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Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon nordmann_de » 08.03.2018, 14:52

Ein Austritt aus der gesetzlichen Rentenversicherung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, eine Kündigung jedoch ausgeschlossen (siehe Beitrag Focus Online) :
https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 12775.html
und hier((Vorfaelligkeitsentschaedigung.net):
https://www.vorfaelligkeitsentschaedigu ... kuendigen/
Interessant ist, dass eine Auszahlung der Pflichtbeiträge beim Wechsel in die Selbststänfigkeit anscheinend unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist.
Ob und in wie weit sich das für den Einzelnen rechnet, sollte man in Ruhe auch unter Mithilfe der Deutschen Rentenversicherung entscheiden: https://www.deutsche-rentenversicherung ... _node.html
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)

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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon Aurifer » 08.03.2018, 15:57

#
Zuletzt geändert von Aurifer am 09.10.2020, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon nordmann_de » 08.03.2018, 16:04

Aurifer hat geschrieben:Schöne Links, nordmann! Doch wozu?

Es geht um die PRIVATE RV (siehe Zitat Ulmer) - die ist kündbar.


Lieber Aurifer

Bumerang und Du selber hast es ja in Deinem Beitrag erwähnt (Kündbarkeit der gesetzlichen RV) bzw. es wurde zitiert:

Aurifer hat geschrieben:
san agustin hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:


eine RV kannst du nicht kündigen..........


Die Möglichkeit, die Pflichtbeiträge zu staatlichen Rentenversicherung zu kündigen, dürfte ausscheiden, aber private Rentenversicherungen KANN man natürlich kündigen - ich lasse Rürup jetzt mal außen vor.
Ob die Kündigung einer privaten RV sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

Ist Riester nicht auch eine private RV? Warum soll ich die nicht kündigen können?

Darauf bezog sich mein Beitrag als Ergänzung.
So kann sich jeder, der sich mit dem Thema befasst, (hoffentlich) ein Urteil bilden.
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)

ka-silber66
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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon ka-silber66 » 08.03.2018, 16:05

Hallo.
Ob man eine Kapitalbildende LV oder Private RV aktuell abschließt oder nicht sei jedem selbst überlassen. Ich würde es nicht empfehlen.

Diejenigen die etwas älter sind, wie ich, und bereits solche zusätzliche Altersversorgung/en getroffen haben, haben ja ein ganz anderes Problem.

In der aktuellen Marktsituation stellt sich die Frage: Gibt es meine Versicherung noch wenn die erhoffte Zahlung ansteht? Oder ist Sie schon Pleite!

Alte Verträge haben ja einen noch relativ hohen Garantiezins. Gerade die letzten Jahre bringen gute Zins Effekte auf das eingezahlte Kapital. Zudem sind Altverträge vor 2005 abgeschlossen noch steuerfrei zu erhalten. Also kann man hier eine gute Rendite erwarten auf die letzten Jahre.
AAAAber, wie gesagt, bekomme ich mein Geld überhaupt?

Inzwischen haben viele Versicherungen ihr Portfolio dem Markt angepasst und sind auf Aktien und Ramsch-Anleihen ausgewichen um überhaupt noch Gewinne zu erwirtschaften. Zudem kommt das Problem mit dem Demographischen Wandel, es gibt immer weniger junge Leute in voller Erwerbstätigkeit die neue LV´s abschließen. Außerdem ist eine LV seit 2005 nicht mehr so rentabel weil die Steuerfreiheit weggefallen ist.

Bedenkt man nun noch die aktuelle Situation am Kapitalmarkt und die Gefahren die es Zurzeit gibt, ist es dringend anzuraten, sich seine Versicherung mal genauer anzuschauen. Ich meine damit nicht die Police sondern den Versicherungskonzern. Aktuelle Geschäftsberichte, am besten die letzten 2-3 Jahre, mal schauen ob es und wo es Gewinne gibt.

Dann sollte jeder für sich das Chance-Risiko-Verhältnis bewerten und dem entsprechend handeln.

Ich persönlich habe bereits eine LV vorzeitig gekündigt und das Geld in EM angelegt. Eine Weitere lasse ich laufen und hoffe auf das Beste. Ein hoffentlich goldener Mittelweg.

Gruß ins Forum

san agustin
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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon san agustin » 08.03.2018, 16:19

ka-silber66 hat geschrieben:..

Ich persönlich habe bereits eine LV vorzeitig gekündigt und das Geld in EM angelegt. Eine Weitere lasse ich laufen und hoffe auf das Beste. Ein hoffentlich goldener Mittelweg.

