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Ebay Auktionen vorzeitig beendet

Hier können Sie günstige Ebay Angebote zu Gold- und Silber posten, sowie vor Gefahren warnen.

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juergen1228
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Beitragvon juergen1228 » 12.11.2014, 19:47

au backe..über 5 riesen wech.... smilie_08

jetzt weiss ich auch warum es oftmals soviel 1 eur start bieter bei ebay gibt
die warten auf so etwas....

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AGnostiker
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Beitragvon AGnostiker » 12.11.2014, 19:52

Das hätte der Beklagte jedoch nicht machen sollen:

Per E-Mail teilte er dem Kläger, der mit seinem Anfangsgebot Höchstbietender war, mit, er habe außerhalb der Auktion einen Käufer gefunden, der bereit sei, 4.200 € zu zahlen.

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-b ... =0&anz=164

Sondern, wenn schon, eher "Irrtum" dieser Art http://www.onlinehaendler-news.de/recht ... ktion.html

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Flugfux
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Beitragvon Flugfux » 12.11.2014, 20:52

foxl60 hat geschrieben:
AGnostiker hat geschrieben:...
"In Deutschland dürfen Ebay-Anbieter Onlineauktionen künftig nicht mehr vorzeitig beenden.
...



Das ist nichts Neues, das entspricht schon länger ständiger Rechtsprechung, weiss nur nicht Jeder.



Ich zum Beispiel hatte keine Ahnung. Danke, AGnostiker, für den Link zum Artikel.

smilie_01
"Er versprach mir die ganze bekannte Welt, ein Häuschen am Forum, Sklaven, Eselsmilch *seufz* soviel Gold wie ich nur essen könnte..." (Life of Brian)

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foxl60
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Beitragvon foxl60 » 12.11.2014, 22:22

Flugfux hat geschrieben:...
Ich zum Beispiel hatte keine Ahnung. Danke, AGnostiker, für den Link zum Artikel.
...


Wenn Du bei ebay angemeldet bist, solltest Du aber schon deren Geschäftsbedingungen kennen.

Da steht das mit dem vorzeitigen Beenden einer Auktion nämlich drin !

Vighter
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Beitragvon Vighter » 12.11.2014, 22:25

AGnostiker hat geschrieben:DE: Ebay-Anbieter zu Schadenersatz verurteilt

"In Deutschland dürfen Ebay-Anbieter Onlineauktionen künftig nicht mehr vorzeitig beenden. Laut einem Bericht des "Spiegel" verurteilte ein Gericht in Karlsruhe einen Anbieter zu einer Schadenersatzzahlung, weil er sein Angebot aus einer laufenden Auktion zurückgezogen hatte."

Quelle: http://help.orf.at/stories/1749341/
und v.a. --> http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bgh- ... 02453.html


Das ist doch schon immer so gewesen.

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 13.11.2014, 05:36

dr.-hasenbein hat geschrieben:Demnach kommt ein Kaufvertrag schon Zustande wenn ein Gebot abgegeben wird und nicht erst bei Ende der Auktion.

Demnach dürfte ein unterlegener Bieter auch auf Schadenersatz klagen wenn er überboten wurde ? Was ein Schnulli...

In welchem Auktionssahl dieser Welt gilt ein Gebot als Kaufvertrag BEVOR der Hammer knallt ???

Typisch Euroschland


Wenn jemand eine Auktion mit Startpreis 1 € ohne Mindestpreis startet, heißt das, dass er im Zweifelsfall auch für 1 € abgeben würde. Wenn ein Bieter für 1 € vorhanden ist, gibt es für den Mindestpreis des Verkäufers schon einen Käufer.

Ebay bietet ja die Möglichkeit den Startpreis selbst zu definieren. Bei Dingen bei denen man nicht weiss, was es bringt, setze ich meinen Mindestpreis als Startpreis rein. Bietet keiner gut (Wiedereinstellung ist ja auch kostenlos) bietet jemand habe ich meinen Mindestpreis bekommen.

Bei anderen Dingen, die gut weggehen (man braucht sich ja nur Auktionen gleicher Artikel ansehen) starte ich mit 1 €.

lifesgood

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Lillebor
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Beitragvon Lillebor » 13.11.2014, 09:27

Ist doch ganz einfach. Wenn man einen Artikel vorzeitig beendet muss man halt drauf achten was man schreibt.
Ist runtergefallen oder ein defekt liegt vor reicht aus!

