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Der Schweiz droht der Bankrott

Hier können Sie lesenswerte Nachrichten zur Börse, Euro / Dollar, Öl, Finanzkrise, Inflation, Wirtschaft etc. aus Deutschland und dem Rest der Welt einstellen.

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malz272
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Beitragvon malz272 » 18.02.2009, 10:12

@muenzsammler
vielleicht muß ich das auf "fahren" reduzieren.Lassen wir das mal mit dem "pünktlich" :lol:
"Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und
Grundstücke dazu." (Dany Kaye, Komiker)

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TCB
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Beitragvon TCB » 18.02.2009, 10:27

malz272 hat geschrieben:... Nur mal zum Nachdenken -die Risikopapiere bei den europäischen Banken betragen laut Aussage der EU-Finanzminister 18,2 Billionen Euro !!! Hoffen wir, das es halbwegs gut für alle ausgeht


Herr Ackermann wird wissen warum er gegen staatliche Hilfen ist, sich aber vehement, als größter Befürworter, für die Gründung einer zentralen BadBank einsetzt. Seine Berater klopfen doch schon seit Tagen Steinbrück und Co. weich.

Silberkranich
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Beitragvon Silberkranich » 18.02.2009, 11:42

Tatsache ist, daß wirklich sehr viel Krisengerede im Umlauf ist. Viele springen auf den Weltuntergagngszug auf. Das gruselt ja so schön, und außerdem sind wir als Silberfans auf jeden Fall besser dran als die weniger Erleuchteten.
(Vorsicht, ein klein wenig smilie_10 )

Aber trotz aller Stimmungsmache, die unbestreitbaren ökonomischen Tatsachen, soweit sie ans Tagelicht kommen, sind bitter genug. Allein die Schuldenberge, die die Staaten neu auftürmen, müssen zu einer gigantischen Inflation und damit einhergehender Massenenteignung führen. Diese Zukunft, wenn auch nicht der zeitliche Fahrplan dahin, ist absolut zwangsläufig.

Solange die "Krisenbekämpfung" die Super-Super-Reichen nicht enteignet, kann von wirklicher Bekämpfung keine Rede sein.

Im Übrigen: Ich vermisse bei denen, die recht vertrauensvoll mit dem Aufschwung nach überstandener Krise rechnen, den ernsthaften Gedanken an die ökologische Krise. Was dort ausbrechen wird, in einem Zeitrahmen von weniger als 3 Jahrzehnten, stellt sich niemand wirklich vor.

Ich finde individuelle Krisenvorsorge mit EM-Schatz und Gartenland nicht sinnlos. Aber im vollen Bewußtsein, daß jeder Versuch einer Rettung, der sich auf individuelle Vorsorge beschränkt, letztlich völlig hoffnungslos ist.
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TCB
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Beitragvon TCB » 18.02.2009, 11:49

Zur Einschätzung der Lage reicht mir ein einziger Fakt:

Deutschland hat in den letzten 40 Jahren noch niemals einen einzigen Cent seiner Schulden tilgen können. Wie soll das jetzt und zukünftig funktionieren? Die Lage ist ja schließlich bedeutend schlechter geworden und die Verschuldung, außerplanmäßig, um etliche Milliarden zusätzlich gestiegen.

.

Knallsilber
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Beitragvon Knallsilber » 18.02.2009, 11:58

Es wird auch nie darum gehen, Schulden zu tilgen!
Das jetzige System gründet darauf, neue Schulden zu machen und sich selber aufzublähen, ein Schneeballsystem also. Sobald irgend jemand wirklich Kredite zurückzahlt, implodiert das System (-der Banken).
Das einzige Problem zur Zeit ist, dass die INflation ausgebrochen ist. Solange sie bei wirklichen 1-3 Prozent liegt und die Löhne annähernd mitsteigen, ist alles in Ordnung (besonders für die Reichen, da so Arbeitskraft stetig billiger wird...).
Nur jetzt machen alle die Blutgrätsche und verarmen, da plötzlich viel mehr inflationiert als verdient wird.......
Alles Silber gehört eigentlich mir!
PS. Sorry für gelegentliche Klugsch...er Attacken!

