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Der Goldrausch

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Datenreisender
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Der Goldrausch

Beitragvon Datenreisender » 06.04.2012, 23:44

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Der Goldrausch

Kein anderer Rohstoff hat die Finanzwelt in diesem Jahr stärker bestimmt wie das Edelmetall Gold. Für viele, die das Vertrauen in die Währung verloren haben, scheint die Anlage in Gold der sichere Hafen zu sein. Schuldenkrise, Inflationsgefahr, Konjunktureinbrüche, Börsenturbulenzen: Stehen die Finanzmärkte vor einer Zeitenwende? Wird nicht Geld, sondern wieder Gold die Welt regieren?

http://www.teleboerse.de/mediathek/medi ... 07156.html
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ChristineBerlin
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Beitragvon ChristineBerlin » 07.04.2012, 00:18

Sehe ich nicht so. Gold hat den Nimbus des "steigt immer" dieses Jahr verloren, hat Rücksetzer erlebt und läuft länger seitwärts, genau wie Silber...

Je länger man mit "Krise" lebt, desto normaler erscheint sie. Und man wird dann doch bemerken: die Dinge laufen trotzdem weiter - weil eigentlich ALLE ein Interesse haben, dass das "Fiat-System" nicht plötzlich untergeht. Allenfalls werden die Schulden mittel- und langfristig weginflationiert...

Eine softe Inflation kann man auch mit anderen Anlageformen durchstehen, Aktien, Genussrechte etc.

Der Glaube an den WorstCaste kommt nur bei katastrophalen Schüben breit auf - und die sind mittlerweile selten. Kein Schwein hat sich erregt, als die Rating-Agenturen das "Kredit-Ereignis" im Fall Griechenland endlich doch festgestellt hatten. Dabei war zuvor quasi der Zusammenbruch des Finazsystems prognostiziert worden.

Glaubt heute kaum mehr jemand... und deshalb ist es auch nix mit "EM regiert die Welt"....

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Friedrich 3
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Beitragvon Friedrich 3 » 07.04.2012, 08:58

Wenn ich am Ende der Krise nicht mittellos dastehe ,dann habe ich es richtig gemacht.

Leider werden wir hier da noch einige Zeit weiter spekulieren müssen.Man kann auch keine Krise miteinander vergleichen,da sie immer anders verlaufen und andere Ergebnisse produzieren um es mal etwas locker auszudrücken....
So und nicht anders...
39 x Erfolgreich gehandelt und keine schlechten Geschäfte

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SilberSchnecke
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Beitragvon SilberSchnecke » 07.04.2012, 09:11

ChristineBerlin hat geschrieben:Sehe ich nicht so. Gold hat den Nimbus des "steigt immer" dieses Jahr verloren, hat Rücksetzer erlebt und läuft länger seitwärts, genau wie Silber...


mit "steigt immer" wird nichts, aber wenn +10% zum Vorjahr ausgenommen Spiecks keine Steigerung ist smilie_08

ChristineBerlin hat geschrieben:Je länger man mit "Krise" lebt, desto normaler erscheint sie. Und man wird dann doch bemerken: die Dinge laufen trotzdem weiter - weil eigentlich ALLE ein Interesse haben, dass das "Fiat-System" nicht plötzlich untergeht. Allenfalls werden die Schulden mittel- und langfristig weginflationiert....


ist wohl war, aber wenn die EZB 1,5 Bio. innerhalb kürzester Zeit (2Mo.) ins System nicht reingepumt hätte, dann könnte es sehr schnell zum plötzlichen Untergang kommen. Solche Spritzen haben keine lange Wirkung. Mal schauen was die "Guten" noch unternehmen.

ChristineBerlin hat geschrieben:Eine softe Inflation kann man auch mit anderen Anlageformen durchstehen, Aktien, Genussrechte etc.
....


Aktien ist gut, vorausgesetzt, dass die Unternehmen nicht wie die Q-Cells enden smilie_16 , was in der Kriese sehr schnell gehen kann.

ChristineBerlin hat geschrieben:Der Glaube an den WorstCaste kommt nur bei katastrophalen Schüben breit auf - und die sind mittlerweile selten.


In Deutschland letztens 1923, aber wenn man sich in der Welt so umschaut, dann sind viele Shcübe bereits im Gange.

ChristineBerlin hat geschrieben:Kein Schwein hat sich erregt, als die Rating-Agenturen das "Kredit-Ereignis" im Fall Griechenland endlich doch festgestellt hatten. Dabei war zuvor quasi der Zusammenbruch des Finazsystems prognostiziert worden.
Glaubt heute kaum mehr jemand...


Weil die Schweine genau so wie die Schafe geschlachtet werden sollen. An der Reihe sind Spanien, Portugal und Italien smilie_22

ChristineBerlin hat geschrieben: und deshalb ist es auch nix mit "EM regiert die Welt"....

noch nicht
Permit me to issue and control the money of a nation, and I care not who makes its laws.
M. A. Rothschild.

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Turnbeutelvergesser
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Beitragvon Turnbeutelvergesser » 07.04.2012, 09:28

Ich sehs auch eher wie Christine. Inflation 1923 war auf den Ruhrkampf zurück zu führen und die Geldentwertung der Nachkriegszeit ist wohl selbsterklärend. Das waren schon zwei krasse Großereignisse. Kapitalismus durchlebt immer wieder Krisen. Aber irgendwie ist's auch immer wieder weiter gegangen. Denke eher, dass wir wie in den 70ern Inflation erleben werden. Die jetzigen Schulden, auch die in D, sind nicht mehr bezahlbar. Bin leider zu jung, um Erinnerungen an die 70er zuhaben. Vielleicht kann jemand das damals erlebte schildern.