........


so sieht's aus smilie_01

@ nordmann_de

genau um DAS ging es in den vorangehenden posts
smilie_38

JSBroker
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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon JSBroker » 08.03.2018, 19:07

mit deiner Einführung spielst du sicherlich auf das allbekannte ,,kleingedruckte, an


Eigentlich nicht. Die garantierte Mindestleistung und die Modellrechnung sind gesetzliche Mindestbestandteile die prominent in deinem Vertrag stehen müssten. Im Kleingedruckten sollten nur die Allgemeinen Versicherungsbedingungen stehen.

man kann hier auch von massiver enttäuschung sprechen

Das ist verständlich und auch absolut nachvollziehbar. Wenn man das Gefühl hat weniger zu bekommen als zuerst angenommen. Dennoch kann es kein Verlustgeschäft gewesen sein weil mindestens der Garantiezins plus X ausbezahlt werden muss.
startkapital 100.000 und am ende kommen raus 112.500 heraus
da kann man(n) sicherlich von empörung sprechen smilie_44

ACHTUNG: Bitte nicht die Begriffe verwechseln!
Garantierte Mindestleistung ist nicht gleich Startkapital. Leider ein Fehler der oft gemacht wird.
Garantierte Mindestleistung = Startkapital x Garantiezins x Laufzeit
Beispiel 50.000 Startkapital; Garantiezins 2% ; Laufzeit 20 Jahre
ergibt eine garantierte Mindestleistung von 63.412 Euro - Das muss dir gezahlt werden, egal wie tief die Zinsen inzwischen fallen.

Auch wenn das wenig erscheint. Oben fällt das Wort "Verlustgeschäft" und das ist es nicht.

Aber selbst wenn wir mal so tun als wären die 100.000 tatsächlich das Startkapital gewesen, könnte man meiner Meinung nach trotzdem noch keine Bewertung der 112.500 vornehmen solange die Laufzeit dahinter nicht bekannt ist.

verloren hat der, der vorzeitig aufgelöst hat: das ist eher im reich der fabeln anzuordnen


Das musst du mir näher erläutern smilie_08

Alle Beispielzinsen sind eben Beispiele. Die garnierte Verzinsung findet man NIRGENDS in Heller und Pfennig im Vertrag!

Doch, die müssen drin stehen. Das ist eine gesetzliche Mindestangabe und darf nicht fehlen ansonsten ist der Vertrag ungültig.
Selbst wenn er nicht drin steht ist er dennoch bekannt, da er vom Bundesfinanzministerium festgelegt wird und für alle Versicherer bindend ist. Oftmals wird er auch als "Höchstrechnungszins" bezeichnet.
Einzige Ausnahme: Du hast explizit einen Vertrag gewünscht ohne Garantiezins und ohne Mindestkapital. Dann ist es aber auch keine klassische Lebens- oder Rentenversicherung.

Intern sind diese Kosten vorhanden aber sie werden dem Kunden NIE mitgeteilt! Vor Gericht kann man sie heraus pressen.

Auch das kann nicht sein. Die Kosten einer Versicherung müssen im Vertrag stehen, sogar einzeln aufgedröselt. Ist ebenfalls gesetzlicher Bestandteil. Ansonsten könntest du den Vertrag anfechten.

Bei euch beiden werde ich das Gefühl nicht los, das ihr aus der der Versicherungsbranche Kommt?

Ich kann nur für mich sprechen aber da muss ich dich leider enttäuschen.
Ich besitze selbst nichtmal eine Lebens- oder Rentenversicherung.

Aber im Schönreden seit ihr schon mal gut.

Das verstehe ich nicht. An welcher Stelle rede ich etwas schön? Ich habe lediglich versucht sachlich die Fakten richtig zu stellen die weiter oben genannt werden. Da heißt es Lebensversicherungen wären Schrott und ein Verlustgeschäft. Ein Verlustgeschäft ist aber bei klassischen Lebensversicherung nicht möglich und daher ist der Begriff "Schrott" aus meiner Sicht unangebracht.
Eine risikolose Anlage mit 3,69% auf 20 Jahre halte ich für vertretbar. Ich kenne zumindest keine risikolose Anlage die besser wäre.
Was daran "schönreden" sein soll ist mir nicht klar.

eine RV kannst du nicht kündigen..........

Falls du mit RV - Rentenversicherung meinst: Warum sollte man die nicht kündigen können?

Fazit: Ich habe kein Interesse daran Werbung für Versicherungen zu machen, welchen Vorteil soll mir das bringen? Ob jemand eine solche abschließt muss jeder selbst entscheiden und hängt wesentlich von seinem persönlichen Rendite-Risikoprofil ab. Daher ist die LV eine Anlagemöglichkeit wie jede andere auch und kann ein sinnvoller Baustein der Altersvorsorge sein. Das sie aufgrund der Niedrigzinsen an Attraktivität eingebüßt hat ist unbestritten. Die Bezeichnung Verlustgeschäft oder Schrott allerdings ist bei einer risikolosen Garantieverzinsung aber meines Erachtens nicht angebracht.

