solblo hat geschrieben:Zur Inflation :
Wenn ich mich recht entsinne habe ich vor 5 Jahren noch wesentlich teurer telefoniert als heute. Auch Internet war nicht für 10 Euro im Monat zu haben.
Autoversicherung wird auf 100% gezogen auch immer billiger.
Naja, und Elektrogeräte sind im Preis stagniert. Ne Senseo Kaffeemaschine kostet heute genauso viel wie vor 5 Jahren , also 69 Euro.
Nicht immer nur Essen und Sprit im Blick haben, sondern auch mal in diesem Falle sehr passend über den Tellerrand schauen.
Du machst leider Fehler bei der Betrachtung oder beziehst die wichtigen Punkte nicht ein.
Fakt: steigende Inflationsrate trifft immer den großen Teil der Bevölkerung.
Die deutschen geben(im Durchschnitt) circa 1/3 ihres Einkommens für Miete aus. Dazu kommen circa 10% für Nahrungsmittel und circa 5% für Energieversorgung und andere Wohnnebenkosten. Ein nicht zu vernachlässigender Anteil betrifft die Steuern.
Wenn eines dieser "Produkte" im Wert ansteigt, betrifft das unglaublich viele Leute.
Technik(und andere Konsomgüter) ist nur ein kleiner Anteil an den monatlichen Ausgaben. Dazu gehören auch PKW.
Der Witz an der offiziellen Inflationsrate ist, dass im Warenkorb der Technikanteil mit Faktoren berechnet wird.
Das funktioniert ungefähr so:
vor einem Jahr gab es 30% schlechtere Computer für den Hausgebrauch zum gleichen Preis wie momentan.
Also berechnen wir den Faktor der Personal Computer mit -0,3 und dieser wird von der Infaltionsrate abgezogen. Das gleiche gilt für viele Produkte aus dem Technikbereich.
Steigende Leistung oder Ausstattung dieser Produkte wird als negative Inflationsrate berechnet, was völliger Schwachsinn ist, denn die Vorgängerversionen sind meist nicht mehr zu erwerben.
Es bleibt aber dabei: "Produkte" die ich einkaufen muss, wie Nahrungsmittel/Mieten/Sprit/Energiekosten/Steuern/u. A. machen den größten Anteil an der echten Inflationsrate aus, denn nahezu jeder muss diese ständig beziehen, um sein Überleben zu sichern.