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Erwin Pelzig - Fragen, Fragen, Fragen ...

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Beitragvon Bumerang » 04.11.2011, 19:18

Ich habe in beiden Systemen gleich lange gelebt, wobei im Kapitalismus, entschuldigung, in der sozialen Marktwirtschaft nur als Erwachsener.

Mein Fazit. Es gibt weder Sozialismus noch Kapitalismus, sondern Demokratie oder Diktatur.
Eine Diktatur funktioniert schlecht und ist ineffizient. In der Demokratie entscheidet die Merheit, ob die Gesellschaft sozial, und wenn ja, wie stark, oder ob sie unsozial, und nach dem Motto jeder ist sich selbst der nächste, funktioniert.

Dem entsprechend hat es Sozialismus nie gegeben. In einer Diktatur kann es keinen Sozialismus geben! Denn auch im Sozialismus entscheidet das Volk, also die Mehrheit! Entschieden hat aber die Nomenklatur. Deshalb kann man vom Scheitern des Sozialsmus nicht reden. Sonst müssten wir auch sagen, dass der Kapitalismus in Francos Spanien gescheitert ist.

Wir leben in einer Demokratie. Sie gilt es zu schützen! Egal ob man mehr oder weniger sozial eingestellt ist. Denn am Rande von Rechts und Links lauert die Diktatur! Davon hat keiner was! Bei starken sozialen Ungleichgewichte bewegt man sich immer am Rand!! Das war bis jetzt in der Geschichte immer so!

Deshalb sollten wir darauf achten, dass Andersdenkende sich immer äußern dürfen, dass wir die Entscheidung der Mehrheit akzeptieren, auch wenn wir mal nicht dazugehören.

Diejenigen die die Macht ergreifen und die Demokratie abschaffen wollen, werden immer versuchen, uns gegen die Anderen aufzuhetzen!

Ich persönlich bin der Meinung, dass mehr Sozial besser ist als weniger. Obwohl ich aus dem Osten als überzeugter Kapitalist geflohen bin! Nach über 20 Jahren sehe ich die Welt ein wenig anders. Der reine Kapitalismus ist gleich Ellenbogengesellschaft. Der Mensch ist aber ein soziales Wesen. Schließlich verhält man sich in der Familie, i.d.R., ja fast wie im Kommunismus! Freiwillig! Warum sollte in der Gesellschaft anders besser sein?!

Die wichtigste Feststellung aber ist, dass die A*********r in beiden Systemen gleich, und gleich vertreten sind!
Gruß

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Beitragvon schelfeis » 04.11.2011, 19:32

Querulant hat geschrieben:
ChristineBerlin hat geschrieben:Der Wohlstand eines Landes zeigt sich m.E. auch darin, wie viele Nicht-Arbeitende es sich leisten kann, ohne dass die einzelnen Gruppen aufeinander los gehen und sich die Butter nicht aufs Brot gönnen. (So gesehen ist DE seit 10 - 15 Jahren echt am verarmen!)

Eine Welt, in der alle ganztags arbeiten, wäre mir ein Horror!

Arbeit ist kein Selbstzweck und wenn Maschinen oder Programme eine menschliche Arbeit übernehmen können, hat sie ihre Würde verloren - wenn trotzdem noch Menschen eingesetzt werden (typisch für den sog. "2.Arbeitsmarkt").

... Seit Jahren wird das noch verstärkt, indem uns die Amis bei jeder Gelegenheit ihr "Hard Working" um die Ohren hauen - und man sieht ja, was es ihnen genutzt hat!

... aber klar, ARBEITEN ist ja wichtiger als Leben, wofür wird nicht so wirklich nachgefragt.

smilie_01 smilie_09

Dazu passt auch dieses Zitat:
...Es war einmal ein Land im Herzen Europas. Die Menschen, die dort lebten, waren zeitlebens damit beschäftigt zu arbeiten, Steuern zu zahlen und fürs Alter vorzusorgen. Sie beherzigten das Motto ihrer Vorväter »Man lebt, um zu arbeiten« und schüttelten den Kopf über die gegenteilige Ansicht vieler ihrer südlichen Nachbarn, die ihnen einflüstern wollten »Man arbeitet, um zu leben«....

aus diesem Link:
http://www.luebeck-kunterbunt.de/BRD-Sy ... uetzen.htm

Das es uns in diesem Land offensichtlich immer noch zu gut geht, zeigen solche Beiträge. Immer erstaunlich, wie viele Leute es sich leisten können, sich mit dem Thema "Edelmetalle" zu beschäftigen und welche zu horten, obwohl sie keiner Arbeit nachgehen, oder mit einer höchstens fragwürdigen Einstellung.