Mimmi
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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon Mimmi » 08.03.2018, 19:40

Hallo JSBroker, hallo Ulmer,

vielen Dank für Eure intelligenten Beiträge - sehr lesenswert!

Herzliche Grüße
Mimmi

2310geli
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Registriert: 15.11.2017, 23:46

Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon 2310geli » 08.03.2018, 21:06

Ich denke es gibt pro u. contra bei LV.

Wie so oft schon erwähnt sollte man streuen:
# Immobilie
# Aktien / Dividenden
# EM
# und ich denke auch in LV

Hatte selbst eine LV und wollte diese in jungen Jahren kündigen!
Habe damals aber vergessen die Kündigung zu unterschreiben.
Wurde dann natürlich abgelehnt und habe die LV dann weiter laufen lassen.
Heute muss ich sagen, dass ich froh bin und die LV bekomme.
Auch wenn bei meiner LV weniger raus kommt als bei der Hochrechnung angenommen wurde.

Es stimmt natürlich dass die Versicherung immer eine Hochrechnung macht, was am Ende raus kommt wenn der Zinssatz so bleibt bzw. 1% weniger o. 1% höher ausfallen.
Aber dort steht auch dass dies eine Hochrechnung ist.

Es wird garantiert,
# Garantiezins (alte Verträge hatten natürlich einen besseren)
# Überschuss wird jedes Jahr abgerechnet und dem Vertrag gut geschrieben und kann auch nicht mehr verloren werden.

Es gibt auch noch eine LV auf Aktienbasis.
Hier gibt es z.b. wenn der Dax ein plus macht einen gewissen % Satz an Zinsen,
aber der Zinssatz kann nicht ins Minus gehen sollte der Dax mal abstürzen.

Habe übrigens keine LV mit Todesfall Leistung gemacht.
Dieses Risiko musst du dann über die ganze Laufzeit mit finanzieren.
Da bin ich der Meinung eine LV mit einer Risiko-LV kombiniert ist ratsam.
Die Risiko-LV kann jedes Jahr gekündigt werden, je nach dem wie der Bedarf ist

PS: mit der Auszahlung der LV kann man dann natürlich EM kaufen....
Schöne Grüße
2310geli
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wintertanne
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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon wintertanne » 08.03.2018, 22:01

Es zeigt sich, das man sich mehr als 2 Minuten mit den jährlichen Briefen der Versicherung beschäftigen sollte und sich dabei auf das gelesene zu konzentrieren.

Wer glaubt die höchste Summe im Schreiben sei Maßgeblich hat eben den Brief nicht gelesen. Wie auch bei der jährlichen Berechnung der gesetzlichen Rente gibt es tolle Zahlen die unter den tollsten Bedingungen resultieren, planen sollte man fairerweise wohl immer mit dem schlecht möglichstes Ergebnis. Dann ist man später höchstens positiv überrascht, wenn doch mehr raus kommt.

Ist sicher eine Art der Perspektive und spiegelt für mich auch die menschliche Gier der. Wer solide lebt kann nicht mit Summen rechnen , worin man annimmt über 25 Jahre permanent Garantiezins Plus 5% Überschussbeteiligung zu erhalten. Das ist absurt. Da muss man mir schon mächtig eins zwitschern damit ich das fest glaube.

Übrigens gibt es die Auskunftspflichtig für die Kosten glaube ich erst seit 2010 oder so. Davor gibt es meine ich kein Anspruch auf Auskunft wieviel % der Rendite ins Unternehmen fließen ( oder Irre ich)

Ulmer
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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon Ulmer » 08.03.2018, 23:37

Mimmi hat geschrieben:Hallo JSBroker, hallo Ulmer,

vielen Dank für Eure intelligenten Beiträge - sehr lesenswert!

Herzliche Grüße
Mimmi

So ein Lob freut natürlich, danke.

Unabhängig davon möchte ich aber klar stellen, dass ich mich nicht für intelligenter halte als die Mitdiskutanten hier. Im Versicherungsbereich (ja, bin da auch beruflich unterwegs) kenne ich mich halt sehr gut aus.

Im EM-Bereich kenne ich mich nur rudimentär aus, einer der Gründe für meine Anmeldung hier. Ich habe hier schon eine Vielzahl an Infos bekommen und genieße es sehr, hier als EM-Newbie Fragen stellen zu können und im Normalfall auch wirklich brauchbare Antworten zu bekommen.

Wenn ich hier etwas bzgl. Versicherungen poste, verspreche ich, dass das Hand und Fuß hat. Das ist das, was ich als Danke an das Forum zurück geben kann.

