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Beitragvon Bumerang » 12.06.2012, 15:54

Datenreisender hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Damals mussten sie nicht isoliert sein, weil die Energiekosten extrem niedrig waren. Da hätte sich der Isolierungsaufwand nie gerechnet. Man denke an die Wohnungen aus den 70-ern mit Stromheizung! Die kann man heute abreißen, oder Kern sanieren.

Da sind die Bürger von der Politik verarscht worden! Deutschlands erster Atomminister, der Franz-Josef Strauß von der Einschalter-Partei, hat den Deutschen damals erzählt, durch die Atomkraft würde der Strom so billig, daß sich die Installation von Stromzählern nicht mehr lohnen würde!


Nun, wer keine Heizung in sein Haus eingebaut hat, ist selber schuld. Gerade der Politik sollte man nicht glauben!

Datenreisender hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Wenn das Haus abbezahlt ist, so kurz vor der Rente, kann ich Mietfrei wohnen. Oder gut Verkaufen, und aufs Land ziehen. Dort billiger kaufen, und noch Geld einsacken. Oder vermieten und im Ausland (am Meer) günstig mieten.

Es könnte auch sein, daß Dein Styropor-Tupper-Haus schneller verschimmelt, als Du es abbezahlen kannst. Schon wieder auf die Politik hereingefallen ...

Das spricht übrigens eindeutig gegen den Erwerb einer eigenen Immobilie: Die völlige Unberechenbarkeit der Politik, die alle paar Jahre eine neue Sau durchs Dorf treibt, kann die Nutzungsdauer und den Wert eines Hauses gehörig beeinflussen.


Hier liegt wieder ein Irrtum vor. Häuser die mit Styropor isoliert werden, MÜSSE entsprechend das richtige Mauerwerk haben haben, und eine gute Untergrundisolierung! Wer auf alte und feuchte Gemäuer Styropor klebt, und von innen mit Latexfarbe und/oder Latextapeten arbeitet, der bekommt Schimmel.

Wer ein Isoliertes Haus hat, sollte auch regelmäßig lüften. Das muss man einem normalen Menschen, der gerne frische Luft atmet, auch nicht näher erläutern. Wer die Schotten permanent dicht macht, und für Dampf sorgt, kann Probleme bekommen. Übrigens auch in nicht isolierten Häusern! Wer das selber nicht hinbekommt, sollte eine Umwälzpumpe einbauen.
Gruß

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Beitragvon Datenreisender » 12.06.2012, 16:04

Bumerang hat geschrieben:Wer ein Isoliertes Haus hat, sollte auch regelmäßig lüften. Das muss man einem normalen Menschen, der gerne frische Luft atmet, auch nicht näher erläutern. Wer die Schotten permanent dicht macht, und für Dampf sorgt, kann Probleme bekommen. Übrigens auch in nicht isolierten Häusern! Wer das selber nicht hinbekommt, sollte eine Umwälzpumpe einbauen.

In Norwegen ist es aktuelle Bauvorschrift, daß jede Wohneinheit mindestens ein einfach verglastes Fenster haben muss.
Warum wohl? Mitdenken statt Bewohner vakuumieren (es reicht, wenn man das mit seinen Silbermünzen macht).

Wenn Du Dein Haus irgendwann in späterer Zukunft verkaufen willst/musst, dann höre ich schon die Interessenten lästern: Ach, das ist ja noch aus der Tupper-Periode, Kernsanierung lohnt sich nicht ...
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Beitragvon Bumerang » 12.06.2012, 16:20

MapleHF hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Wenn das Haus abbezahlt ist, so kurz vor der Rente, kann ich Mietfrei wohnen. Oder gut Verkaufen, und aufs Land ziehen. Dort billiger kaufen, und noch Geld einsacken. Oder vermieten und im Ausland (am Meer) günstig mieten.


... wer garantiert Dir, dass Du gut verkaufen kannst.

Genau das ist doch der Punkt, wer heute eine Neubauimmobilie kauft und in 10 oder 15 Jahren wieder verkauft, macht Verlust. Wenn er sein Leben lang drinbleibt, sieht die Rechnung anders aus.

Daher auch mein Vergleich mit dem Auto. Wer heute einen Neuwagen kauft und nach 3 Jahren wieder verkauft, vernichtet Geld. Wenn er denselben Wagen 20 Jahre fährt sieht es anders aus.

