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Beitragvon Sponsor » 29.03.2015, 22:48

@eurokrem
Ich lach mich hier gerade Kaputt, Du mir eine Lehrstunde erteilen smilie_01 in was denn?
Im Moment sagst du nur das alles falsch ist was andere sagen, beleidigst die Leute und hast dann aber nicht mal Zeit um hier wirklich mal was Fachliches zu sagen.
Finde das ein wenig Traurig nimm dir doch einfach mal ein Beispiel an Silberzug, Bumerang und die anderen wir schaffen es doch tatsächlich ne Diskussion zu Führen wo nicht jeder einer Meinung ist aber die Informationen des anderen zur Kenntnis nimmt und sich seine Gedanken dazu macht.

Dazu mal ne Kleine Geschichte: Als ich vor 15 Jahren mit dem Ausbau meines Hauses fertig war gab ich eine Party. Eine meiner besten Freundinnen kam mit ihrem neuen Freund. Der ging durch mein Haus und sagte...die Küche hätte ich so und so gemacht, die Wände hätte ich spachteln lassen, hier hätte ich einen Durchbruch gemacht, die Terasse hätte ich mit Bankirai gemacht nicht mit billig Douglasie.. so ging das den ganzen Tag...Am ende fragte ich ihn, ob er nen Tipp hat wie ich an das ganze Geld für die umbauten kommen soll und wie er wohnt? Er sagte wieso ganze Geld? Was kostet denn so ein Umbau? und das er in einer 1,5 Zimmer Wohnung Wohnt!
Nun meine Frage!??? Das warst nicht Du oder? smilie_02


Und das Vorsicht stand dafür welche Qualität deine Beiträge annehmen aber die hast du ja nun mal wieder getoppt. Das gute ist das ich nicht zu den Leuten gehöre die sich darüber ärgern sondern Schmunzelnd über so was ganz entspannt den Tag verbringen. Hab schön gelacht weiter so :mrgreen:
Kenne im übrigen Paar Makler und die haben keine schlaflosen Nächte oder angst um ihre Provision warum auch?

So und nun Gute Nacht

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 29.03.2015, 23:30

Wohnen im Grünen
Wie sich junge Familien mit dem Eigenheim ruinieren

Junge Familien zieht es noch immer ins eigene Häuschen aufs Land. Doch das Vororthaus im Grünen könnte sich bald rächen. Denn es wird in vielen Fällen zu einem finanziellen Risiko.

http://www.welt.de/finanzen/immobilien/ ... ieren.html
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

Ishikawa
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Beitragvon Ishikawa » 30.03.2015, 00:25

..DR , aber im Bezug auf deinen Link gibt's eigentlich kein besseres tgl. Gefühl von Freiheit in den eigenen vier Wänden + Grund, evtl. noch ein Plus (Whg) für die Junioren um etwas an Unterstützung bei den Fixkosten in Form von machbarer (im gesetzlichen Rahmen) Wohnmiete bei einer längerer Schuldauer oder überhaupt, zu sponsern. :wink:

" Aber Eigentum verpflichtet auch "


..und immer auf die Finanzierung achten, Vermietung finanzieren (Einnahmen/Ausgaben vieler Arten), Eigennutzung bezahlen => Finanzamt is your friend smilie_10

mikcor
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Beitragvon mikcor » 30.03.2015, 01:02

Naja hier muss erstmal geklärt werden von welchen Ländlichen Gegenden wird hier gesprochen? Meinen die damit das "Dorf" mit 500 Einwohner, meinen die eine Gemeinde mit (10.000 Einwohner)mit im Umkreis von 10km vieleicht mit 40.000 Einwohner?
Gold und Silber kann niemand "vom Handel aussetzen" - man kann es auf der ganzen Welt jederzeit wieder zu Geld machen.

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 30.03.2015, 01:10

Die hat bei mir abgeschrieben. Genau was ich hier die ganze Zeit schreibe. :mrgreen:
Zuletzt geändert von SilberZug am 30.03.2015, 01:13, insgesamt 1-mal geändert.

Sponsor
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Beitragvon Sponsor » 30.03.2015, 09:21

Auwei da habe ich auch eine Bekannte die sich ein Haus ca. 20 Km außerhalb Berlins zugelegt hat.
Auch so ein Großbauprojekt...neue Siedlung.
Dann wurde auf Grund von mangelnder Nachfrage das Projekt eingestellt und nun stehen dort 12 Häuser und ringsherum nur Platte Fläche....wenn sie aus dem Küchenfenster schaut kann sie die Autobahn in 1 Km Entfernung sehen :?
Naja Ihr Mann geht arbeiten und sie ist auf Frührente, angeblich macht es ihr nichts und sie haben jetzt noch 1000qm Land billig dazu gekauft, frag mich zwar wofür aber ist ja jedem seine Sache smilie_07

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Sapnovela
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Beitragvon Sapnovela » 30.03.2015, 10:26

Was ein "Gähn"-Artikel ohne harte Fakten. Schlicht Welt-Niveau.

