Aktuelle Zeit: 18.04.2024, 20:44
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Der Bär hat geschrieben:Im ersten Jahr gibt es einen Arbeitslosen.
Im zweiten Jahr gibt es zwei Arbeitslose. Das ist ein Anstieg der Arbeitslosenzahl von 100%.
Dann kommt die neue Regierung.
Im ersten Jahr der neuen Regierung kommt wieder ein Arbeitsloser dazu. Sind also jetzt drei. Der Anstieg beläuft sich aber nur noch auf 50%.
Juchhuuuu!
So hat es die neue Regierung tatsächlich geschafft, den Anstieg der Arbeitslosen zu halbieren.
Im nächsten Jahr kommen zwei Arbeitslose dazu. Das sind dann zwar keine 50% mehr, aber immer noch besser als die Vorgängerregierung.
999.9 hat geschrieben:Erinnert auch an den lustigen Warenkorb des Statistischen Bundesamtes. Da sind extra Waschmaschinen, Flugreisen, Möbel, TV-Geräte enthalten, da diese Waren und Dienstleistungen stets im Vergleich günstig zu erwerben sind, da dort der Preiskampf durch viele Anbieter hoch ist. Damit kann man die Verteuerung bei Strom, Wasser, öffentlichen Gebühren, usw. gut verschleiern. Alles nur reine Manipulation...
Datenreisender hat geschrieben:Die gefühlte Inflation
aileron hat geschrieben:Hallo Forengemeinde,
gleich vorweg: Ich benutze "Inflation" und "Teuerung" hier NICHT synonym, für mich sind das zwei völlig unterschiedliche Begriffe. Hierzulande wird die Teuerungsrate bekanntlich über den Verbraucherpreisindex ermittelt. Für mich bedeutet "Inflation" allerdings eine Ausweitung der Geldmenge, aus der eine Teuerung hervorgehen kann. Die im VPI ermittelten Teuerungsraten können unterschiedlichen Ursprungs sein. Das möchte ich hier allerdings nicht diskutieren.
Meine Frage ist vielmehr, welche Geldmenge ziehe ich idealerweise zur Berechnung der Inflation heran? M0, M1, M2 oder M3? Meiner Meinung nach wäre M3 die sinnvollste Größe, da sie jegliches Kapital umfasst. Die Beschreibung der Geldmengen bei Wikipedia bzw. bei der ECB kenne ich, allerdings kann ich damit nicht besonders viel anfangen.
Die ECB veröffentlicht jedenfalls den Status der Geldmengen regelmäßig:
http://www.ecb.europa.eu/press/pr/stats ... ex.en.html
M1 entspricht meiner Meinung nach ziemlich genau der gefühlten Inflation - aber mit welcher Begründung sollte ich mich ausgerechnet auf M1 beziehen? Mir leuchtet auch nicht ganz ein, warum M1 ein größeres Wachstum als M3 hat - müßte es nicht eigentlich umgekehrt sein?
Falls hier jemand vom Fach ist und/oder ein bisschen Licht ins Dunkel bringen kann, wäre ich dankbar!
Datenreisender hat geschrieben:FOCUS-Online-User zu Statistik-Tricks
„Die Politiker verkaufen uns Bürger für dumm“
Nur 1,9 Prozent Inflation? Viele Verbraucher schütteln da nur den Kopf. Beim täglichen Einkauf empfinden sie viel größere Preisanstiege. Tricksen Politiker uns mit geschönten Statistiken aus? Das ist zumindest die Meinung der FOCUS-Online-User.
http://www.focus.de/finanzen/news/tid-3 ... 77518.html
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