Aber das mit den guten Lagen ist immer so eine Sache. Wenn ich mir ansehe, dass in einer mittelgroßen bayer. Stadt (ca. 140.000 Einwohner) für gute lagen bei Neubauwohnungen schon 4.000,-- € pro qm aufgerufen werden (TG kostet dann nochmal smarte 20.000 oder mehr), dann stelle ich mir schon die Frage, welcher Normalverdiener sich dann eine 80 qm-3-Zimmer-Wohnung, die dann mit TG-Stellplatz und Erwerbsnebenkosten (Makler, Grunderwerbsteuer, Notar, Eintragungen usw.) rund 370.000 € kostet, noch leisten kann.

Auch das Finanzieren-statt-Mieten-Konzept geht da nicht auf. Selbst wenn Zins und Tilgung jährlich nur 5% dieser Summe wären, sprechen wir von 18.500 € jährlich oder 1.541,66 € monatlich oder von einer qm-Miete von 19,27 € die man zahlen müßte um finanzieren statt mieten zu können. Die Eigentümerkosten noch gar nicht eingerechnet.

MapleHF


Garantien gibt es keine. Ich gehe dennoch fest davon aus, dass ein Haus in Frankfurt immer mehr kosten wird als irgendwo 150km weg vom Ballungszentrum. Als Rentner muss ich nicht in Frankfurt wohnen. Vielleicht gehe ich ins Ausland. Auch dort wird eine Immo tendenziell günstiger sein. Und wenn alle Stricke reißen, bleibe ich halt in Frankfurt.

Der Neuwagenvergleich ist falsch. Denn ein Wagen verliert irgendwann seinen Wert völlig, während eine Immo i.d.R. ihren Wert behält. Nicht immer. Wer zu teuer kauft, der zahlt drauf. Das hatte ich schon gesagt. Ich habe 2008 gekauft, in der Krise. Damals waren die Immos günstig.
Ich habe läppische 2500/qm bezahlt. Das Grundstück ist nur 160qm groß. Aber in Frankfurt muss man sich damit begnügen. Für 4000 würde ich nie und nimmer kaufen! Da ist die Lage dann ein Risiko. Sie kann sich in 20 Jahren ändern, insb. in Luxusvierteln. Ich spreche von der gut bürgerlichen Siedlung, mit überwiegen Reihenhäusern und frei stehenden Häusern, möglichst ohne Mehrfamilienhäuser. Da passiert in einer Metropole kaum etwas. Schlechtes Klientel kann nie Häuser kaufen oder Mieten. Gefährlich sind wie gesagt „Luxusviertel“ und „Arbeiterviertel“. Die Ersten können sich zu normalen Viertel, Letztere zu sozialen Brennpunkten entwickeln.

Eine gute EK Ausstattung gehört, wie du zu Recht sagst, zwingend dazu. Meine Faustregel war, so viel EK, dass die Rate nicht die übliche Kaltmiete übersteigt. Und wenn nur geringfügig.

Wer im Leben noch nie in der Lage war, etwas anzusparen, sollte sich eine hohe Rate lieber nicht zumuten.
Gruß

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Beitragvon Bumerang » 12.06.2012, 16:44

Datenreisender hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Wer ein Isoliertes Haus hat, sollte auch regelmäßig lüften. Das muss man einem normalen Menschen, der gerne frische Luft atmet, auch nicht näher erläutern. Wer die Schotten permanent dicht macht, und für Dampf sorgt, kann Probleme bekommen. Übrigens auch in nicht isolierten Häusern! Wer das selber nicht hinbekommt, sollte eine Umwälzpumpe einbauen.

In Norwegen ist es aktuelle Bauvorschrift, daß jede Wohneinheit mindestens ein einfach verglastes Fenster haben muss.
Warum wohl? Mitdenken statt Bewohner vakuumieren (es reicht, wenn man das mit seinen Silbermünzen macht).

Wenn Du Dein Haus irgendwann in späterer Zukunft verkaufen willst/musst, dann höre ich schon die Interessenten lästern: Ach, das ist ja noch aus der Tupper-Periode, Kernsanierung lohnt sich nicht ...



Ich kenne diese Bauvorschrift nicht. Aber ich weiß, dass Norwegen ÖL und Gas exportiert, und Strom billig produziert! Da sieht die Rechnung schon anders aus!

