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Lügen mit Zahlen

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Lügen mit Zahlen

Beitragvon Datenreisender » 17.07.2011, 05:22

Lügen mit Zahlen
Wie wir mit Statistiken manipuliert werden (Vortrag)

Prof. Dr. Gerd Bosbach lehrt Statistik, Mathematik und Empirie an der Fachhochschule Koblenz / Remagen. Vor allem beschäftigt er sich mit Statistik-Missbrauch, Arbeitsmarkt- und Bevölkerungsstatistik sowie der gesundheitlichen Versorgungslage.

Während seiner mehrjährigen Tätigkeit im Statistischen Bundesamt erhielt er Einblicke in die amtlichen Statistiken und wie Politiker mit diesen gewonnenen Zahlen umgehen. Er beriet verantwortlich Finanz- und Wirtschaftsministerium und die wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages.

http://www.videogold.de/luegen-mit-zahl ... n-vortrag/
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

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Der Bär
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Beitragvon Der Bär » 17.07.2011, 12:49

Im ersten Jahr gibt es einen Arbeitslosen.
Im zweiten Jahr gibt es zwei Arbeitslose. Das ist ein Anstieg der Arbeitslosenzahl von 100%.

Dann kommt die neue Regierung.
Im ersten Jahr der neuen Regierung kommt wieder ein Arbeitsloser dazu. Sind also jetzt drei. Der Anstieg beläuft sich aber nur noch auf 50%.

Juchhuuuu!

So hat es die neue Regierung tatsächlich geschafft, den Anstieg der Arbeitslosen zu halbieren.

Im nächsten Jahr kommen zwei Arbeitslose dazu. Das sind dann zwar keine 50% mehr, aber immer noch besser als die Vorgängerregierung.

:mrgreen:
Ich weiß letztlich auch nur, was ich glaube zu wissen.
Eto ... watashi wa baka desu, ne. Honto ni!

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Beitragvon Datenreisender » 30.08.2011, 02:54

Das Statistische Bundesamt im Würgegriff der Regierungsparteien

Das Statistische Bundesamt (Destatis) gilt als Quelle unanfechtbarer Statistiken. Zu Unrecht, wie sich immer wieder zeigt. Stattdessen findet nicht nur Walter Krämers „So lügt man mit Statistik“ Anwendung – auch die Fehlentscheidungen der Bundesregierung werden mit manipulierten Statistiken gerechtfertigt, verschleiert und gedeckt.

http://www.buergerstimme.com/Design2/20 ... sparteien/
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Beitragvon 999.9 » 30.08.2011, 06:51

Der Bär hat geschrieben:Im ersten Jahr gibt es einen Arbeitslosen.
Im zweiten Jahr gibt es zwei Arbeitslose. Das ist ein Anstieg der Arbeitslosenzahl von 100%.

Dann kommt die neue Regierung.
Im ersten Jahr der neuen Regierung kommt wieder ein Arbeitsloser dazu. Sind also jetzt drei. Der Anstieg beläuft sich aber nur noch auf 50%.

Juchhuuuu!

So hat es die neue Regierung tatsächlich geschafft, den Anstieg der Arbeitslosen zu halbieren.

Im nächsten Jahr kommen zwei Arbeitslose dazu. Das sind dann zwar keine 50% mehr, aber immer noch besser als die Vorgängerregierung.

:mrgreen:


Hehe, wirklich ein geniales System. smilie_07

Erinnert auch an den lustigen Warenkorb des Statistischen Bundesamtes. Da sind extra Waschmaschinen, Flugreisen, Möbel, TV-Geräte enthalten, da diese Waren und Dienstleistungen stets im Vergleich günstig zu erwerben sind, da dort der Preiskampf durch viele Anbieter hoch ist. Damit kann man die Verteuerung bei Strom, Wasser, öffentlichen Gebühren, usw. gut verschleiern. Alles nur reine Manipulation...
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! "Man kann manche Menschen immer und alle Menschen manchmal täuschen, aber man kann nicht alle Menschen immer täuschen." Abraham Lincoln (1809-1865)

