Aktuelle Zeit: 05.06.2024, 22:57
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plata999 hat geschrieben:in europa steht die demokratie generell auf dem spiel!
die letzte echte demokratische bewegung war in polen und danach in der DDR!
"wir sind das volk"! dahin sollten wir zurückkehren.
aber erstmal den faulen michel aus dem fernsehsessel bekommen
Milchfleck hat geschrieben:es wird keine nachhaltige Lösung geben. Man versucht durch irgendwelche Tricks, Aufblähungen, Garantien, Umsichtungen etc gegen ein ganz einfaches mathematisches Gesetz anzukämpfen: expotenzielles Zinseszinswachstum.
Wie soll das gehen? Wenn man nicht gesprart hat, als es allen wirtschaftlich gut ging, will man es jetzt machen, wo die Rezession im Anmarsch ist bzw. wir mittendrin sind?
Ich verstehe es nicht mehr...
Grüße vom Milchfleck
Milchfleck hat geschrieben:es wird keine nachhaltige Lösung geben. Man versucht durch irgendwelche Tricks, Aufblähungen, Garantien, Umsichtungen etc gegen ein ganz einfaches mathematisches Gesetz anzukämpfen: expotenzielles Zinseszinswachstum.
Wie gross ist die Gefahr, dass die Stimmung in Deutschland gegen die EU und gegen den Euro kippt?
Die Stimmung ist schon gekippt. Wir haben eine qualifizierte Mehrheit gegen den europäischen Integrationsprozess in Deutschland. Wenn nicht neue Überzeugungen vermittelt werden, würde ein Referendum in Deutschland zum Ende der Währungsunion führen.
solblo hat geschrieben:Ich bin ja ein Optimist und ich hoffe das Europa nicht Zufall geht, denn Europa hat vieles gutes gebracht und vieles einfacher gemacht (das es auch vieles schwerer gemacht hat nehme ich gerne in kauf).
Sollte Europa fallen, werden die großen Europa-Kritiker jubeln. Aber ich glaube bald werden sehr viele davon begreifen was es doch für Vorteile mit Europa gab/gibt. Das postive und gute wird leider immer sehr schnell ausgeblendet und man sieht nur das üble und schlimme.
Wer viel innerhalb Europas reist, für den ist Europa ein Gewinn. Europa ist ist die moderne Antwort auf eine globalisierte Welt und zeigt, dass in vielen Themen eine Gemeinschaft stärker ist als eine Partei.
Schade nur, das Europa von außen direkt attackiert wird und unter starkem "Beschuss" steht. Die ganze Welt blickt nur auf Europa, die Welt blickt nur auf die Probleme Europas und vergisst dabei, das es andere Länder und Gemeinschaften kein Stück besser machen und noch viel schlechter dran sind als Europa.
Das ist ein Wirtschafts- und Finanzkrieg den keiner so recht erkennen will.
Und trotz stärkstem Beschuss von außen, gerät Europa zwar ins Wanken aber - so hoffe ich - wird nicht Fallen. Es wird Verluste geben, aber hoffentlich nicht zuviele und die waren Aggressoren werden unter ihrer - aktuell komplett ingnorierten - Last fallen.
Lasst uns alle Optimisten sein, lasst uns für etwas kämpfen was im Grunde eine gute Idee ist und Zukunft hat und wenn sich der Sturm gelegt hat, lasst uns GEMEINSAM das heutige Europa verbessern und stabiler machen.
Jemand der Jung ist und eine gute, gesunde Zukunft haben will.
solblo hat geschrieben:Aber gab es nicht auch viele Jahre wo der Euro an sich kein Problem gemacht hat? Zeitweise wurde der Euro sogar als "Wunder-Währung" betitelt, als wir uns bei 1.60 Euro/Doller bewegten.
Und nun ist der Euro ein absoluter "Looser", wir stehen aktuell bei gut 1.35, eingeführt wurde er mit nahezu 1:1.
Klar hat der Euro aktuell ein Problem, aber nichts was man auf lange Sicht nicht heilen kann. Unser "Kind" ist nun gute 10 Jahre alt, also ein Alter indem durchaus öfters mal größere "Unfälle" passieren.
Und ich glaube eine gemeinsame Währung auf einem gemeinsamen Konitent stabilisiert das Gemeinschaftsgefühl und fügt uns alle zusammen. Schließlich hast du bestimmt französiche Euros in deinem Sparschwein.
Ich will garnicht die Probleme kleinreden, die vielen vielen Baustellen die wir haben, aber mit dem Finger auf andere Zeigen und ins eigene Haus verstecken bringt uns auch nicht weiter.
Vielmehr sollte sich das ganze Dorf zusammenraffen und gegen die Flut von "Einbrechern" zur wehr setzen.
Und ob ein Großbritannien mit 5% Inflation besser darsteht weiß ich nicht.
Ist man als "junge Generation" einfach blauäugiger mit dem Zusammenkeitsgefühl und übersieht dabei die 'Probleme? Oder ist die "Nachkriegs-Generation" sehr Anti Europa eingestellt?
Das ist zumindest mein Gefühl, was sich auch im Leben wiederspiegelt. Alles über 45 Jahre scheint sehr pessimistisch mit Europa zu sein.?
Schließlich geht es in der Krise auch um Vertrauen.
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