Wie bei jedem Haus, kann auch bei isolierten Häusern nach 20 bis 30 Jahren der Außenputz bzw Styroporschale entfernt und erneuert werden. Falls notwendig! Eventuell gibt es in 20 bis 30 Jahren wieder neue Materialien, die noch besser dämmen.

Die alten Häuser werden irgendwann, wenn die Energie kaum noch zu bezahlen ist, nachträglich isoliert. In sofern ist „Tupper“ überall angesagt. Ok, Man kann auch 1 Meter dicke Mauern hochziehen.

Übrigens, ich hatte bereits zwischen 1995 und 2007 in einem mit Styropor isolierten Haus gewohnt. Meine Ex Nachbarn besuche ich ab und zu. Weder Schimmel noch Probleme mit der Fassade sind aufgetreten!

Das „Vakuum“ erzeugen die Bewohner selbst! Wie gesagt. Ich lüfte gerne, auch im Winter! Die kalte Außenluft wird sehr schnell wieder aufgewärmt, weil die Mauern von Ihnen warm bleiben!!

Die Horrorszenarien gegen die Wärmedämmung sind von der Vermieterlobby gestreut worden, weil sie natürlich nicht an Renovierung interessiert ist!

Wie ich schon sagte, kann man auch falsch isolieren! Der Putz muss IMMER weg. Nicht einfach drüberkleben. Bei feuchten Mauern ist erst ein Mal Trocknen angesagt. Wenn die Gemäuer grundsätzlich feucht sind, weil ein See in der Nähe ist, oder der Grundwasserspiegel zu hoch, dann empfiehlt es sich von Ihnen zu dämmen. Und auch sollten Profis ans Werk gelassen werden, und nicht Dilettanten die „Fernsehverpackungen“ nutzen oder sonst was.
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Beitragvon MapleHF » 12.06.2012, 16:53

Bumerang hat geschrieben:
Die Horrorszenarien gegen die Wärmedämmung sind von der Vermieterlobby gestreut worden, weil sie natürlich nicht an Renovierung interessiert ist!



Käse.

Der Vermieter kann die Kosten der Wärmedämmung mit 11% jährlich auf die Miete umlegen, ein besseres Geschäft gibt es kaum.

Allerdings macht es für den Mieter häufig keinen Sinn, weil die Mieterhöhung bei den momentanen Energiepreisen mehr ausmacht als die Einsparung an Heizkosten. Ich hab das mal für ein 600 qm Mehrfamilien-Haus gerechnet. Die Wärmedämmung hätte rund 60.000 € gekostet, also rund 100 € pro qm Wohnfläche bei 11% Umlage wären das 11 € pro qm bzw. 92 Cent pro qm Mieterhöhung im Monat. Die Kosten für Heizung und Warmwasser in diesem Haus lagen etwas über 80 Cent pro qm im Monat. Und auch nach der Wärmedämmung sinkt der Heizkostenverbrauch nicht auf 0 und Warmwasser muss auch noch bereitet werden.

Insbesondere bei kleineren Wohneinheiten ist eine Wärmedämmung für den Mieter vollkommen uninteressant, weil die Kosten pro qm Wohnfläche noch höher sind. Wir haben bei mehreren unserer Mietshäuser die Heizungsanlagen (Brennwerttechnologie) erneuert und auch die Fenster und so, ohne Mietanpassung, den Energieverbrauch um rund 25% reduziert. Die Kosten dafür waren geringer als die Kosten einer Wärmedämmung, die wohl keine 25% gebracht hätte.

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Aeon Flux
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Beitragvon Aeon Flux » 12.06.2012, 17:10

Ich spreche von der gut bürgerlichen Siedlung, mit überwiegen Reihenhäusern und frei stehenden Häusern, möglichst ohne Mehrfamilienhäuser. Da passiert in einer Metropole kaum etwas.


Sag das doch einmal den Leuten, die jetzt in Stuttgart, Frankfurt und Berlin plötzlich in der Einflugschneise wohnen. Das dachten die auch einmal.

Und die wohnen immer noch da, z.B. hier in Stuttgart. nicht weil sie die Flieger so gern sehen, sondern weil ihre Häuser schlicht und ergreifend unverkäuflich sind. Das trifft hier gleichfalls die Anwohner der neuen Messe. Wessen Grundstück nicht mit einer mickrigen Abfindung von der Stadt Stuttgart für den Messebau verwendet wurde, sondern zehn Meter weiter wohnt, hat jetzt echt Pech gehabt.


