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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 6

Allgemeine Themen wie Kurse, Wirtschaft und Politik, Lagerung, (Steuer-)Rechtliches, Finanzen, Immobilien etc.

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Der Telefonmann
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Beitragvon Der Telefonmann » 08.04.2014, 17:50

@ Milchfleck

Kauf Deinem Nachwuchs doch einen Kiloeumel Silber des Geburtsjahrgangs und den Rest auf ein Konto. Auf diese Art kannst Du später beide Arten der Geldanlage vermitteln.

Gruss vom Telefonmann smilie_24

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lifesgood

Beitragvon lifesgood » 08.04.2014, 17:54

SilberZug hat geschrieben:@lifesgood: Dann kann ich aber auch Aktien kaufen. Die stehen in 20 Jahren bestimmt auch höher als jetzt. Im Endeffekt ist es nur ein Zock. Wenn man das mit dem Geld machen will, bitte. Ich konnte mir nicht vorstellen als ich beschloss zu Hause auszuziehen erst mal zu warten bis meine Anlage(egal welche) wieder steigt sondern ich wollte es sofort. Das ist eine neue negative Jugendkultur, alles sofort haben zu wollen. Da könnt ihr euch nicht reinversetzen. :P Da war ich froh alles Geld auf einem Stinknormalen Sparkonto zu haben und mir eine gut ausgestattete Wohnung leisten konnte. Das ist in dem Alter doch nicht viel Geld wo man sich Sorgen um Inflation machen muss. Da zählt m.M.n. Bargeld mehr als alles andere auf der Welt.


Nun ich denke, dass jemand, der seinem einjährigen Kind für 1.000 € Edelmetalle kaufen möchte, dem Kind dann auch irgendwann den Führerschein bezahlen wird ... ;)

Ich habe das so gehalten und ein Auto gab´s auch mit 18.

Ich bin kein Feind von Bargeld, wenn ich weiß, dass ich den Betrag in absehbarer Zeit wieder brauche, sagen wir mal 2 - 3 Jahre.

Aber 20 Jahre ist für mich im Hinblick auf die Währungen kein "absehbarer" Zeitraum. Daher stellt Bargeld oder Sparplan auf diesen Zeitraum für mich den größeren Zock und auch das größere Risiko dar ;)

lifesgood

Tunnelblick
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Beitragvon Tunnelblick » 08.04.2014, 18:05

Also ich bin richtig Froh und Heiter den EM's sind meine Begleiter.
Vieles von dem Angesammelten bekomm man nicht mehr so leicht rein smilie_47

Auch hätte ich mich in den letzten 6 Jahren nicht so in die Arbeit gestürzt, wenn ich angesparte 5-6 stellige Beträge an Fiat unter'm Kopkisse liegen hät, dann hät ich garantiert ´n Gang zurückgeschaltet und hier schoppe in de Kop,

also bin dankbar an die Weltuntergangs und Survival Heinis smilie_11 .

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 08.04.2014, 18:39

Grüß dich Milchfleck, lange nichts gehört. smilie_07
Meine Meinung kannst du dir ja denken, ich würde ihm auch Lunar II Pferd kaufen, aber halt eine Unze in Au.

btw
Auf die sonstigen Fragen in anderen Posts gehe ich natürlich nicht ein, da man alles nachlesen kann. Außerdem kann mir jeder, der etwas von mir möchte, eine PN schreiben.
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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Beitragvon winterherz » 08.04.2014, 19:47

Milchfleck hat geschrieben:Hallo Hellseher smilie_07
ich will meinem 1 jährigen Nachwuchs für nen tausender EM kaufen.
Gold oder Silber? was würdet ihr machen?


oder griechische Staatsanleihen oder Sparkonto oder Prokon-Genussrechte?

liebe Grüße vom Milchfleck smilie_24

1. Sparbuch: Sehr traditionsbewusstes deutsches Anlagemodell..... Einlage ist wie bei klarer Suppe Suppe sichtbar und die Rendite wie überschaubar wie die Einlage mancher klaren Suppen

