Jacob hat geschrieben:...
Die Währungsunion ist momentan sozusagen eine "Einbahnstraße"...
Ja, weiß ich doch! Und in Einbahnstraßen darf man nun einmal nicht entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fahren.
Ich habe aber schon Leute gesehen, die genau das gemacht haben. Und es kam keine Polizei.
Das europäische Recht ist dazu da um gebrochen... ähmn... weiterentwickelt zu werden. Deutschland hat das schließlich auch getan als es die Stabilitätskriterien nicht erfüllt hat. Da kam auch keine Polizei und hat die Bundesregierung verhaftet.
Und die neue griechische Regierung hat sich wahrhaftig nicht dadurch ausgezeichnet, dass die internationale Abmachungen und Verträge einhält.
Ebenso wie bei Punkt 1 strebt auch hier weder die griechische Regierung noch die Opposition ein Verlassen der Währungsunion an.
Du glaubst zu wissen, was die griechische Regierung anstrebt? Ich nicht!
Es ist aber auch völlig egal, was die anstreben. Es ging ja gerade darum, dass man sie zu etwas "drängen" will, was sie nicht anstreben.
Was hat die griechische Regierung dann für Optionen, wenn es heißt: "Ihr bekommt nur dann Geld, wenn ihr austretet!"?
Spielt es dann noch eine Rolle, was die griechische Regierung anstrebt?
Darüber hinaus wäre die Implementierung einer neuen Währung bzw. die Rückkehr zur Drachme bei Währungsreserven von 2 Mrd. (Stand Apr. 2015 exklusive Goldreserven) mehr als nur fragwürdig.
Richtig! Das wäre fragwürdig!
Und wenn jeder soviel Schulden machen kann wie er will, ohne es je zurückzahlen zu müssen, wäre das nicht nur fragwürdig, sondern es wäre der sichere Tod des europäischen Wirtschaftssystems.
Was ist denn jetzt besser?