In welchem anderen Land der Welt wäre es möglich, dass sich ein Sozialhilfeempfänger noch ausschweifend mit dem Thema "Geldanlage" beschäftigen könnte?

Natürlich kann man das jetzt als soziale Errungenschaft feiern, aber dann im gleichen Atemzug rumblöken, dass Deutschland so unsozial ist und es uns allen so schlecht geht - sorry, aber das ist ein Witz!

Und die tolle Gemütlichkeit mancher südlicher Nachbarn ist nicht bewundernswert, sondern wird uns alle ruinieren. Manche hier klatschen aber anscheinend selbst dann noch, wenn sie (und wir alle) kurz vorm Abgrund stehen...
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Beitragvon Bumerang » 04.11.2011, 20:14

schelfeis hat geschrieben:
Querulant hat geschrieben:
ChristineBerlin hat geschrieben:Der Wohlstand eines Landes zeigt sich m.E. auch darin, wie viele Nicht-Arbeitende es sich leisten kann, ohne dass die einzelnen Gruppen aufeinander los gehen und sich die Butter nicht aufs Brot gönnen. (So gesehen ist DE seit 10 - 15 Jahren echt am verarmen!)

Eine Welt, in der alle ganztags arbeiten, wäre mir ein Horror!

Arbeit ist kein Selbstzweck und wenn Maschinen oder Programme eine menschliche Arbeit übernehmen können, hat sie ihre Würde verloren - wenn trotzdem noch Menschen eingesetzt werden (typisch für den sog. "2.Arbeitsmarkt").

... Seit Jahren wird das noch verstärkt, indem uns die Amis bei jeder Gelegenheit ihr "Hard Working" um die Ohren hauen - und man sieht ja, was es ihnen genutzt hat!

... aber klar, ARBEITEN ist ja wichtiger als Leben, wofür wird nicht so wirklich nachgefragt.

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Dazu passt auch dieses Zitat:
...Es war einmal ein Land im Herzen Europas. Die Menschen, die dort lebten, waren zeitlebens damit beschäftigt zu arbeiten, Steuern zu zahlen und fürs Alter vorzusorgen. Sie beherzigten das Motto ihrer Vorväter »Man lebt, um zu arbeiten« und schüttelten den Kopf über die gegenteilige Ansicht vieler ihrer südlichen Nachbarn, die ihnen einflüstern wollten »Man arbeitet, um zu leben«....

aus diesem Link:
http://www.luebeck-kunterbunt.de/BRD-Sy ... uetzen.htm

Das es uns in diesem Land offensichtlich immer noch zu gut geht, zeigen solche Beiträge. Immer erstaunlich, wie viele Leute es sich leisten können, sich mit dem Thema "Edelmetalle" zu beschäftigen und welche zu horten, obwohl sie keiner Arbeit nachgehen, oder mit einer höchstens fragwürdigen Einstellung.

In welchem anderen Land der Welt wäre es möglich, dass sich ein Sozialhilfeempfänger noch ausschweifend mit dem Thema "Geldanlage" beschäftigen könnte?

Natürlich kann man das jetzt als soziale Errungenschaft feiern, aber dann im gleichen Atemzug rumblöken, dass Deutschland so unsozial ist und es uns allen so schlecht geht - sorry, aber das ist ein Witz!

Und die tolle Gemütlichkeit mancher südlicher Nachbarn ist nicht bewundernswert, sondern wird uns alle ruinieren. Manche hier klatschen aber anscheinend selbst dann noch, wenn sie (und wir alle) kurz vorm Abgrund stehen...
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Ich glaube, Du kennst keinen Sozialhilfeempfänger persönlich.
Gruß

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Beitragvon Maple Leaf » 04.11.2011, 20:26

schelfeis hat geschrieben:In welchem anderen Land der Welt wäre es möglich, dass sich ein Sozialhilfeempfänger noch ausschweifend mit dem Thema "Geldanlage" beschäftigen könnte?

Natürlich kann man das jetzt als soziale Errungenschaft feiern, aber dann im gleichen Atemzug rumblöken, dass Deutschland so unsozial ist und es uns allen so schlecht geht - sorry, aber das ist ein Witz!
Sorry, aber ich muss meinem Vorredner Recht geben, du hast keine Ahnung.

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 04.11.2011, 20:32

schelfeis hat geschrieben:In welchem anderen Land der Welt wäre es möglich, dass sich ein Sozialhilfeempfänger noch ausschweifend mit dem Thema "Geldanlage" beschäftigen könnte?

