Aktuelle Zeit: 16.06.2024, 06:30
Ich hab selbst vor ein paar Jahren im Einzugsbereich von Würzburg (ca. 17 km entfernt) in einem "abgelegenen Dorf" in herrlicher unverbaubarer Lage gebaut und dafür knapp 90,- Euro/qm für das Grundstück bezahlt. Lebensqualität pur, keine Abgase, kein Lärm, nicht auf jedem zweiten Haus ein Handymast.
Bei uns gibts zwei Allgemeinärzte, Massagepraxis, Apotheke, Bäcker, Metzger, einen kleinen Lebensmittelladen und außerdem eine Menge Vereine.
Drei Kilometer weiter im nächsten Ort in Richtung WÜ schauts ähnlich aus, zusätzlich gibts dort noch zwei Discounter. Dafür geht die Bundesstraße (ständig Stau wenn die Autobahn zu ist) mitten durchs Dorf. Baulandpreis ca. 130,- bis 150,- Euro/qm.
Wieder ein paar Kilometer weiter, ca. 10 km vor der Stadt, ein kleines Kaff mit Bundesstraße wo es fast nix gibt schon über 150,-Euro/qm.
Ein Arbeitskollege von mir hat schließlich ca. 6 km von WÜ entfernt sage und schreibe 270,- Euro/qm bezahlt. Dafür haben die halt auch nen Supermarkt und vielleicht zusätzlich nen Zahnarzt. Also ohne Auto geht da auch nix und Arbeitsstelle ist eh in Würzburg.
Wenn ich also mal von einem kleinen Grundstück mit 500 qm ausgehe, was meiner Meinung nach fast zu klein für ein EFH ist, hat mein Kollege ggü. mir ca. 90.000,- Euro mehr nur für sein Grundstück bezahlen müssen.
Und dass nur, damit er morgens vielleicht zehn Minuten länger schlafen kann als ich und er sich ggü. mir vielleicht 1,50 Euro Spritkosten am Tag spart. Im allmorgendlichen Berufsverkehr-Stau unmittelbar vor der Stadt steht er genauso.
Langer Rede kurzer Sinn. Von dem gesparten Geld kaufe ich mir lieber einen schönen Kilo-Goldbarren (Witz) und von den restlichen 50.000,- Euro ein paar Unzen-Silber
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
P.S.: Da sowohl das Grundstück meines Kollegen als auch meines ca. 750 qm groß sind, langts sogar für 2 Kilobarren Gold bei mir
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)