2. Prokon Genussrechte: Sehr innovativ, aber um Geld in die Wind zu schießen etwas zu spät

3. griechische Staatsanleihen: Nun ja, das Geld würde Zeit verschaffen um notwendige Reformen zu verschieben

4. EM: Pferde sind schwer im kommen. Aber Pferd ist auch in Lasagne. Ansonsten denke ich auch, dass einiges für Ag spricht.
★★★ DOMINUS PROVIDEBIT ★★★

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Beitragvon Benutzername: * » 08.04.2014, 19:51

SilberZug hat geschrieben:Was will er später damit? Kein junger Mensch kann was mit einer Goldmünze anfangen. Er will sicher eine eigene Wohnung, Auto, Reisen, whatever...


Nur mal so aus Interesse:

Bis zu welchem Alter ist man noch ein junger Mensch?

puffi
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Beitragvon puffi » 08.04.2014, 20:23

lt. Allianz KLV: 84

In 2025: 96.
DICIQUE BEATUS ANTE OBITUM NEMO SUPREMAQUE FUNERA DEBET

betta splendens
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Beitragvon betta splendens » 08.04.2014, 23:56

Benutzername: * hat geschrieben:
SilberZug hat geschrieben:Was will er später damit? Kein junger Mensch kann was mit einer Goldmünze anfangen. Er will sicher eine eigene Wohnung, Auto, Reisen, whatever...


Nur mal so aus Interesse:

Bis zu welchem Alter ist man noch ein junger Mensch?


Lt. Gesetz bis zur Vollendung des 27.Lebensjahres

subjektive Einschätzungen bleiben jedem selbst überlassen.
Zuletzt geändert von betta splendens am 09.04.2014, 00:07, insgesamt 1-mal geändert.
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foxl60
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Beitragvon foxl60 » 09.04.2014, 00:00

betta splendens hat geschrieben:...
Lt. Gesetz bis zur Vollendung des 27.Lebensjahres

...



Welches Gesetz ist das smilie_08 ?

betta splendens
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Beitragvon betta splendens » 09.04.2014, 00:05

SGB VIII (oder auch KJHG genannt) § 7 Abs. 1 Nr. 4
http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_8 ... E003006140
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Beitragvon foxl60 » 09.04.2014, 00:11

betta splendens hat geschrieben:SGB VIII (oder auch KJHG genannt) § 7 Abs. 1 Nr. 4
....


Danke für die Auskunft smilie_14 !

Ob es dazu auch eine lex generalis gibt ?

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Nepomuk
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Beitragvon Nepomuk » 09.04.2014, 02:57

Benutzername: * hat geschrieben:
SilberZug hat geschrieben:Was will er später damit? Kein junger Mensch kann was mit einer Goldmünze anfangen. Er will sicher eine eigene Wohnung, Auto, Reisen, whatever...


Nur mal so aus Interesse:

Bis zu welchem Alter ist man noch ein junger Mensch?


Das würde mich auch interessieren. Aber ich bin mir sehr sicher, dass ich z.B. noch dazu gehöre ;) Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, geschenkte Edelmetalle für irgendwelche kurzweiligen Amüsements zu verhökern… ganz im Gegenteil!

Silberzug, ich denke mal, dass deine Vermutung schon tendenziell richtig ist, aber pauschalisieren würd ichs nicht, gibt genug andere Beispiele, denen man es wohl nicht unbedingt ansehen wird.
Letztendlich ist es immer ne Frage der Erziehung bzw. Wertvermittlung oder einfach der Persönlichkeit. Für mich hätten geschenkte Edelmetalle einen viel zu hohen ideellen Wert, um sie zu verkaufen.
Auch wenn man als junger Mensch Geld ja immer gebrauchen kann, wird man in keiner anderen Lebensphase für so wenig Geld so viel Spaß haben können. Und das entsprechende Kleingeld lässt sich noch auftreiben ohne die Edelmetalle anzupacken (sofern die Ansprüche nicht fernab der Realität liegen)
smilie_02

Nachtrag: Grad erst gelesen, dass die Vermutung gesetzlich bestätigt ist smilie_23

Finerus
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Beitragvon Finerus » 09.04.2014, 09:38

lifesgood hat geschrieben:...

