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libelle » 19.09.2023, 18:02 hat geschrieben:Unsere Gesellschaft steckt in einem Dilemma.
Auf der einen Seite soll konsumiert werden was das Zeug hält um die Binnennachfrage und damit die Wirtschaft anzukurbeln und auf der anderen Seite sollen die Menschen Rücklagen für die Rente schaffen.
Das Geheimnis ist doch: sich 1. nicht nur auf den Staat zu verlassen und 2. auch in guten finanziellen Jahren, enthaltsam zu wirtschaften und Rücklagen schaffen.
Das Problem vieler Menschen ist aber leider, dass sie süchtig sind, süchtig nach dem Kick nach der kurzen Freude über einen Kauf und sei es nur Schnick und Schnack. Haben um den Habens willen und nicht weil man es braucht.
Eine sich selbst auferlegte Enthaltsamkeit bezüglich des Konsumierens täte vielen Menschen gut und der Umwelt übrigens auch.
WhiteWarrior » 19.09.2023, 12:28 hat geschrieben:Wer auf die gesetzliche Rente zum Leben alleinig angewiesen ist, der geht verdammt harten Zeiten entgegen. Schockierend, - wie hier schon geschrieben - ist, dass viele Ihre jährliche Renteninformation gar nicht lesen können/wollen. Dabei stehen die Fakten da ja schwarz auf weiss auf dem Zettel. Eingeführt wurde die Renteninformation übrigens von Bundeskanzler Schröder, damit die Leute sehen können was bei der Rente Sache ist.
...
Ich kann jedem der die 50 Jahre Lebensalter überschritten hat nur dringend raten sich mal persönlich vor Ort (Rathaus, Heimatort) mal von der Deutschen Rentenversicherung beraten zu lassen. Und sein Rentenkonto auf Lücken prüfen zu lassen.
Dieses Gespräch wird aber einige Lebenslügen und rosarote Seifenblasen zerstören, deshalb bleiben ja auch so viele lieber vor dem Fernseher sitzen und wollen die Wahrheit gar nicht hören und sehen.
Rhenanus » 20.09.2023, 09:03 hat geschrieben:WhiteWarrior » 19.09.2023, 12:28 hat geschrieben:Zugleich setzt die Wirtschaft auf Gewinnmaximierung, ob bei Energie, Lebensmitteln, Auto (gestern im TV: Pflegedienste finden kaum noch neue Kleinwagen zu akzeptablen Preisen) - natürlich bleiben Bereiche wie Wohnen (Miete / Immobilien) und Urlaub nicht außen vor. Es kommt knüppeldick: das merkt der sogenannte "Mittelstand", der bisher noch problemlos Rücklagen bilden konnte. Wie lange noch? Das ist die Frage. Die finanziell angeschlagene "Unterschicht" ist dabei nur Spielball im großen Getriebe von Politik und Wirtschaft, gewissermaßen ein "Kollateralschaden" im Kapitalismus, wo zählt, was man hat oder auch nicht hat.
Rhenanus » 20.09.2023, 09:03 hat geschrieben:...Die finanziell angeschlagene "Unterschicht" ist dabei nur Spielball im großen Getriebe von Politik und Wirtschaft, gewissermaßen ein "Kollateralschaden" im Kapitalismus, wo zählt, was man hat oder auch nicht hat.
Schubidu » 20.09.2023, 09:45 hat geschrieben:...und irgendwann haben wir Alle unten und die Welt besteht nur noch aus Großkapital und Lohnsklaven.
Schubidu » 20.09.2023, 15:30 hat geschrieben:... das eröffnet ja völlig neue Perspektiven, dass die Zuverdienstgrenzen bei vorzeitigem Renteneintritt gefallen sind.
Da kann man ja, wenn man die 45 Jahre voll hat, zwei Jahre früher in Rente gehen und die zwei Jahre bis zum regulären Renteneintritt weiterarbeiten und bekommt doppelt Geld. Einmal Gehalt und einmal Rente.
Schubidu » 20.09.2023, 19:33 hat geschrieben:... klar, muß man sehen, ob es dann auch noch so ist. Aber wenn dann wäre man ja doof, wenn man es nicht mitnimmt.
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