Zypern ist sicher!

Silberkranich
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Beitragvon Silberkranich » 18.02.2009, 12:25

Im Anschluß an mein Posting oben und die rein individuelle Krisenvorsorge problematisierend:
Die gegenwärtige Generalstreikbewegung in der französischen Kolonie Guadeloupe kürzt sich ab, "LKP". Das ist kreolisch und heißt "Kollektiv gegen Ausbeutung".
Mehr hier:
http://autismuskritik.twoday.net/storie ... ne-states/
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pandafan
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Beitragvon pandafan » 18.02.2009, 14:31

hallo, ich habe noch ne frage,

wie viel % von meinem Vermögen sollte ich den eigentlich in EM ansparen?


Grüße pandafan smilie_24 smilie_24 smilie_24
smilie_24

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Der Bär
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Beitragvon Der Bär » 18.02.2009, 14:40

20%.
Den Rest gibst du mir.
Ich weiß letztlich auch nur, was ich glaube zu wissen.
Eto ... watashi wa baka desu, ne. Honto ni!

Silberklang
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Beitragvon Silberklang » 18.02.2009, 17:11

pandafan hat geschrieben:wie viel % von meinem Vermögen sollte ich den eigentlich in EM ansparen?


Überleg mal selber, pandafan:

• Aktien / Fonds / Derivate etc. = Papierversprechen verlieren momentan ihren Wert.

• Wenn Inflation richtig ankommt, ist Bargeld in Euro auch nicht mehr viel wert. Frag' mal Deine Großeltern.

• Was ist wertbeständig? (a) Grundbesitz (b) EM
(a) kann bei übergeordneten Interessen des Staates enteignet werden

Was bleibt übrig? Siehst Du. Also ist die Antwort klar, oder?


Gruß,

Silberklang

P.S.: … wobei klar ist, daß wir hier immer nur über materielle Werte reden.
Denn was ist ein Leben wert, wenn es nicht Liebe und Freundschaft gibt?
"Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen." (Benjamin Franklin)
»Die Sonne scheint - das Gras wächst.« (Das Leben)
erfolgreich gehandelt mit: Sascha2711, galabau, Silverwolf, jensdiver, Exil-Badener

Silberklang
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Beitragvon Silberklang » 18.02.2009, 17:24

Silberkranich hat geschrieben:Ich finde individuelle Krisenvorsorge mit EM-Schatz und Gartenland nicht sinnlos. Aber im vollen Bewußtsein, daß jeder Versuch einer Rettung, der sich auf individuelle Vorsorge beschränkt, letztlich völlig hoffnungslos ist.


Klasse, Silberkranich - Dein gesamter Beitrag!

Ich möchte hier nur kurz meinen Standpunkt skizzieren:

• Es geht darum, keine Angst vor dem zu haben, was auf uns zukommt.

• Wir müssen auch an andere denken, nicht nur an uns. Daher informiere ich meinen Freundeskreis über mein "Silberwissen".

• Bei der Dimension dieses "Finanz-Tsunami" mit noch nicht absehbaren Folgen für die unterschiedlichsten Bereiche
unseres Lebens (Arbeitsplätze / Nahrung / Wohnung / Transport und mehr) geht es in der Tat nicht mehr nur um
individuelle Vorsorge: Wir brauchen Netzwerke: Freundeskreise, Hilfen, die wir anbieten können, Arbeiten, die wir für
andere gut verrichten können - ähnlich wie die Tauschbörsen, die Zeit und Fähigkeiten ohne Geld tauschen.

Wir brauchen eine Kommunikation, die auf Überleben, Helfen-Wollen und Teilen ausgerichtet ist.

Soviel für jetzt.

Gruß,

Silberklang
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pandafan
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Beitragvon pandafan » 18.02.2009, 19:10

Der Bär hat geschrieben:20%.
Den Rest gibst du mir.