@JSB: Wenn Du wirklich nicht aus der Branche bist: Chapeau ob Deines Wissens über Versicherungen. smilie_01

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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon Bumerang » 09.03.2018, 09:29

nordmann_de hat geschrieben:Lieber Aurifer

Bumerang und Du selber hast es ja in Deinem Beitrag erwähnt (Kündbarkeit der gesetzlichen RV) bzw. es wurde zitiert:


genau das lieber nordmann_de

Ulmer hat geschrieben:Für die breite Masse halte ich aber eine Ergänzung zur gesetzlichen Rentenversicherung für nahezu unverzichtbar: Private Rentenversicherungen. (Keine KLVs oder so ein Unfug.)
.

Also ging es nur um die private RV. Daher mein Frage/Einwand, warum sie denn besser wäre. Es war also ein Missverständnis. Die private RV kann man immer kündigen.

JSBroker hat geschrieben:
Alle Beispielzinsen sind eben Beispiele. Die garnierte Verzinsung findet man NIRGENDS in Heller und Pfennig im Vertrag!

Doch, die müssen drin stehen. Das ist eine gesetzliche Mindestangabe und darf nicht fehlen ansonsten ist der Vertrag ungültig.

Intern sind diese Kosten vorhanden aber sie werden dem Kunden NIE mitgeteilt! Vor Gericht kann man sie heraus pressen.

Auch das kann nicht sein. Die Kosten einer Versicherung müssen im Vertrag stehen, sogar einzeln aufgedröselt. Ist ebenfalls gesetzlicher Bestandteil. Ansonsten könntest du den Vertrag anfechten.



Siehe Beitrag von wintertanne. Es stehen ausschließlich Prognosen als Betrag, aber es steht kein Betrag der als Ablaufleistung garantiert wird. Das geht auch nicht, weil die konkreten Kosten für die nächsten 20 bis 30 Jahren nicht bekannt sein können. Es geht nicht nur um die Abschlusskosten.

Was garantiert wird ist der Mindestzinssatz, auf den Sparanteil, der eben variabel ist.
Gruß

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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon JSBroker » 09.03.2018, 09:36

@JSB: Wenn Du wirklich nicht aus der Branche bist: Chapeau ob Deines Wissens über Versicherungen. smilie_01


Danke für das Lob aber so ganz branchenfremd bin ich natürlich auch nicht :wink:
Ich arbeite im Investmentbanking und habe viele Schnittstellen im Bereich "Finanzmarktregulierung". Da kommt man zweifelsfrei mit den Themen in Berührung.

san agustin
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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon san agustin » 10.03.2018, 11:13

JSBroker hat geschrieben:
.......................
verloren hat der, der vorzeitig aufgelöst hat: das ist eher im reich der fabeln anzuordnen


Das musst du mir näher erläutern smilie_08

...............



entschuldige bitte meine verspätete antwort auf deine frage:
hier meinte ich natürlich, das dadurch frei gewordene kapital in andere sektoren investiert werden
konnte: aktien, physisches Edelmetall
im laufe der Jahre ist die Perfomance nachweislich besser geworden
und ja: das ist stets individuell vom person zu person zu sehen !
smilie_38

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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon san agustin » 10.03.2018, 11:19

Bumerang hat geschrieben:
Siehe Beitrag von wintertanne. Es stehen ausschließlich Prognosen als Betrag, aber es steht kein Betrag der als Ablaufleistung garantiert wird. Das geht auch nicht, weil die konkreten Kosten für die nächsten 20 bis 30 Jahren nicht bekannt sein können. Es geht nicht nur um die Abschlusskosten.

Was garantiert wird ist der Mindestzinssatz, auf den Sparanteil, der eben variabel ist.


das schon klar, Bumerang
aber wie will die versicherungsbranche JETZT und HEUTE noch solche verträge dem ,,Pöbel,,
schmackhaft verkaufen - wie wird das ,,Fussvolk,, gefügig gemacht ?

sicherlich wird der versicherungsvertreter nicht mit finsterer miene und erhobenen zeigefinger
ins verhandllungsgespräche gehen, aber eins ist sicher: die aufklärung war damals bei weitem nicht
so transparent.....hier war das kreuz an der richtigen stelle schon gemacht, bevor die dame oder
der herr das wohnzimmer betreten hat

in den jahren vor 2000 war es ganz normal das solche Verträge abgeschlossen worden sind
goldene Zeiten wurden versprochen.........
smilie_38

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Re: Verkaufswelle bei Lebensversicherungen

Beitragvon JSBroker » 10.03.2018, 12:35

die aufklärung war damals bei weitem nicht
so transparent.....


Das ist leider auch richtig...


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