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Beitragvon Datenreisender » 02.09.2011, 14:32

Details zum deutschen BIP in Q2 2011

Heute berichtete das Statistische Bundesamt (Destatis) in der 2. Schätzung die Daten zum BIP in Q2 2011 und auch die detaillierten Daten zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR). Zunächst wurde das schwache Wachstum des realen (preis-, saison- und kalenderbereinigten) Bruttoinlandsprodukts (BIP) von nur +0,1% zum Vorquartal bestätigt, zum Vorjahresquartal ging es unbereinigt noch um real +2,8% aufwärts. Die detaillierten Daten entlarven auf ein Neues die gerne verbreitete Mär vom deutschen Konsumwunder, die privaten Konsumausgaben sanken kräftig, um real -0,7% zum Vorquartal und stiegen nur noch +1,4% zum Vorjahresquartal.

http://www.querschuesse.de/details-zum- ... n-q2-2011/
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Beitragvon Datenreisender » 20.08.2013, 18:48

Zweifel an der Inflationsrate
So tricksen unsere Politiker mit Zahlen

Die gefühlte Inflation liegt weit über der offiziell ausgewiesenen. Kein Wunder. Denn Schönrechnerei und Manipulation von Statistiken ist tägliche Praxis – nicht nur in der Politik. FOCUS Online zeigt, wo am heftigsten geschraubt und verzerrt wird.

http://www.focus.de/finanzen/news/tid-2 ... 70418.html
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nur ich
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Beitragvon nur ich » 20.08.2013, 21:10

999.9 hat geschrieben:Erinnert auch an den lustigen Warenkorb des Statistischen Bundesamtes. Da sind extra Waschmaschinen, Flugreisen, Möbel, TV-Geräte enthalten, da diese Waren und Dienstleistungen stets im Vergleich günstig zu erwerben sind, da dort der Preiskampf durch viele Anbieter hoch ist. Damit kann man die Verteuerung bei Strom, Wasser, öffentlichen Gebühren, usw. gut verschleiern. Alles nur reine Manipulation...


Also ich finde schon dass diese Sachen da rein gehören, aber richtig gewichtet nach realen Kaufzahlen im Inland (Export für Preise hier irrelevant) und die Hedonik natürlich weg.
Und auch dann sagt die etwas besser bestimmte Zahl noch nichts darüber aus wieso ich dieses Jahr weniger Gas im Warenkorb habe als letztes, ich sitze vielleicht in kälterer Bude weil es so teuer wurde, da kann die Finanzgestap* nicht so tun als ob sie mir mehr Preisstabilität geschafft hat, ich habe Verzicht geschafft, wenn dann kann man mich und meinesgleichen loben dass ich nur spare statt die Verursacher zu belangen.
In 50 Jahren wenn es nur Heizungen gibt die aus 10 kg Gas ein Haus ein Monat lang beheizen (wird nicht kommen aber mal angenommen), das Haus bzw. die Heizung dadurch nicht teurer ist u.s.w., ja dann kann man die geringeren Verbräuche so als Normalzustand annehmen und so tun als ob es nicht teurer ist als heute, auch wenn das kg teurer ist, aber heute sind Verbrauchreduzierungen und die darauf hin angepasste Menge im Warenkorb natürlich nicht der Preisstabilität zuzurechnen.
Und das wissen die Verantwortlichen natürlich auch, die sind schon nicht so dumm, machen es also extra und wenn sie es extra machen dann sollten wir ihnen extra kein Sold und Pension bezahlen sondern dahin verscheuchen wo der Pfeffer wächst.

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Beitragvon nur ich » 20.08.2013, 21:34

Datenreisender hat geschrieben:Die gefühlte Inflation


Der Ausdruck ist zwar gebräuchlich aber ich empfehle es nicht zu verwenden.
"Gefühlt" heißt u.U. nicht real, also quasi eine Halluzination oder zumindest Wahrnehmungsstörung, deswegen wird der Ausdruck auch meist so belächelt und Leute die damit ankommen so von Statistikfälschern als Unwissende abgetan.

