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numerobis

Beitragvon numerobis » 19.06.2012, 16:31

Der Medienrummel um den plötzlichen Fluglärm ist mal wieder ein typisches Rotweinviertelproblem.
Vor 30Jahren war der Lärmpegel eines Verkehrsflugzeuges ungleich höher als heute.
Zudem waren weite Teile des Landes damals noch unter dem Lärmteppich militärischer Tiefflieger mit nun gänzlich anderen Lärmwerten.
Ohne Unterstützung in den Medien bleiben dutzende Orte durch welche sich tägl.eine Endlosschlange an LKWs zieht.
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Beitragvon Bumerang » 19.06.2012, 16:36

numerobis hat geschrieben:Je nachdem wohin ich im Rhein-Maingebiet will bin ich schneller "eingependelt"als ich innerhalb des Molochs an Reisezeit benötige.
Neben der Zeit gibt es weitere Argumenten den Raum zu meiden:
Eine bekannte Familie beispielsweise nimmt die Wegezeiten deshalb in Kauf um ihre Kinder gerade nicht den Frankfurter Verhältnissen aussetzten zu müssen.


Vor nicht lange Zeit, hätte ich genauso argumentiert! Ich habe zwar im „Moloch“ gearbeitet, aber außerhalb (90Km) gewohnt. Mit der Zeit habe ich gesehen, dass der Moloch kein Moloch ist, und genügend passable Wohngegende hat. Zeit ist ein Aspekt. Wer sich mit dem Auto innerhalb Frankfurts bewegen will, braucht die gleiche Zeit wie ein Pendler von Außerhalb. Doch gibt es in FFM eine ausgezeichnete Infrastruktur. U-, S-, Straßenbahnen, und Busse in jeder zweiten Straße. Wer Auto fährt ist selber Schuld. Doch die Pendler von Außerhalb zahlen hohe Spritpreise!

Wo sich die Kleinkinder bewegen, hängt von den Eltern ab. Ältere finden in jedem Kaff einen Dealer, und wenn nicht, fahren sie in die nächste Stadt in die Disco. Mit dem Auto! Wo sie kaum nur Cola trinken!

Klar würde ich auch lieber im Grünen Wohnen. Wenn man Alles betrachtet, ist das heute leider ein Nachteil. Gerade wenn Man, Frau und Kind zur Arbeit bzw. Ausbildung/Studium fahren müssen!

PS Im Grünen meine ich ab ca 40Km weiter!
Gruß

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Beitragvon numerobis » 19.06.2012, 16:44

Hatte in 2008 mal eine Panne im "Moloch"und bin nach Jahrzehnten mal wieder in den "Genuß"des dortigen ÖPNVs gekommen.
Danke,dann doch lieber die hohen Spritkosten(übrigens 89Km)...

Das "Nichtcolaargument"welches Du anführst wäre für sich allein genommen bereits ausreichend um den Moloch eben weiter als solchen zu betrachten und weitgehend zu meiden.

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John Silver
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Beitragvon John Silver » 19.06.2012, 17:08

ceritus80 hat geschrieben:Finanzberater sollte man meiden! Das sind meistens ungelernte Quereinsteiger von irgendwelchen Struckibuden die wirklich keine Ahnung haben.

Den Eindruck hatte ich bei diesem nicht. Ganz im Gegenteil, der schien mir ein Vollprofi zu sein.
Da ist Ärger vorprogrammiert.

Der Ärger mit diesem war Null.
Außerdem ist es logisch das der Finanzberater euch gesagt hat, das die SPK schlecht bzw Wohnriester ungeeignet ist. Die SPK zahlt nämlich bei weitem nicht die Provisionen wie z.B. Ing DIba.

Und denkst Du, eine genossenschaftlich organisierte Bank (in diesem Fall die PSD-Bank) würde ebenfalls mehr zahlen als eine Sparkasse? Doch eher weniger, oder?
Außerdem wird er versuchen ALLE deine Finanzen (konto, Versicherungen, etc.) woanders zu plazieren.

Hat er nicht.
Bedauerlicherweise nutzt der Mensch seine Intelligenz lediglich dazu, seine niederen Instinkte besser befriedigen zu können.

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Beitragvon Bumerang » 19.06.2012, 17:23

numerobis hat geschrieben:Hatte in 2008 mal eine Panne im "Moloch"und bin nach Jahrzehnten mal wieder in den "Genuß"des dortigen ÖPNVs gekommen.
Danke,dann doch lieber die hohen Spritkosten(übrigens 89Km)...

