DAS ENDE NAHT!!

[maenneken]

Panda,

die Geldmenge wird schon lange nicht mehr angepasst un seit ca 2 Jahren M 3 auch nicht mehr veröffentlicht-st wohl zu offensichtlich

[pandafan]

Panda,

die Geldmenge wird schon lange nicht mehr angepasst un seit ca 2 Jahren M 3 auch nicht mehr veröffentlicht-st wohl zu offensichtlich

stimmt,
wie passt man die Geldmenge eigentlich an?
Nimmt man da Geld aus dem Verkehr oder wie macht man das?

[TCB]

wie passt man die Geldmenge eigentlich an?
Nimmt man da Geld aus dem Verkehr oder wie macht man das?

... zum Beispiel durch Steuererhöhungen (ESt.) kann man dem Kreislauf Geld entziehen.

.

[maenneken]

oder Kreditvergabe stoppen,bei gleichzeitiger Rückführung bestehender Kredite. Das nimmt echtes Geld aus dem Umlauf

[pandafan]

hat das irgend eine Regierung schon mal gemacht?

[TCB]

oder Kreditvergabe stoppen,bei gleichzeitiger Rückführung bestehender Kredite. Das nimmt echtes Geld aus dem Umlauf

Naja stoppen wäre zu brachial.... Zinsen erhöhen reicht, wurde ja auch in der Vergangenheit so praktiziert.

[Knallsilber]

Schuldenuhr ganz oben!
http://www.steuerzahler.de/webcom/show_ ... -33/i.html

Noch ein Jahr und jeder (vom Baby bis zum Greis!) hat mal eben 20.000 Schulden am Staat......

[xMicro]

Ganz schön beängstigend.
Mal schauen, wie sie versuchen, diese Schulden wieder abzubauen (bzw. einzutreiben).

[orink]

diese Schulden können niemals zurückgezahlt werden - und ernsthaft wird das von den Politikern ja auch nicht in Betracht gezogen. Vielmehr wird sich dieses "Problem" über eine Entschuldung des Staates im Rahmen einer Währungsreform lösen lassen. Darf nur noch keiner wissen...

[pandafan]

diese Schulden können niemals zurückgezahlt werden - und ernsthaft wird das von den Politikern ja auch nicht in Betracht gezogen. Vielmehr wird sich dieses "Problem" über eine Entschuldung des Staates im Rahmen einer Währungsreform lösen lassen. Darf nur noch keiner wissen...

und wie lange wird das noch dauern, bis das "Problem" durch eine Währungsreform gelöst wird?

[Augustus]

Wenn ich mich nicht arg täusche wird das auf dem Höhepunkt der Hyperinflation passieren, also in dem Moment wo die aktuell sich im Umlauf befindliche Währung absolut wertlos ist. Wir reden hier wohl von einer Situation, in der man zum Brotkauf den berühmten "Wäschekorb voll Papierfetzen" benötigt!

Einen genauen Zeitpunkt hierfür kann dir aber keiner nennen, hängt immer davon ab, wann die Lawine so richtig ins Rollen gerät! Könnte nächsten Monat sein, oder erst in ein oder zwei Jahren! Hängt wohl auch davon ab, wieviel Maßnahmen noch getätigt werden, um das aktuelle System "am Laufen zu halten".

Auf dem besten Weg dahin sind wir ja bereits, siehe alleine schon das Konjunkturpaket in den USA, wo eine unglaubliche Menge an Geld in das System gepumpt und damit der Dollar in Richtung Inflation gedrückt wird.

[Taifun]

Bis das Pferd absolut totgeritten ist und nichtmal mehr mit weiterem Schuldendoping weiterlaufen mag.

[gast_beitrag]

kommt die währungsreform so wie sie hier beschrieben wird, dann gibt es einen bürgerkrieg.
kommt eine währungsunion , was ich für sehr möglich halte, wird wie immer gejammert , aber weiterbezahlt.

grüßle,
dmark

[maenneken]

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Moin,
und weiter geht es: 10 % Inflation in 2010 als erste Schreck Hausnummer

[Silberklang]

Orink, erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

Meine Meinung ist: Warum sollen wir uns Sorgen machen?

Ob wir eine um fünf Prozent schrumpfende Wirtschaftsleistung haben, oder nur drei,
ob die Geldmenge dem BIP angepaßt (und veröffentlicht) wird oder nicht,
ob die Schuldenuhr neue Gipfel erklimmt (natürlich tut sie das bei den Konjunkturpaketen
= Staatsverpflichtung auf zukünftiges Sozialprodukt),
ob es angesichts einer Hyperinflation zu einer Währungsreform kommt, welcher Zeitpunkt das sein wird …………

… das ist alles nicht wichtig!

Warum sage ich das?

1. Wir können es sowieso nicht ändern.

2. Wir können es nur unzureichend mit dem historischen Wissen verstehen, das wir von unseren Eltern und
Großeltern erfahren haben bzw über frühere Krisen nachlesen konnten.

3. Die sich jetzt entwickelnde Krise ist umfassender als alles andere.
Es ist nicht nur eine "Finanzmarktkrise", die sich immer mehr auf die "Realwirtschaft" auswirkt und
Arbeitsplätze kostet etc. … — es ist vor allem eine Sinnkrise:

• Wie kann eine Wirtschaftsform, die auf Kreditkaskaden aufgebaut ist (= nett verpackte heiße Luft) allen
Marktteilnehmern nutzen?
Kann sie nicht.

• Wie kann ein Konjunkturprogramm erfolgreich sein, das ein "weiter so" bedeutet, indem es mehr Geld
in das vorhandene System pumpt?
Kann es nicht.

• Wie können Zinssenkungen ein Finanzsystem stabilisieren, wenn wir nicht mehr Liquidität brauchen
(= noch mehr billiges Geld), sondern vor allem Vertrauen in die Währung (= etwas das währt, also Bestand hat)?
Können sie nicht.


Daher ergibt sich für mich:

• Wir sollten uns nicht Angst machen lassen, sondern uns sachlich über die Fakten informieren.

• Wir sollten keine Horrorszenarien (Bürgerkrieg) entwickeln, sondern Handlungsszenarien für die Zeit nach einem Crash.

• Wir sollten uns nicht einbunkern (oder gar Waffen kaufen!), sondern klug vorsorgen (Silber und Lebensmittel).

• Wir sollten uns nicht gegenseitig in Panik hochschaukeln, sondern Netzwerke bilden und ausbauen.

Was geschehen wird, können wir fast nicht beeinflussen, wohl aber WIE wir damit umgehen.
In diesem Sinne: Bleibt zuversichtlich und entwickelt gute Ideen, die auch anderen nutzen!

Gruß,

Silberklang