Warum läßt man die Leute nicht das machen, was sie wollen? War das nicht mal der Ansatz von Liberalismus und Freiheit im Land? Und jetzt sind alle, die sich dem grün-urbanen-Gender-Lifestyle entziehen wollen die neuen Schädlinge an Natur und Gesellschaft? Dazu bestimmt sich dumm zu verhalten und zwangsläufig pleite zu gehen?

Natürlich gibt es Nachfrage nach EFH außerhalb der Stadtzentren. In vielen Städten gibt es schlicht keine bezahlbaren Grundstücke (schon mal versucht in Stuttgart oder Freiburg eine Baulücke zu finden?), an anderen Orten sind diese viel zu klein oder "verkehrsgünstig" an Autobahnen, Schienen etc. gelegen. Dazu kommt das soziale Umfeld, dass in vielen Städten deutlich kaputter ist als auf dem Land. Nirgendwo ist die Dichte von Hundekot oder Besoffenen-Kotze auf Gehwegen höher als in Berlin. Wer drauf steht... Für (kleine) Kinder ist es gewiss ein Gewinn nicht in einer Großstadt groß zu werden, mit der ständigen Gefahr von einem LKW oder Auto plattgefahren zu werden sobald man aufs Fahrrad springt. Es gibt inzwischen genug Szenarien wo die Familie auf dem Land im Haus wohnt und für die Arbeit von eine 1-2 Zimmer-Wohnung in der Stadt vorgehalten wird. In Summe ist das nicht teurer, als eine große Wohnung in der Stadt (Außnahmen bestätigen die Regel). Es richtet sich schlicht nach dem Szenario. Wer keine Kinder hat und gerne ausgeht ist auf dem Land natürlich nicht so gut aufgehoben. Es soll aber auch andere Familienmodelle geben. Man muss ja nicht gleich "am Ende der Welt" wohnen.

Architektonisch schlechte Konzepte findet man auch leicht in Städten, insbesondere in "guten" Lagen und auch gerne zu überhöhten Preisen. Dort kann man für 800 bis 1000K Euronen eines von 30 Häusern erstehen, die der Zeitgeist alle gleich aussehen läßt. Das hat mit Stadt vs. Land nichts zu tun. Viele Städte, auch im Westen, können überdies noch immer mit ihren tollen 70er-Jahre Blöcken werben... einfach mal die örtliche Polizei fragen, wo die Einsatzschwerpunkte sind. Da änderen die hastig in die Vorgärten dieser Blöcke gesetzten 20 Reihenhäuser gar nichts. Dieses Gezeter gegen die "Pendler-Pauschale", die im übrigen die Kosten nicht im Ansatz deckt, läßt außer acht, dass der ÖPNV i.d.R. ein Zuschussgeschäft ist.

Wer sich ein Haus auf dem Land nicht leisten kann geht daran genauso pleite wie jemand, der sich in der Stadt eine Wohnung nicht leisten kann. Und wie sich der Wert von Wohnungen in Großstädten nach den letzten Preissteigerungen entwickeln wird, werden wir noch sehen. Mietspiegel und Wohnlageneinstufung zusammen mit der Mietpreisbremse werden die Mietrendite so weit absenken, dass "normale" Qualität im Preis wieder sinkt. Genau das ist ja das Ziel der Veranstaltung. Wer z.B. in Berlin Mitte für 4K dem qm kauft (dafür muss man auch erst mal was finden) und lt. Mietspiegel zwischen 4,85 und 7,30 Euro Miete (bei einem Mittelwert von unter 6 Euro) vermieten kann, macht eine sagenhafte Rendite zwischen 1,5 und 2% (Makler, Notar, Steuern nicht eingerechnet). Klar ist Mitte aufgrund der Altverträge ein Sonderfall, in anderen Städten gibt es aber vergleichbare Szenarien. Wenn in 10 bis 15 Jahren neu finanziert werden muss, kommen diese Wohnungen auch wieder auf dem Markt und nix ist mit "Wertsteigerung" von 5% p.a. Dann sind aber bestimmt wieder die Leute auf dem Land schuld.. smilie_20

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 30.03.2015, 10:33

mikcor hat geschrieben:Naja hier muss erstmal geklärt werden von welchen Ländlichen Gegenden wird hier gesprochen? Meinen die damit das "Dorf" mit 500 Einwohner, meinen die eine Gemeinde mit (10.000 Einwohner)mit im Umkreis von 10km vieleicht mit 40.000 Einwohner?


smilie_01

Hier wird grob pauschaliert!