Wenn das Haus abbezahlt ist, so kurz vor der Rente, kann ich Mietfrei wohnen. Oder gut Verkaufen, und aufs Land ziehen. Dort billiger kaufen, und noch Geld einsacken. Oder vermieten und im Ausland (am Meer) günstig mieten.


Wer noch zehn oder fünfzehn Jahre bis zur Rente hat, und jetzt noch keine Immobilie hat, kann locker zur Miete wohnen und vom übrig bleibendem Geld unterdessen EM kaufen. Dann gibt es kein Risiko, zu welchem Preis oder ob überhaupt man verkaufen kann, sondern dann kann man gleich abdüsen in eine billigere Gegend.
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Panda K-Fu
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Beitragvon Panda K-Fu » 12.06.2012, 17:41

Ich bin gespannt, wann die erte Welle unter dem Motto: "Geld retten - in Betongold investieren" durchrollt und Zinsen beginnen zu steigen 8)
Ich tippe auf 1,5 bis max. 2 Jahren.
Dann kommt eine Ernüchterung und die Immobilienpreise fallen um 40-50%
Dass die Immobilien in DE eine lohnende Investition ist, kann m.E. eine sehr große und gut vorbereitete Nebelkerze sein, die ein Eindruck vermitteln sollte, dass in DE alles anders ist als in Rest-Europa und der Welt.
Eine isolierte Entwicklung in einem gemeinsamen EU-Wirschaftsraum ist ein Nonsens smilie_21

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 12.06.2012, 19:36

Bumerang hat geschrieben:Die Horrorszenarien gegen die Wärmedämmung sind von der Vermieterlobby gestreut worden, weil sie natürlich nicht an Renovierung interessiert ist!

So ein Unfug.

Jede Zeit hat ihre Moden hinsichtlich der Baumaterialien. Die hypermodernen Baumaterialien werden dann 10, 20 oder 30 Jahre lang verwendet, bis man Erfahrungen damit gesammelt und diese für Sch*** befunden hat. Anschliessend kommt die nächste Baumaterialmode. Immer schön die Bestandsgebäude wirtschaftlich unattraktiv machen und die Eigentümer schön zum Neubau bzw. zur Komplettsanierung animieren.

Erst waren es meinetwegen die von Dir angeführten Elektroheizungen der 1970er, was damals Sinn gemacht hat in der Aussicht auf billigsten Atomstrom (nachts noch billiger, deshalb auch noch sog. Nachtspeicheröfen) und nach der Ölkrise waren Ölheizungen ja sowieso out.

Dann waren Strom und Öl out und alle sind auf Erdgas umgestiegen. Mal sehen wann das wieder out wird (z. B. weil der Russe uns damit so schön erpressen kann).

Es gab auch so richtig tolle Holzschutzfarben, die haben das Holz so richtig schön geschützt. Leider haben sich die Bewohner damit schleichtend vergiftet - es musste saniert (oder besser gleich ganz abgerissen) werden.

In den 1980er Jahren haben plötzlich alle diese schäbigen weissen Plastikfenster verbaut, wegen der Dichtigkeit und der Wärmedämmung. Will heute keiner mehr sehen, die müssen raus, jetzt kommt wieder Holz oder Aluminium rein.

Asbest hatten wir auch, das ist billig und total super für den Brandschutz. Bis die böse Vermieterlobby festgestellt hat, daß Asbest vielleicht doch nicht ganz so toll ist. Und wieder wurde der Baubestand saniert bzw. abgerissen.

Aktuell sind Brandbeschleuniger in: Styropor. Da müssen hinterher 50 % des Altbaubestandes wegen Schimmel kernsaniert bzw. abgerissen werden und die anderen 50 % des Altbaubestandes werden dem Feuer zum Opfer fallen - hoffentlich nicht auch deren Bewohner:

Millionen Häusern und ihren Bewohnern droht bei Feuer offenbar ein Desaster: Styropor-Platten zur Wärmedämmung sind nach Recherchen des NDR extrem leicht entflammbar. Selbst die meisten Bauherren ahnen nichts von der tödlichen Gefahr.

Mal kucken, wann wegen der erhöhten Brandgefahr die ganzen Styropor-Butzen kernsaniert bzw. abgerissen werden müssen ...