Woher nimmst Du diese Erkenntnis?
Hast Du die PCs der User hier gehackt? Oder woher willst Du wissen, ob UserX, der sozialkritische Beiträge schreibt gleichzeitig auch EM hortet?
Vielleicht schreibt derjenige der EM hortet gar keine Beiträge solcher Art oder wenn doch muss er nicht zwangsläufig Transferleistungsbezieher sein - schon mal daran gedacht?

schelfeis hat geschrieben:Und die tolle Gemütlichkeit mancher südlicher Nachbarn ist nicht bewundernswert, sondern wird uns alle ruinieren.

Faulheit kann ich auch nicht gut heißen, aber nur arbeiten und irgendwann „tot umfallen“ kanns ja wohl auch nicht sein. Es gibt auch den berühmten goldenen Mittelweg. Man kann sich streiten ob diese Länder den Mittelweg gefunden haben, aber auf alle Fälle
die leben wenigstens wirklich.
Hast Du eigentlich eine Ahnung, wieviele durch ihren seelischen Stress auf Arbeit (Überbelastung, Mobbing, keine Freizeit usw.) krank werden, dann aber trotzdem noch weiterarbeiten?
Weiß nicht in welchen Verhältnissen Du lebst, aber sowas gibt normalerweise nur jemand von sich, der nur eine einzige Seite des Lebens kennt. smilie_22

schelfeis hat geschrieben:Manche hier klatschen aber anscheinend selbst dann noch, wenn sie (und wir alle) kurz vorm Abgrund stehen...

In den Abgrund bringen uns ganz andere Dinge, wie z.B. Ellenbogenmentalität, Raubau an der Natur und "höher, schneller, weiter"

schelfeis hat geschrieben:Natürlich kann man das jetzt als soziale Errungenschaft feiern, aber dann im gleichen Atemzug rumblöken, dass Deutschland so unsozial ist und es uns allen so schlecht geht - sorry, aber das ist ein Witz!

Hier hat erstens keiner rumgeblökt (der Einzige der das macht bist anscheindend Du, Deinem Ausdrucksstil nach) und zweitens hat niemand unsere sozialen Errungenschaften infrage gestellt, es ging lediglich um Maloche auf Teufel komm raus.

Lies das hier mal aufmerksam, dann wirst Du sehen, dass es nur um die Missgunst der einen Schichten gegen die Anderen geht
ChristineBerlin hat geschrieben:Der Wohlstand eines Landes zeigt sich m.E. auch darin, wie viele Nicht-Arbeitende es (ein Land) sich leisten kann, ohne dass die einzelnen Gruppen aufeinander los gehen und sich die Butter nicht aufs Brot gönnen. (So gesehen ist DE seit 10 - 15 Jahren echt am verarmen!)

Sie bezog es also nicht auf die sozialen Verhältnisse, sondern auf die Einstellungen mancher Leute - solche wie Du z.B. hast - Gehaltsbezieher die gegen Hartzer wettern, Andere wieder wettern gegen Reiche (die ja übrigens z.T. auch nichts machen wenn sie von ihren Zinsen leben).

Übrigens, sollte mich nicht wundern wenn Du der Zweitaccount von Tisc bist ;-)

...Es war einmal ein Land im Herzen Europas. Die Menschen, die dort lebten, waren zeitlebens damit beschäftigt zu arbeiten, Sie beherzigten das Motto ihrer Vorväter »Man lebt, um zu arbeiten« und schüttelten den Kopf über die gegenteilige Ansicht vieler ihrer südlichen Nachbarn, die ihnen einflüstern wollten »Man arbeitet, um zu leben«....

Wenn Du mir erklären kannst was an der letzteren Einstellung so falsch sein soll, dann stimme ich Dir evtl irgendwann doch noch zu ;-)
Lieber arm dran als Bein ab :)

schelfeis

Beitragvon schelfeis » 04.11.2011, 20:36

Bumerang hat geschrieben:Ich glaube, Du kennst keinen Sozialhilfeempfänger persönlich.

"Persönlich" ist jetzt natürlich relativ, aber ich habe/hatte mit etlichen "Förderprogramm-Teilnehmern" zu tun. Man kann NIE alle über einen Kamm scheren und es gibt da echt Leute, die es hart erwischt hat. Aber auch verdammt viele, die schlicht und ergreifend gar keinen Bock haben und genau wissen, wie das Spiel läuft (Anträge, Fördergelder...).

Querulant hat geschrieben:Übrigens, sollte mich nicht wundern wenn Du der Zweitaccount von Tisc bist ;-)

Ich hoffe jetzt mal ganz schwer, dass das ein Scherz war. Unterste Schublade, die Meinung eines anderen zu negieren, indem man behauptet, er würde verdeckt im Namen eines anderen sprechen.
:?

