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Beitragvon Bumerang » 19.02.2015, 10:42

lifesgood hat geschrieben:Nein, am besten fühle ich mich, wenn ich gar nicht auf Deine Beiträge reagiere. Aber bei manchen Aussagen kann ich eben nicht umhin, offensichtlich Falsches richtig zu stellen.


Ja wohl Meister!

... Du solltest Dich nicht zu lange in manchen Foren herumtreiben, denn es färbt ab smilie_11
Gruß

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Metaller
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Beitragvon Metaller » 19.02.2015, 11:28

@ lifesgood

hast du es nun endlich begriffen? smilie_20

Wie du als Vermieter, Hausverwalter und Kaufmann bis jetzt klargekommen bist, ist mir ein Rätsel. Dabei solltest du dich doch mit solchen Dingen auskennen...
Gut, dass du hier Hilfe bekommst. Du brauchst noch nicht mal fragen, die kommt sogar von alleine. smilie_20
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Beitragvon Bumerang » 19.02.2015, 11:52

Ich weiß nicht warum mir gerade diese Bild eingefallen ist...



Bild
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redtshirt
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Beitragvon redtshirt » 19.02.2015, 12:01

in meiner Gegend kostet die neue Immobilie im Schnitt 40-50 Jahresmieten. Da ist mieten günstiger als kaufen. Was man an Zinsen spart haben die Bauträger etc doppelt wieder drauf gehauen.
Wer da auf Pump kauft und ohne EK ist selber Schuld. Hier kostet ein Neubau Eigentumswohnung 75 m² ab 463.000€. Das ist bekloppt. Aber ich habe auch Kollegen die sagen. In 30 Jahren ist das Haus bezahlt und dann? Will ich darin oder kann ich darin noch leben oder brauch ich behindertengerecht. Nach 30 Jahren stehen wohl auch wieder Investitionen an. Das vergessen viele in ihrer Rechnung.

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Beitragvon Metaller » 19.02.2015, 12:11

Bumerang hat geschrieben:Ich weiß nicht warum mir gerade diese Bild eingefallen ist...





dass du nicht immer weißt, warum dir etwas einfällt, ist hinreichend aufgefallen.
Auch, dass dich dieser Umstand nicht vom Posten abhält.

smilie_11

Wer sich eine eigene Hütte zulegen will, sollte es sich nicht nehmen lassen, ein Risikoinventar zu führen.
Dort gehören ALLE relevanten Risiken inkl. der Risikosumme und einer Eintrittswahrscheinlichkeit hinein.
Und dann kann man sich überlegen, wieviel Risiko man zu tragen bereit ist.
Selbstverständlich gehört auch ein möglicher Wertverlust dazu. (siehe Immoblase in USA)
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Beitragvon Bumerang » 19.02.2015, 12:12

Lass mich raten redtshirt, München?

Ist natürlich sehr viel Geld. Andererseits, steigen die Preise gerade in Top Lagen überproportional.
Man muss sich aber auch fragen, ob man in 30 Jahren dort die Miete für ein behindertengerechtes Wohnen berappen kann. Die Rechnung muss jeder für sich selbst machen.


Ein Aspekt, wurde bisher noch nicht so beleuchtet. Warum sind eigentlich Immobilien "so teuer", wenn sie sich "nicht lohnen"? Müssten nicht die Preise bis in etwa bis zur Rentabilitätsschwelle fallen? Warum passiert das nicht?
Gruß

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Beitragvon Metaller » 19.02.2015, 12:17

Bumerang hat geschrieben:...
Ein Aspekt, wurde bisher noch nicht so beleuchtet. Warum sind eigentlich Immobilien "so teuer", wenn sie sich "nicht lohnen"? Müssten nicht die Preise bis in etwa bis zur Rentabilitätsschwelle fallen? Warum passiert das nicht?


Preise bilden sich über Angebot und Nachfrage.