Und damit der Brandbeschleuniger auch vernünftig seine Arbeit verrichten kann, brauchen wir noch einen vernünftigen Brandverursacher. Hier hat man sich die Solarzellen auf dem Dach ausgedacht; dank grosszügiger staatlicher Förderung breiten die sich aus wie eine Seuche.

Am besten baut man mit historischen Baumaterialien wie vor 100 Jahren. Besonders gut sind auch Altbauten vor 1914, am besten aus massiven Sandsteinblöcken, dicken Massivziegelmauern und viel Holz. Da eine neue Heizung rein, neue Holzfenster und einmal den Dachboden gedämmt - fertig.
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Beitragvon MapleHF » 12.06.2012, 20:23

... so ist es. Dachdämmung bzw. Dämmung der obersten Geschoßdecke ist ohnehin schon vorgeschrieben, ebenso die Dämmung der Kellerdecke.

Mit vernünftigen Fenstern, einer modernen Heizung und einer vernünftigen Bauweise, ist man schon gut gerüstet.

Bei den Solarplatten hast Du noch eine Kleinigkeit vergessen Datenreisender. Es ist nicht nur so, dass es Brandbeschleuniger sind, es sind auch noch Löschverhinderer ... http://www.ub-feuerwehr.de/br%C3%A4nde- ... ik-anlagen

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Beitragvon Datenreisender » 12.06.2012, 22:46

MapleHF hat geschrieben:Bei den Solarplatten hast Du noch eine Kleinigkeit vergessen Datenreisender. Es ist nicht nur so, dass es Brandbeschleuniger sind, es sind auch noch Löschverhinderer ... http://www.ub-feuerwehr.de/br%C3%A4nde- ... ik-anlagen

Die Feuerwehren sind wahrscheinlich nur noch am Kotzen ...
Wird Zeit, daß das gute alte Asbest wieder zur Pflicht wird. smilie_11

Photovoltaikanlagen
http://www.youtube.com/watch?v=WfNuiRrV9Aw

Wahnsinn Wärmedämmung
http://www.youtube.com/watch?v=MKeRe7FA4Gs
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Beitragvon Datenreisender » 12.06.2012, 23:09

Bumerang hat geschrieben:
Datenreisender hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Wer ein Isoliertes Haus hat, sollte auch regelmäßig lüften. Das muss man einem normalen Menschen, der gerne frische Luft atmet, auch nicht näher erläutern. Wer die Schotten permanent dicht macht, und für Dampf sorgt, kann Probleme bekommen. Übrigens auch in nicht isolierten Häusern! Wer das selber nicht hinbekommt, sollte eine Umwälzpumpe einbauen.

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Wenn Du Dein Haus irgendwann in späterer Zukunft verkaufen willst/musst, dann höre ich schon die Interessenten lästern: Ach, das ist ja noch aus der Tupper-Periode, Kernsanierung lohnt sich nicht ...



Ich kenne diese Bauvorschrift nicht. Aber ich weiß, dass Norwegen ÖL und Gas exportiert, und Strom billig produziert! Da sieht die Rechnung schon anders aus!

Es geht hier aber nicht um die Energiekosten, sondern um die vorsätzliche Schaffung einer funktionalen Wärmebrücke. In den Räumen entstehendes Kondensat sammelt sich auf dieser Fensterscheibe. Da schimmeln dann keine Wände in irgendwelchen Ecken oder hinter irgendwelchen Schränken, das Kondensat ist sichtbar, setzt sich auf der Glasscheibe ab bzw. läuft daran herunter, kann auf dieser selbst keinen Schaden anrichten und kann einfach mit einem Lappen weggewischt werden.
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Beitragvon Sapnovela » 12.06.2012, 23:12

Spechtlöcher in WDVS....? Wohl auf eine Armierung verzichtet... schiefe Wände, Risse im Putz...? Gegen Pfusch oder Billig-Billig kann man nichts machen. Letztendlich kann sich jeder Bauherr entscheiden, welche Handwerker man engagiert.

Ich habe selbst ein Haus mit einem WDVS ausgestattet und dabei ... nachgedacht! Dann klappt es auch.

1) Ein gedämmtes Haus braucht ein Entlüftungssystem damit es nicht zu Kondenswasser im System kommt. Diese Lüftung kann zentral oder dezentral (Kernbohrungen in der Wand mit raumindividuellen Entlüftungssystemen inkl. Wärmerückgewinnung) aufgebaut werden.