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 07.04.2012, 10:12

Turnbeutelvergesser hat geschrieben:Inflation 1923 war auf den Ruhrkampf zurück zu führen und die Geldentwertung der Nachkriegszeit ist wohl selbsterklärend.


Das sind ja ganz neue und tiefgreifende geschichtliche Erkenntnisse, sind die auch belegbar? smilie_08

@ChristineBerlin - klar, so lange nichts passiert ist, kann man die (Finanz)Welt für unveränderlich erklären.
Hätte es 1920 das Internet gegeben, würden manche Leute in Foren genau die gleichen Thesen aufgestellt haben wie du.
Kann man aber in den Publikationen der damaligen Zeit nachlesen.

Bei den rapide steigenden Staatsverschuldungen funktioniert eine sanfte Geldentwertung / Inflation nicht.
Die haben wir schon seit Jahrzehnten mit dem Fazit von (hier in D) 2,1 Billionen E Schulden, weniger sanft steigend.

Gold und Silber sind ganz gute Versicherungen gegen den Ernstfall, kann man von 'Axtien' und Betongold nicht behaupten.
Hat auch die Geschichte gezeigt.
Ich würde Kupfer und Blei favorisieren, doch da mangelt es bei mir an Lagerkapazität.

Khan
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Beitragvon Khan » 07.04.2012, 10:43

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Turnbeutelvergesser
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Beitragvon Turnbeutelvergesser » 07.04.2012, 11:00

@amabhuku,

wurde zumindest so in der Doku 'Die Deutschen' erklärt. Lief gestern und heute morgen auf Phönix. Ist bestimmt noch in irgendeiner Medienbibliothek abgelegt.

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Argentusminimax
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Beitragvon Argentusminimax » 07.04.2012, 11:04

@khan
Warum sollten H4 Empfänger kein Auto haben?
Sind das Menschen 2.Klasse?
Mein Tip sich informieren was Hartz 4 wirklich ist, denn es verstößt nämlich gegen diverse Punkte im Grundgesetz und muß sofort beendet werden!
http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/sheets/aktuelles/BUKA-Film-Ziviler-Widerstand.htm
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ (Mahatma Gandhi)

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 07.04.2012, 11:41

Turnbeutelvergesser hat geschrieben:@amabhuku,

wurde zumindest so in der Doku 'Die Deutschen' erklärt. Lief gestern und heute morgen auf Phönix. Ist bestimmt noch in irgendeiner Medienbibliothek abgelegt.


Ok, wenn die es bei der Doku "Die Deutschen" so postuliert haben, muss ich es wohl oder übel glauben.
Ich traue mich gar nicht es nachzuprüfen, obwohl ich die starke Vermutung habe, daß die wieder mal Ursache-Anlaß-Wirkung verwechselt haben, absichtlich oder unabsichtlich sei dahingestellt.
:wink:

@Argentusminimax, stimmt.
Außerdem; in reichen Ländern ist Armut schon fühlbar, wenn man weniger als die satte Mehrheit besitzt.
Man vergleicht sich ja.
Hier verhungere ich bei 250 Euro im Monat (Miete, Essen), in Südafrika z.B. lebt man mit den gleichen 2500 ZAR ganz gut, in ländlichem Gebiet mehr als das.
In Indien ist schon der mit Blechdach auf dem Umzugskarton besser dran als der 90%ige Rest der Bevölkerung.

Deshalb würde ich Multimediaberieselung, Automobil und Burger+Fritten hier in D nicht allzu hoch bewerten, wie es @Khan tut. Obwohl es an sich stimmt....
Hier ist alle vier Jahre eine neue Kutsche, 2x Fernreise pro Jahr, ständig neue Klamotten und mind. wöchentlich zum Essen in ein gutes Restaurant Mittelstandsmaß.

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dr.exe
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Beitragvon dr.exe » 07.04.2012, 11:45

Friedrich 3 hat geschrieben:Wenn ich am Ende der Krise nicht mittellos dastehe ,dann habe ich es richtig gemacht.

Leider werden wir hier da noch einige Zeit weiter spekulieren müssen.Man kann auch keine Krise miteinander vergleichen,da sie immer anders verlaufen und andere Ergebnisse produzieren um es mal etwas locker auszudrücken....

@ Friedrich, was ist wenn es kein Ende der Krise gibt? wenns einfach immer so weiter geht ohne Big Bang? klar hier und da wird es Krachen z.B. Griechenland aber ich glaube net es ganz kracht, es wird einfach alles weginflationiert.

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Turnbeutelvergesser
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Beitragvon Turnbeutelvergesser » 07.04.2012, 12:10

@amabhuku,

war ja ne ganze Dokureihe über die letzten 1000 Jahre in D. Kann sicher nicht schaden das eine oder andere selber zu recherchieren. Da mich Geschichte interessiert, fand ich die ganze Reihe recht informativ. Bin auch offen für andere Erklärungsansätze. Nur bin ich kein Verschwörungsfan smilie_16

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 07.04.2012, 12:25

Turnbeutelvergesser hat geschrieben:Kann sicher nicht schaden das eine oder andere selber zu recherchieren. Da mich Geschichte interessiert, fand ich die ganze Reihe recht informativ. Bin auch offen für andere Erklärungsansätze. Nur bin ich kein Verschwörungsfan smilie_16

Buchempfehlung zum Thema (der Ruhrkampf wird darin auch beschrieben):
Das Ende des Geldes: Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik
http://www.amazon.de/Das-Ende-Geldes-Hy ... 251&sr=8-2
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Khan
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Beitragvon Khan » 07.04.2012, 12:44

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Beitragvon Khan » 07.04.2012, 12:55

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