Häuser auf dem Papier zu kaufen ist riskant. Das schrieb ich vor ein zwei Seiten auch ganz deutlich. Ich würde mehr als 5T€ NIEMALS Vorauszahlen. Wenn der Bauträger nicht darauf eingeht, hat er Pech. Das Risiko ist zu Groß
auf Kosten sitzen zu bleiben. Was ist das für eine Firma, die kein Kapital hat?

Diese Situation zeigt doch eigentlich wie angespannt der Markt ist! Natürlich wird schön gerechnet. Der Bauherr muss aber gut rechnen. Wenn er sich nicht auskennt, muss er sich guten Rat holen!

Die Ballungszentren werden nach wie vor Menschen anziehen. Mehr denn je zuvor. Berlin ist Hauptstadt. Sie wird wachsen.

Selbst wenn die Bevölkerung bis 2050 auf 50 Mio sinkt (was ich nicht glaube), werden diese 50 Mio zum größten Teil in den Ballungszentren wohnen. Ich denke, 50 Km um Großstädte herum bleibt interessant.

Die "Frohe Botschaft" muss Verstanden werden.

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Wie sich junge Familien mit dem Eigenheim ruinieren

Heute in HB

Der Drache giert nach Bitcoin

Dax steigt auch ohne Impulse
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Burner
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Beitragvon Burner » 31.03.2015, 00:19

Streuung ist alles.
Ein paar Wertpapiere ,ein bischen EM und Immos in ordentlicher Lage schön gemischt.

Ich wohne in Miete aber hab 2 Eigentumswohnungen ,die ich mir steurneutral und mit Zinssätzen von 2,4 und 2,25 von den Mietern bezahlen lasse. (ohne Eigenleistung , abgesehen von den Kaufnebenkosten)
Bei diesen Zinsen sind sogar 3-5% Tilgung drinn.

Beide so gewählt ,daß ich selber auch drinn wohnen wollen würde. (eine Stadt ,eine grüner Stadtrand)
Wenn ich in Rente gehe wird eine verkauft ,und die Andere von mir bewohnt werden ,je nach perönlichen Präferenzen , die ich jetzt noch nicht kenne.
Was beim Verkauf rauskommt ? Egal , auf jeden Fall eine fremdbezahlte Wohnung , da der Erlös aus dem Verkauf zur Ablösung einer evtl. Restschuld reicht.

Ein Aspekt der oft nicht berechnet werden kann ,aber statistisch erwiesen ist , ist daß Hausbesitzer im Alter
besser gestellt sind als Mieter . Das beruht auf einem anderen "Geldausgebenverhalten" wärend der Lebenszeit.
Was oft als Einschränkung bezeichnet wird , wird oft nicht so empfunden.
Wenn Hausbesitzer im Sommer 20x grillen und Mieter 20x irgendwo im Biergarten essen gehen >>> wer hat mehr ausgegeben ?
Hört sich komisch an , aber wenn ich ein lebenswertes Heim habe , brauch ich nicht jedes Jahr xK € für Urlaub ausgeben sondern fühle mich im Garten wohl ,und selbst wenn ich da arbeite.
Alle 2 Jahre Urlaub ist auch ok.

Alles auch eine große Frage der Persönlichkeit.
Jeder wie er möchte , aber schlecht sind Immos (in ordentlicher Lage) mit Sicherheit nicht.

Ein Haus ist teurer als Miete ,aber es ist definitiv nicht so ,daß das bei Miete im vergleich zum Eigenheim eingesparte Geld bei den Mietern im Alter noch da ist (bei dem Großteil zumindest)
Bling Bling ist auch schön

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 31.03.2015, 00:54

Statistisch erwiesen das Hausbesitzer im Alter mehr haben als Mieter?
Kannst du mir das mal zeigen? Ich lese und höre immer nur das Gegenteil deswegen wundert mich das jetzt. smilie_08

Schon Dirk Müller hat es hier doch auch gesagt(den mag das Forum doch so):
https://m.youtube.com/watch?v=ZpmItB8oSqY

Wenn es dir ums Zwangssparen geht, dann schließe ne Rentenversicherung ab. :-D


Was ist das für ein Vergleich mit dem Biergarten? Ich gehe einfach zu den Hausbesitzern rüber und spare das Geld oder mache 20 x im Jahr nen Kurzurlaub, habe ich immer noch mehr als der Hausbesitzer zur Verfügung. Davon ab kann ich mein Leben lang gar nicht so viel im Biergarten saufen wie viel dein Garten kostet den ich als Mieter nicht habe. Dafür hast du es schöner, keine Frage.