Querulant hat geschrieben:Hier hat erstens keiner rumgeblökt (der Einzige der das macht bist anscheindend Du, Deinem Ausdrucksstil nach)

Meinem Empfinden nach ist mein Ausdrucksstil okay. Aber falls Du Germanist bist, lasse ich mir gerne noch einige Tipps geben...
:mrgreen:
Zuletzt geändert von schelfeis am 04.11.2011, 20:43, insgesamt 2-mal geändert.

Silbermichel

Beitragvon Silbermichel » 04.11.2011, 20:38

Der Bär hat geschrieben:Ob für alle Arbeit da ist, ist vielleicht gar nicht die Frage.

Viel interessanter ist es doch zu fragen, wie wir es hinbekommen, dass möglichst niemand arbeiten muss.


Gegenfrage:
Wie läuft es in der freien Natur ab,wenn wir den dortigen täglichen Überlebenskampf mit Arbeit gleichsetzen?

Silbermichel

Beitragvon Silbermichel » 04.11.2011, 20:46

luna(r) hat geschrieben:
ChristineBerlin hat geschrieben:

Ganz im Gegenteil finde ich es total irre, dass sich in einem so mächtigen und auch bis kürzlich noch reichen Land die Leute maximal einen 10-Tage-Europa-Urlaub leisten können - aber klar, ARBEITEN ist ja wichtiger als Leben, wofür wird nicht so wirklich nachgefragt.



smilie_01 6 Wochen Freizeit im Jahr in einem Leben mit begrenzter Zeit sind einfach zu wenig.


Manche Leute haben das Pech, dass sie wirklich Fulltime Arbeiten müßen um halbwegs leben zu können.
Ich kenne aber auch genug, die dies nicht müßten und es trotzdem tun weil

z. B Geld und Güter wie z.B Pkws einen enorm hohen Stellenwert haben. Manche definieren sich nur noch über ihren Job und ihr Einkommen.

.

Kannst du dir aber auch vorstellen,das es tatsächlich Menschen gibt die Spaß an ihrem Beruf haben?
Ich gebe ja zu das es in diesem Lande hier wohl eine verschwindend geringe Minderheit ist.
Aber geben soll es diese Spezies doch tatsächlich,und nicht an den oben von dir angeführten Gründen.
Obwohl diese leider doch wohl in der Überzahl ist. :wink:

schelfeis

Beitragvon schelfeis » 04.11.2011, 20:48

Silbermichel hat geschrieben:Kannst du dir aber auch vorstellen,das es tatsächlich Menschen gibt die Spaß an ihrem Beruf haben?
Ich gebe ja zu das es in diesem Lande hier wohl eine verschwindend geringe Minderheit ist.
Aber geben soll es diese Spezies doch tatsächlich

Wichtiger Punkt!

Entscheidend ist - wie bei so vielem anderen auch - die Einstellung, mit der man an eine Sache rangeht.

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 04.11.2011, 21:01

schelfeis hat geschrieben:
Querulant hat geschrieben:Hier hat erstens keiner rumgeblökt (der Einzige der das macht bist anscheindend Du, Deinem Ausdrucksstil nach)

Meinem Empfinden nach ist mein Ausdrucksstil okay. Aber falls Du Germanist bist, lasse ich mir gerne noch einige Tipps geben...

Naja, "blöken" in diesem Zusammenhang was den Gedankenaustausch betrifft und wo es nicht um eine Schafherde geht, ist in meinen Augen auch ... naja darüber schweige ich jetzt lieber. Jedenfalls weiß ich nicht was das mit Germanistik zu tun haben soll smilie_08


Nun ja, wenn wir uns an solchen Details wieder hochziehen, anstatt mal auf die Inhalte/Argumente einzugehen... siehst Du, das erinnert mich eben an Tisc, weil der es auch gerne so handhabt smilie_13


schelfeis hat geschrieben:
Querulant hat geschrieben:Übrigens, sollte mich nicht wundern wenn Du der Zweitaccount von Tisc bist ; -)

Ich hoffe jetzt mal ganz schwer, dass das ein Scherz war. Unterste Schublade, die Meinung eines anderen zu negieren, indem man behauptet, er würde verdeckt im Namen eines anderen sprechen.