Eine Rentabilitätsbetrachtung ist lediglich ein Teilaspekt
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Beitragvon lifesgood » 19.02.2015, 12:34

Metaller hat geschrieben:Eine Rentabilitätsbetrachtung ist lediglich ein Teilaspekt


... und wenn in manchen Gegenden die Kaufpreise deutlich schneller steigen als die Mieten und der Kaufpreisfaktor (Kaufpreis / Jahresmiete) deutlich über 20 oder 30 liegt (wie redtshirt schreibt sogar 40 - 50 Jahresmieten), ist das ein Zeichen, dass dort die Kaufpreise "überhitzt" sind.

lifesgood

P.S.: Für die Träumer: Eine 75 qm Neubauwohnung in München in guter Lage wäre für 463.000 (das sind dann 6,173 € pro qm) ein absolutes Schnäppchen!!! Einfach mal Immoscout bemühen ...

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tomsgarage72
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Beitragvon tomsgarage72 » 19.02.2015, 12:41

Mal von den ganzen Marktüberlegungen weg: Ich habe vor 10 Jahren eine Immobile günstig erwerben können. Das ging über Familie pp. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir das heute auf jeden Fall noch mal überlegen würde. So schön das mit den eigenen vier Wänden ist. Als Mieter konnte ich mir mehr leisten. Und was alles an Reparaturen auf einen zukommen kann, gerade bei einer älteren Bestandsimmobilie, sollte man nicht unterschätzen. Und es klappt eigentlich nie, dass man "nur noch die Nebenkosten" hat. smilie_13

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Beitragvon haehnchen03 » 19.02.2015, 12:50

Naja den Faktor Altersversorgung sollte man schon irgendwie einrechnen oder
beachten.

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Beitragvon Metaller » 19.02.2015, 12:58

tomsgarage72 hat geschrieben:Mal von den ganzen Marktüberlegungen weg: Ich habe vor 10 Jahren eine Immobile günstig erwerben können. Das ging über Familie pp. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir das heute auf jeden Fall noch mal überlegen würde. So schön das mit den eigenen vier Wänden ist. Als Mieter konnte ich mir mehr leisten. Und was alles an Reparaturen auf einen zukommen kann, gerade bei einer älteren Bestandsimmobilie, sollte man nicht unterschätzen. Und es klappt eigentlich nie, dass man "nur noch die Nebenkosten" hat. smilie_13


das klingt irgendwie nicht nach "günstig"
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Beitragvon tomsgarage72 » 19.02.2015, 13:22

haehnchen03 hat geschrieben:Naja den Faktor Altersversorgung sollte man schon irgendwie einrechnen oder
beachten.


Ja, ist schon eingerechnet. Aber es ist ja oben auch schon geschrieben worden. Nach 20-30 Jahren wird man Fenster, Heizung ggf. das Dach pp. erneuern dürfen. Man muss also immer Rücklagen bilden. Auch in der Rente.
Irgenwann macht man halt nur noch das Nötigste. Das dürfte der Hauptgrund für den Renovierungsstau bei vielen älteren Bestandsimmobilen sein.

Mit der Rente kommt auch die Frage, ob man auf dem Lande - wo man günstig bauen konnte - noch gut aufgehoben ist. Infrastruktur, Verkehrswege pp. Viele verkaufen das Häusschen dann wieder und ziehen zurück in die Stadt.

Der Vorteil ist natürlich, dass man in den vier Wänden machen kann, was man will. Wände rein, raus usw. Alles kein Problem. Auch Mieterhöhungen drohen nicht.
Wenn man das Objekt der Wahl gut finanzieren kann, ohne sich alles andere nicht mehr leisten zu können, warum nicht? Aber die Mär von "wer mietet, der kann auch kaufen", stimmt nicht in jedem Falle. smilie_24
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lifesgood

Beitragvon lifesgood » 19.02.2015, 13:27

haehnchen03 hat geschrieben:Naja den Faktor Altersversorgung sollte man schon irgendwie einrechnen oder
beachten.


Der Faktor Altersvorsorge triftt aber nur zu, wenn man irgendwann auf eine bedarfsgerechte kleinere selbstgenutzte Immo wechselt.

Ich seh das bei meiner Ex-Schwiegermutter. Die ist jetzt über 80 Jahre alt und sitzt in einem älteren 140 qm-Haus mit rund 1.000 qm Garten.

Für die Unterhaltskosten des Hauses mit Pflege des Gartens (sie kann es selbst nicht mehr machen) könnte sie schon fast eine kleine Wohnung incl. Nebenkosten mieten.

