Aktuelle Zeit: 19.04.2024, 21:56
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.Ob sich die betriebliche Altervorsorge für den Mitarbeiter lohnt, hängt vor allem davon ab, wie viel der Arbeitgeber beisteuert. Wer den Job wechselt, zahlt meistens drauf
Bumerang hat geschrieben:Da Du ja bei der Bahn bist, stellt sich für Dich de Frage nicht. Wer den AG wechselt und der Neue seine eigene BAV hat, manch einer kassiert Provisionen!, muss quasi neu anfangen. Kosten, laufzeitbedingte Konditionen sind schlechter etc.
Die 50% sind m.E. ein Minimum!
Was heute H4 sicher ist, muss nicht morgen bleiben. Das Ziel dahinter sollte jedem klar sein.
Die Rentenlücke, insb im unteren Lohnbereich sollte privat (auch der AG Zuschuss ist in der Vollkostenberechnung Teil des "Gehaltes") vorgesorgt werden, damit der Staat später nicht einspringen muss, weil man trotz 40 Jahre Arbeit am Existenzminimum angekommen ist. Wer darüber liegt, darf dann Steuern und GKV Beiträge abführen.
Politik, Gewerkschaften und Finanzbranche treffen sich und beschließen, dass beim nächsten Tarifabschluss z.B. anstatt 4% es nur 2,5% geben wird, dafür zahlen die AG einen "Zuschuss" in die BAV. macht die Masse nicht mit, wird der übernächste Tarifabschluss noch geringer ausfallen und der AG "übernimmt" 100% der BAV.
Das ist eine verdeckte Entkoppelung der AG von der Sozialpartnerschaft, so dass die AN de facto mehr als 50% für die Rente beitragen. fragt sich keiner von Euch, warum nicht einfach die Beiträge in die RV erhöht werden? Da ist der AG immer mit 50% dabei.
In der Konsens GmbH Deutschland macht man es geschickter als im Osten. Dort will das eine oder andere Land eine private "Pflichtversicherung" einführen.
Aber klar, nützt alles nicht, wenn man keine Wahl mehr hat. Aber man sollte wenigstens verstehen was geschieht und sich eventuell wehren, anstatt sich über die "großartige" Altersvorsorge zu freuen.
EDIT Gerade für junge Menschen die noch 30+ Jahre einzahlen und 10 bis 15 Jahre Rente erhalten, also eine Gesamtaufzeit von 45+ Jahren haben, ist die Gefahr das irgendwann dazwischen, der Zusammenbruch de Währung alles vernichtet, riesengroß!
Silbersparer hat geschrieben:.......
Die Kritik an der betrieblichen Altersversorgung halte ich für übertrieben.
Lancelot hat geschrieben:"Im Endeffekt habe ich etwa 194 Euro weniger herausbekommen, als wenn ich mein Geld ohne Zinsen in einem Sparstrumpf versteckt hätte"
Nur hättest Du monatlich nicht 200,- in den Sparstrumpf stecken können. Nach Abzug von Steuern, allen Sozialversicherungen bleiben dann vielleicht 100,- über. Dann sieht die Rechnung schon anders aus.
101 Monate hat sein Arbeitgeber für ihn die 200 Euro von seinem Gehalt abgezwackt und der Pensionskasse überwiesen, macht zusammen 20 200 Euro. Barge hat dadurch kräftig Steuern und Beiträge in die Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung gespart. Netto musste er deshalb nur 11 009 Euro ausgeben.
Lancelot hat geschrieben:Stimmt, danke für den Hinweis
Datenreisender hat geschrieben:.........
Alle sitzen sie an Tischen und produzieren gemeinsam Unmengen an Papier ...
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