Ist nicht die feine Art, aber 9% gebühren auch nicht. smilie_13

Anders könnte man die Gebühren noch umgehen wenn man die Versandkosten sehr hoch macht(Aber Vorsicht,kann eine schlechte BW nach sich ziehen)
Bei einem Absturz sollte man vorne sitzen, denn da kommt der Getränkewagen nochmal vorbei.

Oberbayer84
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Beitragvon Oberbayer84 » 13.11.2014, 09:52

Ich stimme da Lillebor voll und ganz zu..

Durch eine Einigung mit dem Verkäufer ausserhalb von Ebay, spart sich dieser die 9% und als Käufer hat man dann eine gute Ausgangsposition um kleine Rabatte zu erhandeln.

Ob das die feine Art ist oder den Ebay Richtlinien entspricht steht natürlich auf einem anden Blatt.

Statist
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Beitragvon Statist » 13.11.2014, 12:21

Lillebor hat geschrieben:Ist doch ganz einfach. Wenn man einen Artikel vorzeitig beendet muss man halt drauf achten was man schreibt.
Ist runtergefallen oder ein defekt liegt vor reicht aus!

Ist nicht die feine Art, aber 9% gebühren auch nicht. smilie_13

Anders könnte man die Gebühren noch umgehen wenn man die Versandkosten sehr hoch macht(Aber Vorsicht,kann eine schlechte BW nach sich ziehen)
Das möchte ich mal nicht so stehen lassen:

Die Gebühren betragen aktuell 10% des Artikelpreises für Privatverkäufer, das maximale Porto ist stellenweise begrenzt. Bei Gewerblichen in der Kategorie Münzen 5% bei Auktionen und 10% für Sofortkauf, das Porto wird hier aufgeschlagen.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und keine Rechtsberatung:
Ein Abbruch geht laut xbay nur bei einem starken Irrtum, den muss man zeitnah (innerhalb Minuten?) bemerken, oder bei unverschuldetem Verlust/Beschädigung. Ob herunter fallen lassen unter unverschuldet läuft kann man bezweifeln. Selbst bei einem Diebstahl wurde schon die polizeiliche Anzeige als Nachweis verlangt, ohne Anzeige gab es Schadenersatz (und eine falsche Anzeige zieht auch Probleme nach sich).

Bei dem Defekt gibt es auch wenig Spielraum, da man angehalten/verpflichtet ist den Artikel so wie angeboten zu belassen und nicht mehr zu nutzen. Außerdem kann es unterschiedliche Meinungen dazu geben, ob der Defekt die Funktion stark genug beeinflusst oder der Käufer das so akzeptiert. Da sind auch schon Forderungen auf Schadenersatz durchgekommen.

Erst informieren, dann agieren. Sonst wird es teuer.

nebenher:
Die Gebühren sind meiner Meinung nach eine Frechheit, das sehe ich also genau so. Foren sind nur teilweise eine Alternative, da oft der Anspruch auf Schnäppchen vertreten wird. Die gleichen Interessenten kaufen dann teurer in der Bucht. Da sind wir also selbst schuld!

Viele Grüße
Statist

Ergänzung: Für Bieter sind Gebote ebenso verpflichtend. Auch hier gibt es gesetzliche Einschränkungen, wann ein Gebot zurück gezogen werden darf. Sonst sind auch Forderungen durch den Verkäufer möglich.

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Lillebor
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Beitragvon Lillebor » 13.11.2014, 13:22

Du hast ja nicht unrecht, aber die Realität sieht doch ein wenig anders aus.

Bsp: Du bietest auf ein Fernseher von mir, 1Tag vorher nehme ich ihn raus weil er angeblich defekt ist. Willst du ihn dann trotzdem haben? 99,9 % sagen nein.

Richtig ist das alles nicht, keine Frage, aber gängige Praxis sieht halt anders aus.
Bei einem Absturz sollte man vorne sitzen, denn da kommt der Getränkewagen nochmal vorbei.

Statist
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Beitragvon Statist » 13.11.2014, 13:51

teilweise smilie_01

Alle Konstellationen kann und will ich auch gar nicht diskutieren. Mir ging es nur darum, das Bewusstsein dafür zu schärfen um teure Fehler von Forenkollegen zu vermeiden. Es gibt trotzdem noch Tricks, das etwas zu umgehen. Allgemein bekannt ist aber sicher auch, dass auch für abgebrochene Auktionen, die schon länger als 24h laufen und beboten wurden, Gebühren entsprechend des Höchstgebotes bezahlt werden müssen.

