schelfeis hat geschrieben: ... Zwischen die Wahl gestellt, amerikanischen Kapitalismus oder östlichen Kommunismus zu präferieren, würde ich immer noch ersteren bevorzugen, da letzterer die unvergleichlich größeren Grausamkeiten und Brutalitäten hervorgebracht hat.
Wer das wirklich wissen will, kann das schon lange wissen (aber kaum einer will es wissen - macht gaaaaaaanz liebgewordene Weltbilder kaputt): Von einem französischen Autoren-Team (für manche sicher wichtig: kein phöser Deutscher dabei
) stammt das "Schwarzbuch des Kommunismus", welches auf beinahe unlesbar vielen Seiten (aber dafür extrem gründlich recherchiert) Dinge zusammenträgt, für die man sich wirklich schämen muss, Deutscher zu sein, der in Form der unbenannten SED (aktueller Tarnname: Die Linke) die Täter sogar in den Parlamenten sitzen hat.
Ich fand es ja schon untragbar, z.B. einen Globke im Nachkriegsdeutschland in verantwortungsvoller Position gehabt zu haben (was einer der Vorgänge ist, die auch für mich '68 verständlich macht). Aber das Sammelsurium der menschen-, freiheits- und demokratieverachtenden Bagage der sogenannten 'Die Linke' in diversen Parlamenten sitzen zu haben, ist für mich genau die gleiche Schande wie wenn eine NPD zweistellig im Bundestag säße.
Die Vergleichbarkeit der beiden Totalitarismen beginnt mit der Anzahl der Toten (dem 'Schwarzbuch' zufolge ca. 100 Millionen Krepierte, Verhungerte, grausam im Gulag zu Tode Gemarterte, alles im Namen der 'besseren Gesellschaft') und ist mit dem Antisemitismus noch nicht zu Ende, der im linken Spektrum kaum noch getarnt wird und seinen linken Anfang in Entebbe nahm, als ein RAF-Terrorist für seine palästinensischen Freunde die Juden von den Nichtjuden zwecks einer besonderen Behandlung separierte.
Allein dabei, dies hier zu schreiben, könnte ich mehr kotzen, als ich fressen kann!