Das war keine Behauptung, sondern nur eine harmlose Vermutung die sich mir aufdrängte, womit ich jedoch mitnichten versuchte Deine Meinung zu negieren.
smilie_24
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Beitragvon Tisc » 04.11.2011, 22:50

Gibt es hier eigentlich eine Ignorefunktion? Ich kann diese linke Propagandamasche von dem Querulanten nicht mehr ertragen. Doppelaccount? Kannst du dir vorstellen, das nicht alle Menschen hoffnungslose Sozialromantiker sind?! Gestehst du anderen Menschen auch eine eigene Meinung zu? Ja? Na super, dann hör jetzt mit deiner Agitatorennummer auf. Danke.

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Beitragvon luna(r) » 04.11.2011, 23:57

Silbermichel hat geschrieben:
Kannst du dir aber auch vorstellen,das es tatsächlich Menschen gibt die Spaß an ihrem Beruf haben?
Ich gebe ja zu das es in diesem Lande hier wohl eine verschwindend geringe Minderheit ist.
:wink:


Das kann ich mir sehr gut vorstellen !!!!! Ich gehöre selber dazu :D
Ich gehöre auch zu den Vielarbeitern. Ich gehör aber auch zu den Vielurlaubern und zu den Leuten die erkannt haben, dass es Schwachsinn ist wegen ein paar Euros die überwiegende Zeit des Lebens in einem Job zu arbeiten
der einen krank macht.

Mein Statement war ja auch nur das 6 Wo Urlaub im Jahr zu wenig sind.
Ein anderes Statement war, das nicht alle die freie Wahl bzgl. Arbeit/ Geldverdienen haben und mir das Leid tut.

SuperLunar

Beitragvon SuperLunar » 05.11.2011, 00:53

luna(r) hat geschrieben:Mein Statement war ja auch nur das 6 Wo Urlaub im Jahr zu wenig sind......

Finde ich nicht, muss alles bezahlt werden, und für kleine Firmen immer ein Proplem.
Dazu kommen noch fast 3 Wochen Feiertage.
Ich kenne viele die Ihren Urlaub nicht "weg bekommen" und ich kenne auch Leute die Ihren Urlaub nicht nehmen wollen, zumindest nicht ausschöpfen.
Auf der anderen Seite gibt es das Proplem des krank schreiben lassen.
Ich weiß nicht ob es noch viele andere Länder gibt die sich das leisten können.

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Beitragvon Querulant » 05.11.2011, 01:51

Fehlerteufel smilie_13
Zuletzt geändert von Querulant am 05.11.2011, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Bumerang » 05.11.2011, 08:32

schelfeis hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Ich glaube, Du kennst keinen Sozialhilfeempfänger persönlich.

"Persönlich" ist jetzt natürlich relativ, aber ich habe/hatte mit etlichen "Förderprogramm-Teilnehmern" zu tun. Man kann NIE alle über einen Kamm scheren und es gibt da echt Leute, die es hart erwischt hat. Aber auch verdammt viele, die schlicht und ergreifend gar keinen Bock haben und genau wissen, wie das Spiel läuft



Also, da haben wir es. Du siehst es also selber ein, dass es viele gibt, die es hart erwischt hat. Und ich sage Dir, es sind nicht nur viele, sondern die überwältigende Mehrheit. Übrigens, sehr viele Kinder, Alleinerziehende und alte Menschen, die noch nicht das Rentenalter erreicht haben, die aber von niemanden mehr einen Job bekommen!

Die jungen No Bock No Future Typen können und dürfen nicht als Maßstab für die Berechnung der Hilfe sein, weil sie genauso wenig repräsentativ sind, wie die wenigen Wirtschafstkriminellen wenn es um die Regeln der Marktwirtschaft und die Höhe der Steuern geht!

Außerdem bringt es nichts wenn wir die Symptome und nicht die Ursachen bekämpfen!
Einer der Ursachen ist Lohndumping. Die Andere ist die systematische Zerstörung der Familie. Das führt wiederum dazu, dass viele Kinder unerzogen in die Schule gehen, und dort einfach links liegen gelassen werden. Die Hauptschule ist längst nicht mehr eine Schule für weniger begabte, sonder für unsozialisierte Kinder!
Diese Entwicklung ist besorgniserregend! Wohin sie führt sehen wir in den USA.

Wer nicht bereit ist Geld für Schwache auszugeben, wird viel mehr Geld in die eigene Sicherheit stecken müssen. Damit sind nicht nur gepanzerte Limousinen gemeint, ohne die sich in Sao Paolo kein Gutverdiener auf die Straße traut. Es fängt schon bei der hohen Miete oder teueren Immobilie in der "guten Siedlung"(damit ist kein Villenviertel gemeint), und endet bei hohen Beiträge für die Teilkasko- und Hausratversicherung.
Es muss nich immer um die Gefahr für Leib und Leben gehen.
Gruß

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