Ich bin kein Feind von Bargeld, wenn ich weiß, dass ich den Betrag in absehbarer Zeit wieder brauche, sagen wir mal 2 - 3 Jahre.

Aber 20 Jahre ist für mich im Hinblick auf die Währungen kein "absehbarer" Zeitraum. Daher stellt Bargeld oder Sparplan auf diesen Zeitraum für mich den größeren Zock und auch das größere Risiko dar ;)

lifesgood


Die "Sparstrumpf-Methode" ist wirklich keine Option. Setzt man durchschnittlich 5% Inflation an, so verliert man in Bargeld nach 20 Jahren sage und schreibe 64% des ursprünglichen Geldwerts, nämlich 1-0,95^20. Beim Sparbuch bzw. Sparkonto muss man froh sein, auch nur halbwegs die Inflation auszugleichen. Bei einer Realverzinsung von -1% verliert man im gleichen Zeitraum aber immer noch 18% an Substanz.

Dagegen hat man mit Aktien ebenso wie mit Edelmetallen in einem beliebigen 20-Jahreszeitraum immerhin keine höheren Verluste gemacht, sondern in der Regel den Wert erhalten oder sogar Gewinne erwirtschaftet. Ich glaube außer einer kleinen Barreserve für Notfälle und Unvorhergesehenes lohnt sich ein Bargeldvorrat im gegenwärtigen Geldsystem einfach nicht.

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 09.04.2014, 09:51

@betta
Herzlichen Dank für die Info, so detailiert wusste ich das auch nicht.

@Finerus
smilie_01 Große Mengen Papiergeld über einen langen Zeitraum horten ist wohl zwangsläufig keine gute Idee ...

@all
Der "Absturz" ist schneller, als erwartet gekommen. Hmmm, wenn ich den Ag-Kurs mit dem Au-Kurs vergleiche ...
Liebe Grüße vom Ahornblatt

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 09.04.2014, 10:25

Finerus hat geschrieben:
lifesgood hat geschrieben:...

Ich bin kein Feind von Bargeld, wenn ich weiß, dass ich den Betrag in absehbarer Zeit wieder brauche, sagen wir mal 2 - 3 Jahre.

Aber 20 Jahre ist für mich im Hinblick auf die Währungen kein "absehbarer" Zeitraum. Daher stellt Bargeld oder Sparplan auf diesen Zeitraum für mich den größeren Zock und auch das größere Risiko dar ;)

lifesgood


Die "Sparstrumpf-Methode" ist wirklich keine Option. Setzt man durchschnittlich 5% Inflation an, so verliert man in Bargeld nach 20 Jahren sage und schreibe 64% des ursprünglichen Geldwerts, nämlich 1-0,95^20. Beim Sparbuch bzw. Sparkonto muss man froh sein, auch nur halbwegs die Inflation auszugleichen. Bei einer Realverzinsung von -1% verliert man im gleichen Zeitraum aber immer noch 18% an Substanz.

Dagegen hat man mit Aktien ebenso wie mit Edelmetallen in einem beliebigen 20-Jahreszeitraum immerhin keine höheren Verluste gemacht, sondern in der Regel den Wert erhalten oder sogar Gewinne erwirtschaftet. Ich glaube außer einer kleinen Barreserve für Notfälle und Unvorhergesehenes lohnt sich ein Bargeldvorrat im gegenwärtigen Geldsystem einfach nicht.


Lieber verliere ich 18 % "sicher" als mir nicht sicher zu sein das genau wenn ich das Geld benötige der Aktienmarkt oder Edelmetalle am Tiefpunkt sind und ich noch höhere Verluste habe was ja schnell an die 50 % gehen kann. Wobei ich bei Aktien wenigstens noch Dividenden bekomme, bei Edelmetallen sieht das echt schlecht aus. Die sind eigentlich nur für eine Versicherung im Notfall gut, aber wie im wahren Leben sind vermutlich die meißten überversichert und haben einen Großteil ihres Geldes in Silber und Gold weil wir ja kurz vor dem Zusammenbruch stehen, diesmal ganz bestimmt, es kann nicht mehr lange dauern.


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