2) Als Dämmungsmatial muss man auch kein wasserdichtes PU (ist eh Schwachsinn, da PU hydrolysiert) oder PS (Styropor) nehmen, es gibt auch mineralische Systeme, die wasserdurchlässig sind. Wichtig ist es dabei aber Profis zu engagieren, damit die Fassade nicht uneben wird, was übel aussieht.

3) Die Fenster müssen auch getauscht werden, damit der Kondensationspunkt nicht im WDVS liegt und die Isolierung dicht ist.

--> Es ist ca. 10% teuer als billig-billig und funktioniert ohne Schimmel 1a... und das seit Jahren.

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Beitragvon Datenreisender » 12.06.2012, 23:23

Sapnovela hat geschrieben:Als Dämmungsmatial muss man auch kein wasserdichtes PU (ist eh Schwachsinn, da PU hydrolysiert) oder PS (Styropor) nehmen, es gibt auch mineralische Systeme, die wasserdurchlässig sind.

In der Brandschutzfrage wurden in dem oben verlinkten Video ja auch die nicht brennbaren Mineralwollen als alternatives Dämmmaterial angesprochen. Nach meiner Erinnerung wurde die Mineralwolle als "eindeutig teurer" und als "reiner Kostenfaktor" bezeichnet, weshalb die Mineralwolle normalerweise nur im Bereich der wenigen vorgeschriebenen Brandsperren in einer Fassade verwendet wird. Bei Einfamilienhäusern sind diese Brandsperren übrigens gar nicht vorgeschrieben, also immer schön aufmerksam die Baubeschreibung lesen, damit man weiss, was für eine Todesfalle man sich da baut/kauft.
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Beitragvon eurokrem » 12.06.2012, 23:52

Über 100mm Dämmstofdicke muss über Fenster und Türen eine Mineralwolle Feuerschutz Riegel oder Gurt angebracht werden, auch beim Einfamilien Häuser: http://www.brillux.de/produkte/kat1/pm- ... pm5b04.pdf


WDVS ist an sich eine tolle Sache aber der Handwerker der es anbringt muss es auch können, Fasade sollte Winddicht sein sonst strömt die Außenluft zwischen den Dämmplatten und bringt eine Menge an Feuchte dazwischen die nicht mehr wegzubekommen ist.
Taupunktberechnung sollte der Handwerker beherschen.


Styropor ist nicht Wasserdicht und deswegen müssen im Sockelbereich Perimeterplatten geklebt werden die dafür vorgesehen sind : http://www.bauexpertenforum.de/showthre ... Sockelputz,
also Ihr schreibt wider eine Menge Halbwahrheiten hier rein das es einem richtig übel wird smilie_08

WDVS sollte von Leien nicht gemacht werden, einen guten Handwerker muss man zahlen, MyHammer und Co. ist halt nicht das richtiger Weg wenn man ein Bauvorhaben problemlos lange Jahren geniesen mag.

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Beitragvon haehnchen03 » 13.06.2012, 08:17

Ich kann hier nur eines sagen, isoliert euch nicht zu tode.
Bei einem Neubau mit einem 36er Mauerwerk mit Tonsteinen und einer guten Wärmeisolation, Mörtel mit guter Wärmeisolation reicht das für unsere Breitengrade und Themperaturen vollkommen aus.
Isolationsputz außen drauf. Innenputz der gut atmet und dannn schimmelt da garnix und das Raumklima ist bestens.
Normal Isolierten Rollokasten und normal eingebaute Fenster und fertig ist die Sache.
An der Dachisolierung sollte man ja nicht sparen.
Vollsparren Isolierung 16cm und 45 mm Pavatexplatte mit bester Isolierung.
Dann brauchst du im Jahr für ein 120qm Haus 1300 Liter Heizöl.
Im Wohnzimmer einen schönen Ofen dazu noch 5 Ster(RM) Holz und du fühlst dich auch im Winter mit dem TShirt im Wohnzimmer wohl.
Fragt mal einen alten Maurer oder schaut euch die Einfamilienhäuser einer alten Meistermaurerfirma auf dem Lande an, dann wisst ihr wie man baut.
Fertigbaufirmen, Fertighäuser, Ingineursfirmen, kommen bei mir nicht auf den Hof.


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