Wenn du denkst du kannst Mietfrei wohnen fangen die Renovierungen erst an, der Mieter macht in der Zeit erst mal ne Weltreise und lässt den Vermieter machen.

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Chinese
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Beitragvon Chinese » 31.03.2015, 05:42

Im Biergarten ist es oft schöner als im eigenen Garten.

Denn man das Gleiche Objekt kauft welches man mietet, ist kaufen immer günstiger, der Vermieter wird vieleicht wenig oder keine Rendite haben, aber letztendlich zählt der Mieter das Objekt ab.

Eigentum muss man sich leisten können und darf nicht zur Belastung werden. Dann ist Eigentum aus meiner Sicht ok.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

barny68
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Beitragvon barny68 » 31.03.2015, 06:05

Das ist alles relativ und von vielen Individullen Dingen abhängig
Zwangssparen ist ein wichtiger Vorteil für den Hausbauer.
Hinzu kommt das man einen anderen Lebensstil pflegt wenn man monatlich weniger auf dem Konto hat.
Sich den auch ein Stück weit beibehält wenn wieder mehr Geld zur Verfügung steht.
Dagegen steht die Flexibilität beim Mieten - theoretisch
Für uns war klar das wir erst bauen wollen würden, wenn überhaupt, wenn wir keine Nennenswerten Einschränkungen machen müssen. Essen gehen, Urlaube, Kurztrips usw müssen weiter drin sein.
Also in eine Mietswohnung und das Delta zwischen dem , theoretischem Haus, in diverse Fonds angelegt.
Zusätzlich noch ein Betrag den wir auch mit einem Haus angespart hätten.
Die Fonds waren unser theoretisches Haus. Da verkauft man ja auch kein Frnster.
Unglaublich wieviel da zusammenkommt. Wir haben in der Zeit auf nichts verzichtet.
Ausser auf Dinge die uns nichts oder wenig bedeuten und extremer Luxus sind. Uns reichte auch die Innenkabine auf der Aida . Wir sind weiterhin mit dem Zelt in den Urlaub , weil es uns gefällt. Kochen auf dem Campingkocher. Luxus oder einfach wie wir es wollten und nicht mussten, da kein Geld da ist
Aus der Wohnung in Hannover in unseren Wunschort in ein Reihenmietshaus das Neu gebaut war. Wollten zuerst das Nachbarhaus kaufen. Die Zinsbelastung (6,5%) war so teuer wie die Miete.
Dann gefiel uns der Schnitt nicht mehr. Die Lage war nicht perfekt, etwas zu klein durch den Nachwuchs und mein Büro. Zwei Nachbarn nervten total.
Gut das wir nicht gekauft hatten.
Also was neues suchen. Der Ort sollte es sein.
Mietswohnung oder Häuser gabe es nicht nach unseren Wünschen.
Also Kaufen.
Neubaugebiet 200€ m2 Grundstück mind. 700m2. Freie Grundstücke im Ortskern 300-350€ m2. Ebenso die Grundstücke mit altem Haus
Alte Häuser gab es jede Menge. Diejenigen die uns gefielen, waren meist Häuser wo der Erbauer nach 20-30 Jahren auszogen. Häuser völlig überteuert und Renovierungsbedürftig. Die Verkäufer fühlten sich in den Häusern wohl und die waren in Ordnung. Die Besitzer haben aber vergessen das ein Käufer z.b . Bad und Küche rausreißt und andere Dinge macht die für die noch in Ordnung war.
Alternativ 50/ 60 er Jahre Haus kernsanieren was mir zu Aufwendig war.
Dann wurdenn in für uns perfekter Lage einige Reihenhäuser gebaut. Größe 200m2 , kleines Grundstück was für uns perfekt war. Wir brauchen kein Riesen Grundstück. Preis / Leistung sehr gut
Bauträger war mir bekannt und ist absolut Top.
Also gekauft. Zinsen unter 4% , durch das Zwangssparen und super Renditen über 50% Eigenkapital.
Einzug dann ein Jahr vor Lehmann.
Lehmann hätte den Fonds 40% Verluste beschert. Mir bestimmt 20-30% bis ich ausgestiegen wäre.
Kredit läuft aus und niedrige Zinsen werden mitgenommen. In 5 Jahren ist alles bezahlt.
Die Hauspreise bei uns im Ort sind extrem angezogen. Das Haus könnte ich für 30% Plus verkaufen. ( Nachbar hat es getan) meins könnte noch mehr an Plus erzielen, da viel Eigenleistung und wesentlich hochwertiger Innenausbau.
Unterm Strich alles richtig gemacht. Mietswohnung oder Häuser sind kaum zu bekommen oder völlig überteuert.
Ein Freund im Nachbarort hat sein Haus verkauft und musste -20% hinnehmen. Er hatte Zeitgleich mit uns gebaut
Es gilt das Sprichwort : Lage Lage Lage