Nichts da gefühlt, ich bin rational genug gegenrechnen zu können dass 350 mal 2 Brötchen kaufen die 5% also sagen wir mal 1 Cent teurer wurden, 700 Cent sind die eine um 70 € günstiger gewordene Waschmaschine (Annahme man kauft es alle 10 Jahre neu) kompensiert.... ich tue da mal jetzt so dass die Teuerung einmalig wäre, mit Zinseszins fange ich hier mal jetzt nicht an, ist nur so für simple Verdeutlichung.
Ich weiß ja nicht was ihr so für Leute kennt, ich schaffe das aber, also mich blendet sicher nicht ein häufig gekaufter Posten und lässt mich vergessen dass was anderes günstiger wurde.
Und trotzdem kommt an Ende der Betrachtung mit allen (relevanten) Waren und Dienstleistungen raus dass ihre Inflationsraten ein Witz sind, mal 2 kann man das locker immer machen.

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Beitragvon Datenreisender » 21.08.2013, 09:41

Inflation
„Gefühlte 2,9 Prozent”: Erstmals zweifelt eine Großbank an offiziellen Inflations-Zahlen

Der starke Anstieg der Lebensmittelpreise führt dazu, dass die Verbraucher die Inflation viel deutlicher zu spüren bekommen. Die Großbank UniCredit spricht von der „gefühlten Inflation“, die bei knapp drei Prozent liegt – viel höher, als die offiziellen Angaben des Statistischen Bundesamtes.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ns-zahlen/
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Beitragvon Turnbeutelvergesser » 21.08.2013, 09:49

Das mit dem 'gefühlt' erinnert mich ans Wetter. Da gibt´s ja auch so was wie nen Chill-Faktor. Das es bei Wind gefühlt immer kälter ist als ohne Wind und man dementsprechend auch schneller auskühlt. Quasi so wie das Portemonnaie bei 'gefühlter' Inflation schneller leer wird. smilie_16

aileron
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Wahre Inflation berechnen - anhand welcher Geldmenge?

Beitragvon aileron » 21.08.2013, 12:21

Hallo Forengemeinde,
gleich vorweg: Ich benutze "Inflation" und "Teuerung" hier NICHT synonym, für mich sind das zwei völlig unterschiedliche Begriffe. Hierzulande wird die Teuerungsrate bekanntlich über den Verbraucherpreisindex ermittelt. Für mich bedeutet "Inflation" allerdings eine Ausweitung der Geldmenge, aus der eine Teuerung hervorgehen kann. Die im VPI ermittelten Teuerungsraten können unterschiedlichen Ursprungs sein. Das möchte ich hier allerdings nicht diskutieren.

Meine Frage ist vielmehr, welche Geldmenge ziehe ich idealerweise zur Berechnung der Inflation heran? M0, M1, M2 oder M3? Meiner Meinung nach wäre M3 die sinnvollste Größe, da sie jegliches Kapital umfasst. Die Beschreibung der Geldmengen bei Wikipedia bzw. bei der ECB kenne ich, allerdings kann ich damit nicht besonders viel anfangen.

Die ECB veröffentlicht jedenfalls den Status der Geldmengen regelmäßig:
http://www.ecb.europa.eu/press/pr/stats ... ex.en.html

M1 entspricht meiner Meinung nach ziemlich genau der gefühlten Inflation - aber mit welcher Begründung sollte ich mich ausgerechnet auf M1 beziehen? Mir leuchtet auch nicht ganz ein, warum M1 ein größeres Wachstum als M3 hat - müßte es nicht eigentlich umgekehrt sein?

Falls hier jemand vom Fach ist und/oder ein bisschen Licht ins Dunkel bringen kann, wäre ich dankbar!

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Beitragvon Datenreisender » 21.08.2013, 18:42

FOCUS-Online-User zu Statistik-Tricks
„Die Politiker verkaufen uns Bürger für dumm“

Nur 1,9 Prozent Inflation? Viele Verbraucher schütteln da nur den Kopf. Beim täglichen Einkauf empfinden sie viel größere Preisanstiege. Tricksen Politiker uns mit geschönten Statistiken aus? Das ist zumindest die Meinung der FOCUS-Online-User.

http://www.focus.de/finanzen/news/tid-3 ... 77518.html
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Re: Wahre Inflation berechnen - anhand welcher Geldmenge?

