Andreas Popp - Zwangshypothek 2014?

[Datenreisender]

Andreas Popp:
Zwangshypothek 2014?

Interessant wird's ab Minute 14:35 ...

http://www.youtube.com/watch?v=Vs5ZlJk8m3M

[nur ich]

Man ist ja bemüht es weniger offensichtlich zu machen, auf die direkte Tour versauen es sich eigentlich nur Dumme.
Das erledigt auch z.B. die steigende Grundsteuer, also etwas an das man schon gewöhnt ist, tja falls man an Störungen wie Gewöhnung leidet, zum Glück nicht jeder.
Wegnehmen geht bei der durchschnittlichen Intelligenz im Land der Dichter und Denker *hust* auch subtiler bzw. was hier als subtil durchgeht.
Oder man erhebt an anderer Stelle mehr Gebühr für etwas, das muss ja nichts mit Immobilie direkt zu tun haben, ein Euro ist ja ein Euro.
Das ist ja das Gute in der Demokratie, man kann sich an den Störungen der Masse bedienen und Summe x ohne Aufschrei nehmen, während x à la Konten auf Zypern weggenommen die Leute erregen würde, ebenso eine direkte Zwangshypothek also wird sie wahrscheinlich nicht kommen, was nicht heißt dass Auswirkungen als ob sie da wäre nicht kommen werden bzw. schon da wären.

[Pauzzz]

richtig, der grundsteuermessbetrag und dadurch die grundsteuer wird ja derzeit so erhöht, dass man tendenziell eine zwangshypothek (den "beschleuniger" wie es herr popp bezeichnet) gar nicht braucht. das wäre auch viel zu direkt, wobei diesmal sogar nach dem grundgesetz erlaubt.
ausschließen kann man es aber nicht, denn in einigen jahren wird sich die lebensversicherungs- und rentenkrise dermaßen entwickeltn, dass bald unser schuldenschuldsystem neue schuldquellen erschaffen muss.

[Denar]

Nun ich glaube nicht an die Einführung der Zwangshypothek.
Dieses Mittel bringt die Bevölkerung nur unnötig gegen den Staat auf.
Wie schon zuvor gesagt haben da haben Staat und Kommunen genügend andere Mittel, um sich das Geld von den Immobilieneigentümern zu holen.
Regelmäßig steigen die Grundsteuern, Gebühren wie die Anlieger und Abwassergebühren werden regelmäßig erhöht und es werden fleißig weitere Abgaben wie die Bodenversiegelungsabgabe eingeführt und erhöht.
Dazu werden dann noch fleißig alle Gebühren die Staat, Stadt oder Gemeinde für hoheitliche Akte erhebt erhöht.
Den Immobilieneigentümern gehört dann zwar noch weiterhin ihre Immobilie ohne Zwangshypothek, sie zahlen aber wesentliche Teile der Kosten für Bankenrettungen etc. durch erhöhte Steuern, Abgaben und Gebühren.

[lifesgood]

... und es zahlen nicht nur die Immobilienbesitzer, sondern auch die Mieter.

Denn Grundsteuern, Wasser-, Abwassergebühren usw. werden meist auf den Mieter umgelegt.

lifesgood

[Denar]

... und es zahlen nicht nur die Immobilienbesitzer, sondern auch die Mieter.

Denn Grundsteuern, Wasser-, Abwassergebühren usw. werden meist auf den Mieter umgelegt.

lifesgood

So ist es.
Deswegen vermute ich, dass man als Immobilieneigentümer in einer noch etwas gefragten Gegend noch besser dran ist als im Vergleich zu einem ärmeren Mieter.
Arbeitskollegen von mir die in Regensburg oder München Bekannte haben, kennen Paare wo beide arbeiten um gerade so Miete und Nebenkosten bezahlen zu können.

[hollaender]

Sollens alle ruhig ins wohlgelobte oberbayerische Land ziehen und sich dort krumm buckeln, um irgendwie über die Runden zu kommen. Viel zu billig sind die Mieten noch. Vervier- und fünffachen müssten die sich, bis endlich mit dem Zuzug in die Münchener Metropolregion Schluss ist.

Gibt auch andere Regionen in Deutschland, die schön sind und in denen man eine gute Arbeit findet.

Sorry, etwas OT, musste jetzt aber leider sein.