Wir kommen jeden Tag nach Hause und fühlen uns super wohl und sind im Haus total glücklich.
Hätten wir vorher das Mietshaus gekauft und nicht gemietet , wäre alles komplett anders gewesen. Ebenso keine große Wertsteigerung , da überteuert.
Mit dem hätte ich alles falsch gemacht und würde mich heute tot Ärgern
Unterm Strich alles richtig gemacht, aber auch mächtig Glück gehabt.

Sorry für die lange Story. Es gibt kein Mieten oder kaufen ist pauschal besser. Alles ist Individuell und hängt von vielen Individuellen Entscheidungen ab. Daher streitet Euch nicht. Seit mit dem zufrieden was Ihr habt. Wenn nicht, dann ändert es, wenn möglich
Zuletzt geändert von barny68 am 31.03.2015, 06:53, insgesamt 6-mal geändert.
Hier meine Bewertung
http://www.silber.de/forum/barny68-t14903.html

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Chinese
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Beitragvon Chinese » 31.03.2015, 06:38

Kann ich dir voll zustimmen smilie_01
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 31.03.2015, 06:53

Alles richtig gemacht barny und ein wenig Glück gehabt beim Timing.

So muss es sein, möglichst hohes Eigenkapital und ein möglichst kurzer Finanzierungs-Zeitraum, dann paßt das.

Aber viele haben eben nicht die finanziellen Möglichkeiten, neben Miete und ein wenig Lebensqualität noch 50% Eigenkapital anzusparen.

Dann wird auf ewig finanziert und irgendwann ist man es leid wegen des Hauses (man will ja mal hier und mal da was verschönern) ständig sparen zu müssen. Solche zu eng gestrickten Finanzierungen sorgen auch nicht selten dafür, dass dann auch die Familie noch in die Brüche geht.

Und mancher, der heute so baut oder kauft, wäre wohl besser beraten in Miete zu bleiben und ein wenig fürs Alter wegzulegen.

Auch weil man nicht davon ausgehen kann, dass die Wertsteigerungen in der Zukunft genauso sind, wie sie in den letzten 10 Jahren waren. Wer heute zu deutlich höheren Preise baut oder kauft, wird wohl nicht in den nächsten Jahren 30% Wertsteigerungen erfahren. Häufig ist es doch so, dass relativ junge Häuser deutlich unter Gestehungskosten weggehen.

Dieser Glaube an den ständig steigenden Wert hat doch in den USA die Subprime-Krise ausgelöst.

lifesgood

barny68
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Beitragvon barny68 » 31.03.2015, 07:31

Unterschreibe ich zu 100%

Bei uns im Neubaugebiet sind mehrere Ehen in die Brüche gegangen.
Mehrheitlich diejenigen die extrem knapp kalkuliert haben.
Finger weg wenn es eng wird. 20 Jahre Überstunden zu Finanzierung sind nicht realistisch
Ob mein neuer Nachbar sein Haus zu dem Preis wieder verkaufen kann wage ich zu bezweifeln.
Allerdings hat er mit 1,5% finanziert. Für die Zinsen bekommt er kein Mietshaus. Das Eigenkapital bringt keine Renditen oder sind bei den gestiegenen Aktienkursen auch wackelig
Zu Mieten , in guterer Qualität, gibt es kaum etwas und dann auch sehr teuer.

Wenn ich es rein aus finanzieller Sicht betrachten würde, dann würde ich mein Haus verkaufen und in den Nachbaort ziehen wo die Preise abgesackt sind. Da fehlt mir aber einiges an Lebensqualität.

Das mit dem hohen Eigenkapital ging auch nur wegen Jahrelanger guter Renditen in den Fonds
Alleine im Jahr vor dem Bauen + 20%
2 Jahre später hätte ich Minus 40 % haben können
Da hab ich massives Göück gehabt
Hier meine Bewertung

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