 04:48

Re: Ich habe da mal eine Frage zum Thema Edelmetalle...

Beitragvon Goldfisch » 29.01.2018, 22:54

Gibt es hier im Forum eigentlich für jeden Shop ein eigenen Faden mit Erfahrungen bzw. Anmerkungen?
100% positive Bewertungen :
http://www.silber.de/forum/goldfisch-t14411.html

linnchen
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Beiträge: 135
Registriert: 18.01.2015, 13:48

Re: Ich habe da mal eine Frage zum Thema Edelmetalle...

Beitragvon linnchen » 29.01.2018, 22:56

Goldfisch hat geschrieben:Gibt es hier im Forum eigentlich für jeden Shop ein eigenen Faden mit Erfahrungen bzw. Anmerkungen?



könntest es mal hier versuchen https://forum.silber.de/viewforum.php?f=28

LG

Frank the tank
Silber-Guru
Beiträge: 3230
Registriert: 25.04.2016, 12:58

Re: Ich habe da mal eine Frage zum Thema Edelmetalle...

Beitragvon Frank the tank » 30.01.2018, 12:52

Mir ist beim Stöbern die 1/4 oz Au vom Monkey King aufgefallen.
Hat da jemand nähere Infos. In der Prägeübersicht der Perth Mint sind die nicht gelistet, oder?

https://www.ebay.de/itm/1-4-Oz-Monkey-K ... SwGhxZdflI

Mr.Citroen
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Registriert: 21.01.2017, 14:57

Re: Ich habe da mal eine Frage zum Thema Edelmetalle...

Beitragvon Mr.Citroen » 30.01.2018, 13:19

Steht drin dritte von unten 1/4 Unze
Monkey King
Dateianhänge
FF5CD9B2-9C9B-4A83-8930-0266E391A655.png


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