Das "Nichtcolaargument"welches Du anführst wäre für sich allein genommen bereits ausreichend um den Moloch eben weiter als solchen zu betrachten und weitgehend zu meiden.



ÖPNV: Ich kann Deine Kritik nicht nachvollziehen.

S-Bahn Linien fahren alle 15 Minuten, teilweise sehr weit weg von Fra
U-Bahn alle 10 Minuten eine Linie. Busse genauso, 10 bis 15 Minuten eine Linie! Wenn man auf den Haupttrassen unterwegs ist, steigt die Zahl der Verkehrsmittel.

Wenn Du mit den ÖPNV +30 Km weiter weg willst, dann kann das abends schon mal länger dauern. Ich sprach davon, dass wer in Frankfurt und der nahen Umgebung wohnt, damit bestens klar kommt!


"Nichtcolaargument" - Ich glaube Du verstehst mich falsch.
Ich wollte sagen, dass Drogen und Schlechter Umgang, überall zu finden sind. Auch im Grünen! Und wenn nicht, dann fahren die Jugendlichen aus dem Grünen die das suchen halt am Samstag nach Frankfurt, während die Eltern glauben, sie wären vor Ort!
Gruß

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John Silver
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Beitragvon John Silver » 19.06.2012, 17:40

Schäde hat geschrieben:Anders sieht es bei Vermietung und zukünftigen Verkäufen aus. Da gibt es ja heute schon zwingend Energieausweise, ohne die eine Vermietung bzw.Verkauf gar nicht mehr möglich ist.

Stimmt net. Da steht dann im Kaufvertrag: "Ein Energieausweis liegt nicht vor", und fertig.
Bedauerlicherweise nutzt der Mensch seine Intelligenz lediglich dazu, seine niederen Instinkte besser befriedigen zu können.

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Beitragvon Metaller » 19.06.2012, 17:57

Wenn ich das hier so lese, weiß ich wieder, warum ich lebe, wo ich lebe.
Eine 4-Zimmerwohnung hochkant (Mancher nennt das Reihenhaus) für solche Preise smilie_04.
Da verzichte ich gerne auf die Forderung nach Lohnanpassung an das Westniveau.
Erst stirbt der freie Markt, dann stirbt die Demokratie.
Das menschliche Individuum wird vom Bestehenden sozialisiert. Normalität bildet den Horizont, den nur wenige überwinden.

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Beitragvon silberfox7 » 19.06.2012, 18:05

ÖPNV: Ich kann Deine Kritik nicht nachvollziehen.

S-Bahn Linien fahren alle 15 Minuten, teilweise sehr weit weg von Fra
U-Bahn alle 10 Minuten eine Linie. Busse genauso, 10 bis 15 Minuten eine Linie! Wenn man auf den Haupttrassen unterwegs ist, steigt die Zahl der Verkehrsmittel.


Dann sei froh, dass du nicht auf die S8 und S9 angewiesen bist. Die fahren zwar auch alle 15 Minuten, aber Zugausfälle sind da schon normal, Verspätungen sowieso. Alle paar Tage Chaos ohne richtige Lautsprecheransage. Schnell hat man dadurch seinen Anschlusszug verpasst.

numerobis

Beitragvon numerobis » 19.06.2012, 18:47

Ich habe Dich sicher nicht mißverstanden bestes Wiederkehrwurfgeschoß,jedoch schließe ich mich Deiner Sichtweise einfach nicht an.
Zu glauben Kinder wären auf dem Land vor Drogen sicher wäre selbstverständlich hochgradig naiv,allerdings ist die Frequenz mit welcher sie mit der Thematik konfrontiert werden im "Moloch"ungleich höher.
ÖPNV:Lassen wir die Taktzeiten außen vor,diese kann ich weder beurteilen noch sind sie Gegenstand meiner Ablehnung.

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Beitragvon Bumerang » 19.06.2012, 21:24

numerobis hat geschrieben:Ich habe Dich sicher nicht mißverstanden bestes Wiederkehrwurfgeschoß,jedoch schließe ich mich Deiner Sichtweise einfach nicht an.
Zu glauben Kinder wären auf dem Land vor Drogen sicher wäre selbstverständlich hochgradig naiv,allerdings ist die Frequenz mit welcher sie mit der Thematik konfrontiert werden im "Moloch"ungleich höher.
ÖPNV:Lassen wir die Taktzeiten außen vor,diese kann ich weder beurteilen noch sind sie Gegenstand meiner Ablehnung.


Ich sehe schon ein, dass Frankfurt ein heißeres Pflaster ist als eine Kleinstadt oder Dorf. Dennoch glaube ich das de Erziehunge mehr ausmacht als der Ort, was die Kind angeht.