Letztendlich ist es auch eine Frage des Selbstverständnisses, ob man zur Miete wohnt oder im Eigenheim. Deshalb käme für mich eine Mietwohnung nicht in Frage, aber ich rechne eben realistisch und da ist der verbleibende Vorteil nicht so groß, wie man meinen könnte.

lifesgood
Zuletzt geändert von lifesgood am 19.02.2015, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon tomsgarage72 » 19.02.2015, 13:29

lifesgood hat geschrieben:
haehnchen03 hat geschrieben:Naja den Faktor Altersversorgung sollte man schon irgendwie einrechnen oder
beachten.


Der Faktor Altersvorsorge triftt aber nur zu, wenn man irgendwann auf eine bedarfsgerechte kleinere selbstgenutzte Immo wechselt.

Ich seh das bei meiner Ex-Schwiegermutter. Die ist jetzt über 80 Jahre alt und sitzt in einem älteren 140 qm-Haus mit rund 1.000 qm Garten.

Für die Unterhaltskosten des Hauses mit Pflege des Gartens könnte sie schon fast eine kleine Wohnung incl. Nebenkosten mieten.

lifesgood


Ja, genau so was habe ich gemeint.... :(
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Beitragvon Bumerang » 19.02.2015, 13:55

tomsgarage72 hat geschrieben:
haehnchen03 hat geschrieben:Naja den Faktor Altersversorgung sollte man schon irgendwie einrechnen oder
beachten.


Ja, ist schon eingerechnet. Aber es ist ja oben auch schon geschrieben worden. Nach 20-30 Jahren wird man Fenster, Heizung ggf. das Dach pp. erneuern dürfen. Man muss also immer Rücklagen bilden. Auch in der Rente.
Irgenwann macht man halt nur noch das Nötigste. Das dürfte der Hauptgrund für den Renovierungsstau bei vielen älteren Bestandsimmobilen sein.

Mit der Rente kommt auch die Frage, ob man auf dem Lande - wo man günstig bauen konnte - noch gut aufgehoben ist. Infrastruktur, Verkehrswege pp. Viele verkaufen das Häusschen dann wieder und ziehen zurück in die Stadt.

Wenn man das Objekt der Wahl gut finanzieren kann, ohne sich alles andere nicht mehr leisten zu können, warum nicht? Aber die Mär von "wer mietet, der kann auch kaufen", stimmt nicht in jedem Falle.

Und es klappt eigentlich nie, dass man "nur noch die Nebenkosten" hat.


Zunächst hat keiner gesagt, dass Rücklagen nicht nötig sind. Wer bereits ein Haus mit Renovierungsstau gekauft hat, wird definitiv höhere Kosten haben, das ist auch klar. Mann muss also rechnen.

Miete ist aber eben nicht so einfach die günstige Alternative, wie hier falsch dargestellt wird. Mann vergisst schnell folgendes.

Wer 20 Jahre oder länger in einem Haus zu Miete gewohnt hat, möchte oft drin bleiben, wie manch eine Schwiegermutter. Wie viel ist das Wert? Schwer zu sagen. Was wenn die Miete dann, in der Stadt und nicht auf dem Land wo es heute günstig ist zu bauen, unbezahlbar wird? Was wenn der Eigentümer nicht nur modernisiert sondern auch verkauft und die Immo abgerissen wird um einem neuen modernen Wohnkomplex platz zu machen?

Soll dann der gut bürgerliche Rentnerpaar in ein Haus mit spezieller Klientel oder weit hinaus aufs Land ziehen, weil nur noch das bezahlbar ist?

Offensichtlich trennen sich Eigentümer nur ungern bzw. zu hohen Preisen von ihren Immobilien (gute bzw normale Lage vorausgesetzt).

Es kritisiert sich einfach über das Eigentum, wenn man es hat! Die Nachteile des Mietersein hat man vergessen. Sie verschwinden aber nicht.

Aber auch das "die Trauben sind eh sauer" Syndrom tritt häufig ein, wenn man sich keine Immobilie leisten kann.

Rentabilität ist ein Teilaspekt, gewiss. Wer einzig darauf schielt, zieht in einen Wohnwagen. Billiger geht es kaum und zum leben definitiv ausreichend inkl. moderaten Luxus. Flexibilität 100%.
Trotzdem sind manche bereit einen hohen Preis für eine gewissen Lage zu bezahlen.
Zuletzt geändert von Bumerang am 19.02.2015, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß

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