Ein Defekt bei Sammlermünzen ist eine komplexe Angelegenheit. Was ist der Normzustand, wie sieht der "übliche Verwendungszweck" aus etc. Da werden nur Gutachter und Anwälte viel Freude daran haben.

Viele Grüße
Statist

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 13.11.2014, 16:08

... sicher sind die Preise heftig.

Aber Münzen oder sowas würde ich da ohnehin nicht verkaufen.

Bei mir sind es eigentlich immer nur Gebrauchtdinge, die ich nicht mehr benötige.

Da mir ja meine ganze Kleidung zu groß geworden ist, habe ich die teuren Sachen (Marken-Jacken und sowas) in den letzten Monaten alle bei ebay verhökert. Dinge von bekannten Marken wie Wellensteyn, Parajumpers oder Belstaff kann man problemlos mit 1 € starten, die laufen zu Höchstpreisen. Wenger bekannte Marken stellt man eben mit entsprechend hohem Startpreis ein, da braucht man häufig etwas Geduld und muss die Dinger wiedereinstellen, aber irgendwann gehen sie auch weg.

Diese Preise für gebrauchte Kleidung würden sich sonst nirgendwo erzielen lassen, da sollen die auch ihre Provision haben. Anfragen auf vorzeitiges Beenden des Angebots verneine ich immer. Denn gerade kurz vor Ende wird doch nochmal heftigst geboten.

Auf die Idee ein Auto über ebay zu verhökern, bin ich noch nie bekommen.

Wer nichts zahlen will, dem bleiben ja die ebay-Kleinanzeigen.

lifesgood

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gullaldr
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Beitragvon gullaldr » 13.11.2014, 17:53

juergen1228 hat geschrieben:jetzt weiss ich auch warum es oftmals soviel 1 eur start bieter bei ebay gibt
die warten auf so etwas....


Ich denke, dass nur eine Minderheit so denkt. Ich biete manchmal auch nur einen Euro und schaue einfach mal, wie sich die Sache entwickelt. In 98 Prozent der Fälle wird man überboten, bei 2 Prozent aber bietet niemand mit und ich bekomme ein kleines "Schnäppchen". Das betrifft aber natürlich keine Kraftfahrzeuge oder Goldmünzen, sondern geringerwertige Waren.
Bei den Verkäufern, die ich in einigen wenigen Fällen als Selbstabholer kennenlernen konnte, schwanken die Reaktionen. Einige sind froh, ihr Angebot überhaupt losgeworden zu sein, andere sagen mir: "Eigentlich ist das viel zu billig für das Angebot." Dann zucke ich unschuldig mit den Schultern und antworte: "Es hat eben leider kein Zweiter mitgeboten." :wink:

lifesgood hat geschrieben:... sicher sind die Preise heftig. Aber Münzen oder sowas würde ich da ohnehin nicht verkaufen.


Ich habe das zwar auch noch nie gemacht, aber dennoch stelle ich mal die Frage: Warum nicht? Schließlich wird doch auch unter vielen Forumskollegen immer gestaunt, welche teils überteuerten Preise, bei ebay-Auktionen im Bereich Münzen/Edelmetalle geboten werden. Ich kann allerdings verstehen, dass man angesichts der Gebühren und des möglichen Ärgers mit zwielichtigen Bietern davor zurückschreckt. Ich wäre da auch etwas vorsichtig.

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GuterJunge
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Beitragvon GuterJunge » 14.11.2014, 00:11

Kann mich den Ausführungen von Lifesgood nur anschließen -
mit EINER Ausnahme: Mir werden die Klamotten nicht zu weit, sondern zu eng ! ;-)

Aber sonst würde ich die Bucht nicht generell verteufeln,
habe z.B. die Reste meiner nicht gerade mickrigen Modellbahnanlage recht ökonomisch und problemlos veräußert und auch einige Jugendsünden im EM-Bereich, speziell meine ich damit gewisse "Münzen" von MDM *LOL*, erst neulich ne halbe Unze für 34 €.

Aber wie Lifesgood schon sagte - ein Auto, ne Yacht, ein Haus oder eine Insel über Dingens-Bay, NO GO !!

Selbst bei einem Fahrrad würde ich mir überlegen, ob ich es nicht lieber gratis in den lokalen Anzeiger einstelle.

.
In vino veritas !

Vighter
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Beitragvon Vighter » 14.11.2014, 01:20

GuterJunge hat geschrieben:Selbst bei einem Fahrrad würde ich mir überlegen, ob ich es nicht lieber gratis in den lokalen Anzeiger einstelle.

Also gratis würde ich das auch nehmen ;)


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