Ich mach 100%, dann kannst du den Rest haben smilie_02 smilie_02

Silberklang hat geschrieben:
pandafan hat geschrieben:wie viel % von meinem Vermögen sollte ich den eigentlich in EM ansparen?


Überleg mal selber, pandafan:

• Aktien / Fonds / Derivate etc. = Papierversprechen verlieren momentan ihren Wert.

• Wenn Inflation richtig ankommt, ist Bargeld in Euro auch nicht mehr viel wert. Frag' mal Deine Großeltern.

• Was ist wertbeständig? (a) Grundbesitz (b) EM
(a) kann bei übergeordneten Interessen des Staates enteignet werden

Was bleibt übrig? Siehst Du. Also ist die Antwort klar, oder?


Gruß,

Silberklang

P.S.: … wobei klar ist, daß wir hier immer nur über materielle Werte reden.
Denn was ist ein Leben wert, wenn es nicht Liebe und Freundschaft gibt?


Ich hab meinen Opa gefragt, seine Mutter hat ein Haus für 3000 Mark gekauft :| :| :|


smilie_14 für eure Antworten smilie_14 smilie_14


Grüße pandafan smilie_24 smilie_24 smilie_24
smilie_24

gast_beitrag

Beitragvon gast_beitrag » 27.02.2009, 19:29

Wenn die Schwiz bankrott ist, ist es deutschland schon lange :mrgreen:

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otto
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Beitragvon otto » 02.03.2009, 03:42

smilie_08 So ist es dmark smilie_01

Bevor die Schweiz u. Deutschland pleite gehen, werden alle Süd u. Ostblockstaaten das Handtuch werfen. Und wir werden mit in den Sog gerissen weil diese insolventen Staaten noch einiges an Kredite offen sind.

z.B. Ungarn möchte einen 160 Milliarden Kredit. Woher den auch v. den Deutschen nettozahler vielleicht ? Merkel hat dies abgelehnt. smilie_09

Gruss Otti smilie_24
Fiat Money, Geld sind Schulden, ein juristisches Konstrukt !

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svcd
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Beitragvon svcd » 02.03.2009, 17:42

Ich denke das hast du nicht richtig verstanden. Merkel hat dies nicht abgelehnt. Sie will nur nicht jetzt pauschal 160 MRd. in einen Topf zahlen sondern im Einzelfall entscheiden.
Ich denke wenn es hart auf hart kommt (und das wird passieren) wird D auch brav bezahlen.
Nicht bezahlen hiesse das das betroffene Land Pleite geht.
Ein Staatsbankrott von z.B. Ungarn würde dazu führen das die Kredite die Österreich & Schweiz dort stecken habe abgeschrieben werden müssten.
Dann wäre Österreich und Schweiz selbst gefährdet.

Und wenn einer der beiden Staaten kippt (oder Spanien, Griechenland, Italien usw.) dann hat D auch nichts mehr zu lachen.

Daher lieber neues Geld den alten Krediten hinterher werfen.
Dann muss man die alten Kredite in den Bilanzen nicht wertberichtigen und alles ist gut ...
Darum geht es bei den ganzen Bad Banks & Co. Das Problem von jetzt in die Zukunft verlagern und als Haftenden wenn möglich dem Staat einsetzen.

Das bringt Zeit und man kann so weiter machen wie bisher.

Bin mal gespannt wie lange das noch gutgeht ... Bis jetzt wird das Problem erfolgreich ignoriert und vor sich her geschoben. Dass es durch das vor sich herschieben durch jeden neuen Fallschirm und jede Staatsgarantie immer größer wird scheint keinen zu stören solange es nicht in der eigenen Legislaturperiode crashed.

Gruß

SVCD

gast_beitrag

Beitragvon gast_beitrag » 02.03.2009, 17:48

@svcd

richtig! auch ich sage mittlerweile, es ist nur noch eine frage der zeit, bis der crash kommt!
die meisten vergessen nämlich, dass wir in der eu auf ein negativ wachstum hinsteuern. in d-land ist es bereits real!!

grüßle,
dmark


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