ÖVPN Du hattest geschrieben, schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Das kann ich generell nicht nachvollziehen. habe 10 Jahre Frankfurt Erfahrung. 5 davon als Pendler und 5 als Einwohner. Die Öffentlichen fallen nicht öffter aus oder verspäten sich, als es Stau auf der Straße gibt.
Gruß

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Beitragvon Bumerang » 19.06.2012, 21:25

silberfox7 hat geschrieben:
ÖPNV: Ich kann Deine Kritik nicht nachvollziehen.

S-Bahn Linien fahren alle 15 Minuten, teilweise sehr weit weg von Fra
U-Bahn alle 10 Minuten eine Linie. Busse genauso, 10 bis 15 Minuten eine Linie! Wenn man auf den Haupttrassen unterwegs ist, steigt die Zahl der Verkehrsmittel.


Dann sei froh, dass du nicht auf die S8 und S9 angewiesen bist. Die fahren zwar auch alle 15 Minuten, aber Zugausfälle sind da schon normal, Verspätungen sowieso. Alle paar Tage Chaos ohne richtige Lautsprecheransage. Schnell hat man dadurch seinen Anschlusszug verpasst.


Ich steige jeden Tag am Hbf in die S8 oder S9 nach Niederrad! Kann Deine Erfahrung nicht teilen.
Gruß

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Beitragvon MapleHF » 19.06.2012, 21:30

Bumerang hat geschrieben:
Ich sehe schon ein, dass Frankfurt ein heißeres Pflaster ist als eine Kleinstadt oder Dorf. Dennoch glaube ich das de Erziehunge mehr ausmacht als der Ort, was die Kind angeht.



Ich weiss ja nicht ob Du Kinder hast und in welchem Alter die sind, oder ob Deine Betrachtungen eher theoretischer Natur sind.

Sicher die Erziehung macht viel aus, aber jedes Kind erlebt in seinem Entwicklungsprozess eine Phase der Abnabelung vom Elternhaus, wo man alles, was die Eltern sagen erstmal in Frage stellt. Dieser Prozess wird gemeinhin Pubertät genannt und ist natürlich nicht bei jedem Kind gleich intensiv ausgeprägt.

Aber gerade in dieser Phase, in der man die Kiddis sozusagen "an der langen Leine" laufen läßt, ist es von nicht zu unterschätzender Bedeutung, eben in einer Gegend zu wohnen, wo die Versuchungen und die Gefahr auf die schiefe Bahn zu geraten, nicht so groß sind, wie in der Großstadt.

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Beitragvon Nacanina » 19.06.2012, 21:45

Früher nannte man das "peer-group".
Die ist in bestimmten Altern ungleich wichtiger als die Eltern.
Da kann man überall Pech haben, aber in den Großstädten ist die Gefahr sicherlich größer.
Allerdings sind peer-groups u. U. auch altersabhängig positiv zu bewerten.
Manchmal wird "Modernität" vorgelebt, die die Eltern noch nicht verstehen können bzw. wollen.

Grüße Nacanina
Schon oft gehandelt mit diversen netten Leuten im Forum und bei Gold.de. Bisher keinerlei negative Erfahrungen gemacht!

Schäde
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Beitragvon Schäde » 20.06.2012, 09:05

MapleHF hat geschrieben:
Aber gerade in dieser Phase, in der man die Kiddis sozusagen "an der langen Leine" laufen läßt, ist es von nicht zu unterschätzender Bedeutung, eben in einer Gegend zu wohnen, wo die Versuchungen und die Gefahr auf die schiefe Bahn zu geraten, nicht so groß sind, wie in der Großstadt.

MapleHF


Hi Maple, da gebe ich dir auch nur bedingt recht. Wie Bumerang schon sagt, mit einer guten Erziehung (Vorbildwirkung!) sowie der Prägung als selbstbewusstes Kind geraten auch die Kinder in einer Großstadt selten auf die schiefe Bahn. Und seid mal ehrlich zu euch selbst, egal wer seine Kind- und Jugendzeit auf dem Dorf oder Stadt verbracht hat, über die Strenge geschlagen und Grenzen gebrochen haben mit Sicherheit die meisten. Das gehört nun mal zum Erwachsenwerden dazu. Auf dem Dorf gibt es dazu sogar noch mehr Möglichkeiten als in einer Stadt. smilie_07

numerobis

Beitragvon numerobis » 20.06.2012, 13:12

Das läuft wohl auf einen Glaubenskrieg Land/Stadt hinaus...?
Für meinen Teil bevorzuge ich da eindeutig das Land.


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