Beitragvon Finerus » 21.08.2013, 18:46

aileron hat geschrieben:Hallo Forengemeinde,
gleich vorweg: Ich benutze "Inflation" und "Teuerung" hier NICHT synonym, für mich sind das zwei völlig unterschiedliche Begriffe. Hierzulande wird die Teuerungsrate bekanntlich über den Verbraucherpreisindex ermittelt. Für mich bedeutet "Inflation" allerdings eine Ausweitung der Geldmenge, aus der eine Teuerung hervorgehen kann. Die im VPI ermittelten Teuerungsraten können unterschiedlichen Ursprungs sein. Das möchte ich hier allerdings nicht diskutieren.

Meine Frage ist vielmehr, welche Geldmenge ziehe ich idealerweise zur Berechnung der Inflation heran? M0, M1, M2 oder M3? Meiner Meinung nach wäre M3 die sinnvollste Größe, da sie jegliches Kapital umfasst. Die Beschreibung der Geldmengen bei Wikipedia bzw. bei der ECB kenne ich, allerdings kann ich damit nicht besonders viel anfangen.

Die ECB veröffentlicht jedenfalls den Status der Geldmengen regelmäßig:
http://www.ecb.europa.eu/press/pr/stats ... ex.en.html

M1 entspricht meiner Meinung nach ziemlich genau der gefühlten Inflation - aber mit welcher Begründung sollte ich mich ausgerechnet auf M1 beziehen? Mir leuchtet auch nicht ganz ein, warum M1 ein größeres Wachstum als M3 hat - müßte es nicht eigentlich umgekehrt sein?

Falls hier jemand vom Fach ist und/oder ein bisschen Licht ins Dunkel bringen kann, wäre ich dankbar!


Beitrag wurde zur besseren Beachtung hierher verschoben.

Silberfreak1
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Beitragvon Silberfreak1 » 21.08.2013, 22:12

Datenreisender hat geschrieben:FOCUS-Online-User zu Statistik-Tricks
„Die Politiker verkaufen uns Bürger für dumm“

Nur 1,9 Prozent Inflation? Viele Verbraucher schütteln da nur den Kopf. Beim täglichen Einkauf empfinden sie viel größere Preisanstiege. Tricksen Politiker uns mit geschönten Statistiken aus? Das ist zumindest die Meinung der FOCUS-Online-User.

http://www.focus.de/finanzen/news/tid-3 ... 77518.html


"Die Politiker verkaufen uns Bürger für dumm"

hmm.. wenn dem so ist, stellt sich doch zwangsläufig auch die frage,
kann man jemand für dumm verkaufen der anscheinend dumm ist?

denn schließlich wälht die mehrheit der bevölkerung diese politiker alle vier jahre! smilie_08

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Beitragvon Datenreisender » 06.04.2014, 05:23

EU-Verordung:
Drogenhandel zählt ab September zur Wirtschaftsleistung eines Landes

Unglaublich, aber wahr: Die „Wirtschaftsleistung“ von Drogendealern, Menschenhändlern oder Waffenschmugglern wird in Zukunft zur Wirtschaftsleistung eines Landes, dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), dazugerechnet. Nach einer neuen EU-Verordnung, die bindend für alle Mitgliedsstaaten ist und bereits ab September 2014 gilt, müssen auch illegale Geschäfte zur Berechnung des BIP herangezogen werden. Wie das geschehen soll – es gibt ja keine Zahlen aus der Schattenwirtschaft – bleibt ein Rätsel. Es muss also geschätzt werden, und auf diese Fantasiezahlen darf man schon jetzt gespannt sein.

http://www.unzensuriert.at/content/0015 ... nes-Landes


Dazu Dirk Müller:
Die Schattenwirtschaft und die Meinungsfreiheit - Dirk Müller 28.03.2014 - die Bananenrepublik
http://www.youtube.com/watch?v=dqUgUv4REtE
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